Mentalo wird 37 und bekommt eine Anti-Falten-Creme
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So tun, als wär nix, kann und will der Mentalo natürlich auch nicht, doch hiermit wird Besserung gelobt und ab morgen systematisch nachgebloggt. So, nun aber zu den Ereignissen, die Mentalos Tag ausmachten.Am Mittwoch war der Mentalo zusammen mit seiner Dienststelle nach Siebeneich zu einer Kollegin eingeladen, die in Mutterschutz ist. Siebeneich ist ein kleiner Ort nordöstlich von Bozen, wo auch schon kürzlich die Grillfeier der FUB stattgefunden hatte. Dort wurden sie von Silke und Paolo empfangen, die sich als wirklich gute Gastgeber herausstellten. Die beiden Kinder waren extrem pflegeleicht und Tochter Lilly entzückte die Kolleginnen mit ihrem Augenzwinkern sehr. Verena bewies ein weiteres Mal, dass sie ein Kinderschwarm sein kann. Der Herr des Hauses grillte gutes Fleisch und es wurde nach Herzenslust über die FUB geredet. Vom Geschenk, eine Bananenstaude, die sich zur Zeit in Südtirol großer Beliebtheit erfreut, waren die Kollegen sichtlich angetan. Der Mentalo musste sich wegen der Zugerbindungen schon um 21 Uhr absetzen und wurde von einer Kollegin zum Bahnhof gebracht, wo er den Zug noch gerade so bekam.
Vor schon etwas längerer Zeit hatte sich ein Linguistikprofessor des Romanischen Seminars der Ruhr-Universität Bochum - der Tanko hat dort Jus studiert - mit einer Studierendengruppe angekündigt und dieser sollte eigentlich am vergangenen Mittwoch für eine Präsentation in Bozen anreisen. Am Mittwoch um elf rief er an und meinte dass ihr Bus einen Motorschaden hätte und sie auf einem Parkplatz unterhalb des Grödner Jochs festsäßen. Also würde wohl nichts aus ihrem Besuch.
Zur Zeit sind Schüler(inne)n aus Endicott/New York State am ITC Battisti, einer renommierten italienischsprachigen Oberschule, im Rahmen eines Schüleraustausches in Bozen. Jedes Jahr wird an der FUB angefragt, ob man diesen Schüler(inne)n nicht das Lehrangebot näher bringen könnte, was der Mentalo auch in diesem Jahr wieder gerne übernahm. Das waren ganz aufgeweckte junge Amerikaner/innen, die eifrig fragen stellten und überrascht waren, dass sie hier überall Englisch reden konnten.
Der Zug hatte morgens ausnahmsweise Verspätung (keine Ironie!) und der Mentalo kam gerade noch rechtzeitig zum Einstempeln. Nach einer langen, wenig gewinnbringenden Sitzung zur neuen Webseite der FUB ging er zum Bahnhof, wo der IC 82 mit Namen "Paganini" auch mit ca. 10 Minuten Verspätung ankam. Che palle, denn der Kioskmann hatte auch die Zeit noch nicht bekommen und so musste er sich mit Leutekucken die Zeit vertreiben! Das ging auch ganz gut, denn am Bahnhof tummeln sich Gestalten, das soll man nicht für möglich halten. In Brixen kam er so spät an, dass selbst die Bäckereien geschlossen waren - die schließen dort um 13.30 Uhr - und daher musste er sich ein teueres Vinschgerl mit Käse und Speck in einer Bar im historischen Stadtkern kaufen. Schmeckte lecker, sättigte jedoch nicht vollends. Nach einem langen Beratungsgespräch mit einer offenbar alleinerziehenden Mutter kümmerte er sich um die Organisation seiner Reise nach Rom in der nächsten Woche. Auch der Zug zurück nach Trient war am frühen Abend 20 min. verspätet. Also setzte der Mentalo sich auf eine Bank am Bahnsteig und begann mit der Lektüre eines langweiliges Pamphlets des Südtiroler Kulturinstituts, das er sich mitgenommen hatte. Kurz darauf fragte ihn ein beleibter, bärtiger Deutscher, ob ihr Zug nun verspätet sei, woraufhin der Mentalo meinte, dass nicht der Zug in Richtung Norden sondern der nach Süden später ankäme. Nachdem der Mentalo die Nachfrage, ob er bei der Bahn arbeite, verneint hatte, wurde der Mann zutraulich und begann ihm zu erzählen, dass er Heraldiker, Wappenkundler also, sei und ob der Mentalo wisse, warum der Trientiner Adler schwarz sei und kleine Flämmchen an seinen Flügeln habe. Zum Glück kam der Zug kurz danach und so verabschiedete sich der Mann, nicht ohne ihm mitgeteilt zu haben, dass seine Frau aus Pirmasens komme und er von den "Polacken" aus Oberschlesien vertrieben worden sei.
