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Labels: Dienstreise
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Am Mittag ging es nach Oberbayern in die Nähe von Rosenheim. Dort hatte der Elternbeirat des dortigen Gymnasiums eine Schulmesse organisiert und die FUB wie auch vor zwei Jahren dazu eingeladen. Die Fahrt durchs Inntal verlief ohne Vorkommnisse und um 16 Uhr waren die beiden, Maria, eine Designstudentin fuhr mit, schon dort. Sie wurden herzlich von der Vorsitzenden Frau Dr. Carqueville begrüßt, machten sich an den Standaufbau und fuhren dann zur Pension Kappellenstüberl, einem umgebauten familiengeführten Bauernhof. Dort wurden sie vom Sohn der Besitzerin empfangen, der gerade dabei war, sein Auto zu reparieren. Die Chefin des Hauses, nach dem Akzent zu urteilen offenbar keine Bayerin, emfing sie und zeigte ihnen ihre geräumigen Zimmer. Die Einrichtung war der reinste Kult. Überall Felle und ausgestopfte Tiere (s. flickr). Nach kurzem Frischmachen fuhren sie nach Rosenheim, das nur 8 km entfernt liegt und suchten nach einem Restaurant, doch der Verkehr ließ eine lange Suche nicht zu, denn sie mussten um 17:30 Uhr schon wieder am Gymnasium sein. Dort hielt der Mentalo zwei Vorträge, während die Maria am Stand die Stellung hielt. Um 21 Uhr war dann alles vorbei und man ging zum gemütlichen Teil über. Es wurden leckeres Auer-Bier und Häppchen gereicht, doch das reichte den beiden nicht. Also ging es zurück zum Stüberl, wo man hoffte, noch etwas zu beißen zu bekommen. Leider war die Küche seit 21 Uhr kalt, so dass die beiden sich mit einer Brotzeit und zwei Bier begnügen mussten. Danach: Horchdienst!Labels: Dienstreise
...geht Christopher McCandless nach seinem Universitätsabschluss im neune Streifen von Jean Penn und findet heraus, dass man nur in Gesellschaft glücklich sein kann. Am Abend ging der Mentalo mit dem Linksrheinischen ins Kino um diesen zu sehen. Direkt vom Bahnhof aus machten sie sich auf ins Astra, wo sie an der Theke des dort befindlichen Restaurants erst einmal zwei Gläschen Wein genehmigten. Der Mentalo trank den üblichen Teroldego, während der Linksrheinische für einen strohgelben Ruländer optierte. Der Film war unglaublich gut, unvergessliche Landschaftsaufnahmen und ein toller Hauptdarsteller, der während des Films so sehr abmagert wie De Niro einst für Raging Bull zunehmen musste. Empfehlenswert!Labels: Film
Am Morgen hatte der Mentalo sich mit dem Linksrheinischen für ein lockeres Jogging verabredet. Er wurde also um 11 Uhr abgeholt, mit neuem Haarschnitt, den er sich am Morgen schon um 9 Uhr von seinem "Barbiere di fiducia" hatte verpassen lassen. Das Laufen ging gut und man verabredete sich für einen weiteren Termin am kommenden Samstag. Die Strandfigur muss her...
Am Abend telefonierte der Mentalo mit seiner Mutter und diese meinte, dass in seiner gestrigen Haustierliste sein erstes Haustier fehle. Ja, den hatte er glatt vergessen, den gelben gefiederten Freund, der - so glaubt der Mentalo - auch Hansi hieß. Nein, es war kein edler Harzer Roller, wie der kleine Kerl rechts, sondern vielmehr ein gewöhnlicher Kanarienvogel, den er in der alten kleinen Wohnung in der Schloßstraße 55 in einem kleinen, wenig tiergerechten Käfig hielt. Dieser Vogel starb schließlich, weil der Mentalo ihn aus dem Käfig nahm und dabei zu sehr drückte. Ob dies ein Trauma verursacht hat? Chissà!
Nicht nur dass der Linksrheinische ein ziemlicher Katzenfanatiker ist und dessen Popov und Mischka den Mentalo immer auf Trab halten, wenn er dort zu Besuch ist, nein, nun hat sich der Tanko einen Leopold und der Micha einen Branko (sic!) zugelegt. Das sind respektive ein Rauhaardackelmischling und eine Katze, deren Rasse der Mentalo noch nicht kennt. In den ersten Tagen beschwerten sich beide über wenig Schlaf und viel Kot, doch nun scheinen sich die lieben Tierchen eingelebt zu haben. Das einzige Haustier, das der Mentalo sich vorstellen könnte, wäre ein Graupapagei, doch das wäre Tierquälerei. Dazu muss man wissen, dass der Mentalo schon eine Menge Haustiere hatte. Das begann schon früh mit einer Häsin namens Vanessa, die eigentlich ein Hase war, was sich aber erst herausstellte, als der Hansi, seines Bruders Mümmelmann, von Vanessa schwanger wurde. Der/die war dann offenbar so geschockt, dass er/sie alle Jungen tot biss, wie angeblich die Eisbärin in Nürnberg kürzlich auch. Danach folgten Schildkröten, die alle Egon hießen, Hühner verschiedener Rassen (z.B. Thüringer Bartzwerge) und vor allem Vögel (Zebrafinken in Mengen, Bandfinken, ein Nymphensittich und mehrere Wellensittiche). Als die Pubertät dann voll durchschlug, war das mit der Tierliebe jedoch schnell vorbei. Den Hühnern wurde der Kopf abgehackt und den Hasen das Fell über die Ohren gezogen. Der Nymphensittich verbrachte seinen Lebensabend beim Opa. Der Rest der Vogelschar wurde verkauft und verschenkt.
