Autunno trentino
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Am Morgen ging der Mentalo in den nahe gelegenen Berliner Zoo. Natürlich wollte er Knut den Eisbären und Medienstar sehen. Zwei Kamerteams waren da und viele Kinder, für die extra eine Absperrung vorgesehen war, damit sie nicht hinter den rücksichtslosen Erwachsenen stehen mussten, die ihnen keinen Blick auf den Polarbären ermöglichten. Ansonsten schaute er sich die anderen Tiere an, wobei besonders ein Eulenschwalm, ja so heißt das Viech, seine Aufmerksamheit auf sich zog. Danach hatte er dann keine Zeit mehr zu verlieren, kaufte sich beim Hugendubel den neuen Martenstein und nahm die 109 in Richtung Tegel. Dort angekommen, sah er sich eine Viertelstunde vor Ende des Check-ins mit einer riesigen Schlange konfrontiert. Um drei Uhr - der Abflug war mit 15:30 Uhr angegeben - war er schließlich im Boarding-Bereich. Was dann geschah, wird nun summarisch beschrieben:
Mentalos Odyssee Nummer eins war übrigens diese!
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Am Morgen stand der Mentalo für seine Verhältnisse spät auf, fuhr schon mal in die Nähe des Tagungsortes und schaute sich in der herrlichen Oranienburgerstraße um (Synagoge, Postfuhramt etc.). Die Tagung fand im Hotel Aquino statt. Die Präsentationen zur Anwerbung von Studierenden waren eher mäßig, doch er konnte einige gute Kontakte knüpfen. Nach der Tagung fuhr er wieder zurück zum Hotel, machte sich frisch und nahm die U 2 in Richtung Ruhleben. Die Kinder wollten ihn nochmals sehen und so spielte er mit diesen bis ca. 20 Uhr. Mit dem Herr des Hauses ging es dann ins Witwe Bolte, wo man hervorragende Hähnchen aß. Danach entführte dieser ihn noch in die Bar des Savoy Hotel, wo sie eine Romeo y Julieta schmauchten, einen argentinischen Roten tranken und über die vergangenen vier Jahre grübelten, während der sie sich nicht gesehen hatten. Da er schon mal in der Nähe war trank er nochmals einen Absacker im Hanne am Zoo.Labels: Berlin, Dienstreise
Labels: Berlin, Dienstreise
Am Morgen hieß es aufstehen um 7:30 Uhr, denn schon um 8:30 Uhr sollte der 12. Bayerische Hochschulinformationstag beginnen. Als die beiden nach einem guten Frühstück unter lauter grauen Panthern im Forum Audimax der Universität Regensburg ankamen, war dort schon ziemlich was los. Die Informationsmaterialien wurden ausgelegt und schon um 8:30 Uhr begann ein Informationsgesprächsmarathon, der dem Mentalo wohl in Erinnerung bleiben wird. Ca. 3000 Studenten hatten den Weg dorthin gefunden und belagerten den Stand der FUB. Um 11 Uhr musste der Mentalo dann in Hörsaal 15 den Studiengang Tourismusmanagement vorstellen. Als er dort ankam, traute er seinen Augen nicht. Der 500 Studenten fassende Saal war fast voll bis auf den letzten Platz. Leider stand da kein Notebook und so musste er zurück zum Stand, wo er zum Glück den Portablen der Uni hatte. Der Vortrag wurde tatsächlich mit Applaus bedacht und zufrieden kehrte er zum gestressten Südtiroler Studenten zurück, der fast das gesamte Informationsmaterial unter die Leute gebracht hatte. Dann wurde weiterinformiert und um 14 Uhr präsentierte der Mentalo dann schließlich auch den neuen Studiengang Sport- und Eventmanagement, zu dem jedoch nicht mehr soviele Interessierte kamen. Im Forum Berufs- und Studienberatung hatte der Mentalo dann noch Rede und Antwort zu stehen zur Situation in Italien.
