Dienstag, 7. Oktober 2008

Mentalo wird 37 und bekommt eine Anti-Falten-Creme

Seine Kolleginnen hatten an diesem Morgen ein kleines Geburtstagsstelldichein organisiert. Nicht nur der Mentalo hatte in den letzten Tagen Geburtstag sondern auch zwei weitere Kolleginnen und so feierten sie gemeinsam am Dienstagmorgen. Es wurden süße Kuchenstückchen gereicht und man unterhielt sich sehr angenehm. Das Geschenk von Mentalo bestand aus einem Set der Marke Sephora: Duschgel, Gesichtsseife und eine Antifaltencreme. Danke, Kolleginnen!

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Dienstag, 16. September 2008

Interview beim Rai Sender Bozen

So tun, als wär nix, kann und will der Mentalo natürlich auch nicht, doch hiermit wird Besserung gelobt und ab morgen systematisch nachgebloggt. So, nun aber zu den Ereignissen, die Mentalos Tag ausmachten.
Am Morgen musste er früh raus, denn am Freitag hatte er einen Interviewtermin mit dem Rai Sender Bozen vereinbart, bei dem es um die schwierige Wohnsituation der Studienanfänger in Bozen, Brixen und Bruneck gehen sollte. Um 5:45 Uhr klingelte das Handy und um 7:45 war er in Bozen, wo er einen Bus zum Mazzini-Platz nahm. Dort wurde er im Betonklotz des Senders Bozen vorstellig. Er musste seinen Reisepass vorlegen, denn der Personalausweis ist nun endgültig abgelaufen und kann nicht mehr erneuert werden. Nachdem der Portier ihm dann eine vorläufige Magnetkarte für den Zutritt gegeben hatte, musste er durch eine Sicherheitsschleuse - wie die auf der Kö bei so manchen Juwelieren - und ging dann ins Studio 6, wo die Moderatorin schon auf ihn wartete. Es lief der Banana Boat Song von Harry Belafonte und noch so einige andere Machwerke, die auf die typische Hörerschaft des Senders schließen ließen. Solche Leute besitzen hier sicher Wohnraum, dachter er. Das Interview dauerte 7 Minuten, während der er sich nicht zuletzt über die schwarzen Schafe unter den Wohnungsanbietern ausließ, die mit den Mieten wucherten.
Danach gings ins Büro und später dann nach Brixen. Der Zug hatte am Abend fast eine halbe Stunde Verspätung weswegen der Mentalo erst so gegen 19 Uhr zu Hause war. Der Herbst ist angekommen und so programmierte der Mentalo daheim das Thermostat auf Winter. Die Champions League wird den Abend abrunden.

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Mittwoch, 16. Juli 2008

Einladung nach Siebeneich/Settequerce

Am Mittwoch war der Mentalo zusammen mit seiner Dienststelle nach Siebeneich zu einer Kollegin eingeladen, die in Mutterschutz ist. Siebeneich ist ein kleiner Ort nordöstlich von Bozen, wo auch schon kürzlich die Grillfeier der FUB stattgefunden hatte. Dort wurden sie von Silke und Paolo empfangen, die sich als wirklich gute Gastgeber herausstellten. Die beiden Kinder waren extrem pflegeleicht und Tochter Lilly entzückte die Kolleginnen mit ihrem Augenzwinkern sehr. Verena bewies ein weiteres Mal, dass sie ein Kinderschwarm sein kann. Der Herr des Hauses grillte gutes Fleisch und es wurde nach Herzenslust über die FUB geredet. Vom Geschenk, eine Bananenstaude, die sich zur Zeit in Südtirol großer Beliebtheit erfreut, waren die Kollegen sichtlich angetan. Der Mentalo musste sich wegen der Zugerbindungen schon um 21 Uhr absetzen und wurde von einer Kollegin zum Bahnhof gebracht, wo er den Zug noch gerade so bekam.

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Donnerstag, 10. Juli 2008

InfoPoint estate

Seit gestern läuft eine Veranstaltung der Studentenberatung, die sich Sommer-Infopoint nennt. Vorm Haupteingang der FUB hat Mentalos Kollegin Martina eine künstliche Wiese ausgelegt, diese mit einem Lattenzaun versehen und dort können sich nun bei einem kühlen Getränk Studieninteressierte an drei Tagen das Studienangebot präsentieren lassen. Bis dato ist es ein Erfolg und morgen wird auch der Mentalo eingreifen. Seit vorgestern funktioniert nun auch Mentalos Fastweb-Anschluss, auf den er nun seit zweieinhalb Monate gewartet hatte. Aufgrund dieser Erfahrung ist Mentalo auch Mitglied in der Facebook-Gruppe "Ich hasse den Kundendienst von Fastweb" geworden. Es waren in der Zwischenzeit zwei Techniker da, für die er sich zwei halbe Tage frei nehmen musste. Der erste kam von der Telekom und sollte den Anschluss aktivieren, der Mentalo berichtete und der zweite kam vor kurzem, bastelte eine Stunden herum und meinte der Telecom-Mensch hätte Mist gebaut und müsste wiederkommen. Seit vorgestern funktioniert der Internetanschluss nun, ohne dass der Mensch vorbeikommen musste. Die letzten Wochen werden nach und nach nachgebloggt.

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Dienstag, 20. Mai 2008

Mr Chisari wants his son to study at FUB

Am Nachmittag hatte der Mentalo einen Termin mit einem australischen Immobilienmann und dessen Frau, der möchte, dass sein Sohn an die FUB kommt. Der Sohn hat in der Schule, in Brisbane, deutsch gelernt und kann natürlich englisch. Der Vater möchte nun, dass er die Sprache seines Großvaters erlernt, der damals nach Australien ausgewandert war, wie viele andere Italiener auch. Die beiden waren ein nettes Pärchen und am Ende des obligatorischen Rundganges bedankten sie sich herzlich, nicht ohne den Mentalo nach Australien einzuladen. Tra il dire e il fare c'è di mezzo il mare!

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Montag, 19. Mai 2008

Ján Figel’ an der FUB

Am heutigen Montag erwartete man an der FUB hohen Besuch. Der europäische Kommissar für allgemeine und berufliche Bildung, Kultur und Jugend, Ján Figel’ (sic!), war angekündigt worden und der Mentalo durfte ihm bei seinen Ausführungen zum LLL, dem lebenslangen Lernen, zuhören. Zuhören hätten viele gedurft, doch wollten es leider nicht so viele. Kaum Studierende waren anwesend und auch ansonsten war die Veranstaltung eher dürftig besucht, wofür der Mentalo sich schon wieder einmal fremdschämte. Die Ausführungen indes waren eher von allgemeiner, repräsentativer Natur und es wundert den Mentalo immer wieder mit welch schlechtem Englisch man auf solche Posten gelangen kann.

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Freitag, 16. Mai 2008

Bochum in Bozen

Vor schon etwas längerer Zeit hatte sich ein Linguistikprofessor des Romanischen Seminars der Ruhr-Universität Bochum - der Tanko hat dort Jus studiert - mit einer Studierendengruppe angekündigt und dieser sollte eigentlich am vergangenen Mittwoch für eine Präsentation in Bozen anreisen. Am Mittwoch um elf rief er an und meinte dass ihr Bus einen Motorschaden hätte und sie auf einem Parkplatz unterhalb des Grödner Jochs festsäßen. Also würde wohl nichts aus ihrem Besuch.
Am heutigen Freitag nun rief die Gruppe nochmals an und der Mentalo erklärte sich spontan bereit am Nachmittag für die Gruppe zu präsentieren. Außerdem organisierte er einen Tisch für 25 in den Paulanerstuben. Als er die Truppe vorm Ötzi-Museum abholte, musste er feststellen, dass da nicht nur einige fesche Madeln dabei waren sondern auch eine ehemalige Kollegin aus Saarbrücker Romanistikzeiten, die nun Assistentin des Professors ist. Das Foto entstand während der Besichtigung der neuen Dachterasse. Warum der Mentalo so unnatürlich grient...

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Freitag, 9. Mai 2008

Schüler/innen der Oberschule für Soziale Dienste aus Brixen...

...sollten am heutigen Tag einer Präsentation der Fakultät beiwohnen. Es waren 40 Schülerinnen angekündigt, der Mentalo hatte nur einen Raum für 35 reservieren können und als er die Gruppe dann vor der Uni abholte, waren es schließlich über 60 Schülerinnen, die sich da rumtummelten. Die Präsentation glich dann auch eher einem lockeren Sit-in von Blumekindern. Trotzdem wurden viele Fragen gestellt und der Mentalo war mit der Veranstaltung mehr als zufrieden.

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Donnerstag, 8. Mai 2008

Schreibwerkstatt Webtexte

Die Univerwaltung bot für den gestrigen Mittwoch und den heutigen Donnerstag eine sogenannte Schreibwerkstatt an, während der eine Referentin, die schon mal für den Münchner Merkur und andere zeitungen gearbeitet hat, den Teilnehmenden klar zu machen versuchte, warum Texte im weltweiten Netz anders geschrieben werden müssen als solche, die für Printmedien gedacht sind und der Mentalo fand, dass Sie das ganz gut hinkriegte. Jedenfalls hatte er das Gefühl, aus dem Kurs etwas mitgenommen zu haben, dass er jedoch nicht genau benennen kann.

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Montag, 14. April 2008

Americans from Endicott/New York State und Wahlen

Zur Zeit sind Schüler(inne)n aus Endicott/New York State am ITC Battisti, einer renommierten italienischsprachigen Oberschule, im Rahmen eines Schüleraustausches in Bozen. Jedes Jahr wird an der FUB angefragt, ob man diesen Schüler(inne)n nicht das Lehrangebot näher bringen könnte, was der Mentalo auch in diesem Jahr wieder gerne übernahm. Das waren ganz aufgeweckte junge Amerikaner/innen, die eifrig fragen stellten und überrascht waren, dass sie hier überall Englisch reden konnten.
Am Abend schaute er sich dann mit Grauen die Wahlergebnisse an und stellte fest, dass wohl quasi die Hälfte der Italiener, die er auf dem Heimweg getroffen hatte, den Berlusca - auf dem Foto nach der Haartransplantation - gewählt hatte, obwohl das niemand zugeben will, genauso wie viele sagen, sie äßen nicht bei McDonald's und trotzdem sprießen die Filialen dieser multinationalen Fastfood-Kette überall wie Pilze aus dem Boden. Da stimmt doch etwas nicht! Der Mentalo kennt zumindest niemanden in seinem italienischen Dunstkreis, der ihm direkt gesagt hätte, dass er Berlusconi gewählt wählt. Noch schockierender ist die Tatsache, dass die Lega Nord des Volksverhetzers Umberto Bossi so unglaublich gut abgeschnitten hat, besonders in den Tälern des Trentino.

