Dienstag, 7. Oktober 2008

Mentalo wird 37 und bekommt eine Anti-Falten-Creme

Seine Kolleginnen hatten an diesem Morgen ein kleines Geburtstagsstelldichein organisiert. Nicht nur der Mentalo hatte in den letzten Tagen Geburtstag sondern auch zwei weitere Kolleginnen und so feierten sie gemeinsam am Dienstagmorgen. Es wurden süße Kuchenstückchen gereicht und man unterhielt sich sehr angenehm. Das Geschenk von Mentalo bestand aus einem Set der Marke Sephora: Duschgel, Gesichtsseife und eine Antifaltencreme. Danke, Kolleginnen!

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Dienstag, 16. September 2008

Interview beim Rai Sender Bozen

So tun, als wär nix, kann und will der Mentalo natürlich auch nicht, doch hiermit wird Besserung gelobt und ab morgen systematisch nachgebloggt. So, nun aber zu den Ereignissen, die Mentalos Tag ausmachten.
Am Morgen musste er früh raus, denn am Freitag hatte er einen Interviewtermin mit dem Rai Sender Bozen vereinbart, bei dem es um die schwierige Wohnsituation der Studienanfänger in Bozen, Brixen und Bruneck gehen sollte. Um 5:45 Uhr klingelte das Handy und um 7:45 war er in Bozen, wo er einen Bus zum Mazzini-Platz nahm. Dort wurde er im Betonklotz des Senders Bozen vorstellig. Er musste seinen Reisepass vorlegen, denn der Personalausweis ist nun endgültig abgelaufen und kann nicht mehr erneuert werden. Nachdem der Portier ihm dann eine vorläufige Magnetkarte für den Zutritt gegeben hatte, musste er durch eine Sicherheitsschleuse - wie die auf der Kö bei so manchen Juwelieren - und ging dann ins Studio 6, wo die Moderatorin schon auf ihn wartete. Es lief der Banana Boat Song von Harry Belafonte und noch so einige andere Machwerke, die auf die typische Hörerschaft des Senders schließen ließen. Solche Leute besitzen hier sicher Wohnraum, dachter er. Das Interview dauerte 7 Minuten, während der er sich nicht zuletzt über die schwarzen Schafe unter den Wohnungsanbietern ausließ, die mit den Mieten wucherten.
Danach gings ins Büro und später dann nach Brixen. Der Zug hatte am Abend fast eine halbe Stunde Verspätung weswegen der Mentalo erst so gegen 19 Uhr zu Hause war. Der Herbst ist angekommen und so programmierte der Mentalo daheim das Thermostat auf Winter. Die Champions League wird den Abend abrunden.

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Mittwoch, 16. Juli 2008

Einladung nach Siebeneich/Settequerce

Am Mittwoch war der Mentalo zusammen mit seiner Dienststelle nach Siebeneich zu einer Kollegin eingeladen, die in Mutterschutz ist. Siebeneich ist ein kleiner Ort nordöstlich von Bozen, wo auch schon kürzlich die Grillfeier der FUB stattgefunden hatte. Dort wurden sie von Silke und Paolo empfangen, die sich als wirklich gute Gastgeber herausstellten. Die beiden Kinder waren extrem pflegeleicht und Tochter Lilly entzückte die Kolleginnen mit ihrem Augenzwinkern sehr. Verena bewies ein weiteres Mal, dass sie ein Kinderschwarm sein kann. Der Herr des Hauses grillte gutes Fleisch und es wurde nach Herzenslust über die FUB geredet. Vom Geschenk, eine Bananenstaude, die sich zur Zeit in Südtirol großer Beliebtheit erfreut, waren die Kollegen sichtlich angetan. Der Mentalo musste sich wegen der Zugerbindungen schon um 21 Uhr absetzen und wurde von einer Kollegin zum Bahnhof gebracht, wo er den Zug noch gerade so bekam.

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Donnerstag, 10. Juli 2008

InfoPoint estate

Seit gestern läuft eine Veranstaltung der Studentenberatung, die sich Sommer-Infopoint nennt. Vorm Haupteingang der FUB hat Mentalos Kollegin Martina eine künstliche Wiese ausgelegt, diese mit einem Lattenzaun versehen und dort können sich nun bei einem kühlen Getränk Studieninteressierte an drei Tagen das Studienangebot präsentieren lassen. Bis dato ist es ein Erfolg und morgen wird auch der Mentalo eingreifen. Seit vorgestern funktioniert nun auch Mentalos Fastweb-Anschluss, auf den er nun seit zweieinhalb Monate gewartet hatte. Aufgrund dieser Erfahrung ist Mentalo auch Mitglied in der Facebook-Gruppe "Ich hasse den Kundendienst von Fastweb" geworden. Es waren in der Zwischenzeit zwei Techniker da, für die er sich zwei halbe Tage frei nehmen musste. Der erste kam von der Telekom und sollte den Anschluss aktivieren, der Mentalo berichtete und der zweite kam vor kurzem, bastelte eine Stunden herum und meinte der Telecom-Mensch hätte Mist gebaut und müsste wiederkommen. Seit vorgestern funktioniert der Internetanschluss nun, ohne dass der Mensch vorbeikommen musste. Die letzten Wochen werden nach und nach nachgebloggt.

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Samstag, 7. Juni 2008

Endlich kann er in die Röhre kucken...

Rechtzeitig zum Start der EM 2008 hat sich der Mentalo einen Fernseher besorgt. Seine nette Kollegin Verena hatte nämlich noch einen, den sie nach dem Zusammenzug mit ihrem Freund nicht mehr benötigt, da dieser einen großen Flachbildschirm für die Wand besorgt hat. Und auch bei Verena gilt: ein Fernseher hat im Schlafzimmer nichts zu suchen!
Also fuhr der Mentalo am Morgen mit dem Fiat nach Bozen in die Palermostraße, wo er ohne Probleme auch die Einfahrt zum Haus fand, in dem die Bozner Gitsch mit ihrem Freund wohnt. Er wartete vor der Schranke und da es ein wenig länger dauerte, stellte er den Motor seines Boliden ab. Kurz darauf erschien die Verena dann mit dem Schrankenschlüssel und öffnete das Teil. Leider sprang jedoch dann Mentalos Wagen nicht mehr an. Also setzte sich die Verena ins Auto und der Mentalo schob sie auf den Parkplatz. Na toll, dachte er, gerade erst TÜV hinter sich gebracht und dann das!
Die Wohnung der Kollegin fand Mentalo dann sehr geschmackvoll eingerichtet. Stil hat sie! Nach einem hausgemachten Holasaft und einem kurzen Plausch holten sie den Fernseher aus dem Keller, wo auch die beachtliche Eishockytasche des Freundes der Bloggerin stand. Unfassbar, dieser Materialsport! Eigentlich wollten sie dann mit dem Überbrückungskabel das Auto wieder in Gang bringen, doch vorsichtshalber probierte der Mentalo noch einmal und prompt sprang der Wagen wieder an, als ob nichts gewesen wäre. Komisch das! Am Abend konnte er sich somit in aller Ruhe das Eröffnungsspiel im neuen Fernseher anschauen.

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Dienstag, 3. Juni 2008

Der Frosch des Verderbens...

Als der Mentalo am Dienstag wieder im Büro zurück war, erzählten ihm die Kolleginnen gleich vom großen Skandal im neu eröffneten Museion. Im Eingangsbereich des Museums hängt seit kurzem ein gekreuzigter Frosch, der alle in Aufruhr versetzt, weil er blasphemisch sei. Er hat zu allem Übel auch noch einen Bierkrug in der rechten Handf. Das Kunstwerk stammt von dem deutsche Künstler Martin Kippenberger, einem Piefke also und daher noch verachtenswerter offenbar. Die Tschu war da und hat sich das Dingen angesehen und fand das Aufhebens um das grüne Wesen natürlich alles wieder "typisch Südtirol und Südtiroler"! Der Mentalo findet das Ganze zwar nicht schön, aber interessant allemal!

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Dienstag, 20. Mai 2008

Mr Chisari wants his son to study at FUB

Am Nachmittag hatte der Mentalo einen Termin mit einem australischen Immobilienmann und dessen Frau, der möchte, dass sein Sohn an die FUB kommt. Der Sohn hat in der Schule, in Brisbane, deutsch gelernt und kann natürlich englisch. Der Vater möchte nun, dass er die Sprache seines Großvaters erlernt, der damals nach Australien ausgewandert war, wie viele andere Italiener auch. Die beiden waren ein nettes Pärchen und am Ende des obligatorischen Rundganges bedankten sie sich herzlich, nicht ohne den Mentalo nach Australien einzuladen. Tra il dire e il fare c'è di mezzo il mare!

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Montag, 19. Mai 2008

Ján Figel’ an der FUB

Am heutigen Montag erwartete man an der FUB hohen Besuch. Der europäische Kommissar für allgemeine und berufliche Bildung, Kultur und Jugend, Ján Figel’ (sic!), war angekündigt worden und der Mentalo durfte ihm bei seinen Ausführungen zum LLL, dem lebenslangen Lernen, zuhören. Zuhören hätten viele gedurft, doch wollten es leider nicht so viele. Kaum Studierende waren anwesend und auch ansonsten war die Veranstaltung eher dürftig besucht, wofür der Mentalo sich schon wieder einmal fremdschämte. Die Ausführungen indes waren eher von allgemeiner, repräsentativer Natur und es wundert den Mentalo immer wieder mit welch schlechtem Englisch man auf solche Posten gelangen kann.

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Freitag, 16. Mai 2008

Bochum in Bozen

Vor schon etwas längerer Zeit hatte sich ein Linguistikprofessor des Romanischen Seminars der Ruhr-Universität Bochum - der Tanko hat dort Jus studiert - mit einer Studierendengruppe angekündigt und dieser sollte eigentlich am vergangenen Mittwoch für eine Präsentation in Bozen anreisen. Am Mittwoch um elf rief er an und meinte dass ihr Bus einen Motorschaden hätte und sie auf einem Parkplatz unterhalb des Grödner Jochs festsäßen. Also würde wohl nichts aus ihrem Besuch.
Am heutigen Freitag nun rief die Gruppe nochmals an und der Mentalo erklärte sich spontan bereit am Nachmittag für die Gruppe zu präsentieren. Außerdem organisierte er einen Tisch für 25 in den Paulanerstuben. Als er die Truppe vorm Ötzi-Museum abholte, musste er feststellen, dass da nicht nur einige fesche Madeln dabei waren sondern auch eine ehemalige Kollegin aus Saarbrücker Romanistikzeiten, die nun Assistentin des Professors ist. Das Foto entstand während der Besichtigung der neuen Dachterasse. Warum der Mentalo so unnatürlich grient...

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Freitag, 9. Mai 2008

Schüler/innen der Oberschule für Soziale Dienste aus Brixen...

...sollten am heutigen Tag einer Präsentation der Fakultät beiwohnen. Es waren 40 Schülerinnen angekündigt, der Mentalo hatte nur einen Raum für 35 reservieren können und als er die Gruppe dann vor der Uni abholte, waren es schließlich über 60 Schülerinnen, die sich da rumtummelten. Die Präsentation glich dann auch eher einem lockeren Sit-in von Blumekindern. Trotzdem wurden viele Fragen gestellt und der Mentalo war mit der Veranstaltung mehr als zufrieden.

