Donnerstag, 4. September 2008

Mutti hat Geburtstag

Am heutigen Tag hatte Mentalos Mam Geburtstag und wie immer fanden sich am Abend mehr als 20 Verwandte ein, um den Anlass gebührend zu feiern. Mentalo schleppte Tische und kaufte Getränke ein. Die Dame im Getränkemarkt bemerkte gar nicht, dass er schon drei Monate nicht mehr da war und fragte: "Wie immer?". Am Abend gab der Mentalo den Mundschenk und es wurde viel geklönt. Sein Patenonkel stellte mal wieder seinen Rekord im Langsamessen ein. Das Essen war wie immer hervorragend.

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Sonntag, 1. Juni 2008

Nur fliegen ist schöner...

...dachte der Mentalo, als er müden Blickes aus dem Fenster des ICE sah und die bayrische Landschaft wie ein schlechter Film vorbeisauste. Zu Hause hätte er zu diesem Zeitpunkt schon sein können, doch das hatte zum zweiten Mal in seinem Leben wegen eines verpassten Fliegers schon wieder nicht sein sollen. Am Morgen war er pünktlich aus dem Bett gestiegen und die Freundin, die ihn am Freitag abgeholt hatte, war auch nicht zu spät. Die Burgmama war auch schon wach und so fuhren sie in Richtung Frankfurt/Hahn. Der Mentalo schlug vor, doch über die Autobahn zu fahren, doch da die Damen auch am Freitag über Land hingefahren waren, wollten sie dies auch heute wieder so tun. Sie fuhren also durch Orte wie Nohfelden, Hundheim oder Oberkleinich. Frühnebelbänke überall! Die Damen unterhielten sich angeregt über Kinder und Bekannte und der Mentalo versuchte, sich trotz Müdigkeit auf die Route zu konzentrieren. Als dann für einen längeren Zeitraum kein Hahn-Schild mehr kam, machte er darauf aufmerksam, dass er nicht nicht mehr sicher sei, ob sie richtig sind, doch die Damen meinten dann ja. Spätestens als dann ein Schild mit der Aufschrift "Idar Oberstein - 7 km" auftauchte, wussten alle, dass sie sich verfahren hatten. Der Mentalo schmiss dann mal das Navigationsgerät an, das zuvor nicht recht funktionieren wollte. Es zeigte 27 km bis Hahn an und es waren noch 20 Minuten bis zur Schließung des Check-in-Schalters. Wenn sie auf einer Autobahn bis vor den Flughafen hätten fahren können, wär das sicher kein Problem gewesen, doch so mussten sie durch die Hunsrücker Hügellandschaft und beträchtliche Serpetinen auf- und abkurven. Als sie schließlich vor dem Terminal ankamen war es schon 6:15 Uhr und der Check-in natürlich "closed". Also schnell zum Ryanair-Ticketschalter, um eventuell dort noch eine Bordkarte zu bekommen, wie ihm geraten wurde. Da war natürlich eine Schlange mit aufgebrachten Fliegerverpassern, er war natürlich nicht der einzige. Ein beleibter Herr fuchtelte wie wild mit den Armen herum und schrie die Mitarbeiterin von Rynair an, das könne doch nicht wahr sein, in Italien warte ein Bus auf ihn, was sie denn denke, was sein Chef sagen würde, der Flieger stünde doch noch draußen...
Der Mentalo hatte sich zu diesem Zeitpunkt schon mit seinem Schicksal abgefunden. Den Flieger bekam er nicht mehr, wie damals im November. Nach kurzen Entscheidungsfindungsproblemen fuhren die drei nach Homburg, wo er um 7:54 Uhr die S 1 nach Mannheim bestieg. Ganz sicher war er nicht, ob er im richtigen Zug saß, doch neben ihm saßen zwei junge Mädchen, die aufgeregt in einem Lanzarote-Führer blätterten. Die fragte er schließlich, wo sie denn abfliegen würden und als diese dann Stuttgart sagten, wusste er, dass er richtig saß und begann in seiner Zeitung zu blättern.
Kurz nach Kindsbach ging auf einmal ein Raunen durch den Zug. Die Mädchen begannen zu kichern und informierten den Mentalo darüber, dass weiter vorn im Zug eine nackte Frau mit Rucksack eingestiegen war, die sich wie selbstverständlich hingesetzt hatte. Und tatsächlich, es stimmte. Die Mädchen und er begannen damit, an jedem Bahnhof die zusteigenden Leute zu beobachten, wie sie zuerst ungläubig dreinschauten und dann den Blick schnell abwendeten und schnellen Schrittes weitergingen. In Kaiserslautern wurde die Frau dann von der Bahnpolizei empfangen, doch die waren in den falschen Wagen eingestiegen, so dass die Frau schon in der Unterführung war. Auf dem gegenüberliegenden Bahnsteig beim Ausgang sahen sie schließlich, wie die Beamten der Frau ein großes Tuch überstreiften und sie regelrecht abführten. Erregung öffentlichen Ärgernisses (oder Tanko?).
In München angekommen, aß er das obligatorische Hähnchen und kaufte sich den Roman Nicht mein Tag von Ralf Husmann, dem Autor der Fernsehserie Stromberg, da in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung eine sehr positive Rezension stand. Der Titel passte wie die Faust auf's Auge!


In Trient war er um 18:05 Uhr!

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Samstag, 31. Mai 2008

Oma und AH-Turnier

Am Morgen musste der Mentalo für seine temporär behinderte Mutter - sie hat sich die Speiche gebrochen und darf kein Auto fahren - Einkäufe erledigen. Mittags gab's leckere Buletten, danach fuhren sie, wie samstags mittags immer, zur Omma, die Erdbeerkuchen kredenzte und am Abend ging der Mentalo zum Marpinger Gemeindepokal der Alten Herren. Ja, die meisten von Mentalos Urexweiler Freunden spielen schon bei den Alten Herren (AH). Urexweiler gewann leider nicht, vielleicht auch deswegen, weil die Herren schon vor dem Endspiel ein paar Flaschen gezündet hatten. Dort traf er einige weitere Freunde und der Abend drohte aus den Fugen zu geraten. Um 22:30 Uhr zog sich der Mentalo jedoch gekonnt aus der Affäre, denn sein Flug würde am darauffolgenden Tag schon um 6:40 Uhr gehen, was bedeutete, dass er schon um 4:15 Uhr aufstehen musste.

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Donnerstag, 22. Mai 2008

Corpus Christi und kein Whiskey

Früher traf sich der Mentalo an diesem hohen Feste nach der traditionellen Prozession durch das flaggen- und wimpelgeschmückte Urexweiler regelmäßig zum Frühschoppen und Mittagessen auf dem anschließenden Pfarrfest mit Freunden und deren Eltern, wobei aus dem Frühschoppen meist ein Dämmerschoppen wurde.
Auch in diesem Jahr ging er hin, doch da er am darauffolgenden Tag früh nach Frankfurt/Hahn musste, hielt er sich bedeckt, blieb nur kurz und aß artig bei Muttern zu Mittag. Ist auch leckerer als eine Franziskuspfanne mit weichen Nudeln. Am Nachmittag überraschte sie dann die Familie seines Patenkindes mit einem Besuch und der Mentalo musste als Spielkamerad herhalten: Wutz, Fußball, Ballwerfen etc. Am Abend wurde geflimmert und das war es auch schon!

