Donnerstag, 31. Mai 2007
Mittwoch, 30. Mai 2007
Der Soundtrack ihres Büros...
Dienstag, 29. Mai 2007
Schnürsenkel da, Indesign nicht
Montag, 28. Mai 2007
Mondo Candido bei Regen
Sonntag, 27. Mai 2007
Das Fenster zum Giro
Am Morgen weinte der Himmel in Trento, ja man müsste wohl eher davon sprechen, dass er Rotz und Wasser heulte. Ein nicht gerade gutes Omen für den kürzlich ins Tal der Tränen abgestiegenen Sport, der am heutigen Sonntag in der Konzilsstadt die Hauptrolle spielte. Wie auch im letzten Jahr, machte der Giro d'Italia in Trento halt. Am Morgen war Start auf der Piazza Duomo, wo sich der Mentalo mit dem Schirm hin aufmachte. Unterwegs fiel ihm auf, dass die Straße vor seinem Haus gesperrt war. Sollte etwa... Alles sah aus wie im letzten Jahr, nur dass vom Himmel Tropfen in Erbsengröße (ja, Erbsen, Vreni!) fielen und der Platz eher einem Inferno als einem Fahrerlager glich. Da wollte der Mentalo nicht bleiben und trollte sich ins Caffé Città, um einen Cappuccino und ein Croissant zu frühstücken.Wieder zu Hause angekommen, öffnete er das Fenster, nein, nicht das zum Hof, sondern das zur Straße hin und tatsächlich: es hatte aufgehört zu regnen und die ersten Autos mit Fahrrädern auf dem Dach fuhren schon vorbei und kündigten die radfahrenden Dopingsünder an. Seltsam, dass mehr Autos als Fahrräder bei einem solchen Sportevent dabei sind oder ist das ein naiver Gedanke? Im letzten Jahr hatte er noch Ivan Basso gesehen. Mit dem Handy im Anschlag wartete er also auf die Fahrer, die er dann auch ablichtete, als sie am Torre Verde um die Ecke kamen. Wer bessere Fotos sehen will, kann sich die vom letzten Jahr hier (Treten in Trento ist das Stichwort!) anschauen. Das Ganze war dann schnell wieder vorbei und so bereitete er sich ein Paar Spaghetti zu und ließ den Tag auf sich zukommen. Ruhige Pfingsten!
Samstag, 26. Mai 2007
Wer is(s)t hier beim Vögele
Donnerstag, 24. Mai 2007
Adobe CS3 kommt nicht
Da der Mentalo, wie schon an gleicher Stelle erwähnt, in diesem Jahr für die Redaktion des in drei Sprachen erscheinenden Studienführers der FUB zuständig ist, hat er im März schon Indesign CS3 für alle Computer des Büros bestellen lassen, doch leider musste, da es sich um einen Bestellwert von über € 1000 handelte, eine Ausschreibung gemacht werden und somit wartet er bis zum heutigen Tag auf die Lieferung des heißersehnten Programmes. Mit ihm sollte es ein Leichtes sein, die neue Version des Studienführers zu redigieren. Die Zeit drängt, dies auch, da der Mentalo ja nach Südspanien fahren wird und er somit eine Woche weniger haben wird. Pfingsten steht vor der Tür und das Programm wird wohl erst nach dem Feiertag am Montag, der übrigens nur in der Autonomen Provinz begangen wird, ankommen. Das hieße dann Malochen wie Hölle am DiMiDo. Hoffentlich erinnert der Mentalo sich noch an die in einem Kurs am Rechenzentrum der Universität des Saarlandes erlernten Fähigkeiten für die Anwendung des oben erwähnten Programmes. Only time will tell!Mittwoch, 23. Mai 2007
Sendersuche
Labels: Trento
Dienstag, 22. Mai 2007
You Are The Generation That Bought More Shoes And You Get What You Deserve
Der Name Johnboy scheint in verschiedensten Variationen (Donjoy!) derzeit in aller Munde zu sein. Bei seiner montäglichen Lektüre der Rubrik Abgehört: Die wichtigsten CDs der Woche bei SpiegelOnline fiel dem Mentalo in diesem Zusammenhang das neben stehenden Cover ins Auge. Der Name der Band hat jedoch nichts mit den Waltons zu tun, er ist vielmehr eine Hommage an den Protagonisten von Martin Scorseses 70er-Jahre-Meisterwerk Mean Streets. Dieser wurde von einem blutjungen Robert De Niro gespielt. Jan Wigger gibt dem gleichnamigen Album jedoch nur 5 von 10 Punkten, was den Mentalo nicht davon abhalten wird, es sich zu kaufen. Montag, 21. Mai 2007
