Mittwoch, 28. März 2007

ADSL, der Wahnsinn geht weiter oder: Wie schnell ist Fastweb?

Am heutigen Morgen hat der Mentalo den Wohnhauskomplex am grünen Turm ("torre verde") fotografiert, wo er seit neustem wohnt. Am grünen Turm floss vor mehr als 5 Jahrhunderten die Etsch vorbei, bevor sie Mitte des 19. Jahrhunderts umgeleitet und kanalisiert wurde. Er war der Burghof Trients, will sagen, hier mussten die Lastschiffe wie im Düsseldorfer Kaiserswerth für den Fürstbischof Zoll bezahlen.

Gestern morgen kümmerte sich der Mentalo um einen ADSL-Anschluss, denn der, auf den er fast 4 Monate gewartet hatte, bleibt in der alten Wohnung. Seine Wahl fiel auf den Anbieter Fastweb, mit dem mehrere Freunde und Kollegen schon gute Erfahrungen gemacht haben. Die bieten zudem ein Komplettpaket an, mit Telefon und ADSL. Um zu erfahren, ob dies in seinem Viertel möglich ist, schickte er eine E-Mail an den Anbieter und schon am Abend, während er im Zug saß, riefen die Schnellvernetzer an. Man würde ihm einen Vertrag per E-Mail zukommen lassen, den er dann per Einschreiben mit Rückschein an sie schicken müsste. Tatsächlich fand er am Morgen in seiner Mailbox den Vertrag vor und hatte somit wieder etwas zu tun für die Mittagspause. In der Post war mal wieder viel los, denn viele Leute nutzen die Mittagspause offenbar für kleine Erledigungen, so auch die Schalterangestellten, die statt zu viert nur zu zweit waren. Diese beiden nutzten ihre Mittagspause auch, für ein Schwätzchen zwischen jedem Kunden. So verbrachte der Mentalo seine Mittagspause in der Post mit seinem Ticket Nummer 124 (Ausgabezeit 12:33 Uhr) und war erst um kurz vor 13 Uhr wieder auf dem Weg in Richtung Universität.

An der FUB gibt es derzeit einen ziemlichen Hype wegen eines Plakats für die Diplorama-Party der Design-Studenten, die immer am Ende der Ausstellung der Diplomarbeiten, Diplorama genannt, eines jeden Jahrgangs stattfindet. Abgebildet wird ein nackter Mann von hinten, der einen gewagten Sprung auf einer Almwiese hinlegt. Viel gerätselt wurde darüber, warum man seinen Johannes nicht sieht (Fliehkraft, Schwerkraft etc.) Angeblich verhinderte jedoch ganz prosaisch ein geschickter Anwender mit Hilfe von Photoshop den "Eklat". Mentalos Kollegin Tschu will das Plakat unbedingt und auch Vreni hat schon mal in der Fakultät nachgefragt. Die Designer haben zudem kürzlich ein Lokal eröffnet, die Orangerie, welche zur Kreation und zur Rekreation einlädt. Hier finden Ausstellungen statt und man kann sich zum Getränk treffen. Wie gesagt: die Designer sind umtriebig!

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Sonntag, 28. Januar 2007

"Morgenstund hat Gold im Mund...

...doch damit siehst Du auch nicht besser aus." So sangen weiland die deutschen Autobahn-Cowboys Truck Stop, wie Mentalo gerade erfahren muss, "Europe's No.1 in Country and Western"! Ein unfassbares Zitat, an das der Mentalo sich seltsamerweise immer wieder erinnert. Gold im Mund hatte der Mentalo heute morgen nicht, aber einen seltsamen Einfall. Gestern hatte er verzweifelt versucht, bei einer Freundin ( ja, Franzi, Elke und Johnboy), die mit der Weißrussischen Schwester, ADSL einzurichten. Zu seiner großen Erleichterung, er hat wirklich alles versucht, funktionierte es auch dort nicht. Heute morgen nun kam ihm also der seltsame Einfall, doch einfach nochmals den gekauften Router einzuschalten, um zu sehen ob nicht doch...
Und doch, die LEDs leuteten wie der Stern den Hirten und das WLan hatte eine hervorragende Verbindung. Gerade hat der Mentalo die Tagesschau geschaut und nun hofft er, dass Telecom Italia ganz einfach die Vertragskündigung verschläft.

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Donnerstag, 25. Januar 2007

Custom Made Clown Shoes

Zu Mittag fiel dem Mentalo auf, dass er keine Scheine mehr im Beutel (Ja, Tanko!) hatte. Daher musste er, auch um die Campus Card aufzuladen, mit der man in der Mensa bezahlen kann, einen Geldautomaten der Postbank aufsuchen. In Bozen befindet dieser sich direkt neben dem Bozner Dom, einem gotischen Prachtbau mit ungewöhnlich dicken Mauern, am Dominikanerplatz. Beim Verlassen des Sernesigebäudes zog ihn die Europagalerie mit ihren Schuhgeschäften magisch an. Dort hatte der Mentalo auch sein Vorstellungsgespräch gehabt. Dazu muss der Burg kurz ausholen. Schon seit mehreren Wochen sucht er verzweifelt nach einem Paar Schuhe für den Winter. Er kann das schwarze Paar, welches er vor 6 (!) Jahren zum Millenium in Rom erstanden hat, zwar immer noch tragen, doch ein richtiger Schuh wird daraus nicht mehr. Im zweiten Schaufenster hatte er gleich das Richtige gesehen, zog das hohe, geschnürte Schuhwerk (Foto folgt!) an und fühlte sich gleich bärig wohl darin. Anprobiert und gekauft war eins! Bei der Rückkehr ins Büro, wollten alle Damen natürlich direkt sehen, was er da gekauft hatte. Reaktion einer Kollegin: "Die sehen aus wie Clownschuhe"! Nicht unbedingt die vom Mentalo präferierte Reaktion. Mentalo und die Schuhe werden sich wohl, wie in den meisten Fällen, erst richtig anfreunden müssen. Das kann bisweilen ein sehr schmerzhafter Prozess sein.

Nachtrag ALICE ADSL: Gestern kam die Telecom-Rechnung: 33 Euro und ein paar Zerquetschte für den Dienst im November und Dezember. Anruf bei 187: der Vertrag ist aufgelöst! Das Geld wird zurückerstattet, aber erst mit der Rechnung im März! Sollte dann das Geld nicht zurückgebucht sein, wird der Burg es dem Bauern gleich tun und die für jenen Monat typischen Rösslein einspannen, um zur Telecom-Zentrale zu fahren. Was genau er dort tun wird, weiß er noch nicht, doch er könnte sich ja an Michael Douglas in Falling Down ein prominentes Beispiel nehmen.

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