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Mittwoch, 21. Mai 2008

Mit Ryan in the air...

Schon früh nahm der Mentalo den Zug nach Verona, wo das Shuttle ihn zum Flughafeb, die Boeing 737 ihn nach Frankfurt/Hahn und der Onkel - nein, nicht Tanko - ihn am Flughafen abholte und nach Urexweiler brachte. Nach einem üppigen Mittagsmahl musste er sich dies a posteriori noch verdienen. Er mähte den Rasen, zerstörte dabei fast das Messer an der Kante der Terrasse und trimmte die Kanten des Rasens. Danach war er ziemlich verschwitzt und erschöpft. Am Abend stand das Endspiel der Champions League an und er verabredete sich mit ein paar Freunden in seiner Urexweiler Stammkneipe. Spät wurde es nicht!

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Mittwoch, 2. April 2008

Stille Tage in Urexweiler, ein Schnelldurchlauf

02.04.: Die Rückfahrt mit dem Zug war leider nicht so erfreulich wie die letzten Tage, denn dieser kam mit 2 Stunden Verspätung in Trient an, da er wegen eines bescheuerten Selbstmörders den Zug in München verpasst hatte. Solche Leute gehören eigentlich bestraft...
01.04.: Dolce far niente und am Abend Schnitzel mit Mama.
31.03.: Im Saarland lädt man am zweiten Tag der Kommunion Freunde und Nachbarn ein und so sah der Mentalo über den Tag, nach dem morgendlichen Dankgottesdienst, bei dem der Mentalo wieder die Felle bearbeitet hatte, einige alte Freund und Bekannte traf. Um 18 Uhr verabschiedete er sich, denn er musste dem alten Vorsitzenden seines Vereins zu dessen 75. Wiegenfest noch ein Ständchen bringen, wo er auch den Sticher traf, mit dem er in seiner alten Stammkneipe noch ein paar Drinks zu sich nahm, bevor er sich um ca. 21 Uhr wieder auf das Fest begab, wo mittlerweile die Stimmung richtig gut war.
30.03.: Nach einem guten Frühstück musste der Mentalo schon um 13:15 Uhr in vollem Wichs mit neuem Schlips in die Kirche. Die Messe war erstaunlich kurzweilig und danach begab sich die Festgemeinde ins Haus der Eltern des Patenkindes, wo bei Kaffee und Kuchen und später bei Braten und Nudeln gefeiert wurde. Das Fest endete um ca. 0.30 Uhr, nachdem Vater und Pate mit der Kleinen noch lange Wutz gespielt hatten.
29.03.: Erwachen mit Schrecken, vor allem für den Geiger. Der Rest war Relax und eine fuchtbare Folge von Wetten dass?. Peinlich!
28.03.: Am Mittag ging es zum Essen zur Omma, die lecker gekocht hatte und am Nachmittag kümmerte er sich wieder um sein Patenkind, Am Abend hatte er sich mit dem Geiger verabredet, der mit ihm in St. Wendel auf die Rolle gehen wollte, was die beiden auch ausgiebig in verschiedenen Kneipen der kleinen Domstadt taten.
27.03.: Die Hose war fertig und wurde gebracht. Der Mentalo besuchte wieder das Patenkind und ging am Abend in die Probe des Musikvereins, wo er freudig aufgenommen wurde, denn der reguläre Schlagzeuger konnte nicht zugegen sein.
26.03.: Dolce far niente am Morgen und am Mittag dann Kauf eines Geschenks (kleines goldenes Kreuz mit Kettchen) mit Muttern.
25.03.: Morgens ging der Mentalo zum Frisör, ließ sich eine Hose messen, die er kürzer haben wollte und besuchte sein Patenkind Anna, wo er erfuhr - er hatte es schon wieder vergessen -, dass er am Abend bei einer Probe mit seinem Schlagzeug dabei sein sollte. Am Abend probte man dann moderne Kirchenlieder, wie beispielsweise "Wenn das Brot das wir teilen" und am Ende gab es noch einen Umtrunk beim Vater des Patenkindes.

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Montag, 24. März 2008

Zu viert in einer Dornier 228

Am Morgen standen die drei spät auf. Gegen halb zwölf holte eine Freundin, die als Stewardess arbeitet, den Mentalo im Hause T ab und setzte ihn netterweise direkt vorm Flughafen Düsseldorf ab. Beim Einchecken fragte ihn die Dame , ob er denn wisse, was das für ein Flieger sei, mit dem er beabsichtige zu fliegen. Es gäbe keine Toiletten an Bord. Etwas verwundert nahm der Mentalo die Kunde auf, ging zum Sicherheitscheck, kaufte für zu Hause noch zwei Gläser ABB-Senf und ging in den Boarding-Bereich. Dort erwartete ihn eine Stewardess und sonst niemand. Die Sitze waren alle leer und so fragte der Mentalo etwas belustigt, ob er denn alleine fliege. Die freundliche Dame antwortete ihm, dass man nur noch auf ein neunjähriges Mädchen warte, das auch kurz darauf erschien. Das Scheidungskind flog nach Saarbrücken zu seinem Vater zurück. Das Flugzeug war eine zweimotorige Dornier 228 mit zwanzig Sitzen. So flogen sie also zu viert, Pilot und Co-Pilot und die zwei Flugpassagiere, nach Saarbrücken. Am Flughafen wartete auch schon Mentalos Bruder mit dem schwarzen Golf und brachte ihn nach Urexweiler. Der Rest war Relax!

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Sonntag, 2. März 2008

Eine stürmische Heimfahrt...

...wartete auf die vier FUBler, denn das Orkantief machte sich auch am Sonntag noch bemerkbar, so dass sie teilweise sehr langsam fahren mussten, um nicht permanent über den Mittelstreifen gefegt zu werden. In der Autobahnraststätte Greding machten sie halt und der Mentalo amüsierte sich darüber, dass es genau diese Raststätte war. die sie angesteuert hatten, denn weiland, als der Metalo noch dorthin zu gehen pflegte, waren immer Biker aus Greding zum Urexweiler Motorradtreffen gekommen. Um ca. 18 Uhr waren sie dann in Bozen und der Mentalo verabschiedte sich am Bahnhof von der Truppe.

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Samstag, 5. Januar 2008

Homebound

Am Morgen fuhr der Mentalo zurück in die Berufsheimat. Die Fahrt war mehr als gut, denn er erreichte in München noch den EC, der eigentlich schon hätte weg sein sollen, weswegen er schon zwei Stunden früher in Trient ankam. Während der Fahrt las er eine Geschichte der Mafia von John Dickie, einem namhaften britischen Historiker, die sehr kurzweilig und informativ ist. Empfehlung!

