Mittwoch, 31. Oktober 2007

Halloween in Trento

Auch in Trento halloweent es! Diese herrliche Schaufensterdekoration konnte der Mentalo dann doch nicht undokumentiert lassen. Ihn lässt das angelsächsische Fest eigentlich mehr als kalt. Da ist er ganz konsumkritisch! Apropos Konsumkritik: der Mentalo empfiehlt in diesem Zusammenhang dieses unglaubliche Video! Den Zusammenhang darf jeder selbst herstellen.

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Dienstag, 30. Oktober 2007

Those were the days, my friend...

Viele Kolleg(inn)en und sicher auch andere Leser/innen hatten in den letzten Monaten nach Fotos aus den wilden Zeiten des Mentalo gefragt. Den Anfang macht ein Foto aus Mentalos Kindheit, als er noch ein Nasenfahrrad trug und sich die Haare schief geschnitten hatte. Die Fotowand im elterlichen Wohnzimmer hat da noch so einiges zu bieten.

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Montag, 29. Oktober 2007

Auf dem Rücken von Kamelen...

...ging es natürlich nicht zurück nach Trient, doch nachdem der Mentalo die Franzi am Karlsruher Bahnhof abgeholt hatte, hielten die beiden im Allgäu, um sich die dort befindliche Kamelfarm anzusehen. Auf dem weiteren Weg hielten sie noch im Forellenhof in Heiterwang, wo sie keine Forellen sondern Schniposa und Käsespätzle zu sich nahmen. In Brixen setzte er die Franzi ab und fuhr nach Trient, wo an diesem Abend nicht mehr viel passierte.

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Sonntag, 28. Oktober 2007

Inkognito in U.

Am Morgen standen sie in ihren schönen Zimmern im Hotel Mercure trotz des späten Bettganges schon um 9 Uhr auf, da ein gemeinsamer Brunch auf dem langen Festprogramm stand. Die Gruppe begab sich also ins Bitburger Wirtshaus in der Trierer Innenstadt, um dort zu schlemmen, was das Zeug hielt. Auch nach mehreren Gängen zum Büffet hatten einige noch nicht genug. Es gab sogar Fleisch und Klöße. Am Nachmittag fand sich dann die Truppe zum Abschluss noch im Hause der Patin ein, um zum Abschluss die vom Vortag übriggebliebenen Süßigkeiten zu verspeisen und herrlich zu klönen.
Als der Mentalo am Abend dann in Urexweiler zurück war, sah er sich außer Stande, noch irgendetwas anderes zu unternehmen als Fernsehen zu schauen. Weltspiegel und Tatort standen auf dem Programm, doch der Mörder in dieser Folge im Burschenschaftsmilieu musste ohne ihn überführt werden, denn er war schon um 21:30 Uhr in Bettingen angekommen.

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Samstag, 27. Oktober 2007

Von Trient nach Trier über U.

Am Morgen war der Mentalo recht früh auf den Beinen. Zusammen mit Muttern nahm er ein typisches Urexweiler Frühstück zu sich. "Kümmelweck mit Fleischkäse" und dazu ein Ei. Während danach die Mutter 50 Rosen für Mentalos Firmpatin besorgte, aalte sich dieser so lange in der Badewanne, bis die Fingerkuppen... Um 13:30 Uhr ging es dann los über die Autobahn in die Stadt an der Mosel. Nach Kaffee und Kuchen zu Hause bei der Patin - Mentalo aß Zwiebelkuchen und trank Schampus - fuhren sie mit dem Bus (!) in die historische Innenstadt, wo an der Porta Nigra eine nette ältere Dame sich als ihre Stadtführerin vorstellte. Man hörte so einiges über das römische Stadttor, unter anderem auch, dass die schwarze Farbe kleinen Pflanzen zu verdanken sei. Das lassen wir mal so dahin gestellt!
Weiter ging es vorbei an einem Haus, in dem Karl Marx lange gewohnt hatte, zum Marktplatz um dann schließlich zur riesigen Konstantinsbasilika zu gelangen. Dort waren sie dann so sehr durchgefroren, dass die Lust am Historischen langsam schwand. Der Rundgang wurde mit einem Stopp an einem Brunnen, der zu Ehren verdienter Mitglieder (Fischers Maathes ist das Stichwort!) der KG Heuschreck, dem "bekannten" Trierischen Karnevalverein, aufgestellt wurde, beendet.
Danach ging es zurück ins Hotel, wo man sich ausruhte und ausgehfein machte. In der Pfeffermühle, einem historischen Trierer Gourmet-Restaurant, war eine große Tafel für zwölf bestellt. Das Menü war ausgezeichnet, besonders der Hummer und das Rehnüsschen. Zwischen den Gängen wurden von den Gästen Zitate und Gedichte vorgetragen. Am Ende war auch der Mentalo dran und las nach einer kurzen Einleitung ein Gedicht von T.S. Eliot in Englisch und Deutsch vor.
Danach war es auch schon Zeit zu gehen, doch diejenigen, die im selben Hotel nächtigten, konnten nicht umhin, es beim Bier dann doch zweimal 2 Uhr werden zu lassen.