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Donnerstag, 10. April 2008

Die Verspätung ist der Heraldik sein Hesse

Der Zug hatte morgens ausnahmsweise Verspätung (keine Ironie!) und der Mentalo kam gerade noch rechtzeitig zum Einstempeln. Nach einer langen, wenig gewinnbringenden Sitzung zur neuen Webseite der FUB ging er zum Bahnhof, wo der IC 82 mit Namen "Paganini" auch mit ca. 10 Minuten Verspätung ankam. Che palle, denn der Kioskmann hatte auch die Zeit noch nicht bekommen und so musste er sich mit Leutekucken die Zeit vertreiben! Das ging auch ganz gut, denn am Bahnhof tummeln sich Gestalten, das soll man nicht für möglich halten. In Brixen kam er so spät an, dass selbst die Bäckereien geschlossen waren - die schließen dort um 13.30 Uhr - und daher musste er sich ein teueres Vinschgerl mit Käse und Speck in einer Bar im historischen Stadtkern kaufen. Schmeckte lecker, sättigte jedoch nicht vollends. Nach einem langen Beratungsgespräch mit einer offenbar alleinerziehenden Mutter kümmerte er sich um die Organisation seiner Reise nach Rom in der nächsten Woche. Auch der Zug zurück nach Trient war am frühen Abend 20 min. verspätet. Also setzte der Mentalo sich auf eine Bank am Bahnsteig und begann mit der Lektüre eines langweiliges Pamphlets des Südtiroler Kulturinstituts, das er sich mitgenommen hatte. Kurz darauf fragte ihn ein beleibter, bärtiger Deutscher, ob ihr Zug nun verspätet sei, woraufhin der Mentalo meinte, dass nicht der Zug in Richtung Norden sondern der nach Süden später ankäme. Nachdem der Mentalo die Nachfrage, ob er bei der Bahn arbeite, verneint hatte, wurde der Mann zutraulich und begann ihm zu erzählen, dass er Heraldiker, Wappenkundler also, sei und ob der Mentalo wisse, warum der Trientiner Adler schwarz sei und kleine Flämmchen an seinen Flügeln habe. Zum Glück kam der Zug kurz danach und so verabschiedete sich der Mann, nicht ohne ihm mitgeteilt zu haben, dass seine Frau aus Pirmasens komme und er von den "Polacken" aus Oberschlesien vertrieben worden sei.
Der IC 89 "Leonardo Da Vinci" kam dann schließlich doch schon nach 15 Minuten an und war ziemlich voll, weswegen der Mentalo sich zu angeregt plaudernden Menschen in ein Abteil gesellte. Hätte er das gewusst! Erbarmen, doch es war zu spät, es war ein hessisches Ehepaar, die auf eine arme Südtirolerin einredeten. Der Mentalo wurde natürlich sofort auch ins Gespräch involviert und musste erfahren, dass der Mann zwei Monate zuvor einen Skiunfall gehabt hatte, bei dem er sich den Oberschenkel gebrochen hatte und mit dem Hubschrauber ins Meraner Krankenhaus gebracht worden war, wo es doch tatsächlich auch deutsche Ärtze gäbe. Sie seien nun zum ersten Mal seit zwanzig Jahren mit dem Zug unterwegs um ihr in Gargazon abgestelltes Wohnmobil abzuholen, das dort seit zwei Monaten sicher geparkt sei. Der Mann war nämlich nach kurzem Krankenhausaufenthalt in Meran mit dem Krankenwagen ("Des hätt net so lang gedauert wie mit'm Zug!") nach Deutschland überführt worden und seine Frau hatte nicht den Mumm, das Vehikel alleine nach Deutschland zu überführen. Nachdem der Mentalo dann schließlich noch einige Fragen (zur Höhe Merans und Brixens, zur Länge des längsten Tunnels nach dem Brenner, zur Mila-Fabrik etc.) beantwortet hatte, waren sie endlich in Bozen, wo die beiden Nervensägen ausstiegen und er war froh, als dann der Linksrheinische ins Abteil kam. Endlich wieder normale Leute, dachte er erleichtert!

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Freitag, 14. März 2008

Open Day 2008

Am heutigen Tag war der Mentalo ein wenig nervös. Was hatten die vielen Dienstreisen genutzt, zu denen er im Monat Februar aufgebrochen war. Er wurde nicht enttäuscht. Von allen Schulen kamen Schüler/innen, um sich vor Ort über das Studienangebot an der FUB zu informieren. Ein guter Tag.

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Donnerstag, 13. März 2008

FUB and BuLi, a Perfect Match

Heute war mal wieder eine Schule, das Pädagogische Gymnasium "St. Maria" zu Bozen, an der FUB zu Gast und der Mentalo stellte den Damen, denn dort gehen fast aussschließlich Damen zur Schule, das Studienangebot in gewohnter Manier vor. Ansonsten war der Vortag des Open Day der Vorbereitung eben diesem gewidmet und der Mentalo musste am frühen Abend noch zwei Excel-Kuchen backen, mit denen morgen illustriert werden soll, wie international die FUB ausgerichtet ist. Am Sitz Bozen kommen mehr als 25 Prozent der Studierende aus dem Ausland, wobei die Speerspitze aus Deutschland kommt.
Ein weiteres Highlight des heutigen Tages war die Ernennung Christian Nerlingers zum Teammanager des FC Bayern, denn der ehemalige Nationalspieler studiert zur Zeit als Erasmus-Student an der FUB. So schaffte es die Universitas Studiorum Bauzanensis auf die Internetseiten des renommierten deutschen Fußballmagazins Kicker. Der Mentalo hat den ehemaligen Bayernkicker im Infopoint in Bozen schon mehrmals gesehen. Eine Kollegin des Akademischen Auslandsamtes hatte zu Beginn von dessen Auslandsaufenthalte gefragt, ob es denn sein könne, dass der Student Nerlinger wirklich bei Bayern gespielt habe, wie er es in seinem Lebenslauf angebe. Sie zeigte ihm dann das Curriculum vitae und der Mentalo war sehr verwundert. Vielleicht gibt es ja bald ein Interview mit Herrn Nerlinger in den Uninews oder gar ein Fanfoto mit Fefena und Tschu. Große Schatten werfen ihre Ereignisse voraus!

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Freitag, 7. März 2008

Hoher Besuch an der FUB

Für den heutigen Abend hatte die Verwaltung der FUB es geschafft, den Schriftsteller und Journalisten Beppe Servignini für eine Lesung zu gewinnen und der Mentalo saß um 17 Uhr im Audimax, das hier - ganz deutsch - Aula Magna genannt wird. Der Herr war sehr amüsant, plauderte aus dem Nähkästchen und machte sich über den deutschen Brauch der "Autorenlesung" lustig. Es sei ein deutsches und auch angelsächsisches Phänomen, dass sich der Autor nach der Begrüßung hinsetze und ein paar Zeilen aus seinem neuen Machwerk lese, das man doch auch einfach und gewinnbringender selbst lesen könne. Jedenfalls war es ein angenehmer Abend. Sein neustes Buch handelt von der Vergewaltigung der italienischen Sprache durch Medien und Politiker und versteht sich als Vademecum fürs gute Schreiben. Es ist übrigens auch auf Deutsch schon erschienen und besonders Jedöns sehr zu empfehlen, da dieser ja auch Maria, ihm schmeckt's nicht sehr goutierte.

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Montag, 3. März 2008

Montag ist Schontag

Am Morgen kam der Mentalo erstaunlich gut aus dem Bett. An der FUB erwartete ihn die Abrechnung der Reisespesen, die sich mal wieder als ziemlich kompliziert herausstellte. Es ist unglaublich wieviel Verwaltungsarbeit man da erledigen muss.

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Dienstag, 26. Februar 2008

Berichte schreiben

Den Montag und Dienstag verbrachte der Mentalo damit, die Berichte über die Dienstreisen der letzten Wochen zu Papier zu bringen und sich um die Organisation der Messe in Köln zu kümmern. Am Abend schaute er sich mit einer Freundin den neuen Film von Antonio Grimaldi an, der auf einem Roman von Mentalos präferiertem Autor Sandro Veronesi beruht, eine Literaturverfilmung also. Nanni Moretti ist herrlich in der Rolle des Pietro Paladini. Caos calmo ist in diesem Jahr auch auf der Berlinale gelaufen und feiert nun in Italien Zuschauererfolge, nicht zuletzt, da die italienische Presse sich über eine, nach Mentalos Erachten, relativ harmlose Sexszene ungemein echauffiert und so günstig Werbung für den Film gemacht hatte. Das Buch ist auch auf Deutsch unter dem Titel Stilles Chaos erschienen. Empfehlenswert!

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Freitag, 22. Februar 2008

Brixen und kein Interesse

Auf den Lorbeeren der letzten Tage konnte der Mentalo sich auch am heutigen Tag nicht ausruhen und um 12 Uhr fuhr er schon wieder mit dem Sharan nach Brixen. Dort wartete am Realgymnasium ein wunderlicher Lehrer, der zu Anfang des Berufs- und Studieninformationstages eine ungemein langatmige Einführung hielt. Der Uni war ein Platz an einem Tisch in der Bibliothek reserviert, zu dem am heutigen Tag nur wenige Interessenten fanden. Das mag daran liegen, dass die Schule vom Universitätssitz in Brixen nur wenige Gehminuten entfernt liegt oder auch daran, dass viele Schüler/-innen der Schule an der Schnupperwoche teilgenommen haben. In jedem Fall war die Veranstaltung für die Uni ein Schuss in den sprichwörtlichen Ofen. Eine harte Woche hatte ihr Ende gefunden und der Mentalo war am Abend froh, zu Hause zu sein. Musikalisch versüßte er sich den Abend mit dem neuen Lied des Sizilianers Mario Biondi, der eine unglaubliche Stimme hat. So long!

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Donnerstag, 21. Februar 2008

Grazie, Deledda und Deutsche Schule in Genua

Die Deutsche Schule in Genua ist die älteste in Italien. Dorthin hatte ihn die nette Französischlehrerin der Schule eingeladen, um das Studienangebot der Uni vorzustellen. Am Vortag hatte er jedoch zusätzlich über Telefon für 9 Uhr morgens ein Treffen mit einer Deutschlehrerin des Liceo Deledda vereinbart. Auch dort wird das Deutsche Sprachdiplom gemacht. Der Weg dorthin ging nur bergauf. Man hätte auch die Zahnradbahn der Südtiroler Firma Leitner nehmen können, doch man wollte auch ein wenig von der Stadt sehen. Die Lehrerin war äußerst kooperativ und ermöglichte es dem Mentalo, 20 Minuten vor einer Abiturklasse zu sprechen.
Danach ging es flugs wieder ins Parkhaus und die beiden machten sich mit einer Sackkarre mit Kisten voller Informationsmaterial zur Deutschen Schule auf, die sich an der Kirche, die sie gestern schon gesehen hatten, befand. Die beiden wurden freudig empfangen und die Schüler/-innen der Klassen 11, 12 und 13 fanden sich auch schon bald im Musiksaal ein. Dort lauschten sie aufmerksam den Ausführungen des Mentalo und stellten viele Fragen. Am Ende wurde der Mentalo - Selbstlob stinkt! - mit einem Applaus bedacht. Der Direktor der Schule wollte ihn auch noch sehen und so redeten sie über die Bozner Uni, die Geschichte der Deutschen Schule und Frank Walter Steinmeier, den der Direktor vor Kurzem in Mailand getroffen hatte. Der Direktor überreichte dem Mentalo beim Abschied noch das Jahrbuch der Schule und einen Band über Genua und die Deutschen, den die Geschichtslehrer der Schule erstellt hatten. Danach ging es wieder zum sympatischen Parkwächter, der € 27,50 kassierte und ihnen eine gute Fahrt wünschte. Ohne Mittagessen fuhren die beiden danach über die A7 nach Mailand, wo der übliche Verkehr herrschte. An einem Autogrill vor Verona aßen sie ein Brötchen und um 17:45 Uhr waren sie in Trient, wo die Studentin den Zug nach Bozen gerade noch bekam. Zu Hause passierte dann nicht mehr viel. Früh wurde an der Matratze gehorcht!

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Mittwoch, 13. Februar 2008

Zweijähriges Dienstjubiläum

Am heutigen Tag arbeitet der Mentalo seit zwei Jahren für die FUB. Tempus fugit!