Montage sind Schontage
Sonntag, 20. Mai 2007
Bassano del Grappa und nicht Meran
Der Verkehrsbericht überzeugte die beiden am Morgen, von einer Fahrt nach Meran abzusehen, wo sie an diesem Tag vielleicht die Tschu und ihren Paul getroffen hätten. Schade! Der Mentalo schlug also einen Tripp nach Bassano, in die Stadt des Grappa, vor, bei der sie zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen konnten. Erstens ist dort an solchen Tagen meist wenig los, touristisch wohl gemerkt, und zweitens hatte Mentalos Doc sich ein Mitbringsel für sein neues Haus gewünscht. Zuerst jedoch gingen sie in die Caneva, ein einigen Lesern wohl bekanntes Restaurant essen, um sich dann auf die Suche nach einer Keramikhausnummer zu machen, die mitzubringen die Mama sich entschlossen hatte. Dazu muss man wissen, dass Bassano für sein Kunsthandwerk aus Porzellan und Keramik bis über die Landesgrenzen hinweg bekannt ist. Die Hausnummer fand man dann schließlich in einem Laden in der Nähe der bekannten Gebirgsjägerbrücke. Danach streunten die beiden noch ein wenig durch die schmucke Stadt und fuhren gegen 16 Uhr nach Trento.Samstag, 19. Mai 2007
Verona, nein, nicht Pooth oder Feldbusch
Am Morgen stiegen die beiden nach einem für Mentalos Verhältnisse ausgiebigen Frühstück in den Zug, um in die Stadt der Scaliger zu reisen. Dort brachte der Mentalo die Mama zu fast allen wichtigen Sehenswürdigkeiten. Sie erklommen sogar die vielen Treppen, die zum Castel San Pietro hinauf führen. Ein unglaublicher Ausblick entschädigte sie dort für die Mühen des bei 32 Grad Celsius doch recht anstrengenden Aufstiegs. Zuvor hatten sie in einer Osteria gegessen, die man unbedingt weiter empfehlen sollte. Dort war der Mentalo schon vor einigen Jahren gewesen und hatte die guten Weine im Angebot genossen, wobei ihm und seiner Begleitung ein altes Schild aufgefallen war, dessen Angebot sehr seltsam klang. Es handelte sich um eine Preisliste für kommerziellen Beischlaf, auf der genau aufgelistet war, was man beispielsweise für Seife oder ein Handtuch zu entrichten hatte und wieviel es kosten würden, wenn man ein Einzelzimmer bevorzugt. Das Essen war gut und der angebotene Lugana vorzüglich.Labels: Verona
Ein Freitag, der keiner war
Labels: Trento
Donnerstag, 17. Mai 2007
Mama kommt...
Labels: Trento
Mittwoch, 16. Mai 2007
Der Polizei helfen
Labels: Trento
Dienstag, 15. Mai 2007
Acqua alta a Trento
Am heutigen Dienstag hat es in Trento heftig geregnet. Als der Mentalo aus dem Zug stieg und die Piazza Dante überquerte, musste er auf sehr kreative Weise die kleinen Seen, die man nicht mehr Pfüzten nennen konnte, meiden, die sich dort gebildet hatten. Von einem Freund, dem Trientiner Anwalt, erfuhr er dann, dass es am Nachmittag zuvor so geregnet hatte, dass das Auditorium ca. 20 cm unter Wasser stand. Die Kanalisation hält offenbar einem solchen Regenschauer, der laut Zeitung ca. 1 Stunde dauerte nicht stand. Totzdem kam es nicht zu Szenen wie damals im Jahre 1960 (s. Foto), als man Trento mit dem Boot durchqueren konnte. Am Abend ging man dann mit Kollegen ins Marchiodi, wo man den üblichen so gennanten "Aperitivo di destra", den "Aperitif der Rechten", zu sich nahm und vom reichlichen Gratisbüffet mit "Pizzette", kleinen Teilchen und Crackern Gebrauch machte. Die Krönung waren jedoch die gebrannten und gesalzenen Mandlen. Nach einigen Gläsern Opimio, einem Weißen aus dem Friaul, verließ man die Bar und ging nach Hause, wo das Bett schon rief. Labels: Trento
Montag, 14. Mai 2007
Manic Monday
Labels: Brixen
Sonntag, 13. Mai 2007
"Troia brennt" und nicht "Brenne, Sau"