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Donnerstag, 8. Mai 2008

Schreibwerkstatt Webtexte

Die Univerwaltung bot für den gestrigen Mittwoch und den heutigen Donnerstag eine sogenannte Schreibwerkstatt an, während der eine Referentin, die schon mal für den Münchner Merkur und andere zeitungen gearbeitet hat, den Teilnehmenden klar zu machen versuchte, warum Texte im weltweiten Netz anders geschrieben werden müssen als solche, die für Printmedien gedacht sind und der Mentalo fand, dass Sie das ganz gut hinkriegte. Jedenfalls hatte er das Gefühl, aus dem Kurs etwas mitgenommen zu haben, dass er jedoch nicht genau benennen kann.

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Montag, 14. April 2008

Americans from Endicott/New York State und Wahlen

Zur Zeit sind Schüler(inne)n aus Endicott/New York State am ITC Battisti, einer renommierten italienischsprachigen Oberschule, im Rahmen eines Schüleraustausches in Bozen. Jedes Jahr wird an der FUB angefragt, ob man diesen Schüler(inne)n nicht das Lehrangebot näher bringen könnte, was der Mentalo auch in diesem Jahr wieder gerne übernahm. Das waren ganz aufgeweckte junge Amerikaner/innen, die eifrig fragen stellten und überrascht waren, dass sie hier überall Englisch reden konnten.
Am Abend schaute er sich dann mit Grauen die Wahlergebnisse an und stellte fest, dass wohl quasi die Hälfte der Italiener, die er auf dem Heimweg getroffen hatte, den Berlusca - auf dem Foto nach der Haartransplantation - gewählt hatte, obwohl das niemand zugeben will, genauso wie viele sagen, sie äßen nicht bei McDonald's und trotzdem sprießen die Filialen dieser multinationalen Fastfood-Kette überall wie Pilze aus dem Boden. Da stimmt doch etwas nicht! Der Mentalo kennt zumindest niemanden in seinem italienischen Dunstkreis, der ihm direkt gesagt hätte, dass er Berlusconi gewählt wählt. Noch schockierender ist die Tatsache, dass die Lega Nord des Volksverhetzers Umberto Bossi so unglaublich gut abgeschnitten hat, besonders in den Tälern des Trentino.

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Donnerstag, 10. April 2008

Die Verspätung ist der Heraldik sein Hesse

Der Zug hatte morgens ausnahmsweise Verspätung (keine Ironie!) und der Mentalo kam gerade noch rechtzeitig zum Einstempeln. Nach einer langen, wenig gewinnbringenden Sitzung zur neuen Webseite der FUB ging er zum Bahnhof, wo der IC 82 mit Namen "Paganini" auch mit ca. 10 Minuten Verspätung ankam. Che palle, denn der Kioskmann hatte auch die Zeit noch nicht bekommen und so musste er sich mit Leutekucken die Zeit vertreiben! Das ging auch ganz gut, denn am Bahnhof tummeln sich Gestalten, das soll man nicht für möglich halten. In Brixen kam er so spät an, dass selbst die Bäckereien geschlossen waren - die schließen dort um 13.30 Uhr - und daher musste er sich ein teueres Vinschgerl mit Käse und Speck in einer Bar im historischen Stadtkern kaufen. Schmeckte lecker, sättigte jedoch nicht vollends. Nach einem langen Beratungsgespräch mit einer offenbar alleinerziehenden Mutter kümmerte er sich um die Organisation seiner Reise nach Rom in der nächsten Woche. Auch der Zug zurück nach Trient war am frühen Abend 20 min. verspätet. Also setzte der Mentalo sich auf eine Bank am Bahnsteig und begann mit der Lektüre eines langweiliges Pamphlets des Südtiroler Kulturinstituts, das er sich mitgenommen hatte. Kurz darauf fragte ihn ein beleibter, bärtiger Deutscher, ob ihr Zug nun verspätet sei, woraufhin der Mentalo meinte, dass nicht der Zug in Richtung Norden sondern der nach Süden später ankäme. Nachdem der Mentalo die Nachfrage, ob er bei der Bahn arbeite, verneint hatte, wurde der Mann zutraulich und begann ihm zu erzählen, dass er Heraldiker, Wappenkundler also, sei und ob der Mentalo wisse, warum der Trientiner Adler schwarz sei und kleine Flämmchen an seinen Flügeln habe. Zum Glück kam der Zug kurz danach und so verabschiedete sich der Mann, nicht ohne ihm mitgeteilt zu haben, dass seine Frau aus Pirmasens komme und er von den "Polacken" aus Oberschlesien vertrieben worden sei.
Der IC 89 "Leonardo Da Vinci" kam dann schließlich doch schon nach 15 Minuten an und war ziemlich voll, weswegen der Mentalo sich zu angeregt plaudernden Menschen in ein Abteil gesellte. Hätte er das gewusst! Erbarmen, doch es war zu spät, es war ein hessisches Ehepaar, die auf eine arme Südtirolerin einredeten. Der Mentalo wurde natürlich sofort auch ins Gespräch involviert und musste erfahren, dass der Mann zwei Monate zuvor einen Skiunfall gehabt hatte, bei dem er sich den Oberschenkel gebrochen hatte und mit dem Hubschrauber ins Meraner Krankenhaus gebracht worden war, wo es doch tatsächlich auch deutsche Ärtze gäbe. Sie seien nun zum ersten Mal seit zwanzig Jahren mit dem Zug unterwegs um ihr in Gargazon abgestelltes Wohnmobil abzuholen, das dort seit zwei Monaten sicher geparkt sei. Der Mann war nämlich nach kurzem Krankenhausaufenthalt in Meran mit dem Krankenwagen ("Des hätt net so lang gedauert wie mit'm Zug!") nach Deutschland überführt worden und seine Frau hatte nicht den Mumm, das Vehikel alleine nach Deutschland zu überführen. Nachdem der Mentalo dann schließlich noch einige Fragen (zur Höhe Merans und Brixens, zur Länge des längsten Tunnels nach dem Brenner, zur Mila-Fabrik etc.) beantwortet hatte, waren sie endlich in Bozen, wo die beiden Nervensägen ausstiegen und er war froh, als dann der Linksrheinische ins Abteil kam. Endlich wieder normale Leute, dachte er erleichtert!

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Freitag, 14. März 2008

Open Day 2008

Am heutigen Tag war der Mentalo ein wenig nervös. Was hatten die vielen Dienstreisen genutzt, zu denen er im Monat Februar aufgebrochen war. Er wurde nicht enttäuscht. Von allen Schulen kamen Schüler/innen, um sich vor Ort über das Studienangebot an der FUB zu informieren. Ein guter Tag.

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Donnerstag, 13. März 2008

FUB and BuLi, a Perfect Match

Heute war mal wieder eine Schule, das Pädagogische Gymnasium "St. Maria" zu Bozen, an der FUB zu Gast und der Mentalo stellte den Damen, denn dort gehen fast aussschließlich Damen zur Schule, das Studienangebot in gewohnter Manier vor. Ansonsten war der Vortag des Open Day der Vorbereitung eben diesem gewidmet und der Mentalo musste am frühen Abend noch zwei Excel-Kuchen backen, mit denen morgen illustriert werden soll, wie international die FUB ausgerichtet ist. Am Sitz Bozen kommen mehr als 25 Prozent der Studierende aus dem Ausland, wobei die Speerspitze aus Deutschland kommt.
Ein weiteres Highlight des heutigen Tages war die Ernennung Christian Nerlingers zum Teammanager des FC Bayern, denn der ehemalige Nationalspieler studiert zur Zeit als Erasmus-Student an der FUB. So schaffte es die Universitas Studiorum Bauzanensis auf die Internetseiten des renommierten deutschen Fußballmagazins Kicker. Der Mentalo hat den ehemaligen Bayernkicker im Infopoint in Bozen schon mehrmals gesehen. Eine Kollegin des Akademischen Auslandsamtes hatte zu Beginn von dessen Auslandsaufenthalte gefragt, ob es denn sein könne, dass der Student Nerlinger wirklich bei Bayern gespielt habe, wie er es in seinem Lebenslauf angebe. Sie zeigte ihm dann das Curriculum vitae und der Mentalo war sehr verwundert. Vielleicht gibt es ja bald ein Interview mit Herrn Nerlinger in den Uninews oder gar ein Fanfoto mit Fefena und Tschu. Große Schatten werfen ihre Ereignisse voraus!

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Freitag, 7. März 2008

Hoher Besuch an der FUB

Für den heutigen Abend hatte die Verwaltung der FUB es geschafft, den Schriftsteller und Journalisten Beppe Servignini für eine Lesung zu gewinnen und der Mentalo saß um 17 Uhr im Audimax, das hier - ganz deutsch - Aula Magna genannt wird. Der Herr war sehr amüsant, plauderte aus dem Nähkästchen und machte sich über den deutschen Brauch der "Autorenlesung" lustig. Es sei ein deutsches und auch angelsächsisches Phänomen, dass sich der Autor nach der Begrüßung hinsetze und ein paar Zeilen aus seinem neuen Machwerk lese, das man doch auch einfach und gewinnbringender selbst lesen könne. Jedenfalls war es ein angenehmer Abend. Sein neustes Buch handelt von der Vergewaltigung der italienischen Sprache durch Medien und Politiker und versteht sich als Vademecum fürs gute Schreiben. Es ist übrigens auch auf Deutsch schon erschienen und besonders Jedöns sehr zu empfehlen, da dieser ja auch Maria, ihm schmeckt's nicht sehr goutierte.

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Donnerstag, 6. März 2008

Homebound

In dieser Woche war außer der Reise nach Brixen und dem täglichen Pendeln mit der Pendlergemeinschaft Trient-Bozen-Trient n.e.V. kein Gereise vorgesehen, was auch gut war, denn im Büro hatte sich so Einiges angesammelt. Berichte mussten mal wieder geschrieben werden und die ersten organisatorischen Maßnahmen für die Schnupperwochen mussten in Angriff genommen werden. Außerdem musste der Mentalo die Abrechnung der Reisespesen für Köln in Gang bringen, da die Rückzahlung ebendieser dann doch länger dauert. Che palle! Die Abende verbrachte der Mentalo am heimischen Herd, wo er eifrig Spaghetti kochte und fern sah. Home sweet home!
Beim Synchronisieren seines Mobiltelefons mit dem Vaio fiel ihm auf, dass er eines der Fotos, das er zu bloggen beabsichtigt hatte, noch gar nicht veröffentlicht hatte. Das wird hiermit nachgeholt. In Italien gibt es flächendeckende und konsequente Alkoholkontrollen noch nicht so lange und daher wird darüber immer noch und immer wieder in den Gazzetten berichtet. Außerdem sollte man das rechte Plakat genau lesen. Deutsch ist schwer, das wissen wir alle!

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Montag, 3. März 2008

Montag ist Schontag

Am Morgen kam der Mentalo erstaunlich gut aus dem Bett. An der FUB erwartete ihn die Abrechnung der Reisespesen, die sich mal wieder als ziemlich kompliziert herausstellte. Es ist unglaublich wieviel Verwaltungsarbeit man da erledigen muss.

