Ab an die Düssel, hicks!
Labels: Düsseldorf, Zug
Labels: Düsseldorf, Zug
Labels: Urexweiler
Labels: Saarbrücken
Labels: Tiere, Urexweiler
Seit mehr als 35 Jahren versammelt sich die Großfamilie am 1. Weihnachtstag bei der Burgoma. Dort wird immer Kaffee und Kuchen zelebriert (16 Uhr) und später (19.15 Uhr) zu Abend gegessen (Oma macht den besten Fleischsalat der Welt!). Auch dort wird vor der Bescherung gesungen, was noch unglaublicher klingt als im Hause Burg.Labels: Urexweiler
Labels: Urexweiler
Labels: Urexweiler
Labels: Bozen
Am morgigen Freitag endet die Weihnachtssstandaktion der FUB. Irgendwie tut es dem Burg schon ein wenig leid, dass er nach Neujahr nicht mehr vor die Tür der Alma Mater treten wird und die Studierenden beim Plausch auf befellten Liegestühlen mit Glühwein in der Hand vorfindet. Das Ende der Aktion und auch das Ende des Christkindlmarkts in Bozen stehen also kurz bevor. Morgen abend wird der mentalo dann sicher noch einen Abschiedsglühi trinken und den Klängen der Kapelle lauschen, die zu eben diesem Anlass aufspielen wird. Gestern tätigte der Mentalo die letzten Einkäufe. Ein leicht überteuerter Pullover der Marke Luis Trenker wurde erstanden und ein purpurrotes Trachtenjäckchen mit Münzknöpfchen der Marke Sigi Scheiber. Beide fand der Burg im riesigen Traditionshaus Oberrauch Zitt in Bozens Altstadt. Auch einen neuen braunen Strickpullover kann der Burg sein Eigen nennen. Einziges Manko: Schuhe hat er bis dato noch keine gefunden. Da ist er immer ein wenig schwierig.
Im Time Magazine von letzter Woche las der Buch (äh Burg natürlich, John!) gestern ein Interview über den neuen Film von Regisseur, nicht Schauspieler, Robert De Niro. Dieser trägt den Titel The Good Shepherd und wird im Februar in die europäischen Kinos kommen. Im Interview erzählt Bobbie, dass er gerne wieder mit Scorsese drehen würde, gegen den er nun wahrscheinlich bei den Oskars antreten muss. Da hat sich eine richtige Scorsese-De Niro-Connection entwickelt in den letzten Jahren, zu welcher auch Matt Damon und Leo Di Caprio zählen. Ersterer spielt auch die Hauptrolle im neuen Streifen, der von der Entstehung und dem Aufstieg der CIA handelt. Das wird sich der Mentalo nicht entgehen lassen. De Niros Regiedebut, A Bronx Tale, ist dem Burg noch in bester Erinnerung, besonders die Szene, in der der Mafiaboss dem jungen Calogero den Tipp gibt, seine gedatete Dame einem Test zu unterziehen, um zu sehen, ob sie etwas taugt. Er solle sie abholen, ihr die Beifahrertür aufhalten (und sie hinter ihr schließen natürlich!) und dann langsam hinten um den Wagen herum gehen. Wenn Sie ihm den Verriegelungsknopf (heißt das so?) hochziehe - es gab noch keine Zentralverriegelung -, dann wäre sie gut für ihn. Wenn nicht, solle er es bleiben lassen. Ein herrliche Szene, die in Zeitlupe die Angst des jungen Calogero erfahrbar macht. Sehenswert nur leider nicht mehr nachahmbar!Labels: Film
Als der Burg vor kurzem wieder in Deutschland war, bat ihn die Burgoma, ob er nicht noch einmal nachschauen könnte, ob sie nicht ihren Ring in Trient hat liegen lassen. Ausgiebig wurde die Heimburg erfolglos abgesucht. Gestern nun fiel dem Metalo beim Aufräumen ein, dass der Ring sich womöglich im Staubsaugerbeutel befinden könnte, denn er saugte die Stelle, an der die Oma den Ring verloren haben musste ziemlich oft, da er Pistazien vorm TV und nicht Ordnung liebt und die Steinfrucht lieber auch teilweise auf dem Boden verstreut und danach aufsaugt statt aufzupassen, wo deren Schale landet. Also wurde der Beutel in Manier eines Spurensicherers fein säuberlich mit einer Haushaltsschere aufgeschlitzt und der Inhalt auf zwei Zeitungsbögen ausgeschüttet. Viele Pistazien- und Erdnussschalen kamen zum Vorschein, Blätter der vernachlässigten Burgbepflanzung und noch so Einiges mehr. Jedoch kein Ring! Nun muss der Mentalo leider an Weihnachten ohne Zusatzgeschenk zur Oma reisen. Wenigstens ist er jedoch um eine Erfahrung reicher.