Heute war mal wieder eine Schule, das Pädagogische Gymnasium "St. Maria" zu Bozen, an der FUB zu Gast und der Mentalo stellte den Damen, denn dort gehen fast aussschließlich Damen zur Schule, das Studienangebot in gewohnter Manier vor. Ansonsten war der Vortag des Open Day der Vorbereitung eben diesem gewidmet und der Mentalo musste am frühen Abend noch zwei Excel-Kuchen backen, mit denen morgen illustriert werden soll, wie international die FUB ausgerichtet ist. Am Sitz Bozen kommen mehr als 25 Prozent der Studierende aus dem Ausland, wobei die Speerspitze aus Deutschland kommt.
Ein weiteres Highlight des heutigen Tages war die Ernennung Christian Nerlingers zum Teammanager des FC Bayern, denn der ehemalige Nationalspieler studiert zur Zeit als Erasmus-Student an der FUB. So schaffte es die Universitas Studiorum Bauzanensis auf die Internetseiten des renommierten deutschen Fußballmagazins Kicker. Der Mentalo hat den ehemaligen Bayernkicker im Infopoint in Bozen schon mehrmals gesehen. Eine Kollegin des Akademischen Auslandsamtes hatte zu Beginn von dessen Auslandsaufenthalte gefragt, ob es denn sein könne, dass der Student Nerlinger wirklich bei Bayern gespielt habe, wie er es in seinem Lebenslauf angebe. Sie zeigte ihm dann das Curriculum vitae und der Mentalo war sehr verwundert. Vielleicht gibt es ja bald ein Interview mit Herrn Nerlinger in den Uninews oder gar ein Fanfoto mit Fefena und Tschu. Große Schatten werfen ihre Ereignisse voraus!
Für den heutigen Abend hatte die Verwaltung der FUB es geschafft, den Schriftsteller und Journalisten Beppe Servignini für eine Lesung zu gewinnen und der Mentalo saß um 17 Uhr im Audimax, das hier - ganz deutsch - Aula Magna genannt wird. Der Herr war sehr amüsant, plauderte aus dem Nähkästchen und machte sich über den deutschen Brauch der "Autorenlesung" lustig. Es sei ein deutsches und auch angelsächsisches Phänomen, dass sich der Autor nach der Begrüßung hinsetze und ein paar Zeilen aus seinem neuen Machwerk lese, das man doch auch einfach und gewinnbringender selbst lesen könne. Jedenfalls war es ein angenehmer Abend. Sein neustes Buch handelt von der Vergewaltigung der italienischen Sprache durch Medien und Politiker und versteht sich als Vademecum fürs gute Schreiben. Es ist übrigens auch auf Deutsch schon erschienen und besonders Jedöns sehr zu empfehlen, da dieser ja auch Maria, ihm schmeckt's nicht sehr goutierte.
Die Deutsche Schule in Genua ist die älteste in Italien. Dorthin hatte ihn die nette Französischlehrerin der Schule eingeladen, um das Studienangebot der Uni vorzustellen. Am Vortag hatte er jedoch zusätzlich über Telefon für 9 Uhr morgens ein Treffen mit einer Deutschlehrerin des Liceo Deledda vereinbart. Auch dort wird das Deutsche Sprachdiplom gemacht. Der Weg dorthin ging nur bergauf. Man hätte auch die Zahnradbahn der Südtiroler Firma Leitner nehmen können, doch man wollte auch ein wenig von der Stadt sehen. Die Lehrerin war äußerst kooperativ und ermöglichte es dem Mentalo, 20 Minuten vor einer Abiturklasse zu sprechen. Labels: Dienstreise, Genua, Uni
Am heutigen Tag war der Mentalo zu einer Klausursitzung eingeladen. Die Studentenberatung und die Pressestelle hatten strategische Entscheidungen zu treffen und so traf man sich im schönen Hotel Eberle (s. Aussicht auf dem Foto), wo getagt und am Mittag lecker gegessen wurde. Es gab Orangenrisotto mit Taleggio und ein Entrecôte mit Zucchini und Bratkartoffeln. Gegen 15 Uhr war der Mentalo schließlich zurück im Büro, kümmerte sich um die Vorbereitung der Schulmesse in Osttirol am Montag und verließ pünktlich das Büro. Am Bahnhof traf er den Linksrheinischen. In Trient angekommen, entschlossen sie sich zusammen mit der Mitpendlerin Carmen noch einen Feierabendwein im Accademia zu trinken. Ein Blauburgunder aus dem Hause Niedermayer war Mentalos Wahl. Zu Hause wurde dann noch ein wenig geflimmert und geskypt. Finis!Labels: Uni
...hieß es auch in den Büros heute und so trafen sich die Kolleg(inn)en auf ein paar Gläser Spumante und kleine Häppchen in Fefenas Büro. Danach ging es in die Fakultät für Technik und Naturwissenschaften, wo der Leiter der Fakultät einen heftigen Glühwein angerührt hatte. Einige gingen danach noch zum Weihnachtsmarkt und Mentalo nahm mit einer Freundin den Zug um halb acht nach Trient. Nun wird gepackt und morgen um kurz vor acht geht es gen Deutschland.
