Donnerstag, 30. Oktober 2008

Surfen oder Fastweb hatte ein Einsehen...

... und der Mentalo dachte: "Bin ich wieder drin, oder was?". Seit dem Sonntag vor 8 Tagen hatte er keine Verbindung mehr. Ein Anruf beim Anbieter war nicht genug. Er musste dort mehrere Male durchklingeln. Am heutigen Tag, nachdem der Techniker ihm letzte Woche versichert hatte, er müsse mit ihm die Verbidnung kontrollieren und er müsse zu Hause sein, war die Verbindung wieder da. Diese Info stimmte also nicht.
Das Surfen im Internet war ihm bis heute also vorenthalten.
Surfen! Die Bedeutungsnuancen, welche dieses Wort mit sich bringt, liegen auf der Hand. Man surft an der Oberfläche, des Meeres im Idealfall. Surfen impliziert, dass man sich an ebendieser Oberfläche befindet und weiß, dass unter einem Untiefen und noch so einiges andere lauern.
Das Wissen in diesem Falle also. Surfen ist so wie man sich den Unterschied zwischen Information und Wissen vorstellen muss. Das Einordnen der Info fällt einem schwer und das gelingt nur mit Vorwissen, dem ständigen Einordnen der Wichtigkeit einer Information. Der sogenannte hermeneutische Zirkel.
Nun surft er also wieder!

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Donnerstag, 16. Oktober 2008

At Swim-Two Birds oder Yoga und Schimmen

Seit die Ehefrau des Linksrheinischen am Donnestag zum Yoga geht, geht auch der Mentalo schwimmen. Der Linksrheinische möchte die Zeit, die ihm als Kurzzeit-Strohwitwer bleibt, sinnvoll nutzen. Am Samstagmorgen und am Donnerstagabend schwimmt der Mentalo nun also regelmäßig. Der Mentalo kann ganz gut durchs kühle Nass pflügen, da er weiland bei der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft des Urexweiler Hallenbades Mitglied war und dort die nötigen Abzeichen gemacht hatte: Seepferdchen, Fahrtenschwimmer (Warum heißt das so?) und Jugendschwimmer! Heute heißt das übrigens Jugendschwimmer in Bronze, Silber und Gold.
Am heutigen Abend fuhren sie also los zur Schwimmhalle in "Madonna bianca", wo leider schon viel zu viele Pseudo-Schwimmer in den 3 freien Bahnen plantschten. Die anderen 5 waren den Schwimmvereinen vorbehalten und den Aquaspinnerinnen. Der Mentalo schwamm 30 Bahnen und vergnügte sich darüber, wie genervt der Linksrheinische ob des Betriebs war. Dieser hatte nach 20 Bahnen die Geduld verloren und war aus dem Becken gestiegen. Es war einfach zu viel los.

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Freitag, 10. Oktober 2008

Burn after Reading

Am Freitagabend war der Mentalo endlich mal wieder im Kino. Den neuen Film der Coen-Brüder wollte er nicht verpassen. Mit dabei waren der Linksrheinische und seine Frau und es sollte ein amüsanter Abend werden. Am meisten überzeugt hat ihn George Clooney in seiner Rolle als sexbessessener Agent. Wenn er am Ende mit Frances McDormand im Park unterwegs ist und dann Angst bekommt, sieht man, dass er mehr Gesichter hat als sein Hollywood-Lächeln vermuten lässt.
Danach fuhr der Mentalo mit den beiden Katzenliebhabern noch nach Hause, wo es ein gutes Couscous und guten Wein gab. Danke, Annalisa!

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Dienstag, 7. Oktober 2008

Mentalo wird 37 und bekommt eine Anti-Falten-Creme

Seine Kolleginnen hatten an diesem Morgen ein kleines Geburtstagsstelldichein organisiert. Nicht nur der Mentalo hatte in den letzten Tagen Geburtstag sondern auch zwei weitere Kolleginnen und so feierten sie gemeinsam am Dienstagmorgen. Es wurden süße Kuchenstückchen gereicht und man unterhielt sich sehr angenehm. Das Geschenk von Mentalo bestand aus einem Set der Marke Sephora: Duschgel, Gesichtsseife und eine Antifaltencreme. Danke, Kolleginnen!

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Samstag, 4. Oktober 2008

Geburtstag oder: Gulaschsuppen für die Puppen

Am heutigen Samstag war der Mentalo schon in der Frühe recht aufgeregt. Seine Geburtstagsfeier stand an. Drei Herren und 8 Damen hatten sich für den Abend angekündigt. Um sich zu entspannen, ging er am Morgen erst einmal mit dem Linksrheinischen 40 olympische Bahnen schwimmen. Danach musste er einkaufen, denn er hatte großmundig versprochen für den Abend eine Gulaschsuppe zuzubereiten. Also musste gutes Fleisch her. Als er vom größten Einkauf, den er je in Trento gemacht hatte, zurück kam, musste er zu seinem Leidwesen feststellen, dass er vergessen hatte, Paprika einzukaufen und Gulasch ohne Paprika ist wie Schwimmen ohne Wasser. Daher musste er, nachdem er einige Geburtstagswünsche über die verschiedenen modernen Kommunikationswege (Telefon, SMS, E-Mail, Facebook - die gratulierten auch seitens des Unternehmens-, wkw usw.) entgegen genommen hatte, nochmals in den Supermarkt, wo er dann auch eine Palme kaufte, die die Kabel neben dem Fernseher verdecken sollte.
Wieder zu Hause angekommen, machte er sich an die Zubereitung der Suppe. Das Rezept war eine Mischung aus dem von Muttern und dem von Herrn Siebeck, das sich auch im Internet finden lässt. Das Fleisch musste in kleine Würfel geschnitten und von "sonstigem Unrat gesäubert" (Siebeck) werden. Dann würfelte er drei große Zwiebeln und Südtiroler Speck. Genauso wie er es von seinem Ex-Schwiegervater-in-spe, einem Ungar, gelernt hatte, fügte er am Ende eine ganze Packung (50 g) edelsüßen Paprika hinzu, die zwar nicht aus Ungarn stammte, aber doch eine gute Würze brachte.
Die Damen und Herren kamen nach 19 Uhr eingetrudelt und machten sich auch gleich übers Essen her. Die Suppe war schnell bis auf einen kleinen Rest ausgelöffelt, es gab daneben noch "Vitello tonnato", eine "torta salata" (Danke Jutta!), Oliven, Schinken mit Grissini und eine Pendlerfreundin hatte einen sehr LECKEREN Kuchen gemacht.
Die Verena referierte über den Bestseller von Charlotte Roche, die belgische Kollegin über alles Mögliche, die Tschu trank Dormunder-Actienbrauerei-Bier und der Linksrheinische versuchte sich als Schlagzeuger. So ging der Abend schnell vorbei. Der Mentalo dankt seinen Gästen und Gästinnen für einen sehr schönen Abend.

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