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Am Morgen packte der Mentalo den alten Universitätsstand und einiges an Informationsmaterial in den Unisharan. Um 13 Uhr machte er sich dann auf nach Regensburg. Die Fahrt verlief ohne große Vorkommnisse. Angekommen an der Universität in Regensburg, ein Südtiroler Student war mit von der Partie, empfing sie Herr Haberl von der Arbeitsagentur und zeigte ihnen den Stellplatz. Einige Schüler/-innen standen zur Verfügung und halfen beim Aufbau, so dass die beiden schnell alles für den Folgetag vobereitet hatten. Danach ging es ins Ringhotel St. Georg. Kurzes Einchecken und dann fuhren sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Innenstadt zum Arnulfsplatz. In der mittelalterlichen Innenstadt, Welkulturerbe ist hier das Stichwort, suchten sie nach einem Restaurant und fanden dann einen Platz in der historischen Brauerei Kneitinger (s. Foto links). Dort aßen sie Rumsteak und unterhielten sich mit einem Ehepaar in den besten Jahren über den legendären Bockbieranstich beim Kneitinger. Ein Taxi brachte sie später nach Hause und der Mentalo zog sich zum x-ten Male Rambo I rein.Labels: Diensreise, Uni
Labels: Uni
Um 15 Uhr stand der Mentalo Gewehr bei Fuß und wartete auf Maura, die ihm angekündigt hatte, ihn zu ihrer Geburtstagsparty abzuholen. Um halb vier war diese immer noch nicht da und daher rief er an. Natürlich war sie verspätet und schickte dann ihren Bruder Luca. Die Feier fand im Garten des Hauses der Eltern statt und als der Mentalo ankam, war dort immer noch Land unter, weswegen der Mentalo kräftig zupackte. Um halb fünf ging es dann los und nach und nach trudelten die Gäste ein. Eine kleine Combo (Video 1 u. 2) war engagiert worden, die dann ab halb sechs Klassiker aus dem italienischen Cantautori-Repertoire spielte. Besonders erfreut war Mentalo, dass Renato auch unter den Gästen war, ein sehr netter, kurz vor der Rente stehender Mann, den er im Trientiner Kulturinstitut kennen und schätzen gelernt hatte. Der Wein war gut und so wurde später auch getanzt. Um 22 Uhr analysierte der Mentalo kurz seinen Zustand und befand, dass es an der Zeit sei, nach Hause zu gehen. Luca brachte ihn dann bis in die Innenstadt, von wo aus er noch einen entspannenden Spaziergang machte.Labels: Film
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Labels: Studienführer
Am Sonntag hatte der Mentalo gleich zwei Termine wahrzunehmen. Zum Mittagessen traf er sich mit seiner Freundin Maura, in deren Wohnung er lange gelebt hatte, während sie für ein Praktikum in Deutschland war. Sie gingen in die Birreria Pedavena, wo beide ein sehr gutes Stubenküken mit Pommes und Salat aßen. Nach einem kurzen Verdauungsplausch auf dem Domplatz verabschiedete sich der Mentalo, setzte sich in den Brava und fuhr in die Berge in den kleinen Ort Campregheri, wo eine Dame ähnlichen Namens auf ihn wartete. Diese zeigte ihm dann ihr 50-Seelen-Heimatdorf und einige interessante Stellen in der Umgebung, so zum Beispiel den abgebildeten Felsvorspung, von dem aus man eine herrliche Aussicht auf den See von Caldonazzo und ins Valsugana genießen kann.
Labels: Berge, Lago di Caldonazzo, Trento
Am Morgen wurde der Hausputz gemacht und eingekauft. Danach wurde gesurft. Am Nachmittag hatte er mit dem Linksrheinischen, der Probleme mit seinen Bose-Boxen hatte, ausgemacht, einmal seinen Verstärker anzuschließen, um die Fehlerquelle zu finden. Es lag natürlich am mehr als 20 Jahre alten Verstärker. So beschlossen die beiden, sich einmal in den einschlägigen Märkten (Expert & Trony) nach einem neuen Modell umzuschauen. Es ist gar nicht so einfach heutzutage noch einen Audio-Verstärker zu finden. Im ersten Markt waren es zwei Modelle und im zweiten gab es sogar kein einziges. Der Einkauf wird wohl über's Internet abgewickelt. Zurück in Mentalos Viertel gingen die beiden noch auf ein Getränk auf die Festa di San Martino, wo eigentlich die Vorbereitungen noch in vollem Gang waren. Das sah ähnlich aus wie das Dorffest in U. Es gab Hähnchen und Würste, Meter Bier und Kapuziner Weizen, das aber leider nicht besonders überzeugte. Danach schlenderte der Mentalo noch kurz durch die Innenstadt und schaute sich den mittelalterlichen "Palio delle Contrade" an, den er jedoch eher langweilig findet. Als Ritter und Knappen, Prinzessinnen und Burgfräulein verkleidete Menschen schießen mit Bögen, spinnen und flanieren durch die Straßen. Gaukler an allen Ecken. Das ist nicht Mentalos Wetter. Am Ende ließ der Mentalo den Abend mit Telefonaten und Fernsehen ausklingen.