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Freitag, 1. Februar 2008

Klausur

Am heutigen Tag war der Mentalo zu einer Klausursitzung eingeladen. Die Studentenberatung und die Pressestelle hatten strategische Entscheidungen zu treffen und so traf man sich im schönen Hotel Eberle (s. Aussicht auf dem Foto), wo getagt und am Mittag lecker gegessen wurde. Es gab Orangenrisotto mit Taleggio und ein Entrecôte mit Zucchini und Bratkartoffeln. Gegen 15 Uhr war der Mentalo schließlich zurück im Büro, kümmerte sich um die Vorbereitung der Schulmesse in Osttirol am Montag und verließ pünktlich das Büro. Am Bahnhof traf er den Linksrheinischen. In Trient angekommen, entschlossen sie sich zusammen mit der Mitpendlerin Carmen noch einen Feierabendwein im Accademia zu trinken. Ein Blauburgunder aus dem Hause Niedermayer war Mentalos Wahl. Zu Hause wurde dann noch ein wenig geflimmert und geskypt. Finis!

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Donnerstag, 17. Januar 2008

Einführung der Beratungsstudierenden in Brixen

Am Donnerstag war es soweit. Die neuen Beratungsstudierenden mussten mehr über ihre zukünftige Arbeit bei der Studentenberatung erfahren. Zu diesem Zwecke hatte der Mentalo sie zu einer Weiterbildungsmaßnahme eingeladen, die von ihm höchstselbst und von seiner netten Kollegin Martina gehalten wurde. Von 8 kamen 7! Ein guter Schnitt. Sie hatten viele Fragen, die die beiden ohne weitere Probleme leicht beantworten konnten. Der Mentalo performte herrlich. Die Studierenden mussten viel lachen und der Mentalo weiß, warum er seinen Job trotz der schlechten Bezahlung mag.

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Dienstag, 15. Januar 2008

Reiseplanung

Heute hat der Mentalo angefangen, sich um die Planung der verschiedenen Dienstreisen zu kümmern, die in den Monaten Januar und Februar anstehen. In Genua und Raubling waren die Schulen so nett, ihm eine Unterkunft zu vermitteln und in Mailand wurde er selbst fündig, www.venere.com sei Dank. Für die Messe in Köln hat er hingegen noch kein Hotel. Für Anregungen ist er diesbezüglich mehr als offen (Rainer?).

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Montag, 7. Januar 2008

Zurück an der FUB

Am Morgen ging er wie immer zum Bahnhof, wo ihm die üblichen Pendler über den Weg liefen. An der FUB sondierte er seine Termine. In den nächsten Monaten wird der Mentalo viel unterwegs sein: 30.01 Raubling/Bayern, 4.02. Lienz/Osttirol, 12.02. Sterzing/Südtirol, 16.02. Mailand, 18.02. Meran, 21.02. Genua, 29.02. Köln.

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Donnerstag, 20. Dezember 2007

Frohe Weihnacht...

...hieß es auch in den Büros heute und so trafen sich die Kolleg(inn)en auf ein paar Gläser Spumante und kleine Häppchen in Fefenas Büro. Danach ging es in die Fakultät für Technik und Naturwissenschaften, wo der Leiter der Fakultät einen heftigen Glühwein angerührt hatte. Einige gingen danach noch zum Weihnachtsmarkt und Mentalo nahm mit einer Freundin den Zug um halb acht nach Trient. Nun wird gepackt und morgen um kurz vor acht geht es gen Deutschland.

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Donnerstag, 13. Dezember 2007

Veranstaltung zu Berufsfeldern der Studiengänge

Heute fand an der FUB eine Veranstaltung zu möglichen Berufsfeldern der einzelnen Studiengänge statt und der Mentalo war wie im letzten Jahr seitens der Fakultät für Informatik als Moderator für diese Diskussionrunde ausgewählt worden. Also bereitete er sich am Morgen nochmals auf dieselben Redner wie im Vorjahr vor. Das Treffen verlief dank der Kommunikativität der eingeladenen Redner, Absolvent(inn)en und Studierenden ziemlich gut und am Ende erhielt der Mentalo als Dank ein orangefarbenes T-Shirt der Fakultät überreicht.

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Freitag, 7. Dezember 2007

Fefenas und Martinas großer Tag

Heute war Fefenas großer Tag. Zusammen mit Mentalos sympatischer Kollegin Martina hatte sie zwei Monate lang die Diplomfeier, Mentalos zweite, vorbereitet. Am Morgen kam der Mentalo, dem die Funktion des Problemlösers zugeteilt war, an der FUB an und es war viel zu tun. Die Talare mussten ausgeteilt, die Studierenden koordiniert und sonst noch einiges mehr musste getan werden. Alles verlief wie geplant und pünktlich um 13 Uhr endete pünktlich der zweite Teil der Diplomverleihung. Die Musik war passend und einige der Reden der Absolvent(inn)en waren sehr rührend. Arnbjörn Eggerz, der isländische Münchner, hatte in seiner sehr guten Rede sogar der Fefena und dem Mentalo gedankt. Danke, Arnbjörn! Nach der Verleihung gab jedoch noch viel zu tun und nachdem man sich am von Fefena organisierten Buffet gestärkt hatte, wurde der am Abend stattfindende Uniball vobereitet. Gegen 16 Uhr war das Werk vollbracht, die Füße und der Rücken schmerzte, doch alle waren glücklich über den reibungslosen Ablauf der Festivität. Glückwunsch an Fefena und Martina!

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Donnerstag, 6. Dezember 2007

Unbekannte nun bekannte Blogleser

Am heutigen Nachmittag begab sich der Mentalo in die Unibibliothek, um der Fefena beim Aufbau der Einrichtung der morgen stattfindenden Diplomverleihung der FUB zu helfen. Der Aufbau war fast schon Routine. Keine Routine hingegen war das Zusammentreffen mit einer Frau, die ihn ansah, als ob sie ihn kenne und ihm mitteilte, dass sie die Mitarbeiterin einer Buchhandlung sei, die in der Bibliothek einen Buchverkaufservice anbietet. Diese Dame erklärte ihm, sie und ihr Freund seien regelmäßige Leser seines Blogs. Sie wisse wohl auch, fragte der Mentalo, dass er am Samstag auf Tankos Party war, was diese bejahte. Unglaublich!
Am Abend reiste der Mentalo spät, um 19:31 Uhr, nach Trient zurück, wo er gerade bei "Striscia la notizia" einen Bericht über einen Artikel im heutigen Corriere della Sera gesehen hat, in dem basierend auf einer Umfrage die Top Ten der italienischen Lieder, die im Ausland gesungen werden, aufgelistet werden. den ersten Platz, wie sollte es anders sein, eroberte "Azzurro" von Adriano Celentano, ein Lied, das der Mentalo auf Düsseldorfer Parties mittlerweile regelmäßig trällern muss, genauso wie der Tanko den "Treuen Husar" und der Heck2 die "Babicka". Kurios!
Hier die Hitliste:
1. "Azzurro" - Adriano Celentano
2. "Nel blu dipinto di Blu" - Domenico Modugno
3. "Musica" - Eros Ramazzotti
4. "O sole mio" - Enrico Caruso
5. "Sapore di sale" - Gino Paoli
6. "Abbronzatissima" - Edoardo Vianello
7. "Adrenalina" - Finley
8. "Bruci la città" - Irene Grandi
9. "Mare" - Luca Carboni
10. "Vivo per lei" - Andrea Bocelli und Giorgia

Umfrage: Wieviele dieser "canzoni" kennen die geneigten Leser/innen im deutschsprachigen In- und Ausland? Bitte beantworten ohne vorher reinzuhören! Der Mentalo kennt sie natürlich alle, hat er doch weiland an der Universität des Saarlandes einen Kurs zur Geschichte des italienischen Liedguts abgehalten, der auch als Lehrer/innenfortbildung großen Anklang fand.

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Mittwoch, 5. Dezember 2007

Aufbau Diplomverleihung

Am heutigen Tag kamen 310 Stühle und mehrere Tische für die von der Studentenberatung organisierte Diplomverleihungsfeier an, die von einem LKW abgeladen werden mussten und der Mentalo war dabei.

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Dienstag, 4. Dezember 2007

Back to work

Zurück an der Schippe überreichte der Mentalo der Tschu die T-Shirts der Marke Rebel Rockers, die Jedöns in Düsseldorf besorgt hatte. Das ein oder andere Shirt sagte auch dem Mentalo zu, so dass er sich beim nächsten Düsseldorfaufenthalt mal eines besorgen wird. Ansonsten war ein weiterer Erfolg des Tages die Zusage der Deutschen Schule Genua, die FUB für eine Informationsveranstaltung in deren heilige Hallen zu lassen. Daher wird der Mentalo im Februar erstmalig nach Genua fahren.

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Sonntag, 25. November 2007

Auch am Sonntag...

...war die Messe offen und so hatten sie den Single Mentalo an diesem Tag dazu verpflichtet, dort zu arbeiten, denn die Damen mussten sich natürlich um Kinder oder Freunde kümmern. Es war ein Tag voller interessanter Gespräche und teils weniger intelligenteren Fragen. So wollten einige eine Fakulät studieren und andere wollten wissen, wie eine Universität oder die FUB funktioniert, worauf der Mentalo gerne "Bene!" geantwortet hätte. Die Franzi auf dem Foto machte übrigens ihre letzte Messe. Wir werden sie sehr vermissen. Um 15 Uhr, kurz bevor die Messe endete, fand ein Konzert der Bigband des Rai Sender Bozen statt, die unter anderem "Just the way you are" von Billy Joel intonierte. Das war ganz nett, doch bei den Beratungsgesprächen eher störend.

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Freitag, 23. November 2007

Messe Futurum

Am Wochenende fand die viertägige Bildungsmesse namens Futurum in Bozen statt und der Mentalo hatte die Personalplanung als Auftrag. Am heutigen Freitag ging er am Nachmittag dort längs, um zu sehen, wie das klappte. Es funktionierte gut und als er um halb sieben sein letztes Beratungsgespräch hinter sich gebracht hatte, war er zufrieden, denn die Messe war besser als er gedacht hatte.

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Montag, 19. November 2007

Nachtrag zur Einweihung des 3. Bauabschnitts der FUB

Am letzten Freitag wurde der neue Bauabschnitt, der Sitz der Fakultät für Design und Künste und der Sitz des Rektorats eingeweiht. Der Luis war da und noch einige andere politische Würdenträger. Auch der Mentalo ging mit der Vreni und einer weiteren Kollegin dorthin. Nach der Vorstellung der Bauten und einigen weniger wichtigen Reden bewunderten die Kolleg(inn)en den neuen Bau der Designer, der wirklich gelungen ist, vor allem der sechste Stock, von dem aus man einen atemberaubenden Blick in die Täler hat. Danach wurde den Anwesenden das Rektorat (im Vordergrund auf dem Foto die Vreni) gezeigt, das auch als ziemlich gelungen bezeichnet werden muss. Guter Wein wurde drinnen gereicht und draußen hatte man einen Stand aufgebaut, an dem Glühwein und Kastanien gereicht wurden. Ein guter Auftakt für den anschließenden Abend...

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Freitag, 16. November 2007

Törggelen der FUB

Michael Flatley, so heißt der Erfinder von Riverdance, auch wenn dem Mentalo das während des Törggelens nicht mehr einfallen wollte. Der Abend begann mit einer Einweihungsfeier im neuen Gebäude, wo er den Linksrheinischen traf, der dann während der Feier im neuen Rektorat nach einem kurzen Plausch mit der Generaldirektorin vorschlug, noch einen typischen Schurz zu kaufen, damit man wenigstens ein wenig landestypisch auftreten könne. In der Einladung zum Abend stand geschrieben, dass denjenigen die entweder in Lederhosen oder im Dirdl kommen würden, eine Flasche Wein überreicht würde. In den historischen Lauben wurden sie im kultigen Geschäft einer gut aufgelegten Südtirolerin fündig. Der Linksrheinische kaufte einen der typischen blauen Schurze, die hier "Firtig" heißen, mit der Aufschrift "Ich bin der Chef", während der Mentalo ganz speichelleckerisch für "Mir ist so wohl in Südtirol" optierte.
Vor Ort wurden die Teile dann auf der Toilette des Terlhofes angelegt und als die beiden in den Gastraum traten wurden sie mehr als positiv empfangen. Das Programm war typisch: Ziehharmonikaspiel, Gesang und Tanz und gutes Essen (Würste, Knödel, Gerstensuppe, Sauerkraut, Wein und Schnaps). Die Vreni war sehr gut gelaunt, die Tschu dito, auch wenn sie ob der Rock Night ein wenig blass um die Nase war. Am Ende bekamen die beiden Piefkes dann die Flaschen Wein überreicht, wobei eine "sul luogo" gekillt wurde. Als der Bus dann in Bozen ankam, war noch genügend Zeit einen Blick in den In-Club Mirò zu werfen, wo sie sich an jenem Abend jedoch ein wenig deplatziert fühlten. Um 1:20 Uhr fuhr sie der Euronight nach Trient.