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Freitag, 26. Oktober 2007

Ausgeschnuppert und abgereist

Am heutigen Freitag endete die Schnupperwoche für die 28 Schüler/innen in Brixen. Der Mentalo war hocherfreut, dass es den Schülerinnen und Schülern (2) mehr als gut gefallen hatte. Am Nachmittag hatte er eine Abschlussdiskussion anberaumt, an der fast alle Schüler/innen teil nahmen. Einige kreuzten im ausgegebenen Fragebogen dann auch an, dass sie sich sicherlich an der Uni einschreiben würden. Eine interessante Woche ging zu Ende und der Mentalo machte sich für die Abfahrt aus Brixen bereit. Die Franzi fuhr mit bis Karlsruhe und so wurde es ihm nicht langweilig (Danke, Franzi!). In Urexweiler angekommen, gab es noch Fleischpillen von der Mama und ab ging es später ins Bett, nicht ohne die Wiederholung von Schmidt & Pocher anzuschauen.

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Mittwoch, 24. Oktober 2007

Was ist Ethik?

Auch am heutigen Tag hatte der Mentalo in Brixen zu tun. Die Schüler/innen zeigten sich sehr interessiert an den Kursinhalten und fragten beim Mentalo nach. So musste er beispielsweise erklären, was Ethik ist und wunderte sich, dass dies in der Oberschule offenbar selten ein Thema ist. Wie erklärt man das auf eine verständliche Art und Weise? Religion ohne Glauben? Vernünftiges menschliches Handeln? Welche verschiedenen Herangehensweisen gibt es? Auch das ist Teil von Mentalos Job! Und das macht dann richtig Spaß...
Eine weitere Frage des Tages: Was ist Design?

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Dienstag, 23. Oktober 2007

Der Arved-Fuchs-Gedächtniskunstpelz

Kurze Beobachtung: Es ist kalt geworden in den Dolomiten und überall sieht man Italiener/innen mit pelzbesetzten Jacken. Pelzbesetzt bedeutet in diesem Fall, dass am Kragen ein Arved-Fuchs-Gedächtniskunstpelz aufgenäht ist, der eigentlich nur psychologische Funktion haben kann, denn er hält weder den Hals noch irgendetwas anderes warm. Trotzdem sieht man neben Steppdeckenjacken fast nur solche Oberbekleidung. Das Beispiel, das der Mentalo im Netz gefunden hat, ist nun nicht gerade repräsentativ, da es sich bei den meisten pelzbesetzten Kragen (oder auch Kapuze) um die langhaarige Variante handelt und diese ohne Kragen gar nicht schlecht aussehen würden. Klar ist jedoch, dass der heißblütige Italiener offenbar im Winter - zumindest subjektiv - mehr friert als der Gemane, was ja auch irgendwie gar nicht verwunderlich ist. Das wurde dem Mentalo auch während der heutigen Rückfahrt aus BX klar, als eine völlig eingepackte junge Frau die Schaffnerin fragte, ob diese nicht die Heizung etwas höher stellen könnte, während der Mentalo im Hemd fast schwitzte. Andere Länder, andere Sitten (und Wahrnehmungen).

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Montag, 22. Oktober 2007

Nun wird in Brixen geschnuppert...