Am gestrigen Tag verstarb einer der besten Tenöre aller Zeiten in Modena. Mentalo hatte den Tenor in den 90er Jahren kennen und lieben gelernt, ihn jedoch leider nie live gesehen. Am Abend hörte er sich daher die historische Aufnahme des Rigoletto an, eine Oper die er schon mehrfach in der Arena in Verona live gesehen und die er vor einigen Jahren gebraucht erstanden hatte. Der Mann mit dem weißen Tuch ist da in Höchstform. Empfehlung!Labels: Musik
Labels: Bozen
Am Morgen war das gleiche Spiel angesagt. Der Mentalo half der Mutter beim Beseitigen der Reste der Feier, schleppte Tische und Stühle und noch so manches mehr. Ein befreundeter Schreiner wurde angerufen, der sich um die Terrassentür kümmern sollte, die Mentalos Bruder mit einer unglücklichen Handbewegung ausgehebelt hatte, so dass man sie nicht mehr schließen konnte. Diesem grantigen alten Herrn half er dann noch bei der Reparatur der Türbeschläge. Dann Mittagessen, Dusche, Kofferpacken und ab "op de Hahn" (wie man im Hunsrück sagt). Am Flughafen ging das Einchecken ganz schnell, genauso wie der Abschied, doch der Abflug verzögerte sich dann bei der "pünktlichsten Airline Europas" aufgrund einer defekten Toilette um 45 Minuten. Der Rückflug war jedoch einer der schönsten, die der Mentalo auf dieser Strecke je hatte. Der Himmel war klar und so sah er den Lago di Toblino, es ging am Sarcatal vorbei, um schließlich - er hatte das Gefühl der Pilot flöge extra langsam - am Gardasee entlang zu fliegen hinter dem sich das Massiv der Brentagruppe in der Ferne mit verschneiten Gipfeln erhob. Ein herrlicher Anblick bei so schönen Wetter, der sich ihm ungefähr so darbot wie auf der abgebildeten Karte.Labels: Trento, Urexweiler
Labels: Urexweiler
Labels: Urexweiler
Labels: Urexweiler
Am Morgen stand der Mentalo früh auf, 9 Uhr war es, um seinen Freunden vom MV "Harmonie" Urexweiler zu helfen, die an diesem Tag letzten Aufbauarbeiten an den Ständen des Vereins zu Ende zu bringen. Es musste noch Einiges getan werden: Aufblasen von schwarzen und roten Luftballons, Anzapfen der Anlage, Vorbereiten der Kochsituation und noch so Manches mehr. Der Mentalo wurde freudig begrüßt und es war so, als wäre er nicht weg gewesen, was ihn sehr freute. Um 14 Uhr ging er dann nach Hause, um sich zu duschen und die weinrote Uniform anzulegen, denn um 16 Uhr ging schon der traditionelle Umzug durch seinen Heimatort mit anschließendem Fassanstich. Dort wurden ein paar Stücke unter der neuen Dirigentin gespielt und dann gingen sie geschlossen zu den Städen des MV zurück, wo schon einmal ein paar Bierchen gezecht wurden. Dann nach Hause zum Umziehen, damit man den Laufsteg Hauptstraße in angebrachter Weise beschreiten konnte. Der Abend nahm dann seinen üblichen Lauf und gegen 4 Uhr morgens, als junge, unvernünftige Menschen begannen, sich auf den Stehtischen auszuziehen, sahen die nicht mehr so jungen Leute aus der Truppe es ein, dass es Zeit war nach Hause zu gehen. Zuvor hatte der Sticherm noch einen der Freizügigen darauf hingwiesen, dass das Ausziehen außer Haus auf dem "Exweller Dorffeschd" nicht unbedingt gern gesehen ist und drohte ihm mit den Worten "Dann schlan isch disch ganz feschd" Prügel an. Ein schöner Abend, oder besser, eine schöne Nacht endete mit einem gemeinsamen Spaziergang durch die Schlossstrooß.Labels: Urexweiler