Heute fand an der FUB eine Veranstaltung zu möglichen Berufsfeldern der einzelnen Studiengänge statt und der Mentalo war wie im letzten Jahr seitens der Fakultät für Informatik als Moderator für diese Diskussionrunde ausgewählt worden. Also bereitete er sich am Morgen nochmals auf dieselben Redner wie im Vorjahr vor. Das Treffen verlief dank der Kommunikativität der eingeladenen Redner, Absolvent(inn)en und Studierenden ziemlich gut und am Ende erhielt der Mentalo als Dank ein orangefarbenes T-Shirt der Fakultät überreicht.
Heute war Fefenas großer Tag. Zusammen mit Mentalos sympatischer Kollegin Martina hatte sie zwei Monate lang die Diplomfeier, Mentalos zweite, vorbereitet. Am Morgen kam der Mentalo, dem die Funktion des Problemlösers zugeteilt war, an der FUB an und es war viel zu tun. Die Talare mussten ausgeteilt, die Studierenden koordiniert und sonst noch einiges mehr musste getan werden. Alles verlief wie geplant und pünktlich um 13 Uhr endete pünktlich der zweite Teil der Diplomverleihung. Die Musik war passend und einige der Reden der Absolvent(inn)en waren sehr rührend. Arnbjörn Eggerz, der isländische Münchner, hatte in seiner sehr guten Rede sogar der Fefena und dem Mentalo gedankt. Danke, Arnbjörn! Nach der Verleihung gab jedoch noch viel zu tun und nachdem man sich am von Fefena organisierten Buffet gestärkt hatte, wurde der am Abend stattfindende Uniball vobereitet. Gegen 16 Uhr war das Werk vollbracht, die Füße und der Rücken schmerzte, doch alle waren glücklich über den reibungslosen Ablauf der Festivität. Glückwunsch an Fefena und Martina! Labels: Diplomfeier, Uni
Am heutigen Nachmittag begab sich der Mentalo in die Unibibliothek, um der Fefena beim Aufbau der Einrichtung der morgen stattfindenden Diplomverleihung der FUB zu helfen. Der Aufbau war fast schon Routine. Keine Routine hingegen war das Zusammentreffen mit einer Frau, die ihn ansah, als ob sie ihn kenne und ihm mitteilte, dass sie die Mitarbeiterin einer Buchhandlung sei, die in der Bibliothek einen Buchverkaufservice anbietet. Diese Dame erklärte ihm, sie und ihr Freund seien regelmäßige Leser seines Blogs. Sie wisse wohl auch, fragte der Mentalo, dass er am Samstag auf Tankos Party war, was diese bejahte. Unglaublich!Umfrage: Wieviele dieser "canzoni" kennen die geneigten Leser/innen im deutschsprachigen In- und Ausland? Bitte beantworten ohne vorher reinzuhören! Der Mentalo kennt sie natürlich alle, hat er doch weiland an der Universität des Saarlandes einen Kurs zur Geschichte des italienischen Liedguts abgehalten, der auch als Lehrer/innenfortbildung großen Anklang fand.
Am heutigen Tag kamen 310 Stühle und mehrere Tische für die von der Studentenberatung organisierte Diplomverleihungsfeier an, die von einem LKW abgeladen werden mussten und der Mentalo war dabei.Labels: Uni
Am letzten Freitag wurde der neue Bauabschnitt, der Sitz der Fakultät für Design und Künste und der Sitz des Rektorats eingeweiht. Der Luis war da und noch einige andere politische Würdenträger. Auch der Mentalo ging mit der Vreni und einer weiteren Kollegin dorthin. Nach der Vorstellung der Bauten und einigen weniger wichtigen Reden bewunderten die Kolleg(inn)en den neuen Bau der Designer, der wirklich gelungen ist, vor allem der sechste Stock, von dem aus man einen atemberaubenden Blick in die Täler hat. Danach wurde den Anwesenden das Rektorat (im Vordergrund auf dem Foto die Vreni) gezeigt, das auch als ziemlich gelungen bezeichnet werden muss. Guter Wein wurde drinnen gereicht und draußen hatte man einen Stand aufgebaut, an dem Glühwein und Kastanien gereicht wurden. Ein guter Auftakt für den anschließenden Abend...