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Freitag, 4. Januar 2008

Anna war krank

Am Abend besuchte der Mentalo sein Patenkind Anna, das gerade aus dem Urlaub aus Osttirol zurück gekommen war. Anna war leider krank. Der Mentalo hofft, dass sie trotzdem mit ihren Geschenken, einer Langbluse und einem weißen Rollkragenpullover froh ist.

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Dienstag, 1. Januar 2008

Neujahr wie im alten

So richtig gut ging es dem Mentalo auch an diesem ersten Tag im neuen Jahr nicht. Schon um 10 Uhr war er wach und schaute sich kurz darauf das Neujahrskonzert mit dem greisen, extrem theatralisch dirigierenden Georges Pretre an. Das war nicht unbedingt ein Genuss, obwohl die Musiker/innen natürlich gut performten. Am Nachmittag gab es leckeren eingelegten Hering bei Oma und am Abend Glotze.

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Montag, 31. Dezember 2007

Weihnachten und Silvester: ein Aufwasch

Da denkt sich der Mentalo doch: " Was der Jedöns sich traut, traut sich der Mentalo schon lange."

31.12.: Schweren Herzens sagte der Mentalo in Düsseldorf ab. Er war einfach nicht transportfähig. Am Nachmittag Besuch bei Fuchs und Familie, wo es sehr lustig zuging. Am Abend ging er dann auf eine eher ruhige Silvesterfeier bei seiner neuen Zahnärztin und deren Freund.

30.12.: Am Morgen ging es dem Mentalo dann wieder schlechter und im Tagesverlauf gesellte sich dann noch eine Magenverstimmung mit sämtlichen Konsequenzen zum Fieber.

29.12.: Auch heute hatte er trotz Bettruhe Fieber, doch am Abend fand die famosen "Letschd Proob" seiner Kappelle statt und so schälte sich der Mentalo dann doch aus den Laken und begab sich dorthin. Ein paar Bier und nette Gespräche und er war früh zu Hause.

28.12.: Die Rektalmessung ergab 39,1 Grad Fieber, was den Mentalo veranlasste auch an diesem Tag die Couch zu hüten. Zootierfilme, auch über Knut, waren sein Programm.

27.12.: Schmerzen im Steiß und auch im Kopf, die der Mentalo dem Kater zuschrieb. Zootierfilme und noch einiges mehr im TV.

26.12.: Ein ruhiger Tag. Am Abend fuhr der Mentalo zum Geiger, mit dem er die St. Wendeler Altstadt unsicher machte. Nachdem sie durch fast alle Kneipen des Stadtzentrums gezogen waren, fand sich leider in dieser frostigen Nacht kein Taxi. Also ging es zurück in die Wohnung des Violinisten, von wo aus sie sich eines bestellten. Beim Heraustreten aus dem Haus schlug der Mentalo auf der spiegelglatten Treppe so lang hin, wie einst Joe Pesci in Kevin allein zu Haus.

25.12.:Wie jedes Jahr ging es da zur Oma nach Hüttigweiler. Weihnachtslieder wurden gesungen und die Großfamilie labte sich an Omas Kuchen und Fleischsalat. Dieses Jahr gab es keine Feuerzangenbowle, weshalb der Mentalo auch nicht noch alte Kriegsgefangenenlieder sang.

24.12.: Nachdem am Morgen auch der Burgbruder angetanzt war, wurde der Tannenbaum geschmückt. Einige Äste mussten fachgerecht hochgebunden werden, damit das vermaledeite Nadelgehölz auch nach etwas aussah. Um 16 Uhr besuchte der Mentalo dann kurz die Musiker/innen, die - wie in jedem Jahr - in seinem Heimatdorf zur Freude der Anwohner/innen an verschiedenen Plätzen im Ort Weihnachtslieder zum besten gaben. Schnaps gab es natürlich auch. Zu Hause angekommen, wurde er mit der Zubereitung des Kaninchens beauftragt. Als die Mutter dann aus der Messe zurückkan, wurde eine tolle Bescherung gemacht. Das Luis Trenker-Hemd (wär was für Jedönsi) passte Daniel nicht, das Boggi-Hemd auch nicht und der Wecker, den die Mutter dem Mentalo geschenkt hatte, ließ den Weckanzeiger hängen. Trotzdem war das Essen, und auch der Wein, sehr lecker und die Stimmung gut.

23.12.: Gepflegtes vorweihnachtliches Couching vor der Glotze. Am Abend traf der Mentalo einen alten Freund, der nun mit Frau und Kind in London wohnt. Ein ruhiger Abend mit vielen Geschichten aus Mentalos bewegter St. Wendeler Jugend.

22.12.: Einkaufstour, bei welcher der Mentalo letzte Geschenke ergatterte, wie z.B. das Sony Ericsson-Handy für die Mutter. Danach wurde am Nachmittag der verkrüppelte Weihnachtsbaum geschlagen und bei Oma Kaffee und Kuchen gemampft. Am Abend: Couching

21.12.: Da fuhr der Mentalo gen Deutschland mit Prof. Maurer, dem derzeitigen Dekan der Wirtschaftsfakultät der FUB zusammen im ICE. Ankunft war in Illingen/Saar um 18:25 und danach ging es nach kurzem Aufenthalt zum Weihnachtskegeln mit den Jungs. Es gab Karnickel - nein, keine KeinOhrHasen -, Rotkraut und Nudeln. Insgesamt ein gelungener Abend mit vielen Lachern. Sticher verzeehl mo e Witz!

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Freitag, 30. November 2007

80 Jahre frisch und froh, Oma mach nur weiter so

Am Morgen fuhr der Mentalo die Mutter zur Omma, die an ihrem 80. Wiegenfest einen Tag der offenen Tür veranstaltete. Der Mentalo frühstückte nur kurz und fuhr dann zu dem Frisör, der ihm auch schon mit zwei Jahren zum ersten Mal auf dem Hochstuhl die Haare geschnitten hatte. In dessen Urexweiler Filiale hält er im Herrensalon immer ein zwei Flaschen Schnaps bereit für die älteren Herren, die sich dort ihre paar Häärchen schnibbeln lassen und den Heimweg danach gestärkt antreten wollen. Wieder frisiert zu Hause legte sich der Mentalo vor den Fernseher und faulenzte herrlich bei verschiedenen Tierfilmen, Tierarztdokus und Zoodokumentationen, die offenbar immer mehrteilige - meistens dreiteilige - Namen haben müssen wie Giraffe, Erdmännchen & Co., Seehund, Puma & Co. oder Menschen, Tiere und Doktoren.
Am Nachmittag dann Kaffee und Kuchen zu Hause bei Oma und am Abend fand man sich in der Karlsberg Klause, einem urigen Lokal im Herzen Welschbachs, zusammen, um bei einem guten saarländischen Abendessen und mehreren Reden den Geburtstag gebührend zu feiern. Der Mentalo traf auf mehr oder weniger bekannte und unbekannte Verwandtschaft und Freunde der Oma und freute sich besonders über die trinkfreudigen Damen vom Kegelverein, dem die Großmutter seit 50 Jahren angehört und mitgründete.