Heute kamen die Schnupperschüler/innen nach Brixen. 28 sollten es sein, doch nur 25 kamen, da die anderen drei sich krank gemeldet hatten. Fieber, Bauchschmerzen und Erkältung waren der Grund. Es war schließlich kalt geworden. Der Mentalo führte die Gruppe in das Programm der Woche ein und wagte auch so manche Digression zur Züruckhaltung der Brixener Studierenden, einen Auslandsaufenthalt zu absolvieren. Beim Auslandsaufenthalt würden aus "verschreckten Hühnchen" "stolze Hähne (und natürlich Hühner)". Das wurde von den Schüler/innen aus allen Teilen Südtirols eher schweigend aufgenommen. Danach führten die Franzi und einige weitere Studierenden die Meute durch das labyrintische Unigebäude und am Nachmittag begann für die Quasi-Studierenden das wirkliche Programm.

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Sonntag, 21. Oktober 2007

Trients Stadtwald

Ab und an hat der Mentalo tatsächlich auch mal Lust auf Natur. Am Morgen war die Maura vorbei gekommen und hatte ihm ein paar Äpfel gebracht, die sie mit seiner Vermieterin auf deren Anwesen im Val di Sole gepflückt hatte. Auch der Mentalo wäre unter den Pflückern gewesen, wenn der Micha an jenem Wochenende nicht zu Besuch gewesen wäre. So nahm er also eine riesige Kiste fantastischer Äpfel in Empfang, die er wohl - Eulen nach Athen tragen ist das Stichwort! - nach und nach seinen Kolleginnen nach Südtriol mitbringen wird. Die Maura regte an, dass man doch am frühen Nachmittag bei diesem schönen herbstlichen Wetter einen Spaziergang in Trentos Stadtwald machen könnte. Gesagt, getan und nach einem guten Hähnchen mit Pommes aus der Rosticceria Mosna, das natürlich verdaut werden wollte, fand er sich außerhalb Trients spazierenderweise wieder unter lauter Boyscouts, Pfadfindern also, die so manch lustiger Aktivitäten frönten. Viele Hunde waren zugegen und es war schön, bei warmen Temperaturen die letzten Sonnenstrahlen auf der Wiese liegend zu genießen.

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Samstag, 20. Oktober 2007

Ordnung ist das halbe Leben,...

Diesen Satz können die Leser/innen nun gerne beliebig vervollständigen. Der Mentalo hatte von der Sony Imagestation eine E-Mail erhalten, dass das große japanische Unternehmen nicht nur seine Online-Plattform Sonic Stage sondern auch die eben erwähnte Fotoarchivierungssite auslaufen lassen wird. Nun ist er damit beschäftigt, alte Fotos, die er dort archiviert hatte, auf flickr hochzuladen und in eine neue Ordnung zu bringen. Er legt den Leser(inn)en dieser Seite somit nahe, die hochgeladenen Fotos (Kinder, wie die Zeit vergeht!) anzuschauen und eventuelle Persönlichkeitsrechtsverletzungen kund zu tun. Nicht zuletzt wünscht er diesen viel Spaß beim Betrachten alter Fotografien aus der jüngeren Digitalkameravergangenheit.

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Freitag, 19. Oktober 2007

Wenn Schüler/innen schnuppern,...

...denn das durften sie an der FUB in der vergangenen Woche, dann ist es immer wieder interessant zu sehen, wie unsere kleine Bildungsstätte wahrgenommen wird. Seit Montag hatten 80 Schüler/inner der Oberschulen Südtirols im Rahmen der Schnupperwochen Gelegenheit, die Uni näher kennen zu lernen, an Lehrveranstaltungen teilzunehmen, in der Mensa zu essen und noch vieles mehr. Die Resonanz darauf war am heutigen Freitag bei der Abschlussveranstaltung und der anschließenden Diskussion durchweg positiv. Nach dem Treffen konnte der Mentalo sich dann auch in schriftlicher Form anschauen, wie die von ihm mitorganisierte Veranstaltung bei den Teenager(inn)en angekommen war. Großes Lob wurde über einen Juraprofessor ausgeschüttet, während die Mensa zumeist schlecht wegkam. Die Gründe, warum man sich bei uns nicht einschreiben würde, waren meist die Dreisprachigkeit und die Nähe zur Heimat. Dass die Dreisprachigkeit nicht nur als Chance sondern auch als Hindernis perzipiert wird, ist natürlich klar. Ob ein Studium im eine halbe Zugstunde entfernten Trient oder in Innsbruck weltoffener macht, ist eine weitere Frage. Dass die Mensa schließlich in den Fragebögen so schlecht wegkommt, wundert den Schreiber dieser Zeilen und jahrelangen Gast in der Saarbrücker Universitätsmensa jedoch, denn er ist mit dem Essen an sich ziemlich zufrieden - vor allem, weil ein Pastagericht plus Salat 0,02 Euro (sic!) kostet -, ganz im Gegensatz zu seinen Südtiroler Kolleginnen.