Michael Flatley, so heißt der Erfinder von Riverdance, auch wenn dem Mentalo das während des Törggelens nicht mehr einfallen wollte. Der Abend begann mit einer Einweihungsfeier im neuen Gebäude, wo er den Linksrheinischen traf, der dann während der Feier im neuen Rektorat nach einem kurzen Plausch mit der Generaldirektorin vorschlug, noch einen typischen Schurz zu kaufen, damit man wenigstens ein wenig landestypisch auftreten könne. In der Einladung zum Abend stand geschrieben, dass denjenigen die entweder in Lederhosen oder im Dirdl kommen würden, eine Flasche Wein überreicht würde. In den historischen Lauben wurden sie im kultigen Geschäft einer gut aufgelegten Südtirolerin fündig. Der Linksrheinische kaufte einen der typischen blauen Schurze, die hier "Firtig" heißen, mit der Aufschrift "Ich bin der Chef", während der Mentalo ganz speichelleckerisch für "Mir ist so wohl in Südtirol" optierte.
Nicht nur dass, wie die Tschu schon geschrieben hat, am Freitag das alljährliche Törggelen der FUB stattfindet, nein, auch die Universitätsbibliothek wird am 27. November ihr Zehnjähriges feiern und nicht zuletzt wird übermorgen das neue Gebäude der Universität in der Spitalstraße feierlich übergeben. Auch der Luis wird da sein und alle anderen wichtigen Persönlichkeiten. Große Schatten werfen ihre Ereignisse voraus...
Am Morgen hätte der Mentalo es fast vergessen. Da er sich bei der FUB unbefristet verdingt hat, musste er sich einer Arbeitsuntersuchung unterziehen. Zum ersten Mal ging er also zum Arzt in Italien, d.h. so ganz richtig ist das nicht, denn im Jahr 1993, kurz nach seiner Ankunft in Turin, war er schon mal mit einem entzündeten Weisheitszahn bei einem Zahndoktor namens Santià, an dessen Namen er sich deswegen so gut erinnert, weil dieser ihm die Behandlung und auch die nötigen Antibiotika gratis überließ. Thanks, Doc! Labels: Bozen, Reise, Uni, Urexweiler
Auch am heutigen Tag hatte der Mentalo in Brixen zu tun. Die Schüler/innen zeigten sich sehr interessiert an den Kursinhalten und fragten beim Mentalo nach. So musste er beispielsweise erklären, was Ethik ist und wunderte sich, dass dies in der Oberschule offenbar selten ein Thema ist. Wie erklärt man das auf eine verständliche Art und Weise? Religion ohne Glauben? Vernünftiges menschliches Handeln? Welche verschiedenen Herangehensweisen gibt es? Auch das ist Teil von Mentalos Job! Und das macht dann richtig Spaß...Labels: Uni
...denn das durften sie an der FUB in der vergangenen Woche, dann ist es immer wieder interessant zu sehen, wie unsere kleine Bildungsstätte wahrgenommen wird. Seit Montag hatten 80 Schüler/inner der Oberschulen Südtirols im Rahmen der Schnupperwochen Gelegenheit, die Uni näher kennen zu lernen, an Lehrveranstaltungen teilzunehmen, in der Mensa zu essen und noch vieles mehr. Die Resonanz darauf war am heutigen Freitag bei der Abschlussveranstaltung und der anschließenden Diskussion durchweg positiv. Nach dem Treffen konnte der Mentalo sich dann auch in schriftlicher Form anschauen, wie die von ihm mitorganisierte Veranstaltung bei den Teenager(inn)en angekommen war. Großes Lob wurde über einen Juraprofessor ausgeschüttet, während die Mensa zumeist schlecht wegkam. Die Gründe, warum man sich bei uns nicht einschreiben würde, waren meist die Dreisprachigkeit und die Nähe zur Heimat. Dass die Dreisprachigkeit nicht nur als Chance sondern auch als Hindernis perzipiert wird, ist natürlich klar. Ob ein Studium im eine halbe Zugstunde entfernten Trient oder in Innsbruck weltoffener macht, ist eine weitere Frage. Dass die Mensa schließlich in den Fragebögen so schlecht wegkommt, wundert den Schreiber dieser Zeilen und jahrelangen Gast in der Saarbrücker Universitätsmensa jedoch, denn er ist mit dem Essen an sich ziemlich zufrieden - vor allem, weil ein Pastagericht plus Salat 0,02 Euro (sic!) kostet -, ganz im Gegensatz zu seinen Südtiroler Kolleginnen.