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Donnerstag, 29. November 2007

Erst im zweiten Anlauf...

...konnte der Mentalo Richtung Heimat aufbrechen. Am gestrigen Abend war leider das Ticket immer noch nicht angekommen und daher beschloss er, sich einfach am Bahnhof ein neues zu kaufen. Die Dame hinterm Schalter war sehr bemüht, konnte aber das Ziel "St. Wendel" leider nicht im Computer finden, obwohl der Mentalo sich vorher die Verbindung bei ferroviedellostato.it angeschaut hatte. Die scheinen nicht miteinander vernetzt zu sein. Also stieg er samt Koffer und Rucksack wieder in den Zug zurück nach Trento. Zuvor hatte er sich für den Folgetag eine Fahrkarte nach München gekauft. Diese Stadt war glücklicherweise im Computer. In München würde genug Zeit bleiben, sich am Automaten einen Fahrschein zu lösen.
Am Morgen fuhr er dann um 7:58 Uhr endlich über den Brenner vorbei am neuen Outlet-Store durch das winterlich verschneite Österreich nach München, aß das obligatorische Hähnchen und eine XXL-Pommes und kam schließlich am Abend um 18:25 Uhr in Illingen (Saar) an. Dort wartete die Mama, die ihn dann mit nach Hause nahm. Dort hatte sie lecker Schnitzel für ihn zubereitet. Danach Besuch bei der einradfahrenden Anna, seinem Patenkind, die das Vehikel schon ganz schön gut im Griff hat. Later that night schaute er bei seinen Musikerkolleg(inn)en, der Sticherm war auch da und guter Dinge, vorbei und es wurde bei einigen Bieren mal wieder ziemlich spät.

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Montag, 29. Oktober 2007

Auf dem Rücken von Kamelen...

...ging es natürlich nicht zurück nach Trient, doch nachdem der Mentalo die Franzi am Karlsruher Bahnhof abgeholt hatte, hielten die beiden im Allgäu, um sich die dort befindliche Kamelfarm anzusehen. Auf dem weiteren Weg hielten sie noch im Forellenhof in Heiterwang, wo sie keine Forellen sondern Schniposa und Käsespätzle zu sich nahmen. In Brixen setzte er die Franzi ab und fuhr nach Trient, wo an diesem Abend nicht mehr viel passierte.

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Sonntag, 28. Oktober 2007

Inkognito in U.

Am Morgen standen sie in ihren schönen Zimmern im Hotel Mercure trotz des späten Bettganges schon um 9 Uhr auf, da ein gemeinsamer Brunch auf dem langen Festprogramm stand. Die Gruppe begab sich also ins Bitburger Wirtshaus in der Trierer Innenstadt, um dort zu schlemmen, was das Zeug hielt. Auch nach mehreren Gängen zum Büffet hatten einige noch nicht genug. Es gab sogar Fleisch und Klöße. Am Nachmittag fand sich dann die Truppe zum Abschluss noch im Hause der Patin ein, um zum Abschluss die vom Vortag übriggebliebenen Süßigkeiten zu verspeisen und herrlich zu klönen.
Als der Mentalo am Abend dann in Urexweiler zurück war, sah er sich außer Stande, noch irgendetwas anderes zu unternehmen als Fernsehen zu schauen. Weltspiegel und Tatort standen auf dem Programm, doch der Mörder in dieser Folge im Burschenschaftsmilieu musste ohne ihn überführt werden, denn er war schon um 21:30 Uhr in Bettingen angekommen.

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Samstag, 27. Oktober 2007

Von Trient nach Trier über U.

Am Morgen war der Mentalo recht früh auf den Beinen. Zusammen mit Muttern nahm er ein typisches Urexweiler Frühstück zu sich. "Kümmelweck mit Fleischkäse" und dazu ein Ei. Während danach die Mutter 50 Rosen für Mentalos Firmpatin besorgte, aalte sich dieser so lange in der Badewanne, bis die Fingerkuppen... Um 13:30 Uhr ging es dann los über die Autobahn in die Stadt an der Mosel. Nach Kaffee und Kuchen zu Hause bei der Patin - Mentalo aß Zwiebelkuchen und trank Schampus - fuhren sie mit dem Bus (!) in die historische Innenstadt, wo an der Porta Nigra eine nette ältere Dame sich als ihre Stadtführerin vorstellte. Man hörte so einiges über das römische Stadttor, unter anderem auch, dass die schwarze Farbe kleinen Pflanzen zu verdanken sei. Das lassen wir mal so dahin gestellt!
Weiter ging es vorbei an einem Haus, in dem Karl Marx lange gewohnt hatte, zum Marktplatz um dann schließlich zur riesigen Konstantinsbasilika zu gelangen. Dort waren sie dann so sehr durchgefroren, dass die Lust am Historischen langsam schwand. Der Rundgang wurde mit einem Stopp an einem Brunnen, der zu Ehren verdienter Mitglieder (Fischers Maathes ist das Stichwort!) der KG Heuschreck, dem "bekannten" Trierischen Karnevalverein, aufgestellt wurde, beendet.
Danach ging es zurück ins Hotel, wo man sich ausruhte und ausgehfein machte. In der Pfeffermühle, einem historischen Trierer Gourmet-Restaurant, war eine große Tafel für zwölf bestellt. Das Menü war ausgezeichnet, besonders der Hummer und das Rehnüsschen. Zwischen den Gängen wurden von den Gästen Zitate und Gedichte vorgetragen. Am Ende war auch der Mentalo dran und las nach einer kurzen Einleitung ein Gedicht von T.S. Eliot in Englisch und Deutsch vor.
Danach war es auch schon Zeit zu gehen, doch diejenigen, die im selben Hotel nächtigten, konnten nicht umhin, es beim Bier dann doch zweimal 2 Uhr werden zu lassen.

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Freitag, 26. Oktober 2007

Ausgeschnuppert und abgereist

Am heutigen Freitag endete die Schnupperwoche für die 28 Schüler/innen in Brixen. Der Mentalo war hocherfreut, dass es den Schülerinnen und Schülern (2) mehr als gut gefallen hatte. Am Nachmittag hatte er eine Abschlussdiskussion anberaumt, an der fast alle Schüler/innen teil nahmen. Einige kreuzten im ausgegebenen Fragebogen dann auch an, dass sie sich sicherlich an der Uni einschreiben würden. Eine interessante Woche ging zu Ende und der Mentalo machte sich für die Abfahrt aus Brixen bereit. Die Franzi fuhr mit bis Karlsruhe und so wurde es ihm nicht langweilig (Danke, Franzi!). In Urexweiler angekommen, gab es noch Fleischpillen von der Mama und ab ging es später ins Bett, nicht ohne die Wiederholung von Schmidt & Pocher anzuschauen.