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Dienstag, 26. Februar 2008

Berichte schreiben

Den Montag und Dienstag verbrachte der Mentalo damit, die Berichte über die Dienstreisen der letzten Wochen zu Papier zu bringen und sich um die Organisation der Messe in Köln zu kümmern. Am Abend schaute er sich mit einer Freundin den neuen Film von Antonio Grimaldi an, der auf einem Roman von Mentalos präferiertem Autor Sandro Veronesi beruht, eine Literaturverfilmung also. Nanni Moretti ist herrlich in der Rolle des Pietro Paladini. Caos calmo ist in diesem Jahr auch auf der Berlinale gelaufen und feiert nun in Italien Zuschauererfolge, nicht zuletzt, da die italienische Presse sich über eine, nach Mentalos Erachten, relativ harmlose Sexszene ungemein echauffiert und so günstig Werbung für den Film gemacht hatte. Das Buch ist auch auf Deutsch unter dem Titel Stilles Chaos erschienen. Empfehlenswert!

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Mittwoch, 13. Februar 2008

Zweijähriges Dienstjubiläum

Am heutigen Tag arbeitet der Mentalo seit zwei Jahren für die FUB. Tempus fugit!

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Freitag, 1. Februar 2008

Klausur

Am heutigen Tag war der Mentalo zu einer Klausursitzung eingeladen. Die Studentenberatung und die Pressestelle hatten strategische Entscheidungen zu treffen und so traf man sich im schönen Hotel Eberle (s. Aussicht auf dem Foto), wo getagt und am Mittag lecker gegessen wurde. Es gab Orangenrisotto mit Taleggio und ein Entrecôte mit Zucchini und Bratkartoffeln. Gegen 15 Uhr war der Mentalo schließlich zurück im Büro, kümmerte sich um die Vorbereitung der Schulmesse in Osttirol am Montag und verließ pünktlich das Büro. Am Bahnhof traf er den Linksrheinischen. In Trient angekommen, entschlossen sie sich zusammen mit der Mitpendlerin Carmen noch einen Feierabendwein im Accademia zu trinken. Ein Blauburgunder aus dem Hause Niedermayer war Mentalos Wahl. Zu Hause wurde dann noch ein wenig geflimmert und geskypt. Finis!

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Donnerstag, 20. Dezember 2007

Frohe Weihnacht...

...hieß es auch in den Büros heute und so trafen sich die Kolleg(inn)en auf ein paar Gläser Spumante und kleine Häppchen in Fefenas Büro. Danach ging es in die Fakultät für Technik und Naturwissenschaften, wo der Leiter der Fakultät einen heftigen Glühwein angerührt hatte. Einige gingen danach noch zum Weihnachtsmarkt und Mentalo nahm mit einer Freundin den Zug um halb acht nach Trient. Nun wird gepackt und morgen um kurz vor acht geht es gen Deutschland.

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Mittwoch, 19. Dezember 2007

Trient: Stadt mit der höchsten Lebensqualität in Italien

Laut einer vorgestern veröffentlichten Studie der überregionalen Wirtschaftszeitung Il Sole 24 ORE hat Trient die Stadt Bozen in Sachen höchster Lebensqualität überholt und liegt in diesem Jahr auf Platz eins. Platz 2 geht an Bozen und Platz Nummer 3 an Aosta. Weit abgeschlagen sind leider immer noch die süditalienischen Städte, allen voran die in Sizilien. Das freut den Mentalo natürlich, hat er doch beschlossen weiterhin zwischen der Konzilsstadt und Bozen zu pendeln. Die Kriterien, die bei der Studie berücksichtigt wurden waren: Lebensstandard, Geschäfte und Arbeit, Um welt und Gesundheit, öffentliche Ordnung (Moltemultemario ist hier das Stichwort!), Freizeit. Im Freizeitbereich, nur Platz 14, schneidet Trient - wie erwartet - nicht so gut ab. Das hat der Mentalo natürlich auch schon bemerkt, doch dafür kann er ja schließlich immer nach Bozen reisen.
Gestern war der Mentalo in der Gewinnerstadt bei einer Freundin zum Essen eingeladen. Es gab eine Blumenkohlcremesuppe und Hühnchen mit Mandeln aus dem in Italien sogenannten "Bimby" (dt. Thermomix) - einem Kultobjekt in Italien - und am Ende Salat. Als Dessert wurde eine Original Sacher-Torte aus der Sacher-Filiale Bozen gereicht, die dem Mentalo eine ziemlich unruhige Nacht beschert hat. Sacher um zehn und der Schlaf kann geh'n!

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Donnerstag, 13. Dezember 2007

Veranstaltung zu Berufsfeldern der Studiengänge

Heute fand an der FUB eine Veranstaltung zu möglichen Berufsfeldern der einzelnen Studiengänge statt und der Mentalo war wie im letzten Jahr seitens der Fakultät für Informatik als Moderator für diese Diskussionrunde ausgewählt worden. Also bereitete er sich am Morgen nochmals auf dieselben Redner wie im Vorjahr vor. Das Treffen verlief dank der Kommunikativität der eingeladenen Redner, Absolvent(inn)en und Studierenden ziemlich gut und am Ende erhielt der Mentalo als Dank ein orangefarbenes T-Shirt der Fakultät überreicht.

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Montag, 19. November 2007

Nachtrag zur Einweihung des 3. Bauabschnitts der FUB

Am letzten Freitag wurde der neue Bauabschnitt, der Sitz der Fakultät für Design und Künste und der Sitz des Rektorats eingeweiht. Der Luis war da und noch einige andere politische Würdenträger. Auch der Mentalo ging mit der Vreni und einer weiteren Kollegin dorthin. Nach der Vorstellung der Bauten und einigen weniger wichtigen Reden bewunderten die Kolleg(inn)en den neuen Bau der Designer, der wirklich gelungen ist, vor allem der sechste Stock, von dem aus man einen atemberaubenden Blick in die Täler hat. Danach wurde den Anwesenden das Rektorat (im Vordergrund auf dem Foto die Vreni) gezeigt, das auch als ziemlich gelungen bezeichnet werden muss. Guter Wein wurde drinnen gereicht und draußen hatte man einen Stand aufgebaut, an dem Glühwein und Kastanien gereicht wurden. Ein guter Auftakt für den anschließenden Abend...

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Mittwoch, 14. November 2007

Eine Feier jagt die andere...

Nicht nur dass, wie die Tschu schon geschrieben hat, am Freitag das alljährliche Törggelen der FUB stattfindet, nein, auch die Universitätsbibliothek wird am 27. November ihr Zehnjähriges feiern und nicht zuletzt wird übermorgen das neue Gebäude der Universität in der Spitalstraße feierlich übergeben. Auch der Luis wird da sein und alle anderen wichtigen Persönlichkeiten. Große Schatten werfen ihre Ereignisse voraus...

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Dienstag, 6. November 2007

Visita medica

Am Morgen hätte der Mentalo es fast vergessen. Da er sich bei der FUB unbefristet verdingt hat, musste er sich einer Arbeitsuntersuchung unterziehen. Zum ersten Mal ging er also zum Arzt in Italien, d.h. so ganz richtig ist das nicht, denn im Jahr 1993, kurz nach seiner Ankunft in Turin, war er schon mal mit einem entzündeten Weisheitszahn bei einem Zahndoktor namens Santià, an dessen Namen er sich deswegen so gut erinnert, weil dieser ihm die Behandlung und auch die nötigen Antibiotika gratis überließ. Thanks, Doc!
Doch nun zurück in die Gegenwart. Der Mentalo schlenderte also über die Fahrradbrücke vorbei am Fahrradzähler über die Talfer in die Neustiftstraße, wo ein Gesundheitsinstitut solche Untersuchungen im Auftrag verschiedener Arbeitgeber durchführt. Der Doc war sehr bemüht und fragte ihn nach seinen Gewohnheiten aus. Untersucht wurden die Herztöne ("Ottimi!"), der Blutdruck (120 zu 80: "Ottima!) und die Augen: auch da beste Werte. Also keine Aussicht auf ein intellektualisierendes Nasenfahrrad - womöglich sogar eines mit divergierenden Bügeln - , meinte der Mann im weißen Kittel, höchstens eine Lesebrille in zehn Jahren. Am Nachmittag bearbeitete der Mentalo die Schnupperwochenstatistik.

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Freitag, 26. Oktober 2007

Ausgeschnuppert und abgereist

Am heutigen Freitag endete die Schnupperwoche für die 28 Schüler/innen in Brixen. Der Mentalo war hocherfreut, dass es den Schülerinnen und Schülern (2) mehr als gut gefallen hatte. Am Nachmittag hatte er eine Abschlussdiskussion anberaumt, an der fast alle Schüler/innen teil nahmen. Einige kreuzten im ausgegebenen Fragebogen dann auch an, dass sie sich sicherlich an der Uni einschreiben würden. Eine interessante Woche ging zu Ende und der Mentalo machte sich für die Abfahrt aus Brixen bereit. Die Franzi fuhr mit bis Karlsruhe und so wurde es ihm nicht langweilig (Danke, Franzi!). In Urexweiler angekommen, gab es noch Fleischpillen von der Mama und ab ging es später ins Bett, nicht ohne die Wiederholung von Schmidt & Pocher anzuschauen.

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Freitag, 19. Oktober 2007

Wenn Schüler/innen schnuppern,...

...denn das durften sie an der FUB in der vergangenen Woche, dann ist es immer wieder interessant zu sehen, wie unsere kleine Bildungsstätte wahrgenommen wird. Seit Montag hatten 80 Schüler/inner der Oberschulen Südtirols im Rahmen der Schnupperwochen Gelegenheit, die Uni näher kennen zu lernen, an Lehrveranstaltungen teilzunehmen, in der Mensa zu essen und noch vieles mehr. Die Resonanz darauf war am heutigen Freitag bei der Abschlussveranstaltung und der anschließenden Diskussion durchweg positiv. Nach dem Treffen konnte der Mentalo sich dann auch in schriftlicher Form anschauen, wie die von ihm mitorganisierte Veranstaltung bei den Teenager(inn)en angekommen war. Großes Lob wurde über einen Juraprofessor ausgeschüttet, während die Mensa zumeist schlecht wegkam. Die Gründe, warum man sich bei uns nicht einschreiben würde, waren meist die Dreisprachigkeit und die Nähe zur Heimat. Dass die Dreisprachigkeit nicht nur als Chance sondern auch als Hindernis perzipiert wird, ist natürlich klar. Ob ein Studium im eine halbe Zugstunde entfernten Trient oder in Innsbruck weltoffener macht, ist eine weitere Frage. Dass die Mensa schließlich in den Fragebögen so schlecht wegkommt, wundert den Schreiber dieser Zeilen und jahrelangen Gast in der Saarbrücker Universitätsmensa jedoch, denn er ist mit dem Essen an sich ziemlich zufrieden - vor allem, weil ein Pastagericht plus Salat 0,02 Euro (sic!) kostet -, ganz im Gegensatz zu seinen Südtiroler Kolleginnen.