Am heutigen Montag wurden die hier so genannten Erstsemestrigen (ein Südtiroler Austriazismus) eingeführt. Ihnen wurde erklärt, welch gute Wahl sie getroffen hatten. Der Mentalo hatte damit eher wenig zu tun - die Blogfaulfefena hingegen musste die ganze Sache vorbereiten und später im Information Room den Studierenden bereitwillig Rede und Antwort stehen - und arbeitete unweit des Auditorium Maximum, das hier Aula Magna heißt, gehetzt an der Vorbereitung der Schnupperwochen für die Oberschüler/-innen, denn in den letzten beiden Wochen hatte er aufgrund seiner Aufenthalte in seinem Heimatland ziemlich viel Zeit verloren. Trotzdem schaute er kurz in die Aula Magna vorbei und schoss ein paar Fotos von den nervösen jungen Leuten, die an diesem Tag ihr Studium begannen.
Am Morgen packte der Mentalo den alten Universitätsstand und einiges an Informationsmaterial in den Unisharan. Um 13 Uhr machte er sich dann auf nach Regensburg. Die Fahrt verlief ohne große Vorkommnisse. Angekommen an der Universität in Regensburg, ein Südtiroler Student war mit von der Partie, empfing sie Herr Haberl von der Arbeitsagentur und zeigte ihnen den Stellplatz. Einige Schüler/-innen standen zur Verfügung und halfen beim Aufbau, so dass die beiden schnell alles für den Folgetag vobereitet hatten. Danach ging es ins Ringhotel St. Georg. Kurzes Einchecken und dann fuhren sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Innenstadt zum Arnulfsplatz. In der mittelalterlichen Innenstadt, Welkulturerbe ist hier das Stichwort, suchten sie nach einem Restaurant und fanden dann einen Platz in der historischen Brauerei Kneitinger (s. Foto links). Dort aßen sie Rumsteak und unterhielten sich mit einem Ehepaar in den besten Jahren über den legendären Bockbieranstich beim Kneitinger. Ein Taxi brachte sie später nach Hause und der Mentalo zog sich zum x-ten Male Rambo I rein.Labels: Diensreise, Uni
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..., denn der Mentalo gehört nicht mehr dem Prekariat an. Er konnte die FUB davon überzeugen, ihm seinen Vertrag zu verlängern und das, wenn er denn will, bis in sein Pensionsalter, das in Italien zur Zeit bei 58 Jahren liegt und nach Plänen der im moment mehr als wackeligen Regierung Prodi bis 2013 auf 61 steigen soll. Feiern wird der Mentalo dies in seiner Heimat Urexweiler, wo am Samstag und Sonntag das alljährliche Dorffest stattfindet. Schon morgen wird ihn eine Maschine der Ryanair dorthin bringen. Wie in jedem Jahr wird er nunmehr als Gastmusiker bei seinem Heimatorchester, er ist Inhaber der silbernen Ehrennadel für 15 Jahre aktives Musizieren, das Schlagwerk bedienen und ansonsten viele alte und junge Freunde und Freundinnen Treffen, die ihn teils schon seit mehr als eineinhalb Jahren nicht mehr gesehen haben. Mal sehen, ob er nicht dazu kommt, auch von dort ein Lebenszeichen zu senden.Labels: Bozen, Uni, Urexweiler
Fast 800 Studienanwärter haben sich heute den Sprachtests der Freien Uni unterzogen. Das war ein ganz schönes sprachliches Gewusel in den Gängen. Der Mentalo hingegen musste sich schon um die Organisation seines Aufenthaltes in Regensburg beim 12. Bayerischen Hochschulinformationstag Mitte September kümmern und rief bei der dortigen Arbeitsagentur an, holte sich Informationen zum Ablauf und ließ sich Hotels ins Universitätsnähe nennen. Seine Vorfreude darauf ist besonders groß, da er eventuell einen Professor aus seiner Zeit an der University of Cardiff vor mehr als zehn Jahren treffen wird. Kurz vor Feierabend erreichte ihn eine Einladung einiger Kolleginnen, die vorhatten zum Palais Campofranco zu gehen. Der Innenhof dieses Palais direkt neben dem Waltherplatz in Bozen wird im Sommer zu einer kleinen Designerstadtfestszene - sechs Stände und in der Mitte Sitzgelegenheiten aus Korbgeflecht und leuchtendem Plastik - umgebaut. Dieser ist nur am Dienstagabend geöffnet und meistens steht dort Bozner Szenevolk Arsch an Arsch, ähnlich wie in der Zeit nach der Eröffnung des Monkey's Island in Düsseldorf nur halt kleiner. Leider war dies am gestrigen Abend nicht so, da es ein wenig regnete und nach einem ersten Wein der Bonstand geschlossen wurde. Übernächste Woche wird der Mentalo dort nochmals aufschlagen.