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Donnerstag, 18. Oktober 2007

Call me Al or "The Actor"

Nachdem der Mentalo zu seinem Geburtstag einen Geschenkgutschein eines bekannten Online-Buchladens bekommen hatte, löste er diesen letzte Woche ein. Der Gutschein (danke an dieser Stelle dafür!) wurde ihm von der Familie seines Patenkindes geschenkt, obwohl er dessen Geburtstag ob seines Berlin-Trips unverzeihlicherweise vergessen hatte. Am heutigen Tag kam das Buch an. Es handelt sich hierbei um eine englischsprachige Biographie des großen Alfredo James "Al" Pacino, an der er sich in den nächsten Tagen gütlich tun wird. Hier noch ein Tipp für diejenigen, die den Film noch nicht gesehen haben. In Donnie Brasco von Mike Newell liefert Pacino nach Mentalos Dafürhalten eine seiner besten schauspielerischen Leistungen ab.
Am Abend ging er zu seiner Vermieterin, um die Miete zu blechen. Diese eröffnete ihm, dass sie eine Wohnung habe, die sie ihm gern anböte, mit Balkon und neu und noch so einigem mehr. Die wird sich der Mentalo in den nächsten Wochen mal anschauen. Gugge koschd jo nix!!!

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Mittwoch, 17. Oktober 2007

Brillenmode in Italien

Über dieses Thema wollte der Mentalo immer schon ein paar Zeilen schreiben. In Italien wird - wie wir alle wissen - Mode und Design groß geschrieben. Was jedoch immer wieder auffällt ist, dass die Italiener natürlich Trendsetter - siehe Puck-die-Fliege-Sonnenbrillen, die man nun in ganz Europa trägt -, doch dabei immer auch ziemliche Konformisten sind. Kommt eine Modewelle, tragen alle Italiener in deren Brechen immer dasselbe, zum Beispiel Steppdeckenjacken, an denen man auch in Deutschland einen Italiener zielsicher erkennen kann. So ist es auch bei der Sehbrillenmode. Seit noch nicht allzu langer Zeit scheinen Brillengestelle mit sich scherenartig öffnenden Bügeln der absolute Hit zu sein. Für Mentalo sind das einfach nur schlimme Nasenfahrräder, besonders dann, wenn sich die beiden divergierenden Bügel auch noch farblich unterscheiden. Das trägt man halt jetzt so. Wie lange? Weiß der Geier!

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Dienstag, 16. Oktober 2007

Es schlüte zum letzten Mal am Abend

Am Abend ging der Mentalo mit der Freundin aus Neuss, jetzt wohnhaft in Düsseldorf und in Zukunft wohl in der bayerischen Landshauptstadt, nochmals aus. Zuerst schlenderten sie ein wenig durch Trentos Straßen, ließen sich dann im Caffé Marchiodi nieder und die Schlü trank ihren letzten Spritz, den sie sichtlich genoss. In der Grotta, dem Lokal mit den größten Pizzen der Stadt, aßen sie Pizza und Ravioli mit Ricotta, Spinat und Steinpilzen und ließen danach den Abend in der Winebar Accademia bei einem guten Niedermayr ausklingen.