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Freitag, 12. Oktober 2007

Mit Michael wird's heikel

Am Abend kam der Micha in Bozen an, um den Mentalo zu besuchen. Sein bester Freund wollte doch einmal tief ins Nachtleben der Südtiroler Metropole eintauchen. Nachdem die beiden dessen Koffer in der FUB abgestellt hatten, ging es auch schon los. Zuerst stärkten sie sich im Batzenhäusel, wo der Micha Krensuppe und eine Knödelwelt und der Mentalo "Spare Ribs" (Südtirol.: Rippelen) zu sich nahmen. So gestärkt ging es weiter ins Exil, wo der Mentalo dem Micha zeigte, dass man auch in Bozen Kölsch trinken kann und zwar Reissdorfer. Weiter ging es ins (Amor y) Nada Mas, einem der In-Lokale, wo die beiden einen Bergneger und gezwungenermaßen einen Vodka-Redbull süppelten. Ein Herr aus dem Passeiertal hatte den Micha angesprochen, während der Mentalo auf der Toilette war und ihm das Getränk angeboten, da die Damen, für die der Drink eigentlich bestimmt war, schnell stiften gegangen waren. Der Herr war ziemlich alkoholisiert und gab mit seinen Zirbelkiefermöbeln an. Außerdem meinte er, müsse er noch nach Hause in sein geliebtes Tal fahren, da er am nächsten Tag arbeiten müsse. Kurz danach waren die beiden dann nach einigen schmerzhaften Schulterklopfer im Irish Pub, doch da war eher tote Hose.
Da der Mentalo wusste, dass am selben Abend eine große Uniparty geplant war, dachten die beiden, es sei eine gute Idee, einmal zu sehen, wie heutzutage die jungen Leute Parties feierten, denn die beiden kannten sich in dieser Materie ziemlich gut aus. Anfang der Neunziger waren sie bei einigen Parties an der Universität des Saarlandes zugegen und hatten diesen teilweise einen ziemlich entscheidenden Kick gegeben. Nachdem sie nur kurz angestanden hatten - es war mittlerweile halb 12 - ließ man den Mann von der Studentenberatung und dessen Freund unentgeltlich in die Location. Lauter junge Menschen mit großem Durst waren da und so kauften sie die alten Herren ein paar Bons. Der Mentalo kannte viele. Eine albanische Studentin tauchte schließlich mit ihrer Freundin auf und mit diesen unterhielten sich die beiden lebhaft. Getanzt wurde am Ende auch.
Gegen 2 Uhr wurde das Spektakel als beendet erklärt und die beiden schlichen zum Bahnhof. Der Mentalo hatte natürlich die Abfahrtszeiten der Nachtzüge nicht mehr im Kopf. Daher wurde kurzerhand ein Taxi für 115 Euro (!) - den Preis kannte der Mentalo noch von einer früheren Fahrt - genommen. In der Straße des Mantelteilers angekommen, fielen beide dankbar ins Bett (mehr Fotos bei flickr).

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Sonntag, 7. Oktober 2007

Das Fest der Kürbisse in Bozen

Seine Kolleginnen und Bloggerbekannte hatten ihn gewarnt. Das Kürbisfest sei nur etwas für Touristen. Und doch fuhren die beiden am Sonntag nach Bozen. Im Zug wurde der Mentalo von einem Sizilianer angesprochen, der unterwegs nach Deutschland war, um Arbeit zu finden und eigentlich nach München wollte. Als der Mentalo ihm dann erzählte, dass es bis München fast vier Stunden Fahrt seien, wollte dieser wissen, welche Stadt näher sei. "Rosenheim", meinte der Mentalo und so ließ er sich auf eine Quittung den Namen der ihm unbekannten Stadt schreiben - er wusste ja noch nicht einmal, dass er durch Österreich fahren musste - , nicht ohne Mentalo zu erklären, dass er, sollte er einmal in Palermo sein, er sein Gast sein müsse. "La Sicilia ti aspetta!", waren seine letzten Worte zum Abschied. Vor sich hin murmelte er dann "Rosenhein, Rosemhei".
In Bozen war es dann sommerlich warm und auf dem Kürbisfest war schon eine beachtliche "Touricrowd" versammelt. Kürbisse aller Größen und Ausprägungen wurden ausgestellt und auch verkauft und natürlch war die Küche kürbislastig. Der Mentalo aß eine Meraner Mettwurst mit Kürbiskernen und die Mutter einen Salat mit ebendiesen. Danach schauten sie sich noch die Kunstwerke aus Kürbissen an und das, was man alles so aus Kürbissen herstellen kann (unter anderem einen Rasenmäher und ein Tischfußballspiel; weitere Fotos bei flickr), um es an Touristen zu verhökern. Ein kurzer Spaziergang zur Talferbrücke und ein Besuch beim Ötzi, den der Mentalo an diesem Tag zum ersten Mal "live" sah, rundeten einen typischen Bozenbesuch ab. Am Abend gingen sie dann wieder ins Restaurant, in dem sie am Vortag so gut gegessen hatten und wurden abermals nicht enttäuscht.

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Dienstag, 2. Oktober 2007

Brixen SSDD und Apfelschorle


Die Brixener Neostudierenden wurden heute eingeführt. Mentalos Zug hatte mal wieder 10 Minuten Verspätung und so konnte er dem Event nicht von Anfang an beiwohnen. Tagsüber musste er dann die Aufgabe wahrnehmen, die Fefena am Vortag übernommen hatte und den Studierenden beratend zur Seite stehen.
Auf der Rückfahrt genehmigte er sich ein Bier im Speisewagen (neudeutsch euphemistisch: "Bordrestaurant") und hörte einem Gespräch zu, während dem der ihm wohl bekannte asiatische Kellner sich mit einem offenbar häufig auf dieser Strecke reisenden Bauarbeiter und dem Schaffner über Politik unterhielt. Der Mann vom Bau meinte doch tatsächlich, dass Prodi den Leuten das Geld aus den Taschen ziehe, ja, klaue und dieser mit Gift (Zyanid ist das Stichwort!) zur Strecke gebracht werden müsse. Am Ende, kurz vor der Ankunft in Trient, ging es dann seltsamerweise um das Phänomen, dass in Südtirol die Anzahl der Apfelsafttrinker umgekehrt proportional ist zur Anzahl der Äpfel, die hier geerntet werden. In Deutschland, meinte der kleine korpulente Kellner, trinke man meist eine Mischung aus Apfelsaft und Mineralwasser "con gas" und die Deutschen bestellten dieses Getränk immer wieder im Zug, woraufhin der Mentalo nicht umhin konnte und sich einmischte, um den beiden die richtige Terminologie nahe zu bringen. Der Schaffner wollte schließlich wissen, wie man denn die Mischung aus Bier und Limonade nennt, was der Mentalo dann in seiner unglaublichen Gütigkeit auch noch auf Italienisch übersetzte. Am Ende verließ er die amüsierte Multikulti-Truppe mit einem Lächeln.

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Dienstag, 11. September 2007

Kleine Erfolge...

...sind es immer, wenn der Mentalo feststellt, dass ein Schüler sich aufgrund eines Beratungsgesprächs oder eines Besuchs an oder der FUB einschreibt. Heute morgen traf der Mentalo auf einen solchen. Im Dezember letzten Jahres war der Mentalo an der Europäischen Schule in Varese gewesen und nun hatte der Schüler sich an der FUB beworben und war zum Aufnahmetest im Studiengang Logistik- und Produktionsingenieurwesen aus der Lombardei angereist. Der Schüler deutscher Staatsbürgerschaft erkannte den Mentalo und hatte in ihm seinen Retter gefunden, denn im Zug war ihm sein Personalausweis (hier auch Identitätskarte genannt) abhanden gekommen und er musste sich bei der Prüfung natürlich ausweisen können. Ob das nun stimmte wollte der Menntalo gar nicht wissen. Schnell war eine Kopie des Personalausweises aus dem Studentensekretariat aufgetrieben, wo diese schon bei der Bewerbung eingereicht werden muss und so wird dieser Schüler ab Winter wohl in Bozen studieren.

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Montag, 10. September 2007

Ein Studentenwohnheim brannte

Am Morgen erfuhr der Mentalo, dass es an der FUB gebrannt hatte. Zwar nicht direkt dort, sondern gegenüber vom Neubau, der im November fertig gestellt wird, im Studentenwohnheim Kolpinghaus. Ein unvorsichtiger Meraner hat den brand angeblich ausgelöst, indem er eine Zigarettenkippe auf's Dach geschnippt hat. Nun sind einige unserer Studenten in Schwierigkeiten und es ist nicht klar, wieviele Wohnungen unbewohnbar geworden sind. Die Vreni ist schon wieder in Urlaub, die Chefin auch, seine Kollegin hat eine Afte und kann nicht sprechen und so muss der Mentalo alle Telfonate beantworten.

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Donnerstag, 6. September 2007

Mutual Misunderstandings: "kweste kartoline e due stampe"

Der erste Bürotag nach dem Kurzurlaub war nicht sonderlich stressig. Viele Telefonate und die Vorbereitung der Schnupperwoche standen auf dem Programm. Am späten Nachmittag erschien dann eine fast blinde Dame aus Hamburg in seinem Büro und wollte sich über Studienmöglichkeiten informieren. Auf dem Weg zum Bahnhof am Abend kaufte er sich seine Lieblingszeitung im Kiosk am Waltherplatz und wurde Zeuge einer herrlichen Szene zwischen dem Südtiroler Kioskbesitzer und einer grobsockigen, birkenstockbeschuhten Touristin. Diese bestellte mit wunderbar deutscher Ausprache "kweste kartoline e due stampe", woraufhin der lustige Typ hinter der Theke meinte "Briefmorkchen fir Daitschland, also". Briefmarke heißt natürlich nicht "stampa" sondern "francobollo" und so kombinierte der Verkäufer messerscharf, dass es sich bei der Bestellung nicht um "Kunstdrucke" oder "Ausdrucke" sondern um eine wörtliche Übersetzung des englischen "stamps" handelte.

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Donnerstag, 30. August 2007

Hoch die Tassen...

..., denn der Mentalo gehört nicht mehr dem Prekariat an. Er konnte die FUB davon überzeugen, ihm seinen Vertrag zu verlängern und das, wenn er denn will, bis in sein Pensionsalter, das in Italien zur Zeit bei 58 Jahren liegt und nach Plänen der im moment mehr als wackeligen Regierung Prodi bis 2013 auf 61 steigen soll. Feiern wird der Mentalo dies in seiner Heimat Urexweiler, wo am Samstag und Sonntag das alljährliche Dorffest stattfindet. Schon morgen wird ihn eine Maschine der Ryanair dorthin bringen. Wie in jedem Jahr wird er nunmehr als Gastmusiker bei seinem Heimatorchester, er ist Inhaber der silbernen Ehrennadel für 15 Jahre aktives Musizieren, das Schlagwerk bedienen und ansonsten viele alte und junge Freunde und Freundinnen Treffen, die ihn teils schon seit mehr als eineinhalb Jahren nicht mehr gesehen haben. Mal sehen, ob er nicht dazu kommt, auch von dort ein Lebenszeichen zu senden.

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Dienstag, 28. August 2007

Sprachgewirr und Campofranco

Fast 800 Studienanwärter haben sich heute den Sprachtests der Freien Uni unterzogen. Das war ein ganz schönes sprachliches Gewusel in den Gängen. Der Mentalo hingegen musste sich schon um die Organisation seines Aufenthaltes in Regensburg beim 12. Bayerischen Hochschulinformationstag Mitte September kümmern und rief bei der dortigen Arbeitsagentur an, holte sich Informationen zum Ablauf und ließ sich Hotels ins Universitätsnähe nennen. Seine Vorfreude darauf ist besonders groß, da er eventuell einen Professor aus seiner Zeit an der University of Cardiff vor mehr als zehn Jahren treffen wird. Kurz vor Feierabend erreichte ihn eine Einladung einiger Kolleginnen, die vorhatten zum Palais Campofranco zu gehen. Der Innenhof dieses Palais direkt neben dem Waltherplatz in Bozen wird im Sommer zu einer kleinen Designerstadtfestszene - sechs Stände und in der Mitte Sitzgelegenheiten aus Korbgeflecht und leuchtendem Plastik - umgebaut. Dieser ist nur am Dienstagabend geöffnet und meistens steht dort Bozner Szenevolk Arsch an Arsch, ähnlich wie in der Zeit nach der Eröffnung des Monkey's Island in Düsseldorf nur halt kleiner. Leider war dies am gestrigen Abend nicht so, da es ein wenig regnete und nach einem ersten Wein der Bonstand geschlossen wurde. Übernächste Woche wird der Mentalo dort nochmals aufschlagen.