Am Abend hatte der Linksrheinische den Mentalo gebeten, ihm beim Grillfest des Sprachenzentrums, dessen Direktor der Koblenzer ist, zur Seite zu stehen. Der Mentalo sagte erfreut zu, ist er doch als Saarländer ein geborener Grillmeister. Der Grill selbst war leider etwas klein für die hungrige Meute der 80 Studienanwärter und so standen sie permanent um ihn herum und hielten ihm leere Teller hin. Auch wenn es auf dem Foto nicht so aussieht, hat der Mentalo nicht permanent mit den Händen in den Taschen herumgestanden, sondern schwitzend für das leibliche Wohl der Deutschen (vor allem Bayern), Italiener, Ungarn usw. gesorgt. Gegrillt wurden herrliche, auf zwei Arten marinierte Schweinekotelletts, Truthahnbrüste, Polenta und ein runder Käse, dessen Name dem Mentalo leider entfallen ist. Die Mitarbeiterinnen des Sprachenzentrums hatten Tomaten-Mozzarella-Spießchen, verschiedene Salate und noch so einiges mehr vorbereitet, so dass auch die Vegetarierinnen auf ihre Kosten kamen. Einige nette Jungs und Mädels waren unter den Studienanwärter(inn)en und so verging der Abend schnell. Ein abruptes Ende fand dieser dann wegen des plötzlich einsetzenden Regens und so fuhren die beiden Wahltrientiner um 23 Uhr zurück nach Trient. Ein guter Abend! (mehr Fotos bei Flickr)
In der in Restitalien "Notte di San Lorenzo" genannten Nacht werden in vielen Städten und Gemeinden Feste organisiert, um die in dieser Nacht besonders zahlreich auftretenden Sternschnuppen zu bestaunen. In Bozen findet daher seit 4 Jahren die LorenziNacht statt, bei der unter den weltbekannten Lauben Winzer und Winzerinnen ihre Tropfen an Ständen zu niedrigen Preisen zur Verköstigung anbieten. Der Mentalo hatte etwas zu feiern und daher fragte er bei Kolleginnen und Kollegen nach, ob sie nicht mit ihm ein paar Gläser schütten möchten. Erstaunlicherweise waren fast alle von der Idee begeistert und so gingen sie am Abend dann direkt nach getaner Arbeit, der Studienführer ist Geschichte, zu den Lauben. Dort musste man sich ein Probierglas kaufen und Bons zu einem Euro. Der Mentalo kaufte zehn, hatte er doch gehört, dass für einige, besonders edle Tropfen auch 2 Bons veranschlagt wurden. Die Truppe ging also von Stand zu Stand und erfreute sich besonders an den Lagrein-Riserva-Weinen. Die Fefena meinte dann, man müsste doch zu dem Winzer, bei dem sie als Kind während ihrer Zeit in St. Magdalena für ihre Oma immer Trauben klauen musste. Die Vreni sprach den Winzer, der Chef bediente persönlich, natürlich sofort darauf an und dieser erinnerte sich auch und zeigte auf den erwachsenen Sohn, der als kleines Kind auf Vrenis Schoß gesessen hatte. Dort schmeckte der Lagrein natürlich besonders gut. Um halb zehn musste der Mentalo sich verabschieden. Ein schöner Abend ging zu Ende mit einem Wehmutstropfen. Irgendjemand hatte Mentalos geliebtes blaues Hilfigerhemd im Gedränge hinten gehörig mit Wein bekleckert.Labels: Studienführer, Uni
Am Abend war der Mentalo schon um 20:15 zu Hause, führte noch einige Telefonate und fiel zufrieden ins Bett.