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Mittwoch, 14. November 2007

Eine Feier jagt die andere...

Nicht nur dass, wie die Tschu schon geschrieben hat, am Freitag das alljährliche Törggelen der FUB stattfindet, nein, auch die Universitätsbibliothek wird am 27. November ihr Zehnjähriges feiern und nicht zuletzt wird übermorgen das neue Gebäude der Universität in der Spitalstraße feierlich übergeben. Auch der Luis wird da sein und alle anderen wichtigen Persönlichkeiten. Große Schatten werfen ihre Ereignisse voraus...

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Dienstag, 6. November 2007

Visita medica

Am Morgen hätte der Mentalo es fast vergessen. Da er sich bei der FUB unbefristet verdingt hat, musste er sich einer Arbeitsuntersuchung unterziehen. Zum ersten Mal ging er also zum Arzt in Italien, d.h. so ganz richtig ist das nicht, denn im Jahr 1993, kurz nach seiner Ankunft in Turin, war er schon mal mit einem entzündeten Weisheitszahn bei einem Zahndoktor namens Santià, an dessen Namen er sich deswegen so gut erinnert, weil dieser ihm die Behandlung und auch die nötigen Antibiotika gratis überließ. Thanks, Doc!
Doch nun zurück in die Gegenwart. Der Mentalo schlenderte also über die Fahrradbrücke vorbei am Fahrradzähler über die Talfer in die Neustiftstraße, wo ein Gesundheitsinstitut solche Untersuchungen im Auftrag verschiedener Arbeitgeber durchführt. Der Doc war sehr bemüht und fragte ihn nach seinen Gewohnheiten aus. Untersucht wurden die Herztöne ("Ottimi!"), der Blutdruck (120 zu 80: "Ottima!) und die Augen: auch da beste Werte. Also keine Aussicht auf ein intellektualisierendes Nasenfahrrad - womöglich sogar eines mit divergierenden Bügeln - , meinte der Mann im weißen Kittel, höchstens eine Lesebrille in zehn Jahren. Am Nachmittag bearbeitete der Mentalo die Schnupperwochenstatistik.

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Freitag, 2. November 2007

All alone in the office...

Ab Nachmittag war der Mentalo alleine im Büro und machte Ablage. Am Abend hatte dann der Zug mehr als eine halbe Stunde Verspätung. Da musste er sich sputen, um zum Abendessen beim Linksrheinischen und dessen Gattin auch pünktlich auf der Matte zu stehen. Den beiden brachte er eine große Tüte Walnüsse aus Urexweiler mit. Eulen nach Athen tragen... Es wurde sehr gut gegessen und man klönte bei gutem lokalen Rotwein und Grappa bis spät, beredete dies und das.

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Freitag, 26. Oktober 2007

Ausgeschnuppert und abgereist

Am heutigen Freitag endete die Schnupperwoche für die 28 Schüler/innen in Brixen. Der Mentalo war hocherfreut, dass es den Schülerinnen und Schülern (2) mehr als gut gefallen hatte. Am Nachmittag hatte er eine Abschlussdiskussion anberaumt, an der fast alle Schüler/innen teil nahmen. Einige kreuzten im ausgegebenen Fragebogen dann auch an, dass sie sich sicherlich an der Uni einschreiben würden. Eine interessante Woche ging zu Ende und der Mentalo machte sich für die Abfahrt aus Brixen bereit. Die Franzi fuhr mit bis Karlsruhe und so wurde es ihm nicht langweilig (Danke, Franzi!). In Urexweiler angekommen, gab es noch Fleischpillen von der Mama und ab ging es später ins Bett, nicht ohne die Wiederholung von Schmidt & Pocher anzuschauen.

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Mittwoch, 24. Oktober 2007

Was ist Ethik?

Auch am heutigen Tag hatte der Mentalo in Brixen zu tun. Die Schüler/innen zeigten sich sehr interessiert an den Kursinhalten und fragten beim Mentalo nach. So musste er beispielsweise erklären, was Ethik ist und wunderte sich, dass dies in der Oberschule offenbar selten ein Thema ist. Wie erklärt man das auf eine verständliche Art und Weise? Religion ohne Glauben? Vernünftiges menschliches Handeln? Welche verschiedenen Herangehensweisen gibt es? Auch das ist Teil von Mentalos Job! Und das macht dann richtig Spaß...
Eine weitere Frage des Tages: Was ist Design?

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Montag, 22. Oktober 2007

Nun wird in Brixen geschnuppert...

Heute kamen die Schnupperschüler/innen nach Brixen. 28 sollten es sein, doch nur 25 kamen, da die anderen drei sich krank gemeldet hatten. Fieber, Bauchschmerzen und Erkältung waren der Grund. Es war schließlich kalt geworden. Der Mentalo führte die Gruppe in das Programm der Woche ein und wagte auch so manche Digression zur Züruckhaltung der Brixener Studierenden, einen Auslandsaufenthalt zu absolvieren. Beim Auslandsaufenthalt würden aus "verschreckten Hühnchen" "stolze Hähne (und natürlich Hühner)". Das wurde von den Schüler/innen aus allen Teilen Südtirols eher schweigend aufgenommen. Danach führten die Franzi und einige weitere Studierenden die Meute durch das labyrintische Unigebäude und am Nachmittag begann für die Quasi-Studierenden das wirkliche Programm.

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Freitag, 19. Oktober 2007

Wenn Schüler/innen schnuppern,...

...denn das durften sie an der FUB in der vergangenen Woche, dann ist es immer wieder interessant zu sehen, wie unsere kleine Bildungsstätte wahrgenommen wird. Seit Montag hatten 80 Schüler/inner der Oberschulen Südtirols im Rahmen der Schnupperwochen Gelegenheit, die Uni näher kennen zu lernen, an Lehrveranstaltungen teilzunehmen, in der Mensa zu essen und noch vieles mehr. Die Resonanz darauf war am heutigen Freitag bei der Abschlussveranstaltung und der anschließenden Diskussion durchweg positiv. Nach dem Treffen konnte der Mentalo sich dann auch in schriftlicher Form anschauen, wie die von ihm mitorganisierte Veranstaltung bei den Teenager(inn)en angekommen war. Großes Lob wurde über einen Juraprofessor ausgeschüttet, während die Mensa zumeist schlecht wegkam. Die Gründe, warum man sich bei uns nicht einschreiben würde, waren meist die Dreisprachigkeit und die Nähe zur Heimat. Dass die Dreisprachigkeit nicht nur als Chance sondern auch als Hindernis perzipiert wird, ist natürlich klar. Ob ein Studium im eine halbe Zugstunde entfernten Trient oder in Innsbruck weltoffener macht, ist eine weitere Frage. Dass die Mensa schließlich in den Fragebögen so schlecht wegkommt, wundert den Schreiber dieser Zeilen und jahrelangen Gast in der Saarbrücker Universitätsmensa jedoch, denn er ist mit dem Essen an sich ziemlich zufrieden - vor allem, weil ein Pastagericht plus Salat 0,02 Euro (sic!) kostet -, ganz im Gegensatz zu seinen Südtiroler Kolleginnen.

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Montag, 1. Oktober 2007

Erstsemester/-innen-Einführung

Am heutigen Montag wurden die hier so genannten Erstsemestrigen (ein Südtiroler Austriazismus) eingeführt. Ihnen wurde erklärt, welch gute Wahl sie getroffen hatten. Der Mentalo hatte damit eher wenig zu tun - die Blogfaulfefena hingegen musste die ganze Sache vorbereiten und später im Information Room den Studierenden bereitwillig Rede und Antwort stehen - und arbeitete unweit des Auditorium Maximum, das hier Aula Magna heißt, gehetzt an der Vorbereitung der Schnupperwochen für die Oberschüler/-innen, denn in den letzten beiden Wochen hatte er aufgrund seiner Aufenthalte in seinem Heimatland ziemlich viel Zeit verloren. Trotzdem schaute er kurz in die Aula Magna vorbei und schoss ein paar Fotos von den nervösen jungen Leuten, die an diesem Tag ihr Studium begannen.
Nervös war sicher auch eine Kollegin am vergangenen Samstag gewesen, denn sie war vor den Traualtar getreten und die Südtiroler Presse hatten darüber recht ausführlich berichtet, handelte es sich doch um eine verdiente Sportlerin, die nun in einem Sekretariat der FUB arbeitet.

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Donnerstag, 20. September 2007

Gen Regensburg

Am Morgen packte der Mentalo den alten Universitätsstand und einiges an Informationsmaterial in den Unisharan. Um 13 Uhr machte er sich dann auf nach Regensburg. Die Fahrt verlief ohne große Vorkommnisse. Angekommen an der Universität in Regensburg, ein Südtiroler Student war mit von der Partie, empfing sie Herr Haberl von der Arbeitsagentur und zeigte ihnen den Stellplatz. Einige Schüler/-innen standen zur Verfügung und halfen beim Aufbau, so dass die beiden schnell alles für den Folgetag vobereitet hatten. Danach ging es ins Ringhotel St. Georg. Kurzes Einchecken und dann fuhren sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Innenstadt zum Arnulfsplatz. In der mittelalterlichen Innenstadt, Welkulturerbe ist hier das Stichwort, suchten sie nach einem Restaurant und fanden dann einen Platz in der historischen Brauerei Kneitinger (s. Foto links). Dort aßen sie Rumsteak und unterhielten sich mit einem Ehepaar in den besten Jahren über den legendären Bockbieranstich beim Kneitinger. Ein Taxi brachte sie später nach Hause und der Mentalo zog sich zum x-ten Male Rambo I rein.

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Montag, 17. September 2007

Die Mütter sind zurück und der Mentalo unterschreibt

Am Morgen kam der Mentalo im Büro an und fand die beiden Mütter, die aus ihrem Mutterschaftsurlaub zurück waren, an ihren gewohnten Schreibtischen vor. Der Mentalo sitzt nun, wie man Vrenis Blog entnehmen konnte, an deren Schreibtisch, und Vreni muss sich mit der Grödner Gitsch das Büro teilen. Den beiden Müttern musste der Mentalo während des Tages dann dabei helfen, sich wieder in den Job einzufinden. Gar keine leichte Aufgabe, da sich schon so Einiges verändert hatte in den letzten Monaten, nicht zuletzt das Arbeitsklima. Er ist nun sehr gespannt, wie sich dieses weiterhin verändern wird. Am Nachmittag, seinem ersten Tag mit dem neuen Vertrag, fand er dann diesen in der Hauspost, unterschrieb wenig feierlich und schickte das Papier zurück.

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Donnerstag, 13. September 2007

Den Studienführer in Händen...

