Dienstag, 16. Oktober 2007

Es schlüte zum letzten Mal am Abend

Am Abend ging der Mentalo mit der Freundin aus Neuss, jetzt wohnhaft in Düsseldorf und in Zukunft wohl in der bayerischen Landshauptstadt, nochmals aus. Zuerst schlenderten sie ein wenig durch Trentos Straßen, ließen sich dann im Caffé Marchiodi nieder und die Schlü trank ihren letzten Spritz, den sie sichtlich genoss. In der Grotta, dem Lokal mit den größten Pizzen der Stadt, aßen sie Pizza und Ravioli mit Ricotta, Spinat und Steinpilzen und ließen danach den Abend in der Winebar Accademia bei einem guten Niedermayr ausklingen.

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Sonntag, 14. Oktober 2007

Die Klinke in die Hand in Verona

Am Vortag hatte der Mentalo eine SMS einer Freundin erhalten, die ihn am heutigen Tag gerne besuchen wollte, um im Trentino zu wandern. Am Morgen fuhren Micha und Mentalo nach Verona, wo sie diese am Bahnhof trafen. Sie durchstreiften die Straßen von Verona, aßen in einem netten Lokal mit Blick auf die Etsch zu Mittag und musten sich dann schon sputen, denn der Micha sollte um 16:30 Uhr das Airportshuttle erwischen, was leider nicht gelang, da der Herr hinter der Gepäckausgabe mächtig Probleme bereitete. Dies nicht ihretwegen, sondern weil eine Dame einen Koffer wollte, für den sie nicht den richtigen Zettel hatte. Zudem war der Herr zwar kein Sonntagsfahrer, so doch ein phlegmatischer Sonntagsarbeiter und so musste der Micha wieder einmal ein Taxi nehmen, um den Flieger nicht zu versäumen. Die Freundin und der Mentalo fuhren gen Trient, aßen gemeinsam zu Abend und gegen 21:30 Uhr war der Mentalo schon im Reich der Träume.

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Samstag, 13. Oktober 2007

The day after

Am Morgen standen die beiden spät auf. Nach dem Frühstück mit obligatorischem Ei starteten sie in Richtung Innenstadt und der Hunger hatte bald schon wieder die Oberhand gewonnen. Im Chisté wurde gegessen, doch das rohe Eigelb auf der Pizza wollte dem Micha einfach nicht munden. Die beiden beschlossen, mit der Seilbahn nach Sardagna zu fahren, um Trento auch mal von oben zu sehen. In dem kleinen Bergdorf tranken sie ein Bier und fuhren wieder zu Tal. Geschafft vom Vortag wurde Siesta gemacht. Am Abend lud der Micha den Mentalo zum Geburtstag in ein schickes Lokal (Danke dafür an dieser Stelle!) in der Trientiner Innenstadt ein. Es gab Jakobsmuscheln als Vorspeise und Thunfischsteak in Sesamkruste, rosa gebraten. Ein Lugana rundete die Mahlzeit ab. Zu Hause angekommen, ließ sich der Micha noch die Geschichte des Heavy Metal anhand von Videos auf Youtube erzählen.