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Montag, 27. August 2007

Die Bewerberzahlen sind da...

Am heutigen Montag waren die Statistiken der Bewerberzahlen endlich endgültig. 129 Bundesdeutsche haben sich eingeschrieben, von insgesamt fast 2000 Bewerbern. Die Studierenden kommen aus 47 Nationen. Das Presseamt der FUB hat dazu eine Mitteilung verfasst. Da die Zahlen ziemlich erfreulich waren, war der Tag auch ein wenig relaxter als sonst. Nur einige E-Mails und Telefonate mussten bearbeitet werden, in denen es dann meist nur darum ging, den Leuten klar zu machen, dass eine von einem Anrufer so genannte "verspätete Vorinskription mit Sondergenehmigung" nicht möglich sei. Es ging pünktlich um 17 Uhr nach Hause, Einkäufe im DeSpar, Telefonate und um 22 Uhr ging das Licht in der Straße des Mantelteilers aus.

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Freitag, 24. August 2007

Last Minute Delusion und Spencer darf leider nicht kommen

Am Morgen hielt der Mentalo dann endlich seine Zeit in den Händen, wurde jedoch als er kurz mit der Lektüre im Zug begann, von den TBT-Pendler(inn)en als asozial bezeichnet und unterließ dies dann. Der Tag war gekennzeichnet durch viele Telefonate, die von genervten Studienanwärter(inn)en eingingen, die es nicht mehr rechtzeitig geschafft hatten, die Vorinskription bis um 12 Uhr in Papierform bei der FUB einzureichen. Diese mussten beruhigt und teils getröstet werden. Auch der Mentalo war traurig, als ihn seitens der nigerianischen Botschaft aus Lagos eine E-Mail erreichte, in der ihm mitgeteilt wurde, dass Spencer leider nicht an der FUB studieren kann, da seine vorgelegte Dokumentation, die dieser Anfang Juni eingereicht hatte, nach ausführlicher Prüfung für unzureichend erklärt wurde. Am Nachmitag kam auch prompt der Anruf der Bruders aus Schweden, der neben dem Scheck über eine 4-stellige Summe, mit der er den dessen Lebensunterhalt für ein Jahr garantieren musste auch die schon Ende Mai gezahlte Studiengebühr zurück wollte.
Später rief ihn eine Freundin aus Campregheri an, die Campregher heißt und ziemliche Probleme mit ihrem Praktikumsbericht und ihrem Notebook hatte. Diese lud er also in die Höhle des Löwen ein, um ihr mit Rat und Tat zur Seite zustehen. Gegen 23 Uhr schließlich, die Dame war schon um 19 Uhr gekommen, waren die Probleme behoben.

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Freitag, 10. August 2007

LorenziNacht

In der in Restitalien "Notte di San Lorenzo" genannten Nacht werden in vielen Städten und Gemeinden Feste organisiert, um die in dieser Nacht besonders zahlreich auftretenden Sternschnuppen zu bestaunen. In Bozen findet daher seit 4 Jahren die LorenziNacht statt, bei der unter den weltbekannten Lauben Winzer und Winzerinnen ihre Tropfen an Ständen zu niedrigen Preisen zur Verköstigung anbieten. Der Mentalo hatte etwas zu feiern und daher fragte er bei Kolleginnen und Kollegen nach, ob sie nicht mit ihm ein paar Gläser schütten möchten. Erstaunlicherweise waren fast alle von der Idee begeistert und so gingen sie am Abend dann direkt nach getaner Arbeit, der Studienführer ist Geschichte, zu den Lauben. Dort musste man sich ein Probierglas kaufen und Bons zu einem Euro. Der Mentalo kaufte zehn, hatte er doch gehört, dass für einige, besonders edle Tropfen auch 2 Bons veranschlagt wurden. Die Truppe ging also von Stand zu Stand und erfreute sich besonders an den Lagrein-Riserva-Weinen. Die Fefena meinte dann, man müsste doch zu dem Winzer, bei dem sie als Kind während ihrer Zeit in St. Magdalena für ihre Oma immer Trauben klauen musste. Die Vreni sprach den Winzer, der Chef bediente persönlich, natürlich sofort darauf an und dieser erinnerte sich auch und zeigte auf den erwachsenen Sohn, der als kleines Kind auf Vrenis Schoß gesessen hatte. Dort schmeckte der Lagrein natürlich besonders gut. Um halb zehn musste der Mentalo sich verabschieden. Ein schöner Abend ging zu Ende mit einem Wehmutstropfen. Irgendjemand hatte Mentalos geliebtes blaues Hilfigerhemd im Gedränge hinten gehörig mit Wein bekleckert.

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Freitag, 20. Juli 2007

Bozner Abend und mal wieder Miss Italia

Leider musste der Mentalo am Freitag an die Schaufel und daher vergnügten sich seine Freunde ohne ihn beim Shoppen in Trento. Sie kamen dann am Nachmittag nach Bozen, wo sie der Mentalo ins Ötzi-Museum schickte, wo er - und das sei nur nebenbei bemerkt - noch nie war, um dann um 17 Uhr dazu zu stoßen. Ein Bier vor der Unicafeteria und dann bummelten die drei durch Bozen auf der Suche nach einem Laden zum Abendessen. Obwohl der Mentalo den beiden klar gemacht hatte, dass man in Italien spät zu Abend isst, versuchten sie es im Batzenhäusl, doch dort gab es nur Häppchen. Also schnell ein zweites Bier und es wurde weiter gebummelt. Im Forsterbräu Central fanden sie schließlich einen Platz auf der Terrasse und aßen wirklich gut. Danach ging es ins angesagte Nada Mas, wo gutes Bozner Bier gereicht wurde. Es wurde viel gelacht und schnell war es Zeit für die Heimkehr, denn sie wollten noch zu einer weiteren Miss-Italia-Ausscheidung, die auf dem Trientiner Domplatz stattfand. Eine gewisse Francesca war offenbar Favoritin. Dort war dann auch ziemlich viel los (Fotos s. Flickr-Badge). Nach kurzer Fleischbeschau setzte man sich dann in die Bar Duomo, wo Max eifrig Getränke servierte und die drei herrlich klönten. Die Dame hatte dann doch dem Gerstensaft zu heftig zugesprochen und so wurde sie nach Hause verbracht. Die beiden Freunde hingegen zogen abermals los, um noch ein wenig den Schönheiten auf dem Laufsteg und in den Bars bewundernde Blicke zuzuwerfen. Ein rundum gelungener Tag...

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Dienstag, 10. Juli 2007

Zu spät bei Opinio

Am Morgen hatte der Mentalo eine Software-Fortbildungsveranstaltung auf dem Programm, doch die italienischen Staatsbahnen wollten einfach nicht zulassen, dass er pünktlich vor Ort erscheint. Der Eurocity 188 hatte eine Verspätung von einer Stunde und 20 Minuten eingefahren. Die Zugtruppe nahm dann den Regionalzug um 8:29 Uhr und Mentalo kam zu seiner 2. Fortbildungsveranstaltung in Folge zu spät. Das Programm heißt Opinio und damit kann man kinderleicht Online-Umfragen erstellen. Am Nachmittag dann wieder Layouten des Studienführers. Zum Glück ist es eine kurze Woche, dachte er. Am Abend brachte er dann noch Hemden in die Reinigung, die bis Donnerstagabend fertig sein werden. Somit hat er die freie Auswahl für die Hochzeit des Heck2Liters am Samstag.

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Freitag, 29. Juni 2007

The Dude revisited

Wie auch der Freund der Beamtin, ist der Mentalo ein großer Fan des Films The Big Lebowski und um seine Kenntnisse diesbezüglich jenseits der im Netz befindlichen Informationen noch ein wenig zu erweitern, hatte er sich bei Caiman America ein Buch zu diesem Thema bestellt, das schon seit Tagen hätte geliefert sein sollen. Am heutigen Freitag kam es schließlich im Büro an und mit großer Freude blätterte er kurz darin herum. Viel Zeit nahm er sich allerdings nicht, denn der Studienführer hatte ihn fest in seinem Bann. Da gibt es viel zu tun, müssen doch drei Studienführer für die drei offiziellen Sprachen der FUB erstellt werden. Also quälte er sich mit Textrahmen, Tabellen und üblem Italienisch herum bis um 18:15 Uhr. Die ganze Woche ging das so und er war immer erst um ca. 20:15 Uhr zu Hause. Chi non lavora, non fa l'amore!

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Dienstag, 26. Juni 2007

Am Strand der FUB

Im Moment präsentieren die Designstudenten der Universität ihre Projekte des Studienjahres 2006/2007. In der letzten Woche ging es los. Da wurde ein künstlicher Strand vor der Universität aufgeschüttet und die Designer präsentierten ihre Projekte unter Anderem dort. Eines dieser Projekte ist Bolzano Beach. Die Studenten haben eine Strandsituation auf dem kleinen Platz vor der FUB gebaut, der ihre Projekte präsentiert. Neben Bolzano Beach gibt es noch weitere Ausstellungen, die man besuchen kann. Der Mentalo hat sich Teile der Ausstellung angeschaut und ist nicht von Allem begeistert, doch ist es immer wieder schön zu sehen, dass etwas Konstruktives geschieht, während er im Moment den Studienführer erstellt.

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Montag, 25. Juni 2007

Hey, I put some new shoes on and suddenly everything's right

Vor etwas längerer Zeit waren in einem der Blogs Tankos Schuhe der Marke Dsquared ein Thema und so entdeckte der Mentalo Modelle eben dieser Marke auch in einem exklusiven Laden in der Mustergasse unweit der FUB in Bozen. Die angebotenen Modelle sind recht teuer. Hier in Italien hat der Mentalo noch kaum jemanden mit diesen Schuhen gesehen, was auch an ihrem Preis liegen mag, der nicht gerade niedrig ist. Auffällig sind sie allemal. Da summt der Bierpegel bestimmt beim Anziehen immer noch das im Moment angesagte Lied des italoamerikanischen Sängers Paolo Nutini:
Hey, I put some new shoes on,
and suddenly everything is right,
I said, hey, I put some new shoes on and everybody's smiling,
it so inviting,
Oh, short on money, but long on time, slowly strolling in the
sweet sunshine and i'm running late,
and i dont need an excuse,
'cause i'm wearing my brand new shoes.

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Donnerstag, 21. Juni 2007

Oh leck, de Beggebauer!

Der Titel dieses Eintrags bezieht sich auf einen Witz, den man im Saarland gerne in der Herrentoilette macht, den man aber auch anderswo vormachen kann. Mehr soll dazu nicht gesagt werden, denn die typisch saarländische Interjektion und der Name des Kaisers sollen eigentlich nur hinweisen auf eine Fotostrecke des bekannten Kamerakünstlers Volker Hinz, der u.a. auch Pelé und den Franz eben unter der Dusche abgelichtet hat. Ein Foto, das jeder gesehen haben muss! Das Arbeiten fiel dem Mentalo, wie man bemerkt, heute ziemlich schwer, da im Büro 28 Grad Celsius herrschten und draußen ein Riesenlärm von der Baustelle des neuen Unigebäudes hereindrang.