...hatte der Mentalo schließlich um 11 Uhr als 4 Paletten mit einem Gewicht von ca. 1,2 Tonnen in die Tiefgarage der FUb geliefert wurden. Schön ist er geworden und ein wenig stolz ist der Mentalo schon darauf. Nun wartet er nur noch darauf, dass er seinen unbefristeten Vertrag mit der FUB unterschreiben kann, denn dieser wird schon ab Montag in Kraft sein. Heute fuhr er zudem seit längerem wieder nach Brixen, wo am Nachmittag zwei bundesdeutsche Studienanwärterinnen verzweifelt vorsprachen, da sie immer noch keine Wohnung gefunden hatten. Die Situation ist zwar nicht so dramatisch, wie die beiden sie wahrnehmen, doch wenn man 750 Euro für 1 ZKB mit balkon bezahlen soll, dann kann man schon mal nervös werden.

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Dienstag, 11. September 2007

Kleine Erfolge...

...sind es immer, wenn der Mentalo feststellt, dass ein Schüler sich aufgrund eines Beratungsgesprächs oder eines Besuchs an oder der FUB einschreibt. Heute morgen traf der Mentalo auf einen solchen. Im Dezember letzten Jahres war der Mentalo an der Europäischen Schule in Varese gewesen und nun hatte der Schüler sich an der FUB beworben und war zum Aufnahmetest im Studiengang Logistik- und Produktionsingenieurwesen aus der Lombardei angereist. Der Schüler deutscher Staatsbürgerschaft erkannte den Mentalo und hatte in ihm seinen Retter gefunden, denn im Zug war ihm sein Personalausweis (hier auch Identitätskarte genannt) abhanden gekommen und er musste sich bei der Prüfung natürlich ausweisen können. Ob das nun stimmte wollte der Menntalo gar nicht wissen. Schnell war eine Kopie des Personalausweises aus dem Studentensekretariat aufgetrieben, wo diese schon bei der Bewerbung eingereicht werden muss und so wird dieser Schüler ab Winter wohl in Bozen studieren.

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Montag, 10. September 2007

Ein Studentenwohnheim brannte

Am Morgen erfuhr der Mentalo, dass es an der FUB gebrannt hatte. Zwar nicht direkt dort, sondern gegenüber vom Neubau, der im November fertig gestellt wird, im Studentenwohnheim Kolpinghaus. Ein unvorsichtiger Meraner hat den brand angeblich ausgelöst, indem er eine Zigarettenkippe auf's Dach geschnippt hat. Nun sind einige unserer Studenten in Schwierigkeiten und es ist nicht klar, wieviele Wohnungen unbewohnbar geworden sind. Die Vreni ist schon wieder in Urlaub, die Chefin auch, seine Kollegin hat eine Afte und kann nicht sprechen und so muss der Mentalo alle Telfonate beantworten.

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Donnerstag, 30. August 2007

Hoch die Tassen...

..., denn der Mentalo gehört nicht mehr dem Prekariat an. Er konnte die FUB davon überzeugen, ihm seinen Vertrag zu verlängern und das, wenn er denn will, bis in sein Pensionsalter, das in Italien zur Zeit bei 58 Jahren liegt und nach Plänen der im moment mehr als wackeligen Regierung Prodi bis 2013 auf 61 steigen soll. Feiern wird der Mentalo dies in seiner Heimat Urexweiler, wo am Samstag und Sonntag das alljährliche Dorffest stattfindet. Schon morgen wird ihn eine Maschine der Ryanair dorthin bringen. Wie in jedem Jahr wird er nunmehr als Gastmusiker bei seinem Heimatorchester, er ist Inhaber der silbernen Ehrennadel für 15 Jahre aktives Musizieren, das Schlagwerk bedienen und ansonsten viele alte und junge Freunde und Freundinnen Treffen, die ihn teils schon seit mehr als eineinhalb Jahren nicht mehr gesehen haben. Mal sehen, ob er nicht dazu kommt, auch von dort ein Lebenszeichen zu senden.

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Dienstag, 28. August 2007

Sprachgewirr und Campofranco

Fast 800 Studienanwärter haben sich heute den Sprachtests der Freien Uni unterzogen. Das war ein ganz schönes sprachliches Gewusel in den Gängen. Der Mentalo hingegen musste sich schon um die Organisation seines Aufenthaltes in Regensburg beim 12. Bayerischen Hochschulinformationstag Mitte September kümmern und rief bei der dortigen Arbeitsagentur an, holte sich Informationen zum Ablauf und ließ sich Hotels ins Universitätsnähe nennen. Seine Vorfreude darauf ist besonders groß, da er eventuell einen Professor aus seiner Zeit an der University of Cardiff vor mehr als zehn Jahren treffen wird. Kurz vor Feierabend erreichte ihn eine Einladung einiger Kolleginnen, die vorhatten zum Palais Campofranco zu gehen. Der Innenhof dieses Palais direkt neben dem Waltherplatz in Bozen wird im Sommer zu einer kleinen Designerstadtfestszene - sechs Stände und in der Mitte Sitzgelegenheiten aus Korbgeflecht und leuchtendem Plastik - umgebaut. Dieser ist nur am Dienstagabend geöffnet und meistens steht dort Bozner Szenevolk Arsch an Arsch, ähnlich wie in der Zeit nach der Eröffnung des Monkey's Island in Düsseldorf nur halt kleiner. Leider war dies am gestrigen Abend nicht so, da es ein wenig regnete und nach einem ersten Wein der Bonstand geschlossen wurde. Übernächste Woche wird der Mentalo dort nochmals aufschlagen.

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Montag, 27. August 2007

Die Bewerberzahlen sind da...

Am heutigen Montag waren die Statistiken der Bewerberzahlen endlich endgültig. 129 Bundesdeutsche haben sich eingeschrieben, von insgesamt fast 2000 Bewerbern. Die Studierenden kommen aus 47 Nationen. Das Presseamt der FUB hat dazu eine Mitteilung verfasst. Da die Zahlen ziemlich erfreulich waren, war der Tag auch ein wenig relaxter als sonst. Nur einige E-Mails und Telefonate mussten bearbeitet werden, in denen es dann meist nur darum ging, den Leuten klar zu machen, dass eine von einem Anrufer so genannte "verspätete Vorinskription mit Sondergenehmigung" nicht möglich sei. Es ging pünktlich um 17 Uhr nach Hause, Einkäufe im DeSpar, Telefonate und um 22 Uhr ging das Licht in der Straße des Mantelteilers aus.

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Freitag, 24. August 2007

Last Minute Delusion und Spencer darf leider nicht kommen

Am Morgen hielt der Mentalo dann endlich seine Zeit in den Händen, wurde jedoch als er kurz mit der Lektüre im Zug begann, von den TBT-Pendler(inn)en als asozial bezeichnet und unterließ dies dann. Der Tag war gekennzeichnet durch viele Telefonate, die von genervten Studienanwärter(inn)en eingingen, die es nicht mehr rechtzeitig geschafft hatten, die Vorinskription bis um 12 Uhr in Papierform bei der FUB einzureichen. Diese mussten beruhigt und teils getröstet werden. Auch der Mentalo war traurig, als ihn seitens der nigerianischen Botschaft aus Lagos eine E-Mail erreichte, in der ihm mitgeteilt wurde, dass Spencer leider nicht an der FUB studieren kann, da seine vorgelegte Dokumentation, die dieser Anfang Juni eingereicht hatte, nach ausführlicher Prüfung für unzureichend erklärt wurde. Am Nachmitag kam auch prompt der Anruf der Bruders aus Schweden, der neben dem Scheck über eine 4-stellige Summe, mit der er den dessen Lebensunterhalt für ein Jahr garantieren musste auch die schon Ende Mai gezahlte Studiengebühr zurück wollte.
Später rief ihn eine Freundin aus Campregheri an, die Campregher heißt und ziemliche Probleme mit ihrem Praktikumsbericht und ihrem Notebook hatte. Diese lud er also in die Höhle des Löwen ein, um ihr mit Rat und Tat zur Seite zustehen. Gegen 23 Uhr schließlich, die Dame war schon um 19 Uhr gekommen, waren die Probleme behoben.

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Mittwoch, 22. August 2007

Language Center BBQ

Am Abend hatte der Linksrheinische den Mentalo gebeten, ihm beim Grillfest des Sprachenzentrums, dessen Direktor der Koblenzer ist, zur Seite zu stehen. Der Mentalo sagte erfreut zu, ist er doch als Saarländer ein geborener Grillmeister. Der Grill selbst war leider etwas klein für die hungrige Meute der 80 Studienanwärter und so standen sie permanent um ihn herum und hielten ihm leere Teller hin. Auch wenn es auf dem Foto nicht so aussieht, hat der Mentalo nicht permanent mit den Händen in den Taschen herumgestanden, sondern schwitzend für das leibliche Wohl der Deutschen (vor allem Bayern), Italiener, Ungarn usw. gesorgt. Gegrillt wurden herrliche, auf zwei Arten marinierte Schweinekotelletts, Truthahnbrüste, Polenta und ein runder Käse, dessen Name dem Mentalo leider entfallen ist. Die Mitarbeiterinnen des Sprachenzentrums hatten Tomaten-Mozzarella-Spießchen, verschiedene Salate und noch so einiges mehr vorbereitet, so dass auch die Vegetarierinnen auf ihre Kosten kamen. Einige nette Jungs und Mädels waren unter den Studienanwärter(inn)en und so verging der Abend schnell. Ein abruptes Ende fand dieser dann wegen des plötzlich einsetzenden Regens und so fuhren die beiden Wahltrientiner um 23 Uhr zurück nach Trient. Ein guter Abend! (mehr Fotos bei Flickr)

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Freitag, 10. August 2007

LorenziNacht

In der in Restitalien "Notte di San Lorenzo" genannten Nacht werden in vielen Städten und Gemeinden Feste organisiert, um die in dieser Nacht besonders zahlreich auftretenden Sternschnuppen zu bestaunen. In Bozen findet daher seit 4 Jahren die LorenziNacht statt, bei der unter den weltbekannten Lauben Winzer und Winzerinnen ihre Tropfen an Ständen zu niedrigen Preisen zur Verköstigung anbieten. Der Mentalo hatte etwas zu feiern und daher fragte er bei Kolleginnen und Kollegen nach, ob sie nicht mit ihm ein paar Gläser schütten möchten. Erstaunlicherweise waren fast alle von der Idee begeistert und so gingen sie am Abend dann direkt nach getaner Arbeit, der Studienführer ist Geschichte, zu den Lauben. Dort musste man sich ein Probierglas kaufen und Bons zu einem Euro. Der Mentalo kaufte zehn, hatte er doch gehört, dass für einige, besonders edle Tropfen auch 2 Bons veranschlagt wurden. Die Truppe ging also von Stand zu Stand und erfreute sich besonders an den Lagrein-Riserva-Weinen. Die Fefena meinte dann, man müsste doch zu dem Winzer, bei dem sie als Kind während ihrer Zeit in St. Magdalena für ihre Oma immer Trauben klauen musste. Die Vreni sprach den Winzer, der Chef bediente persönlich, natürlich sofort darauf an und dieser erinnerte sich auch und zeigte auf den erwachsenen Sohn, der als kleines Kind auf Vrenis Schoß gesessen hatte. Dort schmeckte der Lagrein natürlich besonders gut. Um halb zehn musste der Mentalo sich verabschieden. Ein schöner Abend ging zu Ende mit einem Wehmutstropfen. Irgendjemand hatte Mentalos geliebtes blaues Hilfigerhemd im Gedränge hinten gehörig mit Wein bekleckert.

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Mittwoch, 8. August 2007

Studienführer

Auch auf die Gefahr hin, die Bloggergemeinde zum Gähnen zu bringen, muss der Mentalo vom Studienführer berichten. In den ersten drei Tagen der Woche hatte er nichts anderes zu tun und folglich auch nichts anderes zu berichten. Am Studienführer mussten die letzten Korrekturen eingearbietet werden und das Layout angepasst werden, so dass er jeden Teil auf ca. 200 Seiten reduzieren konnte. Das war bei den beiden ihm dann doch eher fremden Sprachen nicht schwierig, doch im Deutschen wurden es dann trotzdem 206.