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Freitag, 12. Oktober 2007

Mit Michael wird's heikel

Am Abend kam der Micha in Bozen an, um den Mentalo zu besuchen. Sein bester Freund wollte doch einmal tief ins Nachtleben der Südtiroler Metropole eintauchen. Nachdem die beiden dessen Koffer in der FUB abgestellt hatten, ging es auch schon los. Zuerst stärkten sie sich im Batzenhäusel, wo der Micha Krensuppe und eine Knödelwelt und der Mentalo "Spare Ribs" (Südtirol.: Rippelen) zu sich nahmen. So gestärkt ging es weiter ins Exil, wo der Mentalo dem Micha zeigte, dass man auch in Bozen Kölsch trinken kann und zwar Reissdorfer. Weiter ging es ins (Amor y) Nada Mas, einem der In-Lokale, wo die beiden einen Bergneger und gezwungenermaßen einen Vodka-Redbull süppelten. Ein Herr aus dem Passeiertal hatte den Micha angesprochen, während der Mentalo auf der Toilette war und ihm das Getränk angeboten, da die Damen, für die der Drink eigentlich bestimmt war, schnell stiften gegangen waren. Der Herr war ziemlich alkoholisiert und gab mit seinen Zirbelkiefermöbeln an. Außerdem meinte er, müsse er noch nach Hause in sein geliebtes Tal fahren, da er am nächsten Tag arbeiten müsse. Kurz danach waren die beiden dann nach einigen schmerzhaften Schulterklopfer im Irish Pub, doch da war eher tote Hose.
Da der Mentalo wusste, dass am selben Abend eine große Uniparty geplant war, dachten die beiden, es sei eine gute Idee, einmal zu sehen, wie heutzutage die jungen Leute Parties feierten, denn die beiden kannten sich in dieser Materie ziemlich gut aus. Anfang der Neunziger waren sie bei einigen Parties an der Universität des Saarlandes zugegen und hatten diesen teilweise einen ziemlich entscheidenden Kick gegeben. Nachdem sie nur kurz angestanden hatten - es war mittlerweile halb 12 - ließ man den Mann von der Studentenberatung und dessen Freund unentgeltlich in die Location. Lauter junge Menschen mit großem Durst waren da und so kauften sie die alten Herren ein paar Bons. Der Mentalo kannte viele. Eine albanische Studentin tauchte schließlich mit ihrer Freundin auf und mit diesen unterhielten sich die beiden lebhaft. Getanzt wurde am Ende auch.
Gegen 2 Uhr wurde das Spektakel als beendet erklärt und die beiden schlichen zum Bahnhof. Der Mentalo hatte natürlich die Abfahrtszeiten der Nachtzüge nicht mehr im Kopf. Daher wurde kurzerhand ein Taxi für 115 Euro (!) - den Preis kannte der Mentalo noch von einer früheren Fahrt - genommen. In der Straße des Mantelteilers angekommen, fielen beide dankbar ins Bett (mehr Fotos bei flickr).

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Sonntag, 7. Oktober 2007

Das Fest der Kürbisse in Bozen

Seine Kolleginnen und Bloggerbekannte hatten ihn gewarnt. Das Kürbisfest sei nur etwas für Touristen. Und doch fuhren die beiden am Sonntag nach Bozen. Im Zug wurde der Mentalo von einem Sizilianer angesprochen, der unterwegs nach Deutschland war, um Arbeit zu finden und eigentlich nach München wollte. Als der Mentalo ihm dann erzählte, dass es bis München fast vier Stunden Fahrt seien, wollte dieser wissen, welche Stadt näher sei. "Rosenheim", meinte der Mentalo und so ließ er sich auf eine Quittung den Namen der ihm unbekannten Stadt schreiben - er wusste ja noch nicht einmal, dass er durch Österreich fahren musste - , nicht ohne Mentalo zu erklären, dass er, sollte er einmal in Palermo sein, er sein Gast sein müsse. "La Sicilia ti aspetta!", waren seine letzten Worte zum Abschied. Vor sich hin murmelte er dann "Rosenhein, Rosemhei".
In Bozen war es dann sommerlich warm und auf dem Kürbisfest war schon eine beachtliche "Touricrowd" versammelt. Kürbisse aller Größen und Ausprägungen wurden ausgestellt und auch verkauft und natürlch war die Küche kürbislastig. Der Mentalo aß eine Meraner Mettwurst mit Kürbiskernen und die Mutter einen Salat mit ebendiesen. Danach schauten sie sich noch die Kunstwerke aus Kürbissen an und das, was man alles so aus Kürbissen herstellen kann (unter anderem einen Rasenmäher und ein Tischfußballspiel; weitere Fotos bei flickr), um es an Touristen zu verhökern. Ein kurzer Spaziergang zur Talferbrücke und ein Besuch beim Ötzi, den der Mentalo an diesem Tag zum ersten Mal "live" sah, rundeten einen typischen Bozenbesuch ab. Am Abend gingen sie dann wieder ins Restaurant, in dem sie am Vortag so gut gegessen hatten und wurden abermals nicht enttäuscht.

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Samstag, 6. Oktober 2007

It never rains in Vicenza...