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Mittwoch, 5. September 2007

Back to Italy Again

Am Morgen war das gleiche Spiel angesagt. Der Mentalo half der Mutter beim Beseitigen der Reste der Feier, schleppte Tische und Stühle und noch so manches mehr. Ein befreundeter Schreiner wurde angerufen, der sich um die Terrassentür kümmern sollte, die Mentalos Bruder mit einer unglücklichen Handbewegung ausgehebelt hatte, so dass man sie nicht mehr schließen konnte. Diesem grantigen alten Herrn half er dann noch bei der Reparatur der Türbeschläge. Dann Mittagessen, Dusche, Kofferpacken und ab "op de Hahn" (wie man im Hunsrück sagt). Am Flughafen ging das Einchecken ganz schnell, genauso wie der Abschied, doch der Abflug verzögerte sich dann bei der "pünktlichsten Airline Europas" aufgrund einer defekten Toilette um 45 Minuten. Der Rückflug war jedoch einer der schönsten, die der Mentalo auf dieser Strecke je hatte. Der Himmel war klar und so sah er den Lago di Toblino, es ging am Sarcatal vorbei, um schließlich - er hatte das Gefühl der Pilot flöge extra langsam - am Gardasee entlang zu fliegen hinter dem sich das Massiv der Brentagruppe in der Ferne mit verschneiten Gipfeln erhob. Ein herrlicher Anblick bei so schönen Wetter, der sich ihm ungefähr so darbot wie auf der abgebildeten Karte.

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Dienstag, 4. September 2007

Mutter hat Geburtstag

Mentalos Mama hatte Geburstag und so war auch dieser Tag mehr als arbeitsreich. Schon am frühen Morgen musste er als Empfangskommittee für den örtlichen Pfarrer fungieren, der schon gegen 8:30 Uhr seine Glückwünsche überbringen wollte. Danach folgten in regelmäßigen Abständen Arbeitskollegen und Freunde, die am Abend aus Platzgründen nicht eingeladen wurden. Dann erledigte der Mentalo noch letzte Einkäufe, denn die 36 Personen, die kommen würden, sollten nicht nur viel Hunger sondern auch großen Durst mitbringen. Am Nachmittag hingen Mutter und Sohn noch ein wenig auf der sonnigen Terrasse ab in Erwartung der Gäste, von denen die ersten um 17:30 kamen und bis um 1 Uhr blieben. Mentalos Aufgabe war es, den Mundschenk abzugeben und so tat er etwas für seine Beinmuskulatur, denn der große Kühlschrank stand im Keller und von dort mussten zwei Treppen erklommen werden. Zwischendurch dann vom Rinderbraten, vom Kartoffelsalat und vom fein geschnittenene Endiviensalat gegessen und am Ende klönte er dann mit Patenonkel und Tante.

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Montag, 3. September 2007

Abbau in strömendem Regen

Am Morgen schälte sich der Mentalo um halb neun aus den Laken. Der ganze Kram musste abgebaut und verstaut werden. Es goss in Strömen und der Mentalo glaubt, dass er so nass noch nie in seinem Leben geworden war. Ein schönes Fest war ohne abschließenden Abbaufeier zu Ende gegangen. Zu Hause gab es leckeren Kartoffelsalat und eine warme Decke vorm Fernseher auf dem Sofa.

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Sonntag, 2. September 2007

Dorffest, 2. Tag

Früh für die Verhältnisse ging der Mentalo zum traditionellen Frühschoppen, wo er einen alten Freund traf, mit dem er ein paar Weizenbier zu sich nahm. Nach und nach kamen die Weizenbiertrinker zum Stand des Tischtennisvereins. Wie üblich hatte jemand auch Uhren und Halsketten aus süßen Kügelchen besorgt, die angelegt wurden. Mentalos Uhr zeigte 7:30 Uhr und damit hatte er noch viel Zeit.
Danach dann war es Zeit für eine gute Rindfleischsuppe und so ging es zum Stand des Musikvereins, wo schon eine zünftige Musik aufspielte. Unterwegs traf er einige Bekannte und Freunde, schaute sich die ehemalige Kneipe seines "Onkels" an und ging zum Spielplatz, um sein Patenkind zu treffen. Nach langem Herumziehen und Klönen mit verschiedensten Menschen fand er sich dann am Stand des Tennisclubs wieder, wo er seine Mutter mit seiner Anwesenheit mehr oder weniger beglückte. Diese bugsierte ihn dann nach Hause und so endete auch dieser mehr als typische Tag auf dem Fest im Illbachtal. Musik, wie auf dem Foto, hatte er keine gemacht, da der Musiker linker Hand in Amerika unterwegs war.

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Samstag, 1. September 2007

Dorffest, 1. Tag

Am Morgen stand der Mentalo früh auf, 9 Uhr war es, um seinen Freunden vom MV "Harmonie" Urexweiler zu helfen, die an diesem Tag letzten Aufbauarbeiten an den Ständen des Vereins zu Ende zu bringen. Es musste noch Einiges getan werden: Aufblasen von schwarzen und roten Luftballons, Anzapfen der Anlage, Vorbereiten der Kochsituation und noch so Manches mehr. Der Mentalo wurde freudig begrüßt und es war so, als wäre er nicht weg gewesen, was ihn sehr freute. Um 14 Uhr ging er dann nach Hause, um sich zu duschen und die weinrote Uniform anzulegen, denn um 16 Uhr ging schon der traditionelle Umzug durch seinen Heimatort mit anschließendem Fassanstich. Dort wurden ein paar Stücke unter der neuen Dirigentin gespielt und dann gingen sie geschlossen zu den Städen des MV zurück, wo schon einmal ein paar Bierchen gezecht wurden. Dann nach Hause zum Umziehen, damit man den Laufsteg Hauptstraße in angebrachter Weise beschreiten konnte. Der Abend nahm dann seinen üblichen Lauf und gegen 4 Uhr morgens, als junge, unvernünftige Menschen begannen, sich auf den Stehtischen auszuziehen, sahen die nicht mehr so jungen Leute aus der Truppe es ein, dass es Zeit war nach Hause zu gehen. Zuvor hatte der Sticherm noch einen der Freizügigen darauf hingwiesen, dass das Ausziehen außer Haus auf dem "Exweller Dorffeschd" nicht unbedingt gern gesehen ist und drohte ihm mit den Worten "Dann schlan isch disch ganz feschd" Prügel an. Ein schöner Abend, oder besser, eine schöne Nacht endete mit einem gemeinsamen Spaziergang durch die Schlossstrooß.

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Donnerstag, 30. August 2007

Hoch die Tassen...

..., denn der Mentalo gehört nicht mehr dem Prekariat an. Er konnte die FUB davon überzeugen, ihm seinen Vertrag zu verlängern und das, wenn er denn will, bis in sein Pensionsalter, das in Italien zur Zeit bei 58 Jahren liegt und nach Plänen der im moment mehr als wackeligen Regierung Prodi bis 2013 auf 61 steigen soll. Feiern wird der Mentalo dies in seiner Heimat Urexweiler, wo am Samstag und Sonntag das alljährliche Dorffest stattfindet. Schon morgen wird ihn eine Maschine der Ryanair dorthin bringen. Wie in jedem Jahr wird er nunmehr als Gastmusiker bei seinem Heimatorchester, er ist Inhaber der silbernen Ehrennadel für 15 Jahre aktives Musizieren, das Schlagwerk bedienen und ansonsten viele alte und junge Freunde und Freundinnen Treffen, die ihn teils schon seit mehr als eineinhalb Jahren nicht mehr gesehen haben. Mal sehen, ob er nicht dazu kommt, auch von dort ein Lebenszeichen zu senden.