An diesem Sonntag hat der Mentalo sich den neuen Roman des Schriftstellers gekauft, über den er schon einmal einen Aufsatz geschrieben hat. Nun warten 232 Seiten auf ihn, die er wohl schnell gelesen haben wird, denn den Autor Sandro Veronesi verfolgt der Mentalo schon seit vielen Jahren mit großem Interesse. Er hatte ihn vor Jahren einmal entdeckt, als dieser praktisch unbekannt war. Den ersten Roman hatte er damals in irgendeiner Buchhandlung in Italien (Bologna?) ausgewählt, da ihm der Einband sehr gefiel. Ansonsten war der Sonntag ein Putz- und Ruhetag. Die Küche wurde gründlich gereinigt und im Bad scherzte er auch nicht. Danach war das Fernsehen sein bester Freund.Samstag, 12. Mai 2007
Arbeiten am Samstag
Schon wieder hatte der Mentalo einen Termin am Samstag. Dies ist deswegen abermals der Fall, da man in Italien immer noch am Samstag zur Schule geht, wie damals, als der Mentalo noch in St. Wendel die Schulbank drückte. Im Laufe seiner Schulzeit wurde das samstägliche Zur-Schule-Gehen immer weniger, denn es wurde der schulfreie Samstag eingeführt. Heute geht man an den meisten Schulen Deutschlands samstags nicht mehr zum Lernen ins Schulgebäude.Mittwoch, 9. Mai 2007
Besserwisser, Massensuggesteur und Fremdwortpolizist
Ein Freund, der leider nicht mehr unter uns weilt, sagte mal über den Mentalo: "Der Mario redet zwar viel, wenn der Abend lang ist, aber am Ende hat man meist etwas gelernt!" Natürlich stinkt das nach Selbstlob, doch es ist nun mal ein guter Aufhänger, um die Leser und Leserinnen auf eine amüsante Website aufmerksam zu machen, die sich der Sammlung von Beispielen einer falschen und unnötigen Anwendung von Fremdwörtern verschrieben hat. Dort findet man ungemein lustige Anwendungsbeispiele aus allen Bereichen.Ein weiteres Problem im Deutschen stellen nicht nur falsch angewendete Fremdwörter, sondern auch falsche Genitive dar, die sich zu Hauf und überall in der deutschsprachigen Lebenswelt finden lassen. Da liest man Beispiele wie: Peter's Bierstübl, Helga's Rostwurstbude oder, wie weiland in der Nähe von Tankos Wohnung in der Münsterstraße (wie heißt der Laden jetzt, Tanko?), Bei'm Wolfgang (zwar kein Genitiv, aber trotzdem dem Englischen Genitiv angelehnt, den die Deutschen offenbar immer häufiger glauben, verwenden zu müssen). Nach einer schnellen Google-Suche fand der Mentalo auch den Comic, der ihn damals auf die Idee gebracht hatte, den fiktiven Verein "Rettet den deutschen Genitiv, Nordsaar e.V." zu gründen, dem er während seiner Tätigkeit als Universitätsdozent in Saarbrücken in seinen Übersetzungskursen immer anzugehören vorgab.
Labels: Saarbrücken, Sprache
Dienstag, 8. Mai 2007
Festival Futuro Presente
Zur Zeit findet in Rovereto unweit von Trento das Festival Futuro Presente statt, das in diesem Jahr dem Regisseur Bernardo Bertolucci und seinem Schaffen gewidmet ist. Gestern abend lief Il conformista (ja, schon wieder Kino), ein bemerkenswerter Film, besonders wegen der Kameraeinstellungen und der surrealistischen Bildsprache (De Chirico lässt grüßen).Montag, 7. Mai 2007
Die Mühe mit Ulrich und den Anderen
Endlich war es dem Mentalo gelungen am gestrigen Sonntagabend nach einigen organisatorischen und logistischen Mühen eine Eintrittkarte für Das Leben der Anderen zu ergattern. Ein erstaunlich guter Film mit einem brillianten Ulrich Mühe. Wenn man bedenkt, wie jung der großgewachsene Regisseur noch ist, kann man nur den Hut ziehen oder wie sagte Bully Herbig bei der Verleihung des deutschen Filmpreises, als er Henckel von Donnersmarck vorstellte: "Herzlich Beileid, was soll nach dem Oskar denn noch kommen!" Sonntag, 6. Mai 2007
Keeping in Touch with the Heimat
Labels: Trento
Samstag, 5. Mai 2007
Mentalo singt den Blues im Paradiescafé
- es nochmals mit einem Geschäft für Schnürsenkel probieren,
- Einkäufe tätigen, um den Kühlschrank zu füllen,
- T-Shirts bügeln,
- eine Übersetzung beenden,
- nach Rovereto ins MART fahren, um eine Foto-Ausstellung über Bernardo Bertolucci anzusehen,
- ins Kino gehen.