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Leider musste der Mentalo am Freitag an die Schaufel und daher vergnügten sich seine Freunde ohne ihn beim Shoppen in Trento. Sie kamen dann am Nachmittag nach Bozen, wo sie der Mentalo ins Ötzi-Museum schickte, wo er - und das sei nur nebenbei bemerkt - noch nie war, um dann um 17 Uhr dazu zu stoßen. Ein Bier vor der Unicafeteria und dann bummelten die drei durch Bozen auf der Suche nach einem Laden zum Abendessen. Obwohl der Mentalo den beiden klar gemacht hatte, dass man in Italien spät zu Abend isst, versuchten sie es im Batzenhäusl, doch dort gab es nur Häppchen. Also schnell ein zweites Bier und es wurde weiter gebummelt. Im Forsterbräu Central fanden sie schließlich einen Platz auf der Terrasse und aßen wirklich gut. Danach ging es ins angesagte Nada Mas, wo gutes Bozner Bier gereicht wurde. Es wurde viel gelacht und schnell war es Zeit für die Heimkehr, denn sie wollten noch zu einer weiteren Miss-Italia-Ausscheidung, die auf dem Trientiner Domplatz stattfand. Eine gewisse Francesca war offenbar Favoritin. Dort war dann auch ziemlich viel los (Fotos s. Flickr-Badge). Nach kurzer Fleischbeschau setzte man sich dann in die Bar Duomo, wo Max eifrig Getränke servierte und die drei herrlich klönten. Die Dame hatte dann doch dem Gerstensaft zu heftig zugesprochen und so wurde sie nach Hause verbracht. Die beiden Freunde hingegen zogen abermals los, um noch ein wenig den Schönheiten auf dem Laufsteg und in den Bars bewundernde Blicke zuzuwerfen. Ein rundum gelungener Tag...Labels: Bolzano, Studienführer, Uni
Wie auch der Freund der Beamtin, ist der Mentalo ein großer Fan des Films The Big Lebowski und um seine Kenntnisse diesbezüglich jenseits der im Netz befindlichen Informationen noch ein wenig zu erweitern, hatte er sich bei Caiman America ein Buch zu diesem Thema bestellt, das schon seit Tagen hätte geliefert sein sollen. Am heutigen Freitag kam es schließlich im Büro an und mit großer Freude blätterte er kurz darin herum. Viel Zeit nahm er sich allerdings nicht, denn der Studienführer hatte ihn fest in seinem Bann. Da gibt es viel zu tun, müssen doch drei Studienführer für die drei offiziellen Sprachen der FUB erstellt werden. Also quälte er sich mit Textrahmen, Tabellen und üblem Italienisch herum bis um 18:15 Uhr. Die ganze Woche ging das so und er war immer erst um ca. 20:15 Uhr zu Hause. Chi non lavora, non fa l'amore!Im Moment präsentieren die Designstudenten der Universität ihre Projekte des Studienjahres 2006/2007. In der letzten Woche ging es los. Da wurde ein künstlicher Strand vor der Universität aufgeschüttet und die Designer präsentierten ihre Projekte unter Anderem dort. Eines dieser Projekte ist Bolzano Beach. Die Studenten haben eine Strandsituation auf dem kleinen Platz vor der FUB gebaut, der ihre Projekte präsentiert. Neben Bolzano Beach gibt es noch weitere Ausstellungen, die man besuchen kann. Der Mentalo hat sich Teile der Ausstellung angeschaut und ist nicht von Allem begeistert, doch ist es immer wieder schön zu sehen, dass etwas Konstruktives geschieht, während er im Moment den Studienführer erstellt.
...das ist hier in Bozen oft die Frage. Die Designer sind, wie der Mentalo schon häufiger konstatiert hat, ein reges Völkchen mit ihren Preisen, die sie einheimsen, ihren Parties, ihrer Orangerie und natürlich ihrem Design, das an der Universität und auch in der Stadt mehr als präsent ist. Sie sind auch viel unterwegs in aller Welt und kommen in Kontakt mit anderen Designern. Auch mit der Bauhaus Universität werden rege Kontakte gepflegt. Studenten aus Weimar waren auch beim Projekt Rennpappe des Dekans der Fakultät für Design dabei. Über den Blog der Designfakultät der FUB ist der Mentalo durch Zufall auf eine bemerkenswerte Seite mit Objekten zweier Jungdesigner von eben dieser Uni gestoßen, die er den Lesern nicht vorenthalten möchte. Ein originelles Geschenk für alle die, die dazu neigen, beim Essen oder TRINKEN zu kleckern!