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Montag, 15. Oktober 2007

Bruneck und ein bisschen müde

Am Morgen schellte der Wecker schon um 5:15 Uhr, musste der Mentalo doch zum Sitz Bruneck, um dort die Schüler/innen zu begrüßen, die in dieser Woche an den Schnupperwochen teilnehmen, die der Mentalo organisiert hatte. Mit dem Zug ging es nach Bozen und von dort nahm er das bekannte Uniauto ins winterliche Pustertal. Dort waren es am Morgen um 9 Uhr 3 Grad und der Mentalo war zu dünn angezogen. Zwei Stunden später fuhr er wieder zurück und arbeitete in Bozen bis zum Abend weiter. Die Freundin empfing ihn mit Geschichten über ihre Bergtour nach Vason, bei der sie fast einen Hubschrauber kommen lassen wollte, um sie dort raus zu bringen. Auch an diesem Abend aßen die beiden auswärts und saßen bei mildem Wetter auf der Piazza Duomo.

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Sonntag, 14. Oktober 2007

Die Klinke in die Hand in Verona

Am Vortag hatte der Mentalo eine SMS einer Freundin erhalten, die ihn am heutigen Tag gerne besuchen wollte, um im Trentino zu wandern. Am Morgen fuhren Micha und Mentalo nach Verona, wo sie diese am Bahnhof trafen. Sie durchstreiften die Straßen von Verona, aßen in einem netten Lokal mit Blick auf die Etsch zu Mittag und musten sich dann schon sputen, denn der Micha sollte um 16:30 Uhr das Airportshuttle erwischen, was leider nicht gelang, da der Herr hinter der Gepäckausgabe mächtig Probleme bereitete. Dies nicht ihretwegen, sondern weil eine Dame einen Koffer wollte, für den sie nicht den richtigen Zettel hatte. Zudem war der Herr zwar kein Sonntagsfahrer, so doch ein phlegmatischer Sonntagsarbeiter und so musste der Micha wieder einmal ein Taxi nehmen, um den Flieger nicht zu versäumen. Die Freundin und der Mentalo fuhren gen Trient, aßen gemeinsam zu Abend und gegen 21:30 Uhr war der Mentalo schon im Reich der Träume.

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Samstag, 13. Oktober 2007

The day after

Am Morgen standen die beiden spät auf. Nach dem Frühstück mit obligatorischem Ei starteten sie in Richtung Innenstadt und der Hunger hatte bald schon wieder die Oberhand gewonnen. Im Chisté wurde gegessen, doch das rohe Eigelb auf der Pizza wollte dem Micha einfach nicht munden. Die beiden beschlossen, mit der Seilbahn nach Sardagna zu fahren, um Trento auch mal von oben zu sehen. In dem kleinen Bergdorf tranken sie ein Bier und fuhren wieder zu Tal. Geschafft vom Vortag wurde Siesta gemacht. Am Abend lud der Micha den Mentalo zum Geburtstag in ein schickes Lokal (Danke dafür an dieser Stelle!) in der Trientiner Innenstadt ein. Es gab Jakobsmuscheln als Vorspeise und Thunfischsteak in Sesamkruste, rosa gebraten. Ein Lugana rundete die Mahlzeit ab. Zu Hause angekommen, ließ sich der Micha noch die Geschichte des Heavy Metal anhand von Videos auf Youtube erzählen.