Heute morgen wird der italienische Staatspräsident Napolitano eine Ansprache zum 60. Jahrestag der italienischen Verfassung halten und wenn Romano Prodi, der hier von Berlusconi auch abfällig "Mortadella" genannt wird, heute Mittag das Vertrauen des Parlaments und morgen das des Senats nicht ausgesprochen wird, dann wird es wohl entweder zu einer Interimsregierung kommen oder es wird bei Neuwahlen das 60. (sic!) italienischen Nachkriegsparlament gewählt werden. Der Berlusca fordert Neuwahlen, andere wollen eine Interimsregierung, denn dann könnte man das Wahlrecht nach dem "modello tedesco" reformieren. In Italien gibt es nämlich keine 5-Prozent-Hürde und deswegen sind die Regierungskoalitionen immer sehr labil. Sie bestehen nämlich meist aus einer großen und mehreren Klein- bis Kleinstparteien (s. schlecht unten). Nun ist vor kurzem nach dem Rücktritt des Justizministers Mastella (Korruptionsverdacht, was sonst!) die Udeur (1,6% bei den Wahlen im Jahre 2006), der dieser angehört, aus der Regierungkoalition ausgetreten und daher blieb Prodi bei einer denkbar knappen Mehrheit nichts anderes übrig, als die Vertrauensfrage zu stellen. Viele sagen hier zwar "siamo in crisi", aber dieses Wort hat für Italiener/-innen eine viel weniger dramatische Bedeutung´, kein Wunder bei so vielen Regierungen. Man muss natürlich schlussendlich bedenken, dass die Regierungen wechseln, die handelnden Politiker jedoch meist dieselben bleiben, nur halt in anderen Konstellationen.
...und das freute den Mentalo am heutigen Freitag sehr. Sie erzählte von ihrer Fast-Lungenentzündung und davon, wie langweilig es zu Hause gewesen sei. Am Nachmittag wurden dann die Bozner Beratungsstudierenden in die Arbeit bei der Studentenberatung eingeführt. Die Performance des Mentalo fiel hier weniger lustig aus, auch deswegen, weil einige Studierenden, die zugesagt hatten, nicht erschienen waren.Labels: Uni
In jüngster Zeit liest der Mentalo wieder gerne und viel. Zu Weihnachten hat er ein schönes kleines Bändchen von seinem Bruder geschenkt bekommen, das er schon am 2. Weihnachtstag ausgelesen hatte. Es handelt sich um Fein gehackt und grob gewürfelt. Der Pedant in der Küche. Wer den Mentalo kennt, der weiß, dass dieser ein ganz schöner Pedant sein kann, besonders, wenn es ums Kochen, Essen und Trinken geht. Daher sprach ihm Julian Barnes, der Autor des Büchleins, aus der Seele, wenn er beispielsweise fordert, dass man ein Rezept mit den Zutaten nachkochen sollte, die aufgeführt sind, denn sonst könne man das Rezept auch gleich beiseite legen.Labels: Literatur
Am Abend wurde der Kinobesuch nachgeholt. Mit dem Linksrheinischen und dessen Frau aß er leckere Nudeln mit Kürbissoße, gebratenes Carne Salada, eine Spezialität der Region, und herrliche Bohnen und danach schaute man sich im Astra den Film zum Márquez-Roman an. Ein übles, überlanges Machwerk, in dem jedoch Javier Bardem überzeugen kann. Die von Mentalo angebetete Giovanna Mezzogiorno hingegen weniger.Labels: Mode
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Die Shoppingtour mit Muttern wurde auf den heutigen Tag verlegt. Es ging also nach Saarbrücken. Dort fand er ziemlich schnell: eine Kapuzenjacke, einen dicken Wollpullover, ein Rugbyshirt und einige Unterhemden der Marke Schiesser. Danach trafen sie den Burgbruder, mit dessen Beratung er dann im Chamäleon noch den Herrenfreizeitschuh Cup 68 erstand. Ein gelungener Einkaufsfeldzug!Labels: Reise, Saarbrücken, Shopping
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