Freitag, 29. Februar 2008

Messe und Institut "Italo Svevo", danach Düsseldorf

Am Morgen ging es nach dem Frühstück auf die Messe. Schüler/innen fanden anfangs wenige zum Stand und um 11:15 Uhr verabschiedete sich der Mentalo von den Damen. Er hatte Mitte der Woche einen Termin mit einem Lehrer einer deutsch-italienischen Gesamtschule, dem Institut Italo Svevo, vereinbart. Am Bahnhof Deutz nahm er das nächstbeste Taxi. Der nette Kölner Taxifahrer kannte das Ziel der Reise, den Gladbacher Wall, nicht und programmierte das Navigationsgerät. Nachdem der Fahrer nach dem Beweggrund der Fahrt gefragt hatte, begann ein reger Plausch über dies und das. Am Gladbacher Wall angekommen, meinte der Taxifahrer: "Hier siehtet nit nach Schule aus!". Und doch fand der Mentalo die Schule in einem Hinterhof. Diese befindet sich in einem alten Postgebäude. In einem Flur der verlassen erscheinenden Schule traf er auf zwei spielende Kinder, von denen eines sich anbot, ihm den Weg ins Sekretariat zu zeigen. Kurz darauf traf auch schon der besagte Lehrer ein. In der Klasse erwarteten den Mentalo ca. 50 lärmende Schüler/innen, die dann jedoch während der Präsentation interessiert Fragen stellten. Am Ende lud er die Schüler/innen auf die morgige Messe ein, redete noch beim einem Kaffee mit dem Direktor und war verwundert darüber, dass der schon erwähnte Lehrer sich anbot, ihn zum Messegelände zu fahren. Lauter nette Leute!
Auf der Messe herrschte dann mehr Andrang. Am Abend gingen sie dann zum Bahnhof Deutz und fuhren mit der S-Bahn zum Hauptbahnhof, wo die Verena im Nanu Nana einige Einkäufe erledigte. Im Hotel machten sie sich flott frisch und schon um 18:31 Uhr saßen sie im Zug in die Stadt am Rheinknie.
In Düsseldorf zeigte der Mentalo den Damen die längste Theke der Welt und diese waren erstaunt, dass diese keine einzelne ist, sondern aus vielen besteht. Am Burgturm schauten sie sich die Düsseldorfer Skyline an und der Mentalo versuchte, die Uhr am Fernsehturm zu erklären. Die Freunde warteten und um 20 Uhr erschienen die vier im Meilenstein, das die meisten Ratingerstraßengänger/innen immer noch Gatz nennen. Dort lief immer noch Fußball, doch die Ankunft der Bloggerfreunde war wichtiger. Schnell hatte man sich bekannt gemacht und die Düsseldorfer Freunde, von denen einige gekommen waren, schmissen Runde über Runde. Man aß Schnitzel und Rumpsteak. Sehr lecker, Mario!
Später ging es dann ins Ohme Jupp, das brechend voll war. Trotzdem schafften sie es nach kurzer Zeit, einen Tisch zu ergattern. Die Musik war gut und die Stimmung auch, besonders als der Mentalo Zigaretten für den Branko besorgte und die EC-Karte im Automaten vergaß. Diese wurde dann von einem Freund des Mentalo aus dem Automaten gezogen, der beim Anblick des Namens auf der Karte seinen Augen nicht trauen wollte. Die beiden hatten sich mehrere Jahre nicht gesehen und nun hatte er seine Karte gefunden. Das Highlight des Abends!
Gegen halb eins blies der Mentalo zum Aufbruch. Am nächsten Morgen war wieder Messe angesagt. Am Bahnhof nahmen sie einen ICE nach Köln. Ein herrlicher Abend hatte sein Ende gefunden!