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Freitag, 3. August 2007

Studienführer - italienische Version

Die italienische Version des Studienführers musste natürlich auch noch gelayoutet werden und so machte sich der Mentalo daran, die Beschreibungen der Fakultäten und noch so Einiges mehr auch in diesem, ihm nicht so fremden Idiom zu bearbeiten. Was es zu diesem Tag noch zu Berichten gibt:
  • Der Mentalo muss sich angeblich der deutschen Sprachgruppe zugehörig erklären, um seinen Job weiter ausüben zu können, wobei die nette Dame am Infotelefon des Amtes für Sprachgruppenzugehörigkeit meinte, das sei gar nicht möglich, da er in Trento ansässig und deutscher Staatsbürgerschaft sei. Da kann man gespannt sein, was das Personalamt der FUB daraus macht;
  • Ein Bewerber aus Lettland hat den Mentalo einen Rekord aufstellen lassen. Über zwanzig Antwort-E-Mails hat dieser bis dato geschrieben, auf Fragen, die mehr als nervig waren;
  • Spencers Bruder hat aus Nigeria angerufen und meinte, dass wenn die Botschaft das bei einer Bank in Nigeria deponierte Geld nicht akzeptiere, er dieses Geld einfach an die FUB überweisen würde;
  • Die tschetschenischen Studenten kamen vorbei und meinten, dass am Folgetag ihr Visum auslaufen würden. Darum muss sich der Mentalo nächste Woche kümmern.

Am Abend war der Mentalo schon um 20:15 zu Hause, führte noch einige Telefonate und fiel zufrieden ins Bett.

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Donnerstag, 2. August 2007

Studienführer - deutsche Version

Die deutsche Version des Studienführers - die FUB ist eine dreisprachige Universität, falls dies noch nicht Erwähnung fand - wurde vom Mentalo heute in Angriff genommen. Eine Kollegin aus Meran hatte sich schon inhaltlich daran zu schaffen gemacht und nun musste der Mentalo das Layout anpassen. Dabei fiel ihm auf, dass der Text - das weiß man natürlich - auf deutsch um eine Seite länger ist. Außerdem musste sich der Mentalo um die letzten Versionen der Stadtpläne für den Studienführer kümmern, welche die GruppeGut nach einigem Hin und Her erstellt hatte. Immer noch waren die Bezeichnungen einiger Straßen und Wohnheime nicht richtig, so dass noch eine vierte Version angefordert werden musste. Des Weiteren ließ er sich einen Vorschlag für den Einband schicken, der am Nachmittag dann in seinem elektronischen Postfach landete. Man wird sehen, welches Foto schließlich das Rennen macht. Mehr dazu zu einem späteren Zeitpunkt.

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Mittwoch, 1. August 2007

Studienführer - italienische Version

Auch am heutigen Tag ging es nur um den Studienführer. Der Mentalo schaffte es nicht einmal eine Kaffeepause zu machen und arbeitete auch am Mittag durch. Dazu muss man wissen, dass einem jeden Mitarbeiter der FUB eine viertelstündige Kaffeepause zusteht. Man muss an der Stempeluhr "Coffee break" eingegeben und die Angestelltenkarte über den Laser halten. Am Abend nahm der Mentalo wieder den Zug um 20:31 Uhr.

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Dienstag, 31. Juli 2007

Spencer aus Nigeria

Am heutigen Dienstag erhielt der Mentalo wieder eine Nachricht von einem seiner Sorgenkinder. Ein Nigerianer aus der Nähe von Lagos hat sich im Mai an der FUB beworben und auch schon die Studiengebühren bezahlt. Der Studienanwärter ruft allerdings nicht selbst an, sondern er lässt immer seinen Bruder anrufen, der in Schweden lebt und daher offenbar günstiger anrufen kann. Wahrscheinlich ist auch die Verbindung stabiler, denn als der Mentalo dann bei der italienischen Botschaft in Lagos anrief, um sich zu erkundigen, warum die Unterlagen des jungen Nigerianers noch nicht angekommen seien, brach die Verbindung immer wieder zusammen. Die Dame am anderen Ende der Leitung hatte keine Ahnung, wie das fuktionierte mit den Bewerbern aus dem Nicht-EU-Ausland und ließ sich vom Mentalo ihren Job erklären. Unfassbare Unwissenheit! Das verwundert jedoch nicht weiter, wenn man bedenkt, dass sich sicher nicht die Crème de la crème für einen Job in der italienischen Botschaft in Nigerias Hauptstadt bewirbt. Eine Lösung konnte nicht gefunden werden. Also arbeitete der Mentalo weiter am Studienführer, diesmal in italienischer Sprache. Der englische war so gut wie fertig. Zu Hause war der Mentalo wieder nach 21 Uhr.

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Montag, 30. Juli 2007

Studienführer - englische Version

Der Montag stand ganz im Zeichen der englischen Version des Studienführers. Während die beiden Gäste mit einer Maschine einer Billigairline in Verona abhob, schwitzte der Mentalo vorm Bildschirm, und das nicht nur wegen der Hitze. Da die Übersetzerin namens Jemma Prior am Folgetag in Urlaub fahren wollte, musste der Mentalo alle Textteile zu einer lesbaren Version des Studienführers zusammenfügen. Die Dame aus Großbritannien las dann am Nachmittag korrektur und am Abend musste der Mentalo diese dann im Indesign-Dokument einfügen. Um 20:30 Uhr nahm er den Zug und war schließlich um 21:15 Uhr in der Wohnung.

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Freitag, 20. Juli 2007

Bozner Abend und mal wieder Miss Italia

Leider musste der Mentalo am Freitag an die Schaufel und daher vergnügten sich seine Freunde ohne ihn beim Shoppen in Trento. Sie kamen dann am Nachmittag nach Bozen, wo sie der Mentalo ins Ötzi-Museum schickte, wo er - und das sei nur nebenbei bemerkt - noch nie war, um dann um 17 Uhr dazu zu stoßen. Ein Bier vor der Unicafeteria und dann bummelten die drei durch Bozen auf der Suche nach einem Laden zum Abendessen. Obwohl der Mentalo den beiden klar gemacht hatte, dass man in Italien spät zu Abend isst, versuchten sie es im Batzenhäusl, doch dort gab es nur Häppchen. Also schnell ein zweites Bier und es wurde weiter gebummelt. Im Forsterbräu Central fanden sie schließlich einen Platz auf der Terrasse und aßen wirklich gut. Danach ging es ins angesagte Nada Mas, wo gutes Bozner Bier gereicht wurde. Es wurde viel gelacht und schnell war es Zeit für die Heimkehr, denn sie wollten noch zu einer weiteren Miss-Italia-Ausscheidung, die auf dem Trientiner Domplatz stattfand. Eine gewisse Francesca war offenbar Favoritin. Dort war dann auch ziemlich viel los (Fotos s. Flickr-Badge). Nach kurzer Fleischbeschau setzte man sich dann in die Bar Duomo, wo Max eifrig Getränke servierte und die drei herrlich klönten. Die Dame hatte dann doch dem Gerstensaft zu heftig zugesprochen und so wurde sie nach Hause verbracht. Die beiden Freunde hingegen zogen abermals los, um noch ein wenig den Schönheiten auf dem Laufsteg und in den Bars bewundernde Blicke zuzuwerfen. Ein rundum gelungener Tag...

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Dienstag, 17. Juli 2007

Vreni hat die Sommergrippe

Als der Mentalo am Morgen im Büro ankam, wurde ihm mitgeteilt, dass seine liebe Kollegin Vreni mit hohem Fieber und horrenden Gliederschmerzen im Bett liegt. Gute Besserung an dieser Stelle. So musste er sich gewissermaßen alleine durch den Tag quälen, der ob des vergangenen Kurzurlaubs ziemlich hart war. Morgens im Zug hatte er mit der Lektüre des am Vortag erhaltenen Buches (Hörprobe hier!) begonnen und stellte fast, dass auch er einige der Texte, die dort zitiert wurden, falsch verstanden hatte. Eine sehr amüsante Lektüre! Um 17 Uhr fiel der Hammer. In Trient lies sich der Mentalo dann noch von seinem Viertelfrisör die Haare stutzen, ging in den Supermarkt, sitzt nun am Computer und haut diesen Text in die Tastatur.

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Dienstag, 10. Juli 2007

Zu spät bei Opinio

Am Morgen hatte der Mentalo eine Software-Fortbildungsveranstaltung auf dem Programm, doch die italienischen Staatsbahnen wollten einfach nicht zulassen, dass er pünktlich vor Ort erscheint. Der Eurocity 188 hatte eine Verspätung von einer Stunde und 20 Minuten eingefahren. Die Zugtruppe nahm dann den Regionalzug um 8:29 Uhr und Mentalo kam zu seiner 2. Fortbildungsveranstaltung in Folge zu spät. Das Programm heißt Opinio und damit kann man kinderleicht Online-Umfragen erstellen. Am Nachmittag dann wieder Layouten des Studienführers. Zum Glück ist es eine kurze Woche, dachte er. Am Abend brachte er dann noch Hemden in die Reinigung, die bis Donnerstagabend fertig sein werden. Somit hat er die freie Auswahl für die Hochzeit des Heck2Liters am Samstag.

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Montag, 9. Juli 2007

Vreni is back

Vreni war zurück und erzählte aus dem Urlaub, vom Spielen mit Kindern, von der Lakonie ihres Partners und von noch so Einigem mehr. Der Tag verging schnell und am Abend kümmerte sich der Mentalo telefonisch um die Familie. Die Oma liegt im Krankenhaus und langweilt sich. Da wollte er sie mit einem Telefonat aufheitern, was auch gelang. Sie hatte seit Donnerstag auf einen Arzt und dessen Diagnose gewartet. Germany goes Italy im Krankenhausbereich!

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Mittwoch, 4. Juli 2007

Guida dello studente und kein(e) Ente

Zur Zeit frisst das Layouten des Studienführers Mentalos ganze Zeit auf. Jede Dienststelle und auch die Fakultäten liefern tagtäglich noch Textteile nach, obwohl am 30. Mai dafür die Frist ablief. Das bedeutet, dass der Mentalo immer wieder wie ein Wilder an Einzelheiten herumfriemeln muss und dabei jedoch keinesfalls das Ganze aus den Augen verlieren darf. Trotzdem ist das eine sehr angenehme Arbeit. Mit Texten hat der Mentalo immer wieder gerne zu tun. Am Abend bleibt da während der Woche jedoch kaum mehr Zeit, etwas zu unternehmen, um Tankos und Jedöns' Wissensdurst nach neuen Abenteuern im Bereich Wein, Weib und Gesang zu stillen. Die sieht der Mentalo dann kommende Woche und da kann er das ja eventuell nachholen! Den Mentalo hat man übrigens nach langem Fickfacken ausgemustert, um noch kurz auf Tankos heutigen Eintrag einzugehen.

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Freitag, 29. Juni 2007

The Dude revisited

Wie auch der Freund der Beamtin, ist der Mentalo ein großer Fan des Films The Big Lebowski und um seine Kenntnisse diesbezüglich jenseits der im Netz befindlichen Informationen noch ein wenig zu erweitern, hatte er sich bei Caiman America ein Buch zu diesem Thema bestellt, das schon seit Tagen hätte geliefert sein sollen. Am heutigen Freitag kam es schließlich im Büro an und mit großer Freude blätterte er kurz darin herum. Viel Zeit nahm er sich allerdings nicht, denn der Studienführer hatte ihn fest in seinem Bann. Da gibt es viel zu tun, müssen doch drei Studienführer für die drei offiziellen Sprachen der FUB erstellt werden. Also quälte er sich mit Textrahmen, Tabellen und üblem Italienisch herum bis um 18:15 Uhr. Die ganze Woche ging das so und er war immer erst um ca. 20:15 Uhr zu Hause. Chi non lavora, non fa l'amore!