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Mittwoch, 20. Juni 2007

Schweizer Schüler und Lehrer aus Zürich

Um 11 Uhr hatte der Mentalo eine Präsentation zu halten für die Kantonsschule Stadelhofen/Zürich. Da an der FUB bis dato nur ein Schweizer Student eingeschrieben ist, hatte er sich gut vorbereitet, um eine möglichst gute Figur abzugeben, blaues, langärmeliges Hemd inklusive und elegantes Schuhwerk. Die Schüler/innen waren sehr interessiert und stellten viele Fragen. Dann ging er mit ihnen in die Mensa und später zum Kaffee mit den beiden Lehrern, die ihn am Abend zum Essen einluden. Mit den beiden Schweizern begab er sich also um 20 Uhr ins Due Mori und es wurde ein sehr kurzweiliger Abend. Gegessen hat der Mentalo als Vorspeise hausgemachte Ravioli mit Kräuterfüllung und Tomaten und schließlich ein Kalbsschnitzel mit Trüffeln vom Monte Baldo. Schließlich Grappa und heim!

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Donnerstag, 14. Juni 2007

In Italien regnet es...

Seit Montag hat der Mentalo schon vor, ins Freibad in der Via Fogazzaro zu gehen, doch das scheitert immer wieder an Gewittern, die sich mit einer ungeahnten Regelmäßigkeit so gegen 16 Uhr am Nachmittag zusammenbrauen. Daher gibt es nicht viel zu berichten von den letzten beiden Tagen. An der Universität ist recht viel los, da die Bewerbungsphase begonnen hat, als der Mentalo in Spananien weilte. Der Studienführer... Was gibt es sonst Neues?
  • Berlusconi will mal wieder Neuwahlen;
  • die Lega Nord besetzt die Sessel der Minister im Plenarsaal aus eben diesem Grund und schwenkt ihre Zeitung mit der Aufschrift "Hau ab, Regierung!";
  • die Rolling Stones sind mal wieder auf Tour:
  • Tardelli verlässt die Juve und auch Trezeguet tut dies;
  • das Südtirol Jazz Festival Alto Adige 2007 läuft noch bis Samstag und der Mentalo hat mal wieder alle Konzerte verpennt;
  • in Trento beginnen in Kürze mal wieder die "feste vigiliane", eine Veranstaltung bei der die Touristen in die Stadt und die Einheimischen aus ihr raus strömen etc.
Das soll mal wieder für heute reichen!

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Dienstag, 29. Mai 2007

Schnürsenkel da, Indesign nicht

Der Schnürsenkel-Versand hat nun, nachdem sie zweimal bei Mentalo die Zahlung angemahnt hatten, die Schuhbänder verschickt. Sind schon besonders in ihrer grauen Farbe. Leider waren die Versandkosten viermal so hoch wie der effektive Preis des Accessoires. Funktioniert aber sehr gut, der Service!
Adobe hingegen scheint offenbar Lieferschwierigkeiten zu haben, so dass der Mentalo wohl erst nach seinem Urlaub mit der Redaktion des Studienführers beginnen kann.

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Samstag, 26. Mai 2007

Wer is(s)t hier beim Vögele

Am gestrigen Freitag trafen sich die Damen und der Herr der Mensatruppe am Abend zuerst zum Aperitif im Walthers', wohin es jedoch um 19:30 Uhr nur die neue Kollegin und die Grödner Gitsch schafften, was den Mental doch ein wenig ärgerte. Der Rest der Truppe stieß um 20 Uhr hinzu und man begab sich in Bozens altehrwürdiges Wirtshaus Vögele, wo es eine ziemliche Weile dauerte bis man sich für ein Gericht aus der sehr geschmackvoll zusammengestellten Speisekarte entschieden hatte. Der Mentalo (ja, ja, Giovanni und Heck2!) lauwarmen Oktopussalat und danach, sehr unpassend, ein Wiener Schnitzel. Beide Gerichte schmeckten vorzüglich. Dazu tranken sie einen außergewöhnlichen Blauburgunder Riserva 2002, also einen Pinot Nero (schon wieder!). Die Damen genehmigten sich natürlich mehrheitlich noch einen Nachtisch und danach wurde geplaudert, wobei Vreni mal wieder die Geschichte ihrer Tante Lisi zum Besten gab, die sich fälschlicherweise zu einem Tierarzt begeben hatte, um ihre Zahnschmerzen kurieren zu lassen, was sie erst bemerkte, als sie im Behandlungszimmer vor einer Edelstahlpritsche stand. Flixis Mutter hatte tierischen Spaß dabei, der neuen Kollegin schließlich auch von Mentalos Rausch an der letztjährigen Weihnachtsfeier zu berichten, wobei Vreni wichtige, teils wenig schmeichelhafte Details beisteuerte.
Nach großem Gelächtern und viel Unitratsch ging es dann auf zum nahe gelegenen Obstmarkt, wo Bozner Studenten und einige weitere Junggebliebene vor dem Nada Mas und den anderen Kneipen des bekannten Platzes draußen herum standen (und auf den Ständen saßen) und zechten. Da schloss man sich doch gerne an! Die Damen tranken weiterhin Bergneger und der Mentalo hielt sich an große Pilsner Biere der Marke Ayinger. Die Tschu pflegte ihren Landeikomplex und die Vreni erzählte weiterhin Zoten aus ihrer bewegten Vergangenheit. Gegen 1 Uhr hieß es für den Mentalo dann, den Scheidetrunk zu stürzen und gen Bahnhof zu marschieren. Dort angekommen musste er feststellen, dass der Euronight 287 eine 25-minütige Verspätung eingefahren hatte. Als der Zug dann doch nach 10 min. ankam, stellte sich heraus, dass die Lok ausgetauscht werden musste, was dann tatsächlich zu einer Verspätung von 25 min. führte. Im Zug wurde er im Flur sitzend von einem slavischen Bauarbeiter belabert, der in Bruneck arbeitet und zur Erstkommunion seines Neffen nach Neapel unterwegs war. Er erfuhr nolens volens so einige Details über die Ausbeutung eben dieser Arbeitskräfte in Italien, stieg um 2:35 Uhr aus dem Zug und lag um 3 Uhr dann endlich zwischen den Laken.

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Donnerstag, 24. Mai 2007

Adobe CS3 kommt nicht

Da der Mentalo, wie schon an gleicher Stelle erwähnt, in diesem Jahr für die Redaktion des in drei Sprachen erscheinenden Studienführers der FUB zuständig ist, hat er im März schon Indesign CS3 für alle Computer des Büros bestellen lassen, doch leider musste, da es sich um einen Bestellwert von über € 1000 handelte, eine Ausschreibung gemacht werden und somit wartet er bis zum heutigen Tag auf die Lieferung des heißersehnten Programmes. Mit ihm sollte es ein Leichtes sein, die neue Version des Studienführers zu redigieren. Die Zeit drängt, dies auch, da der Mentalo ja nach Südspanien fahren wird und er somit eine Woche weniger haben wird. Pfingsten steht vor der Tür und das Programm wird wohl erst nach dem Feiertag am Montag, der übrigens nur in der Autonomen Provinz begangen wird, ankommen. Das hieße dann Malochen wie Hölle am DiMiDo. Hoffentlich erinnert der Mentalo sich noch an die in einem Kurs am Rechenzentrum der Universität des Saarlandes erlernten Fähigkeiten für die Anwendung des oben erwähnten Programmes. Only time will tell!

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Montag, 21. Mai 2007

Montage sind Schontage

Am Morgen nahm der Mentalo die Mama mit nach Bozen, von wo aus sie später nach Deutschland aufbrechen würde. Im Stadthotel nahmen die beiden noch den Scheidetrunk in Form eines Cappuccinos zu sich und der Mentalo ging in Richtung Schaufel. Viel war nicht zu tun und das war auch gut so, denn die Hitze war fast nicht zum Aushalten. Nun sitzt der Mentalo in großer Vorfreude auf seinen Conil-Urlaub in der Straße des Mantelteilers und harrt der Dinge, die da kommen mögen.

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Montag, 7. Mai 2007

Die Mühe mit Ulrich und den Anderen

Endlich war es dem Mentalo gelungen am gestrigen Sonntagabend nach einigen organisatorischen und logistischen Mühen eine Eintrittkarte für Das Leben der Anderen zu ergattern. Ein erstaunlich guter Film mit einem brillianten Ulrich Mühe. Wenn man bedenkt, wie jung der großgewachsene Regisseur noch ist, kann man nur den Hut ziehen oder wie sagte Bully Herbig bei der Verleihung des deutschen Filmpreises, als er Henckel von Donnersmarck vorstellte: "Herzlich Beileid, was soll nach dem Oskar denn noch kommen!"
Dazu fällt dem Mentalo noch eine kleine, recht unbedeutende Anekdote ein, die er den Lesern jedoch nicht vorenthalten möchte. Vor kurzem kündigte sich eine Mutter aus Deutschland (München) an, die mit ihrem Sohn, der in einem irischen Internat sei, für eine Beratung vorbeikommen wollte. Ihr Mann könne nur an einem bestimmten Tag und müsse dann auch auf der Fahrt nach Bozen im Fond des Autos arbeiten. "Das sind Dinge, von denen ich gar nichts...". Sie würde gerne auch mit mehreren (!) Professoren sprechen, um sich von deren Qualität zu überzeugen, was natürlich nicht möglich ist, denn wenn sich das rumsprechen würde...
Dann kam der Tag, an dem die Familie im Information Room zum Vorsprechen kam. Sie waren sehr elegant gekleidet und die Dame fragte, ob sie einen Kaffee haben könnte. Sie rümpfte dann ziemlich die Nase, als der Mentalo nur anmerkte, dass im Erdgeschoss eine Cafeteria sei, die jedem zugänglich sei. Als sie zurück kam, begann sie gleich aus ihrem Leben zu erzählen, dass einer der Söhne in Oxford sei, der andere in Wien schlechte Erfahrungen gemacht hätte und dass der Florian, ja, der mit dem Oskar, ein Freund der Familie sei und Südtirol lobend erwähnt hätte. Ob er über die Uni meinte oder die Landschaft wurde nicht klar, da die Lauschlappen des Mentalo während ihrer Ausführungen eher auf Durchzug standen.