Da der Mentalo, wie schon an gleicher Stelle erwähnt, in diesem Jahr für die Redaktion des in drei Sprachen erscheinenden Studienführers der FUB zuständig ist, hat er im März schon Indesign CS3 für alle Computer des Büros bestellen lassen, doch leider musste, da es sich um einen Bestellwert von über € 1000 handelte, eine Ausschreibung gemacht werden und somit wartet er bis zum heutigen Tag auf die Lieferung des heißersehnten Programmes. Mit ihm sollte es ein Leichtes sein, die neue Version des Studienführers zu redigieren. Die Zeit drängt, dies auch, da der Mentalo ja nach Südspanien fahren wird und er somit eine Woche weniger haben wird. Pfingsten steht vor der Tür und das Programm wird wohl erst nach dem Feiertag am Montag, der übrigens nur in der Autonomen Provinz begangen wird, ankommen. Das hieße dann Malochen wie Hölle am DiMiDo. Hoffentlich erinnert der Mentalo sich noch an die in einem Kurs am Rechenzentrum der Universität des Saarlandes erlernten Fähigkeiten für die Anwendung des oben erwähnten Programmes. Only time will tell!
Schon wieder hatte der Mentalo einen Termin am Samstag. Dies ist deswegen abermals der Fall, da man in Italien immer noch am Samstag zur Schule geht, wie damals, als der Mentalo noch in St. Wendel die Schulbank drückte. Im Laufe seiner Schulzeit wurde das samstägliche Zur-Schule-Gehen immer weniger, denn es wurde der schulfreie Samstag eingeführt. Heute geht man an den meisten Schulen Deutschlands samstags nicht mehr zum Lernen ins Schulgebäude.
Endlich war es dem Mentalo gelungen am gestrigen Sonntagabend nach einigen organisatorischen und logistischen Mühen eine Eintrittkarte für Das Leben der Anderen zu ergattern. Ein erstaunlich guter Film mit einem brillianten Ulrich Mühe. Wenn man bedenkt, wie jung der großgewachsene Regisseur noch ist, kann man nur den Hut ziehen oder wie sagte Bully Herbig bei der Verleihung des deutschen Filmpreises, als er Henckel von Donnersmarck vorstellte: "Herzlich Beileid, was soll nach dem Oskar denn noch kommen!"
Die Deutschen machen in Rom nicht alles wie die Römer und daher gibt es auch eine Deutsche Schule, zu deren Schulmesse der Mentalo eingeladen war. Nach einer kurzen Unterredung mit einem Busfahrer auf der Piazza del Risorgimento, der ihm sagte, dass die Busse außerhalb Roms streikten, beschloss er, sich ein Taxi an die Via Aurelia Antica zu nehmen. Der Taxifahrer war gut aufgelegt, doch als der Mentalo an der Schule angekommen fragte, ob er ihn auch wieder abholen könne, meinte dieser nur lapidar, dass auch die Taxis ab 12 Uhr streiken würden. Via l'Italia! Die Deutsche Schule ist ein riesiger Komplex und sie bietet eine Ausbildung von der Grundschule bis zum Abitur. Dort hat übrigens einer der Herausgeber des Berliner Tagesspiegel, Giovanni di Lorenzo, sein Abitur abgelegt. Direkt an einer Mauer neben der Schule sah er ein Graffiti, das einen in Italiens Hauptstadt schon ein wenig zum Schmunzeln bringt. "Abi 06" stand da geschrieben und er musste feststellen, dass hinter den Schulmauern doch ein ziemlich deutscher Wind wehte. Der Mentalo empfing dann einige Schüler und informierte diese über das Studienangebot. Danach stand ein kurzer Empfang mit dem Schuldirektor und den weiteren Referenten vom DAAD, Daimler Chrysler, Lufthansa etc. auf dem Programm. Um 14:00 Uhr war dann der nette Spuk vorbei. 
Der Mentalo hingegen ging zu Fuß in Richtung Hotel, doch da hörte er wieder die Musik aus dem Fonclea, dem Club in der Nähe seines Hotels. Wer kann da widerstehen? Diesmal spielte eine sehr gute Combo italienische Musik aus den 50er und 60er Jahren. Es war mittlerweile schon 1 Uhr und daher spielten sie ihre letzten Songs. Nach Ende ihres Sets sah er wieder die Amerikanerinnen, die ihn zu sich rüberbaten. Wieder begann die Tochter mit dem Missionieren. Das hielt der Mentalo dann ungefähr 20 Minuten durch, klopfte dann auf den Tisch und meinte es sei an der Zeit zu gehen, da ihn das Gespräch nicht mehr interessiere. Ein abrupter Abbruch eines unfassbaren Gesprächs, das den Mentalo wieder sehr nachdenklich stimmte.