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Donnerstag, 28. Februar 2008

Unterwegs in die Domstadt

Am Morgen nahmen Mentalo und Verena den Unisharan, luden zwei Studierende ein und fuhren in Richtung Köln. Unterwegs hielten sie an der ersten Autobahnraststätte, wo die Fefena immer hält, wenn es auf eine Messe nach Österreich oder Deutschland geht und versorgten sich mit Reiseproviant. Weiter ging es über den Fernpass in den Allgäu, wo sie in einem kleinen Ort in einer typisch bayrischen Stube eines Gasthofes lecker aßen. Danach fuhr die Verena weiter und leider existierten die Baustellen bei Stuttgart immer noch, weswegen sie erst gegen halb sieben in Köln ankamen. Auf dem Messegelände angekommen, luden sie den Sharan aus und stellten den Stand auf. Das Hotel lag neben dem Dom, weswegen es nicht einfach war einen Parkplatz zu finden. Sie parkten schließlich gegenüber des historischen Zeughauses in der engen Tiefgarage eines Partnerhotels. Das Hotel Central lag, wie es der Name suggeriert, wirklich sehr nah an Bahnhof und Dom, weswegen der Mentalo die Kleingruppe am Abend ins Brauhaus der Brauerei Früh führte, wo die Damen das lokale Bier probieren konnten und lokale Küche genossen. Rheinischer Sauerbraten ist das Stichwort! So gestärkt gingen sie in Richtung Friesenstraße, wo der Mentalo hoffte im Klein Köln auf etwas Leben zu stoßen, doch an einem Donnerstagabend ist da offenbar nie so viel los, wie der Mentalo lernen musste. Das Päffgen-Brauhaus war das nächste Ziel, wo sie einige Kölsch genossen, um danach müde ins Hotel zu schleichen. Ein anstrengender Messetag wartete auf sie.

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Dienstag, 26. Februar 2008

Berichte schreiben

Den Montag und Dienstag verbrachte der Mentalo damit, die Berichte über die Dienstreisen der letzten Wochen zu Papier zu bringen und sich um die Organisation der Messe in Köln zu kümmern. Am Abend schaute er sich mit einer Freundin den neuen Film von Antonio Grimaldi an, der auf einem Roman von Mentalos präferiertem Autor Sandro Veronesi beruht, eine Literaturverfilmung also. Nanni Moretti ist herrlich in der Rolle des Pietro Paladini. Caos calmo ist in diesem Jahr auch auf der Berlinale gelaufen und feiert nun in Italien Zuschauererfolge, nicht zuletzt, da die italienische Presse sich über eine, nach Mentalos Erachten, relativ harmlose Sexszene ungemein echauffiert und so günstig Werbung für den Film gemacht hatte. Das Buch ist auch auf Deutsch unter dem Titel Stilles Chaos erschienen. Empfehlenswert!

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Sonntag, 24. Februar 2008

Die Erde bebte und der Mentalo schaute sich seine neue Wohnung an

Gestern bebte in seiner Heimat die Erde und nun stehen leider auch Arbeitsplätze von Familienmitgliedern auf dem Spiel. Der Mentalo ging am Nachmittag ins Stadtzentrum und genoss die sonnigen 16 Grad, die es hier in Trient hatte. Um 15:30 Uhr nahm ihn die Vermieterin mit zur neuen Wohnung und er war angenehm überrascht, was aus dieser geworden war. Die Küche ist fertig und sehr schön und auch das Bett steht schon. Allein die Elektrizität ist noch nicht angeschlossen, was jedoch nächste Woche erfolgen wird. Einziehen wird er nach seinem Aufenthalt in Köln und Düsseldorf. Hasch mich, ich bin der Frühling!



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Freitag, 22. Februar 2008

Brixen und kein Interesse

Auf den Lorbeeren der letzten Tage konnte der Mentalo sich auch am heutigen Tag nicht ausruhen und um 12 Uhr fuhr er schon wieder mit dem Sharan nach Brixen. Dort wartete am Realgymnasium ein wunderlicher Lehrer, der zu Anfang des Berufs- und Studieninformationstages eine ungemein langatmige Einführung hielt. Der Uni war ein Platz an einem Tisch in der Bibliothek reserviert, zu dem am heutigen Tag nur wenige Interessenten fanden. Das mag daran liegen, dass die Schule vom Universitätssitz in Brixen nur wenige Gehminuten entfernt liegt oder auch daran, dass viele Schüler/-innen der Schule an der Schnupperwoche teilgenommen haben. In jedem Fall war die Veranstaltung für die Uni ein Schuss in den sprichwörtlichen Ofen. Eine harte Woche hatte ihr Ende gefunden und der Mentalo war am Abend froh, zu Hause zu sein. Musikalisch versüßte er sich den Abend mit dem neuen Lied des Sizilianers Mario Biondi, der eine unglaubliche Stimme hat. So long!