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Freitag, 12. Oktober 2007

Mit Michael wird's heikel

Am Abend kam der Micha in Bozen an, um den Mentalo zu besuchen. Sein bester Freund wollte doch einmal tief ins Nachtleben der Südtiroler Metropole eintauchen. Nachdem die beiden dessen Koffer in der FUB abgestellt hatten, ging es auch schon los. Zuerst stärkten sie sich im Batzenhäusel, wo der Micha Krensuppe und eine Knödelwelt und der Mentalo "Spare Ribs" (Südtirol.: Rippelen) zu sich nahmen. So gestärkt ging es weiter ins Exil, wo der Mentalo dem Micha zeigte, dass man auch in Bozen Kölsch trinken kann und zwar Reissdorfer. Weiter ging es ins (Amor y) Nada Mas, einem der In-Lokale, wo die beiden einen Bergneger und gezwungenermaßen einen Vodka-Redbull süppelten. Ein Herr aus dem Passeiertal hatte den Micha angesprochen, während der Mentalo auf der Toilette war und ihm das Getränk angeboten, da die Damen, für die der Drink eigentlich bestimmt war, schnell stiften gegangen waren. Der Herr war ziemlich alkoholisiert und gab mit seinen Zirbelkiefermöbeln an. Außerdem meinte er, müsse er noch nach Hause in sein geliebtes Tal fahren, da er am nächsten Tag arbeiten müsse. Kurz danach waren die beiden dann nach einigen schmerzhaften Schulterklopfer im Irish Pub, doch da war eher tote Hose.
Da der Mentalo wusste, dass am selben Abend eine große Uniparty geplant war, dachten die beiden, es sei eine gute Idee, einmal zu sehen, wie heutzutage die jungen Leute Parties feierten, denn die beiden kannten sich in dieser Materie ziemlich gut aus. Anfang der Neunziger waren sie bei einigen Parties an der Universität des Saarlandes zugegen und hatten diesen teilweise einen ziemlich entscheidenden Kick gegeben. Nachdem sie nur kurz angestanden hatten - es war mittlerweile halb 12 - ließ man den Mann von der Studentenberatung und dessen Freund unentgeltlich in die Location. Lauter junge Menschen mit großem Durst waren da und so kauften sie die alten Herren ein paar Bons. Der Mentalo kannte viele. Eine albanische Studentin tauchte schließlich mit ihrer Freundin auf und mit diesen unterhielten sich die beiden lebhaft. Getanzt wurde am Ende auch.
Gegen 2 Uhr wurde das Spektakel als beendet erklärt und die beiden schlichen zum Bahnhof. Der Mentalo hatte natürlich die Abfahrtszeiten der Nachtzüge nicht mehr im Kopf. Daher wurde kurzerhand ein Taxi für 115 Euro (!) - den Preis kannte der Mentalo noch von einer früheren Fahrt - genommen. In der Straße des Mantelteilers angekommen, fielen beide dankbar ins Bett (mehr Fotos bei flickr).

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Mittwoch, 10. Oktober 2007

Im "Marie Curie" in Meran

Am Mittwoch hatte der Mentalo einen Termin in der Fachoberschule für Soziales "Marie Curie" in Meran. Dort erwartete, die Franzi und eine Kollegin vom Studiengang Tourismusmanagement eine Schulmesse, auf der die FUB angepriesen werden sollte. Die Fahrt dorthin war mit einigen Kapriolen gepflastert, denn die aus Bruneck kommende Tourismuskollegin hatte sich mit Mentalo und Franzi auf dem Parkplatz an der Autobahneinfahrt Bozen Süd verabredet. Dorthin zu finden, war kein leichtes Unterfangen, denn es gibt mehrere Parkplätze dort. Nachdem man sich mehrmals per Handy abgestimmt hatte, traf man sich auf dem erwähnten Parkplatz und fuhr in die bekannte Kurstadt. Gerade noch rechtzeitig schafften sie es zum Beginn der Veranstaltung. Viele Schüler/innen waren anwesend und am Ende waren alle ziemlich geschafft. In Bozen fuhr der Mentalo die Franzi zum Bahnhof, das Auto in die Tiefgarage und mit dem Zug nach Hause...

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Montag, 8. Oktober 2007

Mentalos Vergangenheit


Immer wieder fragen einige Kolleg(inn)en in Südtirol und anderswo, wie der Mentalo wohl war und aussah, als er noch jüngeren Semesters war. Hier ein Foto aus alten Zeiten mit viel Haar und schmalen Wangen. Auf Kommentare freut sich der Mentalo unbändig!!!