Am Freitagmorgen um 10 Uhr fuhr der Sharan bepackt mit Informationsmaterial und zwei Beratungsstudenten und dem Mentalo am Steuer in Richtung Varese. Varese liegt zwischen Comer See und Lago Maggiore und die Studentin, welche an der zu besuchenenden Europäischen Schule gewesen war klärte die beiden deutschen Insassen des gesenkten Hauptes SUV darüber auf, dass dort eine der Hochburgen der Lega Nord sei. Nach dreieinhalb Stunden kam das Trio in Varese an und man musste sich schon mit dem Mittagessen beeilen, da der Termin schon für 15 Uhr vorgesehen war. Also nix wie rein in das nächstbeste Restaurant, wo der Burg vor den Augen der deutschen Fast-Veganerin ein riesiges blutiges Stück Rinderkotelett verdrückte. Sie meinte jedoch, es mache ihr gar nichts aus. Um 15 Uhr schließlich Treffen mit den ca. 24 Schülern, welche sich sehr interessiert am Studienangebot zeigten. Abfahrt dann um 16.30 Uhr mit der leisen Vorahnung, dass man nicht so glimpflich am Mailänder Ring vorbei kommen würde. So war es dann auch. Um 19.30 Uhr musste der Mentalo seine Kollegin darüber informieren, dass er erst in der Nähe von Verona sei und er sie daher nicht zur Weihnachtsfeier abholen könne. Auch auf der A 22 war hohes Verkehrsaufkommen und daher fuhr der Burg in Bozen um 21.30 Uhr ein. gerade noch rechtzeitig um eine Bloggerkollegin an den Bahnhof und die andere Studentin in die Nähe ihrer Haustür zu schippern. Labels: Film, Urexweiler
Labels: Musik, Saarbrücken, Urexweiler
Am Freitag flog der Mentalo von Verona nach Frankfurt/Hahn (nicht -/Main) in den Hunsrück, wo schon der Stinger Shuttle Service auf ihn wartete. Stinger hatte mächtig viele Witze vorbereitet, so dass der Burg nicht wusste, wie er den Abend überstehen sollte. Die Stingersche Wohnung hat ihn von der Einrichtung her überzeugt. Nach einem kurzen Plausch mit dem nach einem Pontifex benannten Sohn begaben sich die beiden alten Haudegen in die Sitty, wo man im neuen Bistrorant Como speiste. Die Saarbrücker Haute volée (ins SB ist man Haute volée und nicht High Society) hat eine neue Anlaufstelle. An der Theke - ja, da kann man auch stehen, während andere im Sitzen essen - standen ein paar ältere Herren, welche die beiden Freunde bald als Fummelopas bezeichneten, denn diese begrapschten alle vorbei gehenden, ihnen mehr oder weniger bekannten Damen. Es war ein Schauspiel erster Kajüte! Labels: Saarbrücken
Soweit der Burg sich informieren konnte, hat der Begriff Krampus, der hier in Südtirol und auch in Österreich eine Art Knecht Ruprecht bezeichnet, nicht mit dem Ruhrgebietsausdruck Krampe zu tun, doch die nachforschungen dauern noch an. Gestern jedenfalls hat der Burg mehrere Exemplare dieses Wesens - im Gegensatz zum Knecht Ruprecht treten die Krampusse (nicht Krampen!) in Kleingruppen mit dem Nikolaus zusammen auf- am Waltherplatz gesehen (s. Albinokrampus auf dem Foto), wo sie mit Kuhglockengeläut auf sich aufmerksam gemacht haben. Ein bemerkenswertes Schauspiel, für Kinder jedoch bestimmt ganz schön furchterregend. In Mentalos Heimatpfarrgemeinde hat dieser für die Kinder immer den Nikolaus gemimt. Das brachte ein wenig Zaster und sehr viel Spaß mit den Eltern und Kindern. Die Eltern hatten immer an der Haustür einen Zettel mit "Bösem" und "Gutem", das die Kinder im vergangenen Jahr getan hatten bereit, den sich der Mentalo-Nitroklaus dann in sein goldenes Buch legte und der vor den Kinder vorgetragen wurde. An einen Satz erinnert er sich bis heute: "Kevin bringt aus dem Kindergarten immer Sachen mit nach Hause, die nicht sein sind!" Einen Knecht Ruprecht hatte der Nikolausi nie dabei. Der kam ja von der Pfarrgemeinde und daher durfte nur der Heilige ran.