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Donnerstag, 21. Februar 2008

Grazie, Deledda und Deutsche Schule in Genua

Die Deutsche Schule in Genua ist die älteste in Italien. Dorthin hatte ihn die nette Französischlehrerin der Schule eingeladen, um das Studienangebot der Uni vorzustellen. Am Vortag hatte er jedoch zusätzlich über Telefon für 9 Uhr morgens ein Treffen mit einer Deutschlehrerin des Liceo Deledda vereinbart. Auch dort wird das Deutsche Sprachdiplom gemacht. Der Weg dorthin ging nur bergauf. Man hätte auch die Zahnradbahn der Südtiroler Firma Leitner nehmen können, doch man wollte auch ein wenig von der Stadt sehen. Die Lehrerin war äußerst kooperativ und ermöglichte es dem Mentalo, 20 Minuten vor einer Abiturklasse zu sprechen.
Danach ging es flugs wieder ins Parkhaus und die beiden machten sich mit einer Sackkarre mit Kisten voller Informationsmaterial zur Deutschen Schule auf, die sich an der Kirche, die sie gestern schon gesehen hatten, befand. Die beiden wurden freudig empfangen und die Schüler/-innen der Klassen 11, 12 und 13 fanden sich auch schon bald im Musiksaal ein. Dort lauschten sie aufmerksam den Ausführungen des Mentalo und stellten viele Fragen. Am Ende wurde der Mentalo - Selbstlob stinkt! - mit einem Applaus bedacht. Der Direktor der Schule wollte ihn auch noch sehen und so redeten sie über die Bozner Uni, die Geschichte der Deutschen Schule und Frank Walter Steinmeier, den der Direktor vor Kurzem in Mailand getroffen hatte. Der Direktor überreichte dem Mentalo beim Abschied noch das Jahrbuch der Schule und einen Band über Genua und die Deutschen, den die Geschichtslehrer der Schule erstellt hatten. Danach ging es wieder zum sympatischen Parkwächter, der € 27,50 kassierte und ihnen eine gute Fahrt wünschte. Ohne Mittagessen fuhren die beiden danach über die A7 nach Mailand, wo der übliche Verkehr herrschte. An einem Autogrill vor Verona aßen sie ein Brötchen und um 17:45 Uhr waren sie in Trient, wo die Studentin den Zug nach Bozen gerade noch bekam. Zu Hause passierte dann nicht mehr viel. Früh wurde an der Matratze gehorcht!