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Donnerstag, 3. Mai 2007

Herrn Burgs Gefühl für Schuichneschtl

Normalerweise geht der Mentalo sportlich gekleidet ins Büro. Das bedeutet Polo-Shirt, Jeans und meist Turnschuhe. Die neuen sind übrigens so bequem, dass er sie eigentlich nur noch tragen wollte, was er jedoch nicht tun wird, da der Spaß dann bald ein Ende hat. Man sollte eigentlich für jeden Tag der Woche ein paar Turn- und ein Paar elegante Schuhe besitzen, damit man diese abwechselnd anziehen kann und sie dann mehr Zeit im Schuspanner verbringen. Dann hat man länger Spaß daran. Wer mehr über Schuhe und Schuhpflege lesen möchte, dem sei diese äußerst nützliche Ratgeberliteratur empfohlen.
Abgesehen von den Turnschuhen trägt der Mentalo manches Mal auch gerne die bei uns in Deutschland als sehr italienisch wahrgenommene, etwas ausgefallene Herrenschumode, besonders was die Farben anbelangt. Am heutigen Mittwoch also wollte er seine MoMa-Schuhe anziehen, um mal wieder ein wenig eleganter an der Alma Mater zu erscheinen. Kurz vorm Verlassen der Wohnung streifte er also die aus weichem braunen Leder gefertigten Gamaschen über und machte die im Kindergarten gelernte Schleife - Fefena trägt ihre Turnschuhe übrigens immer offen. In Fulda war es morgens vor der Messe passiert, am Freitag war es morgens bei den türkisfarbenen Tretern vorgekommen und auch in jenem Moment, bei den letzten noch verfügbaren, eleganten Schuhen, riss der vermaledeite Schnürsenkel. Man könnte in diesem Zusammenhang natürlich auch von Murphys Gesetz sprechen. Offenbar zieht der Mentalo ob seines besonders Platten rechten Fußes seine Schnürsenkel dort zu fest zu. Er weiß es einfach nicht. In jedem Fall war es zum Mäuse melken, wie schon Hans Dieter Hüsch als Sprecher bei Väter der Klamotte in solchen Situationen immer zu sagen pflegte.
Am nächsten Tag versuchte der Mentalo also für die etwas extravaganten Treter die passenden Schnürsenkel zu bekommen. In Italien, und das lernte er dabei, verkauft man diese nicht in den Schuhgeschäften, ja nicht einmal das Geschäft, wo er die Latschen erstanden hatte, konnte ihm weiterhelfen. Man könne ihm auch keine bestellen, dafür gäb es spezielle Geschäfte oder den Supermarkt, den Mentalo bei den speziellen Schuhbändern, die er benötigte, von vorneherein ausklammerte. Seine Kollegin nannte ihm dann ein spezielles Geschäft in Bozen, wo er schließlich zumindest für ein Paar von den dreien fündig wurde. In einem weiteren Geschäft später in Trient meinte der Verkäufer im Spezialgeschäft, dass er solche Schuhbänder (flach in grau) noch nie bestellt und auch in keinem Katalog gesehen hätte. Als letzter Ausweg sieht der Mentalo nun nur noch das Internet und den Schnürsenkel-Versand, der beispielsweise auch Nationalsenkel anbietet. Die Tschu weiß doch immer etwas über Tschuhe!

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Montag, 16. April 2007

Montag an der FUB

An der FUB warteten die Kolleginnen schon auf ih und wunderten sich, dass er gebräunter war als sie selbst. Gartenarbeit war das Stichwort. Danach mussten zuerst einmal die E-Mails aufgearbeitet werden und schnel verstrich so der Arbeitstag ohne besondere Vorkommnisse.

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Mittwoch, 28. März 2007

ADSL, der Wahnsinn geht weiter oder: Wie schnell ist Fastweb?

Am heutigen Morgen hat der Mentalo den Wohnhauskomplex am grünen Turm ("torre verde") fotografiert, wo er seit neustem wohnt. Am grünen Turm floss vor mehr als 5 Jahrhunderten die Etsch vorbei, bevor sie Mitte des 19. Jahrhunderts umgeleitet und kanalisiert wurde. Er war der Burghof Trients, will sagen, hier mussten die Lastschiffe wie im Düsseldorfer Kaiserswerth für den Fürstbischof Zoll bezahlen.

Gestern morgen kümmerte sich der Mentalo um einen ADSL-Anschluss, denn der, auf den er fast 4 Monate gewartet hatte, bleibt in der alten Wohnung. Seine Wahl fiel auf den Anbieter Fastweb, mit dem mehrere Freunde und Kollegen schon gute Erfahrungen gemacht haben. Die bieten zudem ein Komplettpaket an, mit Telefon und ADSL. Um zu erfahren, ob dies in seinem Viertel möglich ist, schickte er eine E-Mail an den Anbieter und schon am Abend, während er im Zug saß, riefen die Schnellvernetzer an. Man würde ihm einen Vertrag per E-Mail zukommen lassen, den er dann per Einschreiben mit Rückschein an sie schicken müsste. Tatsächlich fand er am Morgen in seiner Mailbox den Vertrag vor und hatte somit wieder etwas zu tun für die Mittagspause. In der Post war mal wieder viel los, denn viele Leute nutzen die Mittagspause offenbar für kleine Erledigungen, so auch die Schalterangestellten, die statt zu viert nur zu zweit waren. Diese beiden nutzten ihre Mittagspause auch, für ein Schwätzchen zwischen jedem Kunden. So verbrachte der Mentalo seine Mittagspause in der Post mit seinem Ticket Nummer 124 (Ausgabezeit 12:33 Uhr) und war erst um kurz vor 13 Uhr wieder auf dem Weg in Richtung Universität.

An der FUB gibt es derzeit einen ziemlichen Hype wegen eines Plakats für die Diplorama-Party der Design-Studenten, die immer am Ende der Ausstellung der Diplomarbeiten, Diplorama genannt, eines jeden Jahrgangs stattfindet. Abgebildet wird ein nackter Mann von hinten, der einen gewagten Sprung auf einer Almwiese hinlegt. Viel gerätselt wurde darüber, warum man seinen Johannes nicht sieht (Fliehkraft, Schwerkraft etc.) Angeblich verhinderte jedoch ganz prosaisch ein geschickter Anwender mit Hilfe von Photoshop den "Eklat". Mentalos Kollegin Tschu will das Plakat unbedingt und auch Vreni hat schon mal in der Fakultät nachgefragt. Die Designer haben zudem kürzlich ein Lokal eröffnet, die Orangerie, welche zur Kreation und zur Rekreation einlädt. Hier finden Ausstellungen statt und man kann sich zum Getränk treffen. Wie gesagt: die Designer sind umtriebig!

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Freitag, 23. März 2007

TagderoffenenTür, OpenDay, GiornatadellePorteAperte

Am Tag der offenen Tür zeigt sich die FUB von ihrer Schokoladenseite. Der Mentalo hatte befürchtet, soviel reden zu müssen wie auf der Messe in München, doch zum Glück waren die Beratungsstudenten immer zur Stelle, um Auskunft zu geben und so konnte der Mentalo neben ein paar Beratungsgesprächen, Informationsbesuchen an anderen Ständen und in Vorlesungen und weiteren kleinen Arbeiten, eine Reihe von Fotos schießen, die rechter Hand in der Flickr-Badge zu bewundern sind.
Aus München hatten sich einige Schüler von der Messe und andere von der Europäischen Schule verirrt, was für den Mentalo sehr erfreulich war, zeigt es doch , dass die zweitägige Tour de Force dorthin Früchte gezeitigt hat. Zufrieden kehrte der Mentalo dann am Abend in die Straße der Hauptstadt von Sizilien zurück, wo er die letzte Nacht verbringen würde. Es waren nur noch einige Kleinigkeiten zu erledigen. Der Tag des Umzuges konnte kommen.

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Montag, 19. März 2007

Tief Orkun hat Norditalien erreicht...

...und der Mentalo hat auf dem Bahnsteig mit dem leichten Sommerjäckchen gefroren wie ein Schneider. Gestern wurde telefoniert und gefaulenzt. Als er dann am heutigen Nachmittag in Brixen ankam, schneite es dort. Letzte Woche Gardasee, diese Woche heftig Schnee. Siehe aktuell auch hier.

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Samstag, 17. März 2007

Die Messe

Um 7:30 Uhr musste sich der Mentalo quasi mit der Unfallschere aus den Laken schneiden, doch nach einem üppigen Frühstücksbuffet mit zwei Eiern und reichlich Forelle und Lachs fühlte er sich dann wieder besser. Die Messe öffnete um 9:00 Uhr ihre Pforten und als die beiden kurz vor 9 dort eintrudelten, waren schon einige interessierte Abiturienten vor Ort. Nun begann also der Ringelreien. Wie oft der Mentalo das Studienangebot und die einzelnen Studiengänge und deren Inhalte im Einzelgespräch vorstellen musste, weiß er nicht. Grobe Schätzungen ergeben mindestens 60 Gespräche. Gleich am Stand nebenan war auch Herr Vera-Fluixá von der Arbeitsagentur, der immer wieder nett herüberwinkte, doch für einen kurzen Plausch blieb kaum Zeit. Um 12:15 Uhr musste der Mentalo dann in den Raum Helios, wo er eine Präsentation halten musste. Auch dort waren fast 20 Interessierte aufgekeuzt und stellten differenzierte Fragen. Ab 14:00 Uhr wurde dann auch interessierten Eltern Einlass gewährt, was eher nervenaufreibend war. Um 15:00 Uhr war dann Schluss, der Stand wurde abgebaut und unterwegs zum Hotel aßen die beiden dann noch schnell einen guten Döner. Um 16:15 Uhr waren sie wieder auf der Bahn und um 18:45 Uhr in der Tiefgarage der FUB. Der Stand wollte noch ins Magazin gebracht werden und die beiden beschlossen, zum Abschluss noch gemeinsam im Walther's zu essen. Zwei anstrengende aber erfolgreiche Tage lagen hinter ihnen. Um 22:00 Uhr war der Mentalo schließlich zu Hause in Trento.

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Mittwoch, 14. März 2007

Le Frisur mit Alprausch

Wie angekündigt, nahm sich der Mentalo heute morgen einen Termin beim Friseur namens Mike & Watson am Waltherplatz in Bozen (schlecht gelesen reimt sich das sogar; Stichwort unrein(st)er Reim). Um 14 Uhr ging er, nach einem großen Baguette im Café Riesen, mittlerweile sein Stammlokal neben der Mensa, in das Gebäude der Sparkasse Bozen, wo sich das Etablissement, wo sich auch die Vreni die Haare schneiden ließ, im 2. Stock befindet. Die beiden Friseure erinnern sehr an den Düsseldorfer Coiffeur namens Nick und schneiden die Haare auch sehr gut. Leider sind sie ein wenig wortkarg, doch sie waren offensichtlich hoch erfreut über einen neuen Kunden. 20 Euro kostete der fachmännisch ausschließlich mit der Schere ausgeführte Schnitt. Danach schaffte es der Mentalo gerade noch so ohne Kernzeitverletzung ins Büro.
Bei der Rückkehr nach Trento schlenderte er mal wieder auf dem Nachhauseweg am London Underground vorbei und kaufte sich eines der schon erwähnten Alprausch-T-Shirts, was in Anbetracht der momentan herrschenden Temperaturen mehr als angebracht scheint. Um 19 Uhr waren es noch 18 Grad Celsius.
Am Abend zuvor hatte er sich mit einem "Full-Seventies-Film" vergnügt, La donna della domenica (1975), in dem Marcello Mastroianni einen herrlich lakonischen Kommissar spielt, der einen Mord mit einem großen Dildo aus Granit aufklären muss. Die junge, äußerst hübsche Jacqueline Bisset und ein formidabler Jean Luis Tritignant komplettieren die Cast. Empfehlenswert! Die Romanvorlage stammt übrigens vom Turiner Autorenpaar Fruttero & Lucentini, die auch in Deutschland sehr erfolgreich bei Piper verlegt werden.