Sonntag, 7. Oktober 2007

Das Fest der Kürbisse in Bozen

Seine Kolleginnen und Bloggerbekannte hatten ihn gewarnt. Das Kürbisfest sei nur etwas für Touristen. Und doch fuhren die beiden am Sonntag nach Bozen. Im Zug wurde der Mentalo von einem Sizilianer angesprochen, der unterwegs nach Deutschland war, um Arbeit zu finden und eigentlich nach München wollte. Als der Mentalo ihm dann erzählte, dass es bis München fast vier Stunden Fahrt seien, wollte dieser wissen, welche Stadt näher sei. "Rosenheim", meinte der Mentalo und so ließ er sich auf eine Quittung den Namen der ihm unbekannten Stadt schreiben - er wusste ja noch nicht einmal, dass er durch Österreich fahren musste - , nicht ohne Mentalo zu erklären, dass er, sollte er einmal in Palermo sein, er sein Gast sein müsse. "La Sicilia ti aspetta!", waren seine letzten Worte zum Abschied. Vor sich hin murmelte er dann "Rosenhein, Rosemhei".
In Bozen war es dann sommerlich warm und auf dem Kürbisfest war schon eine beachtliche "Touricrowd" versammelt. Kürbisse aller Größen und Ausprägungen wurden ausgestellt und auch verkauft und natürlch war die Küche kürbislastig. Der Mentalo aß eine Meraner Mettwurst mit Kürbiskernen und die Mutter einen Salat mit ebendiesen. Danach schauten sie sich noch die Kunstwerke aus Kürbissen an und das, was man alles so aus Kürbissen herstellen kann (unter anderem einen Rasenmäher und ein Tischfußballspiel; weitere Fotos bei flickr), um es an Touristen zu verhökern. Ein kurzer Spaziergang zur Talferbrücke und ein Besuch beim Ötzi, den der Mentalo an diesem Tag zum ersten Mal "live" sah, rundeten einen typischen Bozenbesuch ab. Am Abend gingen sie dann wieder ins Restaurant, in dem sie am Vortag so gut gegessen hatten und wurden abermals nicht enttäuscht.

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Samstag, 6. Oktober 2007

It never rains in Vicenza...

...und doch begann es nach ihrer Ankunft in der Stadt des Palladio zu regnen, wie es der Mentalo in dieser Intensität selten erlebt hatte. Die Dusche wurde angestellt und es regnete für mehr als anderthalb Stunden. Über Verona waren sie in die Stadt gefahren, in der der Mentalo 1990 zum ersten mal mit einem Schüleraustausch geweilt hatte und die ihm über die Jahre ans Herz gewachsen war. Seine Mutter wollte die Villenstadt natürlich auch einmal sehen und so fuhren sie gen Verona, wo sie beim aussteigen den legendären Orient-Express bewundern konnten.
In Vicenza regnete es, wie erwähnt, unaufhörlich und so mussten sie sich unter die Arkaden der Basilika des eben erwähnten Architekten flüchten, wo sie ein paar Drinks nahmen und den Leuten in ihrem Umgang mit der Sintflut zuschauten.
Eine Deutsche fragte irgendwann, ob sie denn auch wegen der Karmanns da seien. Der Mentalo verstand zunächst nicht, doch später wurde klar, dass die Arbeiter auf der Piazza dei Signori vor der Basilika, denen sie amüsiert zugeschaut hatten, ein Treffen eben dieser Boliden der Karosseriebaufirma Karmann vorbereiteten. Der Mentalo hatte irgendwann die Nase voll und kaufte um die Ecke einen Schirm, für den eine alte, im lokalen Dialekt sprechende Frau 10 Euro nahm. Egal, so konnten sie wenigstens die wichtigsten Sehenswürdigkeiten besichtigen, darunter das einzigartige Teatro Olimpico. Zurück auf der Piazza dei Signori hatte es dann aufgehört zu regnen und so schauten sie sich die Designerschlitten in Ruhe an. Danach war es auch schon Zeit für den Aufbruch und um 20:46 Uhr waren sie zurück in Trento, wo sie sich sofort ins Restaurant Chisté begaben. Ein nettes familiengeführtes Restaurant mit "forno a legna" (wörtlich: Holzofen; dt. Steinbackofen). Gute Pizza und ein hervorragendes Filet mit Steinpilzen standen auf dem Speiseplan.

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Freitag, 5. Oktober 2007

Geburtstagseinkäufe

Der Freitag wurde zum Einkaufen genutzt. Der Mentalo brauchte eine neue Winterjacke und so gingen die beiden Burgs los, um in den Geschäften Ausschau nach einem passenden Modell zu halten. Der Tag wurde ruhig angegangen und so machten sie Pausen in einigen Bars der Innenstadt. Bei Benetton wurde der Mentalo dann fündig.