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Dienstag, 26. Juni 2007

Am Strand der FUB

Im Moment präsentieren die Designstudenten der Universität ihre Projekte des Studienjahres 2006/2007. In der letzten Woche ging es los. Da wurde ein künstlicher Strand vor der Universität aufgeschüttet und die Designer präsentierten ihre Projekte unter Anderem dort. Eines dieser Projekte ist Bolzano Beach. Die Studenten haben eine Strandsituation auf dem kleinen Platz vor der FUB gebaut, der ihre Projekte präsentiert. Neben Bolzano Beach gibt es noch weitere Ausstellungen, die man besuchen kann. Der Mentalo hat sich Teile der Ausstellung angeschaut und ist nicht von Allem begeistert, doch ist es immer wieder schön zu sehen, dass etwas Konstruktives geschieht, während er im Moment den Studienführer erstellt.

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Donnerstag, 21. Juni 2007

Oh leck, de Beggebauer!

Der Titel dieses Eintrags bezieht sich auf einen Witz, den man im Saarland gerne in der Herrentoilette macht, den man aber auch anderswo vormachen kann. Mehr soll dazu nicht gesagt werden, denn die typisch saarländische Interjektion und der Name des Kaisers sollen eigentlich nur hinweisen auf eine Fotostrecke des bekannten Kamerakünstlers Volker Hinz, der u.a. auch Pelé und den Franz eben unter der Dusche abgelichtet hat. Ein Foto, das jeder gesehen haben muss! Das Arbeiten fiel dem Mentalo, wie man bemerkt, heute ziemlich schwer, da im Büro 28 Grad Celsius herrschten und draußen ein Riesenlärm von der Baustelle des neuen Unigebäudes hereindrang.

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Mittwoch, 20. Juni 2007

Schweizer Schüler und Lehrer aus Zürich

Um 11 Uhr hatte der Mentalo eine Präsentation zu halten für die Kantonsschule Stadelhofen/Zürich. Da an der FUB bis dato nur ein Schweizer Student eingeschrieben ist, hatte er sich gut vorbereitet, um eine möglichst gute Figur abzugeben, blaues, langärmeliges Hemd inklusive und elegantes Schuhwerk. Die Schüler/innen waren sehr interessiert und stellten viele Fragen. Dann ging er mit ihnen in die Mensa und später zum Kaffee mit den beiden Lehrern, die ihn am Abend zum Essen einluden. Mit den beiden Schweizern begab er sich also um 20 Uhr ins Due Mori und es wurde ein sehr kurzweiliger Abend. Gegessen hat der Mentalo als Vorspeise hausgemachte Ravioli mit Kräuterfüllung und Tomaten und schließlich ein Kalbsschnitzel mit Trüffeln vom Monte Baldo. Schließlich Grappa und heim!

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Montag, 18. Juni 2007

Kotztierchen: Sein oder nicht Design...

...das ist hier in Bozen oft die Frage. Die Designer sind, wie der Mentalo schon häufiger konstatiert hat, ein reges Völkchen mit ihren Preisen, die sie einheimsen, ihren Parties, ihrer Orangerie und natürlich ihrem Design, das an der Universität und auch in der Stadt mehr als präsent ist. Sie sind auch viel unterwegs in aller Welt und kommen in Kontakt mit anderen Designern. Auch mit der Bauhaus Universität werden rege Kontakte gepflegt. Studenten aus Weimar waren auch beim Projekt Rennpappe des Dekans der Fakultät für Design dabei. Über den Blog der Designfakultät der FUB ist der Mentalo durch Zufall auf eine bemerkenswerte Seite mit Objekten zweier Jungdesigner von eben dieser Uni gestoßen, die er den Lesern nicht vorenthalten möchte. Ein originelles Geschenk für alle die, die dazu neigen, beim Essen oder TRINKEN zu kleckern!

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Sonntag, 17. Juni 2007

Entlang der Gardesana...

Am gestrigen Samstag war der Gardasee Mentalos Ausflugsziel. Nachdem am Freitag der Abend mit Fernsehen und Kochen verbracht wurde, wollte er mal wieder an das 35 Minuten entfernte, größte Binnengewässer Italiens fahren, um den Urlaub in Conil irgendwie zu verlängern. Sie nahmen das Auto der Assistentin von Trentos Oberbürgermeister und waren so gegen 11:45 Uhr in Torbole, parkten am Haus der Kollegin von der FUB und gingen vorbei an Unmengen von Mentalos Landsleuten an den Strand, der an jener Stelle aus kleinen Steinchen aufgeschüttet wurde. Das ist gar nicht so unangenehm. Sie haben eine leichte Massagewirkung. Um sie herum waren fast nur Deutsche, die sich laut unterhielten. Unterhalb in Richtung Wasser lag eine Gruppe Frauen in den 30ern, die schon nach kurzer Zeit Likörartiges aus kleinen Fläschlein zu sich nahmen und im Laufe des Nachmittags immer lustiger wurden. Diese waren schließlich auch die Einzigen, die einen Sprung ins doch reichlich kalte Wasser wagten, was Mentalo an die angenehme Wirkung des kalten Atlantiks in Conil erinnerte. Das wirkt bisweilen besser als jede Aspirin! So gegen 15 Uhr kam ein Hochzeitspaar für einige Fotos an den Strand und setzte sich vor eine der Strandbars, die wegen der starken Ora (typischer Wind am Gardasee wie z.B. auch der Peler, der Ponal und einige mehr), den holländischen Strandbars ähneln (Conil lässt grüßen!). Daneben saß eine sehr seltsame Dame, die permanent Pizzastücke aß und mit sich selbst redete. Eine sehr sehr romantische Szene.
Als Hunger aufkam, kauften sie sich ein halbes Hähnchen und Pommes und aßen die Köstlichkeiten ganz touristisch am Strand. Um ca 16 Uhr kam dann die Kollegin von der FUB. Sie sollte nur wenig von der Sonne abbekommen, die die beiden anderen bis zu jenem Zeitpunkt genossen hatten, denn die Wolken, die den ganzen Tag schon rechts und links überm Gebirge gedräut hatten, vereinigten sich schließlich und es fielen die ersten Tropfen. Das war das Signal zum Aufbruch.
Da die Assistentin des Oberbürgermeisters noch den Auftrag hatte, an ihrem Haus in Peschiera del Garda nach dem Rechten zu sehen, beschloss man, sie zu begleiten. Sie fuhren entlang der Gardesana und genossen den spektakulären Ausblick auf den blau schimmernden See, während die Sonne dabei war unter zu gehen. In Torri del Benaco machten sie Halt und schlenderten durch den historischen Ortskern mit seinem kleinen Hafen und der Scaligerburg, vor deren Kulissen ein Basketballturnier im Gange war. Während die Damen Eis aßen, genehmigte sich der Mentalo ein Erdinger Weissbier. Danach ging es weiter in Richtung Peschiera vorbei an Garda und dem Gardaland, das offensichtlich geschlossen war, denn die riesigen Parkflächen waren wie leergefegt. In Peschiera fuhren sie zum Haus der Assistentin und verschlossen die Schränke, auf welche die Urlauber, die am darauffolgenden Montag kommen würden, keinen Zugriff haben sollten. In Peschieras historischem Dorfkern angekommen, suchten sie sich ein Restaurant direkt am Kanal des Mincio, dem einzigen Abfluss des Gardasees. Das Essen im Restaurant Bounty ließ zu wünschen übrig. Der Mentalo hatte sich "Spaghetti allo scoglio" bestellt (dt. "mit Meeresfrüchten") und diese waren schon ca. 5 (!) Minuten später auf dem Tisch, was die Vermutung nahe legte, dass sie schon fertig waren und nur noch aufgewärmt werden mussten. Die anderen waren mit dem Essen zufrieden.
Nach einem Kaffee und einem Grappino schlenderten sie noch ein wenig durch das doch reichlich touristische Peschiera, wo noch einige Bekleidungsgeschäfte geöffnet waren. Den Damen wurde es mit ihrer luftigen Bekleidung dann immer kühler und so setzte man sich in ein geschlossenes Lokal am See, wo sich die Ladies eine heiße Schokolade bestellten. Gegen 0:30 Uhr war dann die Messe gelesen. Alle waren müde und so fuhren sie über Torbole zurück nach Trento. Im Bett war der Mentalo schließlich um halb drei. (Weitere Bilder in der Flickr-Badge!)

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Montag, 11. Juni 2007

Wohnungsputz zu Tinseltown Rebellion

Montag und das Büro hatte ihn wieder. Wenige Kommentare kamen von den Damen zur Bräune und viel Arbeit hatte er, denn der Studienführer... Adobe Indesign CS3 war immer noch nicht geliefert worden. Das einzig wirklich erfreuliche war die Lieferung von Tinseltown Rebellion, der CD von Herrn Zappa, auf die er so sehnlichst gewartet hatte. Am Abend zu Hause wartete Wäsche und Geschirr auf ihn und der Staubsauger musste auch noch bewegt werden.

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Dienstag, 29. Mai 2007

Schnürsenkel da, Indesign nicht

Der Schnürsenkel-Versand hat nun, nachdem sie zweimal bei Mentalo die Zahlung angemahnt hatten, die Schuhbänder verschickt. Sind schon besonders in ihrer grauen Farbe. Leider waren die Versandkosten viermal so hoch wie der effektive Preis des Accessoires. Funktioniert aber sehr gut, der Service!
Adobe hingegen scheint offenbar Lieferschwierigkeiten zu haben, so dass der Mentalo wohl erst nach seinem Urlaub mit der Redaktion des Studienführers beginnen kann.

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Samstag, 26. Mai 2007

Wer is(s)t hier beim Vögele

Am gestrigen Freitag trafen sich die Damen und der Herr der Mensatruppe am Abend zuerst zum Aperitif im Walthers', wohin es jedoch um 19:30 Uhr nur die neue Kollegin und die Grödner Gitsch schafften, was den Mental doch ein wenig ärgerte. Der Rest der Truppe stieß um 20 Uhr hinzu und man begab sich in Bozens altehrwürdiges Wirtshaus Vögele, wo es eine ziemliche Weile dauerte bis man sich für ein Gericht aus der sehr geschmackvoll zusammengestellten Speisekarte entschieden hatte. Der Mentalo (ja, ja, Giovanni und Heck2!) lauwarmen Oktopussalat und danach, sehr unpassend, ein Wiener Schnitzel. Beide Gerichte schmeckten vorzüglich. Dazu tranken sie einen außergewöhnlichen Blauburgunder Riserva 2002, also einen Pinot Nero (schon wieder!). Die Damen genehmigten sich natürlich mehrheitlich noch einen Nachtisch und danach wurde geplaudert, wobei Vreni mal wieder die Geschichte ihrer Tante Lisi zum Besten gab, die sich fälschlicherweise zu einem Tierarzt begeben hatte, um ihre Zahnschmerzen kurieren zu lassen, was sie erst bemerkte, als sie im Behandlungszimmer vor einer Edelstahlpritsche stand. Flixis Mutter hatte tierischen Spaß dabei, der neuen Kollegin schließlich auch von Mentalos Rausch an der letztjährigen Weihnachtsfeier zu berichten, wobei Vreni wichtige, teils wenig schmeichelhafte Details beisteuerte.
Nach großem Gelächtern und viel Unitratsch ging es dann auf zum nahe gelegenen Obstmarkt, wo Bozner Studenten und einige weitere Junggebliebene vor dem Nada Mas und den anderen Kneipen des bekannten Platzes draußen herum standen (und auf den Ständen saßen) und zechten. Da schloss man sich doch gerne an! Die Damen tranken weiterhin Bergneger und der Mentalo hielt sich an große Pilsner Biere der Marke Ayinger. Die Tschu pflegte ihren Landeikomplex und die Vreni erzählte weiterhin Zoten aus ihrer bewegten Vergangenheit. Gegen 1 Uhr hieß es für den Mentalo dann, den Scheidetrunk zu stürzen und gen Bahnhof zu marschieren. Dort angekommen musste er feststellen, dass der Euronight 287 eine 25-minütige Verspätung eingefahren hatte. Als der Zug dann doch nach 10 min. ankam, stellte sich heraus, dass die Lok ausgetauscht werden musste, was dann tatsächlich zu einer Verspätung von 25 min. führte. Im Zug wurde er im Flur sitzend von einem slavischen Bauarbeiter belabert, der in Bruneck arbeitet und zur Erstkommunion seines Neffen nach Neapel unterwegs war. Er erfuhr nolens volens so einige Details über die Ausbeutung eben dieser Arbeitskräfte in Italien, stieg um 2:35 Uhr aus dem Zug und lag um 3 Uhr dann endlich zwischen den Laken.