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Mittwoch, 20. Februar 2008

Bei Rinaldo Olivetti und Christoph Kolumbus

Um 7:30 Uhr holte der Mentalo eine Studentin am Bahnhof in Trient ab und dann fuhren sie in Richtung Ivrea, der Olivettikleinstadt. Die Fahrt verlief bis auf den üblichen zäh fließenden Vekehr mit Stillstand auf dem Mailänder Ring ruhig. Die Straßen im Piemont ähneln amerikanischen Highways, denn es geht fast nur geradeaus, man darf nicht mehr als 130 km/h fahren und Schilder gibt es kaum. In Ivrea angekommen, fanden die beiden das Liceo Botta ohne Probleme, denn die Stadt ist klein und leidet noch immer unter der Schließung der Firma Olivetti. Das Informationsmaterial wurde ausgeladen und schon 20 Minuten später präsentierte der Mentalo die Uni in gewohnter Manier. Das Lyzeum ist deswegen für die Uni so interessant, da die Schüler/-innen die Möglichkeit haben, das Deutsche Sprachdiplom zu machen, das in Bozen als Sprachnachweis anerkannt wird. Vier Interessenten haben nun vor, am 14. März zum Tag der offenen Tür zu kommen. Das würde den Mentalo sehr freuen. Nachdem sie noch den Direktor gesprochen hatten, verabschiedeten sie sich von Frau Wolf, der Deutschlehrerin und gingen zum Essen in den Schwarzen Adler (it. Aquila nera). Der Mentalo speiste einen Tintenfischsalat und Schwertfischfilet. Lecker!
Um 15 Uhr waren sie schon wieder auf der Bahn und ab ging es an Alessandria, der Geburtsstadt Umberto Ecos, vorbei in Richtung Ligurien. In Genua angekommen, mussten sie feststellen, dass eine Orientierung in dieser Stadt zwischen Meer und Bergen nicht einfach ist und es fast unmöglich ist, einen Parkplatz zu finden, obwohl es zahlreiche unterirdische Parkhäuser gibt, deren Einfahrt jedoch nicht leicht zu finden ist, da überall Einbahnstraßen sind. Zudem ist Genua die Gebursstadt von Rinaldo Piaggio, dem Erfinder der Vespa und der Ape und daher flitzen unfassbar viele Modelle der Firma durch die Straßen Genuas, was ein Durchkommen ziemlich erschwert. Das vom Hotel empfohlene Parkhaus namens Piccapietra in den Gedärmen Genuas, denn so sehen diese unterirdischen mehrstöckigen Monstren aus, fanden sie nicht und so nahmen sie nach einer anderthalbstündigen Suche eines mit Parkwächter, der dem Mentalo erklärte, dass die Einwohner Genuas sich halt mit dem Landstrich zwischen Meer und Bergen begnügen müssten und mit dieser Situation sehr erfinderisch umgingen. Das hatten die beiden am eigenen Leib erfahren. Nun musste das Hotel gefunden werden, das sich laut Auskunft des Parkwächters links die Straße runter hinter den beiden Türmen befände. Nachdem die beiden nach links abgebogen waren, sahen sie auch schon zwei Türme und gingen eine Straße hinauf. Beim Näherkommen bemerkten sie jedoch, dass es sich um zwei Kirchtürme handelte und damit waren sie falsch gelaufen. Der Mentalo fragte einen Mann mit Künstlerhut, wo denn die Porta Soprana sich befände, woraufhin dieser mit starkem deutschen Akzent meinte, da seien sie falsch. Er plauderte dann weiter mit den beiden und zeigte ihnen auf der Piazza Dante das mächtige Stadttor, durch das weiland schon Dante geschritten war. Bei der Verabschiedung stellte sich heraus, dass es sich bei dem Herrn um den Musiklehrer der Deutschen Schule handelte. "Sie blockieren mir morgen meinen Musiksaal", meinte er belustigt! Zufälle gibt's! Im Hotel, das wie vieles nach Christoph Kolumbus benannt ist, lachte sich die Dame an der Rezeption halb tot, hatte der Mentalo doch anderthalb Stunden zuvor am Handy bemerkt, dass er in einer Viertelstunde am Hotel sei. Das Hotel war ordentlich und um halb acht setzten sich die beiden ins Cafè Barbarossa in der Nähe und tranken einen Nebbiolo. Was dort dazu gereicht wurde, glich - wie in Mailand auch - einem ausgewachsenen Abendessen, doch dies nahmen sie dann mit einer Lehrerin der Deutschen Schule und deren Partner in einem netten Restaurant namens SottoLeMura zu sich. Der Mentalo aß - nein, keine Spaghetti mit "Pesto alla genovese" - Thunfischtartar und als "secondo" Gallinella, einen Fisch dessen Namen er auf Deutsch nicht herausfinden konnte. Dazu tranken sie einen Chardonnay aus Südtirol. Bis halb zwölf wurde nett geplaudet und danach verabschiedeten sich die beiden, denn der Mentalo hatte am Nachmittag während der Autofahrt noch einen weiteren Termin um 9 Uhr dazu bekommen und musste daher schon wieder früh raus.

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Montag, 18. Februar 2008

Meraner Montag

Nach einem kurzen Aufenthalt im Büro ging es mit einem Brixener Studenten nach Meran, wo ein engagierter Lehrer wie im letzten Jahr eine Schulmesse organisiert hatte. Das Wetter war traumhaft und die Panoramafahrt über die MeBo war herrlich. Auf dem Parkplatz hinter der Schule wartete Martina, die aus Meran kommt und so nicht mitfahren musste. In der Schule hatte man denselben Platz wie im letzten Jahr. Das neue Banner wurde aufgestellt und die Schüler und Schülerinnen durften "frei zirkulieren". Der Mentalo traf einige Teilnehmer der Schnupperwochen des Jahres 2007 und freute sich über reges Interesse.