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Donnerstag, 19. Juli 2007

Zwei Freunde aus Urexweiler

Am gestrigen Mittwochabend kamen zwei Freunde aus Urexweiler, dem Heimatort des Mentalo nach Trient zu Besuch. Ankommen sollten sie um 18:51 Uhr. Der Mentalo begab sich also artig um 18:45 Uhr zu Bahnhof, schwitzend wie ein Moschusochse, um die beiden in Empfang zu nehmen. Nachdem alle Reisenden den Bahnhof verlassen hatten, war ihm schließlich klar, dass sie den Zug verpasst haben mussten. Warum hatten sie sich nicht gemeldet? Der Sticherm teilte ihm dann bei einem Telefonat mit, dass er 20 Minuten zuvor einen Anruf des Pärchen erhalten habe, während dessen Mentalos Mobiltelefonnummer erfragt wurde. Gute Vorbereitung, Herr Geiger (s. Foto mit dem Schläger)! Um 19:49 Uhr, immer noch schwitzend wie das eben erwähnte Rindvieh, traf er die beiden dann am Bahnhof, reichte ihnen zwei eisgekühlte italienische Biere und man stieß vor Ort auf das Wiedersehen an. Nach dem Einchecken im Hotel ging das Trio dann essen, gönnte sich 2 Flaschen Pinot Nero, nahm beim Max in der Bar Duomo noch mehrere Absacker und trollte sich dann in die jeweiligen Betten. Das Aufstehen war auch schon leichter!

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Sonntag, 10. Juni 2007

Tennisclub Urexweiler: Meisterschaft 2007

Am Morgen weckte die Mutter den Mentalo schon vor 10 Uhr. Er hatte dem Bruder versprochen, dabei zu sein, wenn dieser mit seiner 1. Mannschaft in die Tennisbezirksliga aufsteigt. Also schnell unter die Dusche und ab zum Tennisplatz des heimisches Tennisclubs, wo schon einige alte Bekannte anwesend waren, die alle die Mannschaft anfeuerten. Hirstein hieß der Gegner und der war nicht zu unterschätzen. Am Ende siegte der Bruder im Einzel und auch die Mannschaft durch ein bravouröses entscheidendes Doppel. Gerne hätte der Mentalo auch noch mitgefeiert, doch er musste leider weg, denn um 15:45 Uhr hatte er den Flieger nach Verona und er musste ja noch zum Flughafen. Die Mama brachte ihn bei schwüler Hitze dorthin. Er nahm den Flieger, kam in Verona an, stieg kurz danach schon bei noch feuchtheißeren Temperaturen in den Bus und später in den Zug und war schließlich um 19:15 Uhr in der Wohnung in der Straße des Mantelteilers. Der Rest war Müdigkeit!

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Samstag, 9. Juni 2007

Stadtfest in Ottweiler

Gut geschlafen hatte der Mentalo, frühstückte und besuchte den befreundeten Arzt in seinem neuen Haus. Am Nachmittag fuhr er zur Oma und ließ sich mit Erdbeerkuchen und Kaffee verwöhnen. Später rief er den Landrat an, der an diesem Abend Strohwitwer war. Die beiden trafen sich in der Knoppstraße beim Landrat zu Hause und beredeten zuerst einmal politische Themen und natürlich auch Privates. Sie hatten sich lange nicht gesehen. Danach fuhren sie zu einem doppelten Jubiläum. Der Tischtennisclub seines Heimatortes wurde 50 Jahre alt und eine ehemaliges Bauernhaus "Bregge", das unter Denkmalschutz steht und in dem sich auch mal eine Kneipe befunden hatte, die zu diesem Ereignis wiedereröffnet wurde, war vor 100 Jahren erbaut worden. Dort blieben sie jedoch nur auf ein Bier. Im Anschluss daran fuhren sie auf ein Fußballturnier, dessen Siegerehrung schon im Gange war, als sie ankamen. Nach ein paar Bieren rief der Landrat seinen Vater an, der die beiden nach Ottweiler auf das bekannte Stadtfest fuhr. Dort wurde das übliche Programm abgespult. Um vier mit dem Taxi nach Hause, leicht erheitert!

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Freitag, 8. Juni 2007

Moskitos und Hitze hatten dem Mentalo die Nacht zum Tage gemacht...

...und nicht nur ihm, sondern auch dem Ehepaar T. und so fuhren sie schweren Herzens und völlig übermüdet gen Jerez de la Frontera, verfuhren sich vorher noch einmal und kamen um 8:45 Uhr am Flughafen an, wo der Tanko den Mentalo absetzte, dessen Flieger um mehr als zwei Stunden früher ging. Danko Tanko und General! Im Terminal erfuhr der Mentalo, dass der Flieger 20 Minuten später ging, was dann schließlich doch nicht der Fall war und er kam auch schon weit vor 13 Uhr in Frankfurt/Hahn an. Kein Wunder, dass Ryanair die pünktlichste Airline der Welt ist, wie sie sich slebst rühmen, wenn die Flugzeiten völlig falsch angegeben werden. Schon auf dem Hinflug waren es nur 2:40 statt 3 Stunden. Die Burgmama wartete schon vor dem Terminal und die beiden fuhren dann nach Urexweiler, wo der Mentalo versuchte, eine Mütze voll Schlaf zu kriegen. Am Abend war außer Fernsehen (Der Patriot mit Mel Gibson) nichts möglich.

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Samstag, 14. April 2007

Transport Trento

Als der Burg am Morgen bei Herrn Geiger anrief, um diesen bei Sticherm, wo er übernachtet hatte abzuholen, ging dieser zuerst nicht ans Mobiltelefon. Es war wohl länger geworden am Abend. Man fuhr dann nach Urexweiler, wo es Schnitzel gab und das Auto mit Fernseher, Stereoanlage und so manch anderem Krimskrams beladen wurde und schon war der Mentalo wieder auf der Bahn. Diesmal hatte er richtig kalkuliert. Das Verkehraufkommen war seh gering und er kam gegen 21:45 Uhr in Trento an. Das Auto musste leider noch ausgeräumt werden und am Ende war es dann doch Mitternacht, als man Dr. Burg sagen hörte: "Buona notte, Marione".