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Donnerstag, 24. Mai 2007

Adobe CS3 kommt nicht

Da der Mentalo, wie schon an gleicher Stelle erwähnt, in diesem Jahr für die Redaktion des in drei Sprachen erscheinenden Studienführers der FUB zuständig ist, hat er im März schon Indesign CS3 für alle Computer des Büros bestellen lassen, doch leider musste, da es sich um einen Bestellwert von über € 1000 handelte, eine Ausschreibung gemacht werden und somit wartet er bis zum heutigen Tag auf die Lieferung des heißersehnten Programmes. Mit ihm sollte es ein Leichtes sein, die neue Version des Studienführers zu redigieren. Die Zeit drängt, dies auch, da der Mentalo ja nach Südspanien fahren wird und er somit eine Woche weniger haben wird. Pfingsten steht vor der Tür und das Programm wird wohl erst nach dem Feiertag am Montag, der übrigens nur in der Autonomen Provinz begangen wird, ankommen. Das hieße dann Malochen wie Hölle am DiMiDo. Hoffentlich erinnert der Mentalo sich noch an die in einem Kurs am Rechenzentrum der Universität des Saarlandes erlernten Fähigkeiten für die Anwendung des oben erwähnten Programmes. Only time will tell!

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Montag, 21. Mai 2007

Montage sind Schontage

Am Morgen nahm der Mentalo die Mama mit nach Bozen, von wo aus sie später nach Deutschland aufbrechen würde. Im Stadthotel nahmen die beiden noch den Scheidetrunk in Form eines Cappuccinos zu sich und der Mentalo ging in Richtung Schaufel. Viel war nicht zu tun und das war auch gut so, denn die Hitze war fast nicht zum Aushalten. Nun sitzt der Mentalo in großer Vorfreude auf seinen Conil-Urlaub in der Straße des Mantelteilers und harrt der Dinge, die da kommen mögen.

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Samstag, 12. Mai 2007

Arbeiten am Samstag

Schon wieder hatte der Mentalo einen Termin am Samstag. Dies ist deswegen abermals der Fall, da man in Italien immer noch am Samstag zur Schule geht, wie damals, als der Mentalo noch in St. Wendel die Schulbank drückte. Im Laufe seiner Schulzeit wurde das samstägliche Zur-Schule-Gehen immer weniger, denn es wurde der schulfreie Samstag eingeführt. Heute geht man an den meisten Schulen Deutschlands samstags nicht mehr zum Lernen ins Schulgebäude.
Um 8 Uhr fuhr der Mentalo also in Richtung Tione di Trento, einem Dorf mit ca. 3.500 Einwohnern in dn Bergen oberhalb von Trient. Dort fand eine Schulmesse am Istituto di Istruzione "Lorenzo Guetti" statt, an der ca. 350 Schüler der 4. und 5. Klassen teilnahmen. Es gab nicht wenige Interessenten und die meisten informierten sich über den Studiengang Bildungswissenschaften für den Primarbereich. Am Ende der Messe schlenderte der Mentalo noch ein wenig durch das Bergdörfchen, machte ein paar Schnappschüsse und stellte fest, dass es dort sogar ein Benetton-Geschäft gab, was ihn einigermaßen wunderte. Wieder in Trient angekommen, ging er in sein Lieblingslokal in Trento, das Due Mori, wo er ein Risottino mit Spargel aus Zambana und ein Zitronenschnitzel aß. Danach Bundesliga, Telefonate und frühes Zu-Bett-Gehen.

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Montag, 7. Mai 2007

Die Mühe mit Ulrich und den Anderen

Endlich war es dem Mentalo gelungen am gestrigen Sonntagabend nach einigen organisatorischen und logistischen Mühen eine Eintrittkarte für Das Leben der Anderen zu ergattern. Ein erstaunlich guter Film mit einem brillianten Ulrich Mühe. Wenn man bedenkt, wie jung der großgewachsene Regisseur noch ist, kann man nur den Hut ziehen oder wie sagte Bully Herbig bei der Verleihung des deutschen Filmpreises, als er Henckel von Donnersmarck vorstellte: "Herzlich Beileid, was soll nach dem Oskar denn noch kommen!"
Dazu fällt dem Mentalo noch eine kleine, recht unbedeutende Anekdote ein, die er den Lesern jedoch nicht vorenthalten möchte. Vor kurzem kündigte sich eine Mutter aus Deutschland (München) an, die mit ihrem Sohn, der in einem irischen Internat sei, für eine Beratung vorbeikommen wollte. Ihr Mann könne nur an einem bestimmten Tag und müsse dann auch auf der Fahrt nach Bozen im Fond des Autos arbeiten. "Das sind Dinge, von denen ich gar nichts...". Sie würde gerne auch mit mehreren (!) Professoren sprechen, um sich von deren Qualität zu überzeugen, was natürlich nicht möglich ist, denn wenn sich das rumsprechen würde...
Dann kam der Tag, an dem die Familie im Information Room zum Vorsprechen kam. Sie waren sehr elegant gekleidet und die Dame fragte, ob sie einen Kaffee haben könnte. Sie rümpfte dann ziemlich die Nase, als der Mentalo nur anmerkte, dass im Erdgeschoss eine Cafeteria sei, die jedem zugänglich sei. Als sie zurück kam, begann sie gleich aus ihrem Leben zu erzählen, dass einer der Söhne in Oxford sei, der andere in Wien schlechte Erfahrungen gemacht hätte und dass der Florian, ja, der mit dem Oskar, ein Freund der Familie sei und Südtirol lobend erwähnt hätte. Ob er über die Uni meinte oder die Landschaft wurde nicht klar, da die Lauschlappen des Mentalo während ihrer Ausführungen eher auf Durchzug standen.

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Freitag, 27. April 2007

Addio Fulda

Früh standen die beiden auf und nach einem kurzen Frühstück waren sie schnell auf der Bahn. Die deutschen Autobahnen waren frei und da die Beratungsstudentin um 14 Uhr eine Vorlesung hatte, drückte der Mentalo auf die Tube. Ohne Mittagessen kamen die beiden um 14:15 Uhr in Brixen an. An der FUB räumte der Mentalo den Unisharan aus und arbeitete noch zwei Stunden lang. Das lange Wochenende wartete. Zu Hause, in der Straße des Mantelteilers, räumte er noch ein wenig auf und lauschte dann den Geschichten, die ihm seine Matratze erzählte.

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Montag, 16. April 2007

Montag an der FUB

An der FUB warteten die Kolleginnen schon auf ih und wunderten sich, dass er gebräunter war als sie selbst. Gartenarbeit war das Stichwort. Danach mussten zuerst einmal die E-Mails aufgearbeitet werden und schnel verstrich so der Arbeitstag ohne besondere Vorkommnisse.

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Freitag, 30. März 2007

...do as the Romans do!

Die Deutschen machen in Rom nicht alles wie die Römer und daher gibt es auch eine Deutsche Schule, zu deren Schulmesse der Mentalo eingeladen war. Nach einer kurzen Unterredung mit einem Busfahrer auf der Piazza del Risorgimento, der ihm sagte, dass die Busse außerhalb Roms streikten, beschloss er, sich ein Taxi an die Via Aurelia Antica zu nehmen. Der Taxifahrer war gut aufgelegt, doch als der Mentalo an der Schule angekommen fragte, ob er ihn auch wieder abholen könne, meinte dieser nur lapidar, dass auch die Taxis ab 12 Uhr streiken würden. Via l'Italia! Die Deutsche Schule ist ein riesiger Komplex und sie bietet eine Ausbildung von der Grundschule bis zum Abitur. Dort hat übrigens einer der Herausgeber des Berliner Tagesspiegel, Giovanni di Lorenzo, sein Abitur abgelegt. Direkt an einer Mauer neben der Schule sah er ein Graffiti, das einen in Italiens Hauptstadt schon ein wenig zum Schmunzeln bringt. "Abi 06" stand da geschrieben und er musste feststellen, dass hinter den Schulmauern doch ein ziemlich deutscher Wind wehte. Der Mentalo empfing dann einige Schüler und informierte diese über das Studienangebot. Danach stand ein kurzer Empfang mit dem Schuldirektor und den weiteren Referenten vom DAAD, Daimler Chrysler, Lufthansa etc. auf dem Programm. Um 14:00 Uhr war dann der nette Spuk vorbei.
Eine nette Dame von der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen, mit der der Mentalo schon einmal Kontakt gehabt hatte, nahm diesen und weitere drei Damen freundlicherweise mit in die Innenstadt. Die Insassen wurden schließlich von der Fahrerin in der Nähe einer Metrostation rausgelassen. Dort schieden sich ihre Wege und der Mentalo ergriff die Chance und fragte die Vertreterin von Daimler Chrysler, ob sie nicht noch Lust habe, ein wenig mit ihm zusammen die Stadt zu erkunden. Man müsse dies ja nicht alleine tun. Die beiden besuchten die vatikanischen Museen (6 km), in die sie in letzter Minute noch reinkamen, durchschritten die riesige Halle von St. Peter und verabredeten sich danach für 20 Uhr wieder am Campo dei fiori, einer von Mentalos Lieblingsplätzen in Rom.
Zum Treffen erschien die Beachvolleyballerin leicht verspätet, doch das war nicht weiter schlimm. Nach einem Aperitif in der Bar Magnolia ging es dann ins In-Viertel Trastevere jenseits des Tiber, wo die beiden vergeblich darauf warteten in ein Restaurant eingelassen zu werden, an dessen Tür ein Schild hing mit der Aufschrift: "We are against the war and against the turistic menue". Der Hunger war so groß, dass man sich dann nach einer Viertelstunde Wartezeit für das Gino in Trastevere direkt daneben entschied. Auch hier gabe es gutes Essen. Der Wein war ein Frascati aus dem Hause Jacopo. Nach einem langen und sehr angenehmen Plausch, schaffte es das Nordlicht aus Itzehoe dann schließlich noch zum letzten Bus.

Der Mentalo hingegen ging zu Fuß in Richtung Hotel, doch da hörte er wieder die Musik aus dem Fonclea, dem Club in der Nähe seines Hotels. Wer kann da widerstehen? Diesmal spielte eine sehr gute Combo italienische Musik aus den 50er und 60er Jahren. Es war mittlerweile schon 1 Uhr und daher spielten sie ihre letzten Songs. Nach Ende ihres Sets sah er wieder die Amerikanerinnen, die ihn zu sich rüberbaten. Wieder begann die Tochter mit dem Missionieren. Das hielt der Mentalo dann ungefähr 20 Minuten durch, klopfte dann auf den Tisch und meinte es sei an der Zeit zu gehen, da ihn das Gespräch nicht mehr interessiere. Ein abrupter Abbruch eines unfassbaren Gesprächs, das den Mentalo wieder sehr nachdenklich stimmte.

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