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Sonntag, 17. Februar 2008

Jog till you drop

Die Hausarbeit wartete und wurde schnell erledigt. Gegen 10:30 Uhr rief der Linksrheinische an. Er wolle laufen gehen, ob der Mentalo denn keine Lust hätte, ihn zu begleiten. Gesagt, getan und so liefen sie eine halbe Stunde später schon die Etsch entlang. Ein schöner Sonnentag versüßte das Joggen und am Ende wurde der Mentalo zum Mittagessen eingeladen, was er sehr gerne annahm. Es gab Safranrisotto, gekochtes Rindfleisch, den Rotkohl aus dem Hause Hengstenberg, den der Mentalo aus dem Raublinger Edeka mitgebracht hatte und guten Kartoffelsalat. Dazu tranken sie einen leider dürftigen Marzemino des sonst so verlässlichen Hauses Letrari.

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Samstag, 16. Februar 2008

An der Deutschen Schule in Mailand

Der Wecker rappelte schon um 7 Uhr, denn um 8:15 Uhr war ein Empfang für alle Teilnehmer an der Schulmesse vorgesehen. Nach einem kurzen Frühstück fuhren die beiden zur Schule, wo sie in einem seltsamen Parkhaus parkten. Ein netter Inder wartete dort am Eingang, verlangte die Schlüssel des Autos und wies die beiden darauf hin, dass eine Stunde parken 4 Schleifen kosten würde. Es gab jedoch keine andere Möglichkeit in der Nähe und so überließen sie dem Mann aus Fernost den VW Caddy der Uni. Mit Infomaterial und neuem Unibanner (s. Foto) ging es dann hin zur Schule, wo die Vertreterin der César Ritz Colleges den Mentalo mit den Worten begrüßte: "Ah, da kommt der Mario, jetzt wird's lustig!" Na toll! Die Organisation war exzellent. Der Mentalo machte zwei Präsentationen und während der Pausen wurde über Studienberatung und Hochschulmarketing geplauscht.
Am Ende verabschiedeten sie sich vom Direktor und von der Organisatorin der Messe, aßen noch einen Happen im Bufala Cafè, wo sich in der Toilette ein bemerkenswertes Waschbecken befindet. Danach ging es zurück zum Inder, der lächelnd 28 Euronen abkassierte und schnell war man bei strahlendem Sonnenschein zurück auf der Bahn. Auch die Rückfahrt war unproblematisch. In Bozen wurde der Wagen parkiert und der Mentalo war um 18:30 zurück in Trient. Zu Hause wurde noch ein wenig geflimmert und dann Horchdienst alla grande!

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Freitag, 15. Februar 2008

I haven't had colation yet!