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Donnerstag, 4. Oktober 2007

Mentalo hat Geburtstag, tralalalala

Nachdem der Mentalo an seinem Geburtstag sein Arbeitspensum hinter sich gebracht hatte und die Glückwünsche einiger Kolleg(inn)en entgegen genommen hatte - die Fefena sang ihm sogar ein Ständchen -, fuhr er nach Trient, wo seine Mutter ungeduldig auf ihn wartete. Mitgebracht hatte sie einen Umschlag der Oma, in dem sich, wie üblich, Geldscheine befanden. Danke, Omma! Zur Feier des Tages gingen die beiden in ein nettes Restaurant und genehmigten sich ein fürstliches Mahl. Zu Hause trank der Mentalo noch ein paar Absacker und wurde spät von einer Freundin aus der Badewanne angerufen, die vorher schon in seiner vorherigen Wohnung angerufen hatte. Dort hatten an jenem Abend einige angerufen, die die nette Freundin dann mit der richtigen Telefonnummer versorgte.
Der Mentalo dankt an dieser Stelle allen für die Glückwünsche,
besonders die in Liedform von Herrn Fuchs auf dem AB!

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Dienstag, 2. Oktober 2007

Brixen SSDD und Apfelschorle


Die Brixener Neostudierenden wurden heute eingeführt. Mentalos Zug hatte mal wieder 10 Minuten Verspätung und so konnte er dem Event nicht von Anfang an beiwohnen. Tagsüber musste er dann die Aufgabe wahrnehmen, die Fefena am Vortag übernommen hatte und den Studierenden beratend zur Seite stehen.
Auf der Rückfahrt genehmigte er sich ein Bier im Speisewagen (neudeutsch euphemistisch: "Bordrestaurant") und hörte einem Gespräch zu, während dem der ihm wohl bekannte asiatische Kellner sich mit einem offenbar häufig auf dieser Strecke reisenden Bauarbeiter und dem Schaffner über Politik unterhielt. Der Mann vom Bau meinte doch tatsächlich, dass Prodi den Leuten das Geld aus den Taschen ziehe, ja, klaue und dieser mit Gift (Zyanid ist das Stichwort!) zur Strecke gebracht werden müsse. Am Ende, kurz vor der Ankunft in Trient, ging es dann seltsamerweise um das Phänomen, dass in Südtirol die Anzahl der Apfelsafttrinker umgekehrt proportional ist zur Anzahl der Äpfel, die hier geerntet werden. In Deutschland, meinte der kleine korpulente Kellner, trinke man meist eine Mischung aus Apfelsaft und Mineralwasser "con gas" und die Deutschen bestellten dieses Getränk immer wieder im Zug, woraufhin der Mentalo nicht umhin konnte und sich einmischte, um den beiden die richtige Terminologie nahe zu bringen. Der Schaffner wollte schließlich wissen, wie man denn die Mischung aus Bier und Limonade nennt, was der Mentalo dann in seiner unglaublichen Gütigkeit auch noch auf Italienisch übersetzte. Am Ende verließ er die amüsierte Multikulti-Truppe mit einem Lächeln.

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Montag, 1. Oktober 2007

Erstsemester/-innen-Einführung

Am heutigen Montag wurden die hier so genannten Erstsemestrigen (ein Südtiroler Austriazismus) eingeführt. Ihnen wurde erklärt, welch gute Wahl sie getroffen hatten. Der Mentalo hatte damit eher wenig zu tun - die Blogfaulfefena hingegen musste die ganze Sache vorbereiten und später im Information Room den Studierenden bereitwillig Rede und Antwort stehen - und arbeitete unweit des Auditorium Maximum, das hier Aula Magna heißt, gehetzt an der Vorbereitung der Schnupperwochen für die Oberschüler/-innen, denn in den letzten beiden Wochen hatte er aufgrund seiner Aufenthalte in seinem Heimatland ziemlich viel Zeit verloren. Trotzdem schaute er kurz in die Aula Magna vorbei und schoss ein paar Fotos von den nervösen jungen Leuten, die an diesem Tag ihr Studium begannen.
Nervös war sicher auch eine Kollegin am vergangenen Samstag gewesen, denn sie war vor den Traualtar getreten und die Südtiroler Presse hatten darüber recht ausführlich berichtet, handelte es sich doch um eine verdiente Sportlerin, die nun in einem Sekretariat der FUB arbeitet.

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