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Dienstag, 13. März 2007

Berufsberater und Designer

Der gestrige Montag war Business as usual. Nichts, worüber es sich zu schreiben lohnte. Heute hatte der Mentalo einen Termin mit den Berufsberatern der Provinz, die natürlich auch Studienberater sind. Um 11 Uhr begab sich der Mentalo also zu den Damen und Herren in die Andreas-Hofer-Straße 18, um diese "a jour" zu bringen. Fast eineinhalb Stunden sollte es dauern bis diese all ihre Fragen los geworden waren und der Mentalo in Ermangelung eines Mineralwässerchens eine rauhe Stimme bekommen hatte.
Nun zu den Designern. Diese sind an der FUB ein ganz reges und auch lustiges Völkchen (s. auch die Links zu den Burgenossen rechts). Man erkennt sie schon von Weitem an ihrer ausgefallenen Kleidung und ihren abenteuerlichen Brillengestellen. Erst am letzten Freitag hatten Vreni und die Nachhausebringdame sich über einige Exemplare der oben genannten Spezies amüsiert, die Ringelsöckchen bis an die Knie und dazu bunte Ballerinas trugen. Es konnten nur, ja es mussten Designer sein und so war es dann auch. Diese Designstudenten feierten nun am Abend Eröffnung einer Ausstellung ihres Projekts unter dem Titel Wie sich die Marken ändern – 60 italienische Marken im Wandel. Am Abend dann suchte der Mentalo mal wieder vergeblich einen Frisör und landete schließlich im Touristenauskunftsbüro, wo Vrenis Cousine dem Mentalo einen Haareschneider mit englischem Namen empfahl. Bei diesem wird der Mentalo es dann morgen in der Mitagspause probieren, denn mit einem solchen Beat auf dem Kopf kann er sich unmöglich am Freitag in der bayrischen Hauptstadt blicken lassen.

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Freitag, 9. März 2007

"Alter Schwede!"

Am Abend, nachdem der Mentalo sich um die Planung der Schnupperwochen 2007 gekümmert und eine Sitzung mit Lehrern der Oberschulen, die im letzten Jahr daran teilgenommen hatten, hinter sich gebracht hatte, spielte das Haydn Orchester in der Bibliothek der FUB. Die Einladung, die in einem Plastikfolienetui daherkam, beinhaltete auch eine Augenbinde, die man überziehen sollte, um das Konzert mit den passenden Sinnen zu genießen. Eine Freundin aus Brixen stieß vorher noch hinzu, die den Namen der Schwester trägt, die ihm nie vergönnt war. Das Konzert war kurz und gut besucht. Der schwedische Dirigent, der alle Ansagen auf Deutsch und Italienisch halten konnte, war ein ziemlicher Virtuose auf seinem 4-saitigen Instrument. Gespielt wuden Mozarts Vilolinkonzert Nr 3. (KV 216) und dessen Symphonie Nr 29 (KV 201). Nach dem Konzert lud noch der Studentenverein Kikero zu einem Aperitif ein und der Mentalo vergnügte sich mit den Damen und dem guten Prosecco, der für 2 Euro gereicht wurde.
Danach ging er mit der Dame mit dem Namen der erhofften Schwester ins Restaurant Weiße Gans noch ein Paar Bigoli con l'anatra (dt. dicke Spaghetti mit Entensoße) essen. Da das Gespräch sehr anregend war, verpasste er den letzten Zug vor 1:20 Uhr und die eben erwähnte Dame erklärte sich netterweise dazu bereit, ihn nach Hause zu fahren.

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Donnerstag, 8. März 2007

Giornata delle donne 2007

Hier in Italien wird der International World Women's Day "Festa della Donna" genannt. Als der Mentalo heute morgen zur Arbeit unterwegs war, sah er viele Damen mit gelben Blumen in der Hand durch die Straßen schlendern. An diesem Tag, dem 8. März, schenkt der Ehemann, der Kollege, der Tankwart oder wer auch immer den Frauen in Italien typischerweise nämlich Mimosen, die nach Ansicht von Mentalos Kollegin Dschu übrigens stinken wie Hölle. Die Mimose wird deswegen verschenkt, wie das Internet verrät, "poiché ha l’eleganza della semplicitá e la grazia della flessibilitá" (dt. "da sie die Eleganz der Einfachheit hat und die Grazie der Flexibilität"). Frauen feiern ihre Stärke und für Männer sollte es nach Ansicht einer weiteren Kollegin, ein Tag der Einkehr und Besinnung sein.
Ganz "gentiluomo" brachte der Mentalo seinen Kolleginnen natürlich auch etwas mit. Nein, keine Mimosen, sondern er fuhr schärfere und wirksamere Geschütze auf. Gegenüber dem Hauptgebäude der FUB befindet sich die beste Konditorei Bozens und da kaufte der Mentalo kleine Preziosen aus Schokolade, welche die Kolleginnen sicher nun schon ganz wenig mimosenhaft verputzt haben. Eine Geste, die sehr gut ankam!

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Mittwoch, 7. März 2007

Büroalltag

Der heutige Tag verlief ohne besondere Vorkommnisse. Viele Anrufe waren es nicht, die eintrafen, doch kurz vor Feierabend rief ein arbeitsloser argentinischer Koch an, der unbedingt ein Stipendium haben wollte. Erst dann fragte er, welche Studiengänge denn überhaupt an der FUB angeboten werden. Das Telefonat in italienischer Sprache dauerte geschlagene 20 Minuten und nur der Hinweis darauf, dass alle Studienanwärter Italienisch, Englisch und Deutsch können bzw. erlernen müssen, brachte den Anrufer aus dem Land von Evita Perón dazu, sich das mit der Bewerbung doch nochmals gehörig durch den Kopf gehen zu lassen.
Auch die Mittagspause in der Mensa war wie immer nicht sonderlich aufregend. Die Forrelle "verbäzt", wie man im Saarland sagt und die Kartoffeln muffig. Der Blattspinat war okay. Da freut sich der Mentalo morgen auf Brixen, wo Virglio kocht und sich dabei sehr viel Mühe gibt. Danach nahm man noch den gewohnten "Macchiato" im Sernesicafé zu sich (s. Foto). Der beste in Bozen überhaupt! Kosten: 1 Euro.

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Dienstag, 6. März 2007

Es war in Wien, war Vienna, wo sie alles tat

Ja, ein großer Parodist, ist der Mentalo. Endlich war die Vreni wieder aus der österreichischen Hauptstadt zurück, wo sie mit einer Kollegin und zwei sogenanten Beratungsstudenten in Vertretung der FUB auf einer Messe war. Sie schien sich prächtig amüsiert zu haben, wenn ihre Kollegin auch unter Panzgrimassen und deren Folgeerscheinungen gelitten hatte (sie hatte der Reinigungskraft extra mehr Trinkgeld gegeben), welche an der Alma Mater zum Tagesgespräch geworden waren. Glücklich war sie schließlich auch über ein Gadget, das man ihr irgendwo zugesteckt hatte. Sie führte im Büro stolz ihren neuen Radiowalkman vor. Zudem hatte sie einige Süßigkeiten mitgebracht, an denen sich die Kollegen und Kolleginnen gütlich taten.
Nun wartete auf sie eine Menge Arbeit. Man muss wissen, dass meine geschätzte Kollegin seit kurzer Zeit Koordinatorin des von der Provinz angeleierten Projektes "Mit dem Fahrrad zur Arbeit/In bici al lavoro" ist und als sie ins Büro kam, fand sie 1600 Teilnahmehftchen und zwei dafür vorgesehene Urnen vor. Nun muss sie möglichst viele Kollegen und Studenten dazu bringen, 30 Fahrten mit dem Fahrrad zur Arbeit in das eben erwähnte Heftchen einzutragen. Wie kontrolliert wird, ob man wirklich mit dem "Radl do" war, ist gänzlich unklar. Am Abend ging es dann wieder frisch ans Übersetzerwerk. Im Zusammenhang mit den Garantiebedingungen für Hörgeräte (!) musste der Mentalo folgende Zeilen in seine Muttersprache übertragen:

4. Es besteht kein Anrecht auf Reparatur, wenn:
a) die Beschädigung bedingt ist durch mutwillige Zerstörung, Terrorismus, Sabotage, Betrug, Parasiten, Krieg oder Feinseligkeiten jeglicher Art (dazu gehören ohne Einschränkung Besetzung durch Militär, Invasionen, Rebellionen oder Volksaufstände, Bevölkerungstumulte), radioaktive Verseuchung, Konfiszierung durch eine Regierung, öffentliche Amtsgewalt oder Zoll- und Grenzbehörden, Schmuggel, Schäden die zusammenhängen oder in Verbindung stehen mit jeglicher Art illegaler Aktivitäten, höhere Gewalt (darin inbegriffen ohne Einschränkung auch Vulkanausbrüche).


Der Rest ist Schweigen!

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Montag, 5. März 2007

Immer wieder montags...

Ja, ja, der Mentalo weiß natürlich schon, dass es im Lied von Cindy & Bert "sonntags" heißt. Die beiden kommen übrigens aus dem Saarland, genau wie Katja "Theater Theater" Epstein. Immer wieder montags also, muss der Mentalo nach Brixen, um dort Studenten Rede und Antwort zu stehen. Es kam eine junge Frau für Tourismusmanagement. Am Abend musste er sich dann wieder mit seinem Text zur Garantie von Hörgeräten, den zu übersetzen er akzeptiert hatte, herumplagen.

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Freitag, 2. März 2007

Mentalo im TV

Heute nahm der Mentalo im Auftrag der FUB an einer Tagung zum Thema Zukunftsaussichten für Akademiker in Südtirol teil. Die Veranstaltung, die im Spiegelsaal des Landhauses 1 in Bozen, dem Präsidium des Landeshauptmanns, stattfand, hätte besser Zukunftsaussichten für heimkehrende Südtiroler geheißen, denn darum ging es ausschließlich. Wie kann man aus dem Brain Drain einen Brain Gain machen und diesen in einen Brain Exchange umwandeln war die Frage, an der sich die Geister schieden. Braucht Südtirol überhaupt mehr Akademiker, war eine weitere. Die Studie, die vorgestellt wurde, war von der Provinzregierung in Auftrag gegeben worden. Die Innsbrucker Universität hatte den Zuschlag erhalten und so wurde bis auf eine kurze Nennung die FUB komplett außen vor gelassen. In der Pause gab es leckere Häppchen, welche jedoch nicht über die Schwächen der präsentierten Studie hinweg täuschen konnte (42 Befragte für eine fast 3-stündige Präsentation). Das schöne an der ganzen Chose war, dass der Mentalo sympatische Kollegen aus Brixen traf und mit ihnen danach ins Nada Mas ging, einer sehr schönen Kaschemm in Bozen, wo er zwei Veneziano trank, welche in Bozen so heißen, wobei dieses Getränk in Restitalien jedoch Spitz (oder Sprizz) genannt wird - diejenigen die mit dem Mentalo schon einmal Venedig, und das waren viele, durchstreift haben, und besonders der Sticherm, werden sich an dieses Getränk aus der Zeit, als Venedig österreichisch war, erinnern. Leider musste er, auf Grund der schlechten Zugverbindung, die nette Gesellschaft frühzeitig verlassen. Im Zug selbst bestellte er im Restaurantwagen ein Bier und legte dem Angestellten von Chef Express zu wenig Geld hin, woraufhin dieser meinte, es reiche zwar eigentlich nicht, aber er könne ihm auch nur wirklich eiskaltes Bier anbieten, also sei der Betrag ausreichend. Stranger in a strange land, lost and far from home! In Trient angekommen, rief ihn eine Freundin an, die ihn in den Lokalnachrichten bei der eben erwähnten Veranstaltung im Fernsehen gesehen hatte.

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