Das Zitat im Titel stammt von einem sprachverwirrten Schüler der Deutschen Schule (Frühstück heißt auf Italienisch "colazione") in Mailand, wohin der Mentalo am Morgen aufgebrochen war. Der erwähnte Schüler hatte im Englischunterricht angefangen zu Essen, woraufhin die Lehrerin ihn ermahnte und er auf Italoenglisch antwortete. Die Fahrt nach Mailand war sehr entspannt und lustig, denn die Maria war mal wieder mit von der Partie und ein weiterer Designer, der die Gelegenheit nutzte, günstig nach Mailand zu kommen. Nach ein wenig Rumkurverei in Mailand fanden sie schließlich das Hotel Europeo, dessen Personal zum Scherzen aufgelegt war. Die Zimmer wurden bezogen und dann gingen die drei zur Deutschen Schule, um zu sehen, won sie am nächsten Tag hin mussten. Die Schule liegt am Parco Sempione im Herzen Mailands. Danach führte sie der Designer ins Triennale Design Museum, wo sie drei Ausstellungen ansahen. Eine war dem Design für die Firma Pirelli gewidmet. Besonders beeidruckte den Mentalo dort ein Autoreifen in Originalgröße, der aus Lakritz gefertigt war. Danach nahmen sie in einer Bar den für Mailand üblichen Apertivo zu sich. Dazu muss man wissen, dass in Mailand Aperitivo nicht nur trinken sondern auch Essen bedeutet. Man kauft einen Drink und darf sich dann am Büffet gütlich tun. Es gab Nudeln mit zwei verschiedenen Soßen. Salate, Eier mit Ketchup und Majonnaise (Pfuiteufel!) und noch so Einiges mehr. Daraufhin gingen sie zur Accademia di Belle Arti di Brera und schlenderten noch ein wenig herum, bevor der Mentalo sich von den beiden verabschiedete, denn er war mit den Messeteilnehmern des darauffolgenden Tages in der Bottiglieria Moscatelli verabredet. Dort erwarteten ihn einige Lehrer der Deutschen Schule und die Vertreter der Universitäten, die am Folgetag ihr Studienangebot präsentieren würden. Lauter nette Menschen, die nach einigen Gläsern Nebbiolo zwar nicht ernsthaft benebelt, so doch gut gelaunt waren und Anekdoten aus ihrem Alltag zum Besten gaben. Neben der im Titel erwähnten, möchte der Mentalo den Leser/-innen eine weitere nicht vorenthalten. Ein Schüler der Englischlehrerin kam eines Morgens viel zu spät, da einige der Schüler/-innen per Chauffeur angekarrt werden und das Verkehrsaufkommen in Mailand häufig ein pünktliches Erscheinen schier unmöglich macht. Dieser kam also außer Atem in den Klassensaal und sagte: "Entschuldigen Sie die Verspätung, aber ich hatte Verkehr!" Man kann sich das Gelächter ob des sprachlichen Fauxpas gut vorstellen. Um 23:45 Uhr ging jeder seiner Wege und der Mentalo ins Hotel, wo er noch ein wenig fern sah.

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Mittwoch, 13. Februar 2008

Zweijähriges Dienstjubiläum

Am heutigen Tag arbeitet der Mentalo seit zwei Jahren für die FUB. Tempus fugit!

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Dienstag, 12. Februar 2008

In der Marzipanstadt

Sterzing macht auf den Mentalo immer den Eindruck, als sei dort alles aus Marzipan. Die Gebäude sind so schön, bunt und sauber... Dorthin musste der Mentalo auf eine Schulmesse, bei der er auch wieder auf dieselben Kollegen wie in Raubling und Lienz stieß. Am Morgen zwei Vorträge und am Nachmittag Stand. Mittags aßen sie in der Innenstadt im Hotelrestaurant Lilie. Sterzing ist übrigens wirklich eine Stadt, sogar eine Fuggerstadt, obwohl es nur ca. 6000 Einwohner hat. Die dortige Handelsoberschule, die er schon im letzten Jahr bei einem Besuch bei einer Freundin von außen bewundert hatte, überzeugt architektonisch auch von innen. Sonnendurchflutete Räume und technisch auf dem neusten Stand, noch dazu ein junges Kollegium. Am Abend nahm er dann den Linksrheinischen mit zurück nach Trient, denn er war mit seinem Privatauto unterwegs, da das Uniauto schon reserviert gewesen war. Die Fahrt von Bozen nach Trient dauerte statt einer halben eineinhalb Stunden, da überalll Baustellen auf- oder abgebaut wurden.

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Dienstag, 5. Februar 2008

Mama, der Hydrauliker ist da...

Nach der Odyssee vom Vortag war der Mentalo froh, an diesem Karnevalsdienstag frei zu haben. Leider musste er trotzdem um 8 Uhr aus den Federn, da der Hydrauliker kam, um sich die Caldaia anzuschauen (dt.: der Klempner kam wegen der regelmäßigen Kontrolle des Boilers). Diesen Termin durfte er auch deswegen nicht versäumen, da diese Durchlauferhitzer - und es handelt sich um das Modell Nike 21 der Firma Immergas - immer wieder mal Thema in Zeitungsartikeln sind, wenn ganze Wohnungen in die Luft fliegen. Der mann kam mit massig Equipment und begann sogleich damit, das Innenleben des 19 Jahre alten Geräts mit einem Kompressor durchzupusten. Der mentalo surfte derweil, bis es einen riesigen Knall tat und der typ meinte, dass der Kompressor "hinne" sei (it.: "si è fuso"). Un tatsächlich klaffte ein Loch im Gehäuse und es stank furchtbar in der Wohnung. Am Ende konnte der Klempner jedoch die Arbeit vollenden, füllte das Kontrollbüchlein aus und verduftete. Nun ist für zwei Jahre Ruhe!