...und doch begann es nach ihrer Ankunft in der Stadt des Palladio zu regnen, wie es der Mentalo in dieser Intensität selten erlebt hatte. Die Dusche wurde angestellt und es regnete für mehr als anderthalb Stunden. Über Verona waren sie in die Stadt gefahren, in der der Mentalo 1990 zum ersten mal mit einem Schüleraustausch geweilt hatte und die ihm über die Jahre ans Herz gewachsen war. Seine Mutter wollte die Villenstadt natürlich auch einmal sehen und so fuhren sie gen Verona, wo sie beim aussteigen den legendären Orient-Express bewundern konnten.
In Vicenza regnete es, wie erwähnt, unaufhörlich und so mussten sie sich unter die Arkaden der Basilika des eben erwähnten Architekten flüchten, wo sie ein paar Drinks nahmen und den Leuten in ihrem Umgang mit der Sintflut zuschauten.
Eine Deutsche fragte irgendwann, ob sie denn auch wegen der Karmanns da seien. Der Mentalo verstand zunächst nicht, doch später wurde klar, dass die Arbeiter auf der Piazza dei Signori vor der Basilika, denen sie amüsiert zugeschaut hatten, ein Treffen eben dieser Boliden der Karosseriebaufirma Karmann vorbereiteten. Der Mentalo hatte irgendwann die Nase voll und kaufte um die Ecke einen Schirm, für den eine alte, im lokalen Dialekt sprechende Frau 10 Euro nahm. Egal, so konnten sie wenigstens die wichtigsten Sehenswürdigkeiten besichtigen, darunter das einzigartige Teatro Olimpico. Zurück auf der Piazza dei Signori hatte es dann aufgehört zu regnen und so schauten sie sich die Designerschlitten in Ruhe an. Danach war es auch schon Zeit für den Aufbruch und um 20:46 Uhr waren sie zurück in Trento, wo sie sich sofort ins Restaurant Chisté begaben. Ein nettes familiengeführtes Restaurant mit "forno a legna" (wörtlich: Holzofen; dt. Steinbackofen). Gute Pizza und ein hervorragendes Filet mit Steinpilzen standen auf dem Speiseplan.

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Freitag, 5. Oktober 2007

Geburtstagseinkäufe

Der Freitag wurde zum Einkaufen genutzt. Der Mentalo brauchte eine neue Winterjacke und so gingen die beiden Burgs los, um in den Geschäften Ausschau nach einem passenden Modell zu halten. Der Tag wurde ruhig angegangen und so machten sie Pausen in einigen Bars der Innenstadt. Bei Benetton wurde der Mentalo dann fündig.

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Donnerstag, 4. Oktober 2007

Mentalo hat Geburtstag, tralalalala

Nachdem der Mentalo an seinem Geburtstag sein Arbeitspensum hinter sich gebracht hatte und die Glückwünsche einiger Kolleg(inn)en entgegen genommen hatte - die Fefena sang ihm sogar ein Ständchen -, fuhr er nach Trient, wo seine Mutter ungeduldig auf ihn wartete. Mitgebracht hatte sie einen Umschlag der Oma, in dem sich, wie üblich, Geldscheine befanden. Danke, Omma! Zur Feier des Tages gingen die beiden in ein nettes Restaurant und genehmigten sich ein fürstliches Mahl. Zu Hause trank der Mentalo noch ein paar Absacker und wurde spät von einer Freundin aus der Badewanne angerufen, die vorher schon in seiner vorherigen Wohnung angerufen hatte. Dort hatten an jenem Abend einige angerufen, die die nette Freundin dann mit der richtigen Telefonnummer versorgte.
Der Mentalo dankt an dieser Stelle allen für die Glückwünsche,
besonders die in Liedform von Herrn Fuchs auf dem AB!

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Sonntag, 29. Juli 2007

Lazy Sunday Afternoon(a)

Dieser Hit von den Small Faces - der geneigte Hörer kennt von dieser Band eher den Song Itchicoo Park in den 90ern intoniert von M People - aus den 70ern, gab das Motto aus für den Sonntag. Die beiden Gäste fuhren an den Gardasee und der Mentalo blieb zu Hause, um zu bügeln und zu ruhen. Am Abend gingen sie dann in die Birreria Forst, um zum Abschied noch eine Pizza zu essen, wobei am Ende Fleisch und Nudeln verdrückt wurden. Der Mittelfinger war immer noch dick wie eine Bratwurst.

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Samstag, 28. Juli 2007

Lamar

Nachdem der Mentalo am gestrigen Freitag außer Arbeiten nichts unternommen hatte, fuhr er mit den beiden Gästen zum Lago di Lamar und man genoss die Sonne und den See. Die Freundin des Bruders entpuppte sich als wahre Wasserratte. Sie wollte aus dem nassen Element gar nicht mehr raus. Irgendwann war sie verschwunden und die beiden Brüder fragten sich, wo sie abgeblieben war, bis dann plötzlich aus dem bis zum See reichenden Wald ein Frauenkörper an einem Strick ins Wasser segelte. Das konnten sich die beiden natürlich nicht entgehen lassen und so schwammen sie schnell dorthin, um sich ihrerseits auch ins Wasser zu stürzen. Der Mentalo hatte das nicht so drauf, denn er rutschte immer viel zu früh ab und plumpste ins Wasser wie ein nasser Sack. Beim vierten Versuch passierte es dann. Er versuchte sich richtig fest zu halten und verdrehte sich dann beim Abrutschen den rechten Mittelfinger an einem Knoten. Das tat ganz schön weh. Danach blieben sie noch ein wenig am See, während Mentalos Finger stetig anschwoll.
Das Steak mit grünem Pfeffer im "Due Mori" (1, 2, 3) am Abend konnte er kaum schneiden, so weh tat der kleine Körperteil.