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Freitag, 13. April 2007

Russenparty

Nach einem langen, gesegneten Schlaf, ließ es sich der Mentalo gut gehen, holte seine Schuhe beim Schuster seines Vertrauens ab, kaufte ein Geschenk für den Kommunionsanwärtersohn seiner Cousine und kaufte fürs Mittagsmahl zwei Steaks, die mit selbstgemachten Pommes und Salat mit Liebstöckel hervorragend schmeckten. Danach besuchte er nochmals die Kinder des Vortages, die ihn gerne beim Inline-Skating auf der Bahn in St. Wendel dabei haben wollten.
Nach einer Abschlusspartie Boccia, verabschiedete sich der Burg und fuhr mit Herrn Geiger auf die Geburtstagsparty von Sticherm, wo man schon mit Borschtsch und weiteren russischen Köstlichkeiten wartete. Der obligatorische Vodka fehlte auch nicht, wobei der Mentalo sich da ob der Ereignisse in jüngerer Vergangenheit zurück hielt, und so entwickelte eine schöne Party, von der man ob gewisser Ereignisse noch lange reden wird. Nicht sonderlich spät fuhr ein Taxi den Mentalo in die Wohnung von dessen Bruder, wo er leider auf einer wenig bequemen Liege nächtigen musste.

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Donnerstag, 12. April 2007

Autocheck mit dem Patenonkel - Boccia mit dem Patenkind

Am Morgen hatte der Burg sich bei seinem Patt eingefunden, der einmal einen Blick auf das betagte Vehikel werfen wollte, das ihn am Wochenende wieder sicher nach Italien bringen sollte. Gefunden wurden keine größeren Schäden und so fuhr der Mentalo danach in einen Supermarkt um Mitbringsel für seine Unikollegen zu besorgen, von denen sich einer Hengstenberg-Rotkohl und Chio Chips gewünscht hatte.
Am Nachmittag überreichte der Mentalo seinem Patenkind den Brockhaus für Kinder, sein Ostergeschenk und lernte bei der ersten Lektüre beispielsweise, warum man in England links fährt. Mit den Kinder fuhren die Mutter und der Mentalo dann zu deren Wochenendhaus, wo nach einem Spaziergang mehrere Partien Boccia gespielt wurden. Einige davon gewann der Mentalo.
Am Abend besuchte er sein Orchester in dessen Probe und spielte einige Stücke auf dem Schlagzeug. Das ging gar nicht schlecht. Ein paar Biere rundeten den Abend ab und das Bett rief dann auch schon.

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Mittwoch, 11. April 2007

Shopping in Saarbrücken

Da der Burgbruder erwähnt hatte, dass er sich über einen Besuch in dessen Heimatstadt freuen würde fuhr er auch prompt in Richtung Saarbrücken. Dort gingen die beiden dann in die Stadt und der Mentalo versorgte sich mit Unterhosen, Socken, einer Hose und einem Paar Schuhe. Es war bitter nötig, denn in Italien hat er dafür entweder wenig Zeit oder noch weniger Muße. In der Kneipe Uff der Nauwies wurde den Leuten hinterher geschaut und Cola getrunken und später beschenkte der Mentalo seinen Bruder noch mit einem Mp3-Player.
Am Abend hatte der Landrat zum Champions-League-Kick geladen und der Mentalo schaute sich das schlechte Spiel der Bayern gegen Milan an. Danach ging es nach Hause, denn der Vortag steckte ihm noch gehörig in den Gliedern.

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Dienstag, 10. April 2007

Hühnerstall und Apfelbaum müssen weg

Nachdem er in den Tagen zuvor dem Müßiggang gefrönt hatte, hielt es der Burg nicht mehr länger aus. Er musste sich mal wieder handwerklich oder zumindest körperlich getätigen. Der Hühnerstall, in dem Mentalos 3 Hühner und ein Hahn bis zu ihrem Halsverlust fröhlich gepickt hatten, war nicht mehr so der wahre Jakob und so behandelte er ihn nicht wie ein rohes Ei, sondern mit roher Gewalt.
Vorher hatte er schon eine Hecke geschnitten, deren Verschnitt ein genauso großes Volumen hatte, wie die Hecke nach der Burgschen Behandlung. Das Hühnerhaus war eine langwierige Sache, denn es hatte schon seit mehr als zwanzig Jahren an seinem Platz gestanden und darin befand sich allerhand Unrat, den der Burg teilweise verbrannte. Co2-Gutscheine müssen noch gekauft werden. Einige Materialien brannten lichterloh. Während des Abrisses fällte er mit der Motosäge noch einen Apfelbaum, der leider gegen den viel schneller wachsenden Walnussbaum keine Chance hatte. Danach war er am Ende und konnte nur noch Fernsehen und ins Bett kriechen. Die Knochen taten doch arg weh.

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Montag, 9. April 2007

Montag der Terminkollission

Am Montag kollidierten beim Mentalo zwei Termine und so musste er schwersten Herzen einer Freundin absagen, die zum einem Brunch anlässlich ihres Doktortitels an der Sorbonne eingeladen hatte. Der Burgbruder hatte hervorragendes Lamm zubereitet. Am Nachmittag, der in der Sonne verbracht wurde stießen dann noch kurz Sticherm und Familie zum ausglassenen Abhängen hinzu. Später rief ein Freund an, auf dessen Party zum 40. Geburtstags der Mentalo schon seit 14 Uhr hätte sein sollen. Also machte er sich fertig und gesellte sich zu den schon reichlich vom Gestensaft beseelten Gesellen. Er traf viele Bekannte aus früheren Tagen, mit denen er so manche Schlacht während turbulenter Jugendfreizeiten geschlagen hatte.

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Sonntag, 8. April 2007

Beim Fuchs im Haus

Der Fuchsfreud hat sich ein Haus gekauft und da der Mentalo dieses noch nicht gesehen hatte, war er bei ihm und dessen schlagartig groß gewordenen Familie zum Brunch eingeladen. Dort warteten noch weitere Gäste und es wurde ein schöner Vor- und Nachmittag mit Kindern und so weiter. Am Nachmittag, so gegen 15 Uhr, fuhr dann die Familie nach Hüttigweiler wo die Burgoma schon mit Kuchen und Kaffe wartete. Wie früher vertrieb man sich die Zeit bis zum Abendessen mit Federball- und Dartspielen. Beim Abendessen labte sich der Mentalo am Fleischsalat der Oma und fuhr gesättigt nach U. zurück.

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Samstag, 7. April 2007

Bei Doc am Bau

Den Samstag nutzte der Burg zum ausgiebigen Frühstück mit der Burgmama, um dann einen Abstecher zu seinem Arztfreund zu machen, der sich und seiner Familie gerade ein Haus baut. Ein großes Gebäude ist es geworden mit einer herrlichen Fassade. Später besuchte er sein Patenkind, wo er dann zu Abend aß.