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Montag, 4. Februar 2008

Durch Schnee und Eis in die Sonnenstadt

Am Morgen hörte der Mentalo noch zu Hause in den Nachrichten, dass im Pustertal, durch das er in Richtung Lienz fahren würde, Schnee gemeldet sei und das bis runter auf 600 m. Dies bestätigte ihm auch der Verwalter des Uniautos. Na toll! Diesmal hatte man dem Mentalo den Brixner Unicaddy gegeben und er musste noch in der Tiefgarage feststellen, dass der Wagen zwar einen CD-Player jedoch keine Schneeeketten an Bord hatte. Eine Studentin stieg direkt in Bozen zu und eine weitere musste er noch in Brixen abholen. Schon ab Brixen begann das Schneegestöber und die Straßen wurde immer schleimiger. In Bruneck holten sie den Leiter des Studienganges Tourismusmanagement ab und dann ging es bei Nebel und Schneegestöber weiter durch Dörfer wie Innichen und Toblach. Kurz nach der Grenze zu Österreich machten sie beim Strasserwirt halt, einem sehr gediegenen Hotelrestaurant, das der mitreisende Tourismusexperte empfohlen hatte. Das Essen war ausgezeichnet.
Am BORG (Bundesoberstufenrealgymnasium) in Lienz parkten sie, wie es sich für Italiener gehört. Schnell musste der Stand aufgebaut werden und schon um 14 Uhr hatte der Mentalo seine erste Präsentation zu halten. Die nächste dann um 15 Uhr und schließlich auch noch - für 6 einsame Schülerlein - eine dritte um 16 Uhr. Um 17 Uhr begab man sich dann zu einem zentralen Empfang, doch der Mentalo hatte es eilig, denn er wollte noch den Zug um 20:30 Uhr erreichen. Also ein schnelles Händeschütteln, einen kurzen Plausch mit der Kerstin vom MCI, die er in Berlin kennen gelernt hatte und schon waren sie wieder in Richtung Italien unterwegs. irgendwo kurz vor der Grenze winkte dann von weitem in einer Einbuchtung ein Ösipolizist. Der Mentalo sei zu schnell gefahren! Was man denn da machen solle, fragte der nervig ironische Bundespolizist. 25 Euro musste er schlussendlich bar blechen und es kostete natürlich auch Nerven. In Bruneck lud er den Touriexperten ab und in Brixen eine der Studentinnen. Kurz vor der Autobahn begann ein heftiger Regen, der ein Fahren bei Höchstgeschwindigkeit unmöglich machte. In Bozen kamen sie um 19.55 Uhr an, doch das Einfahrtstor öffnete sich nicht. So musste der Mentalo also um das Gebäude rennen und von innen das Tor öffnen. Schnell wurde das Auto ausgeräumt und um 20:30 Uhr saß er im Zug

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Freitag, 1. Februar 2008

Klausur

Am heutigen Tag war der Mentalo zu einer Klausursitzung eingeladen. Die Studentenberatung und die Pressestelle hatten strategische Entscheidungen zu treffen und so traf man sich im schönen Hotel Eberle (s. Aussicht auf dem Foto), wo getagt und am Mittag lecker gegessen wurde. Es gab Orangenrisotto mit Taleggio und ein Entrecôte mit Zucchini und Bratkartoffeln. Gegen 15 Uhr war der Mentalo schließlich zurück im Büro, kümmerte sich um die Vorbereitung der Schulmesse in Osttirol am Montag und verließ pünktlich das Büro. Am Bahnhof traf er den Linksrheinischen. In Trient angekommen, entschlossen sie sich zusammen mit der Mitpendlerin Carmen noch einen Feierabendwein im Accademia zu trinken. Ein Blauburgunder aus dem Hause Niedermayer war Mentalos Wahl. Zu Hause wurde dann noch ein wenig geflimmert und geskypt. Finis!

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