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Samstag, 21. Juli 2007

Laghi di Lamar zum Chillen

Am Samstag wurde ausgeschlafen. Man traf sich gegen Mittag, um miteinander zu kochen. Der Mentalo machte Spaghetti Bolognese (it. al ragù), die den beiden offensichtlich ziemlich mundeten. Danach fuhr man zu einem der Laghi di Lamar, die aufgrund ihres türkisfarbenen Wassers paradiesisch sind. Die Hitze war fast unerträglich und da war ein Sprung ins kalte Nass die richtige Wahl. Am Abend beschloss man, es ruhig angehen zu lassen. Die Freunde aßen Pizza und der Mentalo blieb zu Hause, schaute fern und genoss die Ruhe. Er musste sich mal richtig ausschlafen.

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Freitag, 20. Juli 2007

Bozner Abend und mal wieder Miss Italia

Leider musste der Mentalo am Freitag an die Schaufel und daher vergnügten sich seine Freunde ohne ihn beim Shoppen in Trento. Sie kamen dann am Nachmittag nach Bozen, wo sie der Mentalo ins Ötzi-Museum schickte, wo er - und das sei nur nebenbei bemerkt - noch nie war, um dann um 17 Uhr dazu zu stoßen. Ein Bier vor der Unicafeteria und dann bummelten die drei durch Bozen auf der Suche nach einem Laden zum Abendessen. Obwohl der Mentalo den beiden klar gemacht hatte, dass man in Italien spät zu Abend isst, versuchten sie es im Batzenhäusl, doch dort gab es nur Häppchen. Also schnell ein zweites Bier und es wurde weiter gebummelt. Im Forsterbräu Central fanden sie schließlich einen Platz auf der Terrasse und aßen wirklich gut. Danach ging es ins angesagte Nada Mas, wo gutes Bozner Bier gereicht wurde. Es wurde viel gelacht und schnell war es Zeit für die Heimkehr, denn sie wollten noch zu einer weiteren Miss-Italia-Ausscheidung, die auf dem Trientiner Domplatz stattfand. Eine gewisse Francesca war offenbar Favoritin. Dort war dann auch ziemlich viel los (Fotos s. Flickr-Badge). Nach kurzer Fleischbeschau setzte man sich dann in die Bar Duomo, wo Max eifrig Getränke servierte und die drei herrlich klönten. Die Dame hatte dann doch dem Gerstensaft zu heftig zugesprochen und so wurde sie nach Hause verbracht. Die beiden Freunde hingegen zogen abermals los, um noch ein wenig den Schönheiten auf dem Laufsteg und in den Bars bewundernde Blicke zuzuwerfen. Ein rundum gelungener Tag...

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Donnerstag, 19. Juli 2007

Zwei Freunde aus Urexweiler

Am gestrigen Mittwochabend kamen zwei Freunde aus Urexweiler, dem Heimatort des Mentalo nach Trient zu Besuch. Ankommen sollten sie um 18:51 Uhr. Der Mentalo begab sich also artig um 18:45 Uhr zu Bahnhof, schwitzend wie ein Moschusochse, um die beiden in Empfang zu nehmen. Nachdem alle Reisenden den Bahnhof verlassen hatten, war ihm schließlich klar, dass sie den Zug verpasst haben mussten. Warum hatten sie sich nicht gemeldet? Der Sticherm teilte ihm dann bei einem Telefonat mit, dass er 20 Minuten zuvor einen Anruf des Pärchen erhalten habe, während dessen Mentalos Mobiltelefonnummer erfragt wurde. Gute Vorbereitung, Herr Geiger (s. Foto mit dem Schläger)! Um 19:49 Uhr, immer noch schwitzend wie das eben erwähnte Rindvieh, traf er die beiden dann am Bahnhof, reichte ihnen zwei eisgekühlte italienische Biere und man stieß vor Ort auf das Wiedersehen an. Nach dem Einchecken im Hotel ging das Trio dann essen, gönnte sich 2 Flaschen Pinot Nero, nahm beim Max in der Bar Duomo noch mehrere Absacker und trollte sich dann in die jeweiligen Betten. Das Aufstehen war auch schon leichter!

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