Mehrere dieser Vorhaben scheiterten entweder an seiner Unlust oder an höherer Gewalt. Das einzige, was er wirklich "auf die Kette bekam", wie man in Düsseldorf und Umgebug sagen würde, war eine kurze Einkaufstour in den Despar umme Ecke. Der Nachmittag bestand aus Couching und WDR-Bundesligaübertragung. Gut gemacht, Fohlen!
Am Abend wollte er sich dann mit den beiden üblichen Verdächtigen treffen, um vorm Café Marchiodi, einem der angesagtesten Szene-Treffs, einen Aperitif zu sich zu nehmen und die dort gratis angebotenen Häppchen zu seinem Abendessen werden zu lassen. Um 20 Uhr war der Mentalo wie ausgemacht dort und ergatterte auch einen Tisch, was zu dieser Tageszeit fast unmöglich ist. Die Dame und der Herr ließen auf sich warten, also bestellte er sich ein Glas Segreta. Der Wirt des Marchiodi ändert das Weinangebot wöchentlich und daher sind immer ausgefallene Rebsäfte auf der Karte. Mit einer Viertelstunde Verspätung erschien Bertolda. Wiederum eine Viertelstunde später erreichte die beiden die Absage des Trientiner Anwalts. Man machte sich also ohne ihn ins Kino auf, wo man beabsichtigte Le vite degli altri (dt. Das Leben der Anderen) anzuschauen. Die Schlange war lang und schon kurz danach rief der Kinobesitzer über die Köpfe der Anstehenden hinweg, dass nur noch reservierte Eintrittskarten übrig seien. Kino fiel also auch aus.
Das Ersatzprogramm bestand in leckerem Tucher-Bier im Caffé Paradiso, wo eine etwas beleibte Dame mit unglaublichem Arschgeweih (1, 2, 3) - die Dänen sagen im Übrigen "Lændetatovering" dazu und die Engländer "tramp stamp" - servierte. Das italienische Wort für diese Art von Tätowierung wird er vielleicht noch nachliefern. Im Hintergrund lief Reggae-Musik (ja, Heck!).
Donnerstag, 3. Mai 2007
Herrn Burgs Gefühl für Schuichneschtl
Normalerweise geht der Mentalo sportlich gekleidet ins Büro. Das bedeutet Polo-Shirt, Jeans und meist Turnschuhe. Die neuen sind übrigens so bequem, dass er sie eigentlich nur noch tragen wollte, was er jedoch nicht tun wird, da der Spaß dann bald ein Ende hat. Man sollte eigentlich für jeden Tag der Woche ein paar Turn- und ein Paar elegante Schuhe besitzen, damit man diese abwechselnd anziehen kann und sie dann mehr Zeit im Schuspanner verbringen. Dann hat man länger Spaß daran. Wer mehr über Schuhe und Schuhpflege lesen möchte, dem sei diese äußerst nützliche Ratgeberliteratur empfohlen.Dienstag, 1. Mai 2007
Trento am 1. Mai 2007: Festa dei lavoratori
Am Nachmittag hatte der Mentalo genug herumlungert. Seine Freundin Bertolda, die in Torbole geboren wurde, hatte leider keine Zeit, ihn am Gardasee zu empfangen und so optierte er für einen ruhigen Tag in der Stadt des heiligen Vigilius. Das Wetter war wieder sehr warm und nur gestern abend hatte es ein wenig geregnet. Gegen 16 Uhr machte sich der Mentalo mit Kamera auf den Weg in den historischen Stadtkern nur wenige Schritte von der Heimburg entfernt. Unterwegs machte er einige Schnappschüsse, die in der nebenstehenden Flickr-Badge zur Betrachtung hochgeladen wurden.
Ein kurzer Aufenthalt in der Bar Boston, wo leider keine Bedienung anrückte und dann begab er sich in die nahe gelegenen Gärten, in denen sich ein monumentales Denkmal zu Ehren von Alcide de Gasperi befindet, dem ersten italienischen Nachkriegspremierminister. Danach beschloss er, noch ein wenig durch weitere Straßen zu wandeln und stieß am Bahnhof auf ein Kinder- und Jugendlichenradrennen. Was die Eltern da wieder locker machen müssen, um die kleinen Rennräder zu kaufen und die dazu passende Ausrüstung zu erstehen.
Labels: Trento