Labels: Bozen, Urexweiler
Labels: Film
Labels: Heimburg
Was momentan auf den Christkindlmärkten los ist, kann man sich kaum vorstellen (270 Busse in Bozen am Samstag). In Trient war heute die Hölle los und der Burg ging einmal über den Markt, fotografierte ein wenig und eilte dann gestoßen von Touristenleibern wieder nach Hause, wo er sich Haußmanns Film Herr Lehmann anschaute. Der Ulmen ist wirklich ziemlich überzeugend als Herr Lehmann und der Buck eine Wucht.
Am Abend sah er sich dann einen unfassbar schlechten Film mit Clint Eastwood an, in dem dieser einen Geheimagenten spielt, der - natürlich mit falscher Identität und natürlich Vietnamvet - in die Sowjetunion fährt, um den Prototyp eines Düsenjägers zu stehlen, welcher angeblich vom Radar nicht wahrgenommen werden kann. Offenbar eine Art Vorstufe des nun in den USA gebauten Tarnkappenbombers. Unfassbare Dialoge!
Wie schon angekündigt, fand heute die Diplomverleihung an der Freien Universität Bozen statt und der Burg muste malochen. Schon gestern hatte man damit angefangen, die Universitätsbibliothek mit Stühlen zu bestücken, die Technik zu installieren und weitere Vorbereitungen zu treffen. Der Burg ist um 8 Uhr it eigenem Auto angereist, da die italienischen Staatsbahnen am Samstag und am Sonntag streikten. Mentalos Hauptaufgabe war die Bedienung des Computers mit der Power Point Präsentation, die er höchstslebst auch erstellt hatte. Keine sehr anspruchsvolle jedoch eine wichtige Aufgabe. Die Vreni wirbelte durch den ersten Stock wie ein Derwisch, denn sie war die Verantwortliche für die gesamte Abwicklung der Feier. Auch die Bangerin war anwesend und kümmerte sich um das korrekte Überstreifen der Talare. Als der Forschungsminister kam, wurden vor der Hauptpforte der Universität alle Fahrräder weggebracht und alle Räume mussten abgeschlossen werden, auch die ganzen Schließfächer in der Bibliothek. Am Ende der Zeremonie hielt der Minister eine halbstündige Rede bei der er ganz wild gestikulierte und sein Scheitel herumwirbelte wie nur sonst etwas. Danach musste natürlich abgebaut werden und das dauerte schließlich bis um halb fünf. Der Burg machte noch ein paar Einkäufe und war am Ende um 18.45 Uhr zu Hause.
Über das Kochen kann ich nur sagen, dass man, wenn man zu zweit kocht, auf klare Rollenverteilung und Hierarchie achten muss. Person A kocht und befiehlt. Person B gehorcht und schnipselt. Alles andere endet in Szenarien, wie wir sie aus Sabine Christiansen kennen. Wenn das Kochen beendet ist, kann die Hilfsperson zu der Kochperson sagen: »Hast wieder mal toll gekocht, wie machst du das immer?«, oder: »Schmeckt total scheiße«, beides bietet Ansatzpunkte für ein interessantes Gespräch. Wenn aber beide das Gericht in einem Diskussionsprozess gemeinsam hergestellt haben, sitzen sie sich hinterher schweigend gegenüber, und jede Person denkt: »Es könnte besser schmecken, wenn ich in dem Diskussionsprozess weniger nachgiebig gewesen wäre.«