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Freitag, 6. April 2007

Mitbringsel aus dem Trentino

Um seine Verwandten und Freunde beschenken zu können, hatte der Burg im Supermarkt eingekauft. Mehrere Colombe, Kuchen, die niemand je isst, die man aber nichtsdestotrotz an Ostern hier immer verschenkt und die dann zu Hause in ihren schönen Verpackungen rumstehen sowie 12 Flaschen Wein wurden in den Bravo geladen. Danach ging es ab über den Brenner und den Fernpaß nach Deutschland. Bis Stuttgart verlief die Fahrt mehr als entspannt, doch dann kam auf der A8, die zur Zeit zu einer vierspurigen Bahn ausgebaut wird, doch ein wenig Anspannung auf.
Der Stau war kilometerlang und die Menschen in ihren Blechkarossen auch nicht mehr entspannt. Nach einer Stunde und reichlich Gymnastik des linken Beines, lichtete sich das Chaos und so konnte die entspannte Fahrt gen Heimat bei herrlichem Wetter weitergehen. Aus dem Auoradio, so sagt man immer noch, schallte die neue CD, so sagt man auch immer noch, von Daniele Silvestri. Zu Hause angekommen, erfuhr er, dass die Freunde beim Landrat zu Hause "Dulle" spielten, eine Art Skat, nur ländlicher und daher ein wenig einfacher. Der Mentalo konnte dieses Spiel nie und so blieb er bis 20 Uhr noch bei Muttern, um dann zu den belustigten Dullebrüdern zu stoßen, die ihm einen netten Empfang bereiteten.
Später ging er mit einem Freund in die von einem Italiener geführte Dorfkneipe namens Gasthaus zum Bahnhof, wo noch ein paar Hefeweizen getrunken wurden. Um 22 Uhr wurden die Zelte abgebrochen und zu Hause fiel er tot ins Bett.

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Donnerstag, 4. Januar 2007

Müßiggang, Brettspiele und Maria Magdalena

Den Donnerstag nahm sich der Burg alle Zeit der Welt. Er schaute mal wieder den ganzen Morgen fern, um über die deutsche Medienlandschaft wieder "a jour" zu sein, kaufte Getränke für den Haushalt ein, legte sich unter die Sonnenbank und am Ende des Tages besuchte er die Familie seines Patenkindes. Es wurden wieder mehrere Runden Ligretto gekloppt und man aß lecker. Danach schauten sich die alten Freunde den Da Vinci Code an, der sich für den Burg als nicht mehr als eine pseudointellektuelle Schnitzeljagd für Arme heraus stellte. Viel besser kann der Roman da auch nicht sein. Zu diesem Thema liest man besser das Foucaultsche Pendel des Herrn Echo. Das ist spannender und viel informativer.

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Mittwoch, 3. Januar 2007

Faulenzia

A gestrigen und auch am heutigen Tag wurde nichts als gefaulenzt und Besuche gemacht. Der Burg hatte noch ein Rendez-Vous im Hafen, nicht zuletzt auch, um seine Kamera wieder zu bekommen, welche die herrlichen Schnappschüsse in der Flickr-Badge geschossen hat. Nach einer Fahrt über den Naheort Langenlonsheim, wo der Pegel Verwandte hat und er in seiner späten Jugend mal ein Weinfest besucht hat, kam der Burg in St. Wendel an. Am Abend zu Hause bei Muttern wurde wieder in die Röhre geschaut. Den Roman um die Figur Herr Lehmann hatte er schon Tage zuvor zu Ende gelesen.

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Samstag, 30. Dezember 2006

Kegeln zwischen den Jahren

Wie schon seit mehreren Jahren ging der Mentalo auch in diesem Jahr mit den Freunden Kegeln. Es gab halbe Hähnchen mit Pommes und Salat in der Halbzeit und danach gingen einige der Kegelbrüder noch auf die sog. KKK-WM-Revival-Party in Hirzweiler, wo es offenbar ganz lustig war, wie einer der Recken zu berichten wusste. Der Mentalo schonte sich, blieb noch ein wenig mit dem Zmirk im Gasthaus Naumann, wo er vor Jahren mit seiner Fußballmannschaft den ersten Cola-Schuss-Stiefel getrunken hatte. Leider schließt das Gasthaus Ende des Jahres. Eine mehr als 100-jährige Geschichte geht zu Ende und mehr als eine Träne weint der Mentalo jenem Etablissement von Bernhard und Gertrud Naumann nach. Übrigens hat der Biertanko im letzten Jahr als Gastkegler am Kegeln teil genommen.

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Dienstag, 26. Dezember 2006

Weihnachten in deutschen Landen: 2. Weihnachtstag

Die Burgmama ging in die Kirche und der Metalo kam den ganzen Tag nicht aus den auf diesem unglaublichen Foto abgebildeten Wohlfühlklamotten (Jahrgangs-T-Shirt ist das Stichwort!). Wieder wurde geflimmert, vor allem Tierfilme. Die liebt der Burg besonders. Ob das nun daran hängt, dass sein Namenspatron der heilige Franziskus ist und auf eben diesen Tag - wahrscheinlich wegen dessen Tierliebe - der Welttierschutztag fällt, weiß der Geier. Und ob der das weiß, ist auch nicht sicher. Am frühen Abend klingelte es am Burgtor und vor der Tür stand eine alte Freundin der Burgmama mit einem Hund. Diese wollte bei einer Freundin kondolieren und hatte aus verständlichen Gründen keine Lust, diesen jungen, quirligen Rauhaardackel names Tine mit dorthin zu nehmen. Die Burgmama leidet an einer Caniphobie und daher oblag es dem Burg, sich um den possierlichen Kerl (Grzimek) zu kümmern. 7 Monate ist der Hund alt und sein Bellen erinnerte eher an ein Vogelpfeifen. An der langen Leine lief er durchs Wohnzimmer und starrte immer wieder auf die Tür, durch welche das Frauchen verschwunden war. Der Burg hatte einen Heidenspaß mit dem vorne tiefer gelegten Viech, würde jedoch niemals ein solches sein Eigen nennen wollen.

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Montag, 25. Dezember 2006

Weihnachten in deutschen Landen: 1. Weihnachtstag

Seit mehr als 35 Jahren versammelt sich die Großfamilie am 1. Weihnachtstag bei der Burgoma. Dort wird immer Kaffee und Kuchen zelebriert (16 Uhr) und später (19.15 Uhr) zu Abend gegessen (Oma macht den besten Fleischsalat der Welt!). Auch dort wird vor der Bescherung gesungen, was noch unglaublicher klingt als im Hause Burg.
Omaburg hatte sich bei ihrer Geschenksuche daran erinnert, dass der Mentalo sich immer wieder beim Anzünden des Gasherds mit einem Feuerzeug die Finger verbrennt und ihm nun einen Anzünder geschenkt. Gutes, durchdachtes Geschenk. Danke Oma! Später am Abend wurde wieder geflimmert, wie der Tanko sagen würde.

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Sonntag, 24. Dezember 2006

Weihnachten in deutschen Landen: der Heiligabend

Der Burgbruder hatte am Vortag seine von Schnapswanderung zu Seniorenwanderung umbenannte Veranstaltung mit anschließendem Kegeln gehabt. Daher musste der Mentalo ziemlich lange auf ihn warten, denn Schnaps war trotzdem getrunken worden. Das Schmücken des weihnachtlichen Nadelholzes ist nämlich Sache der Gebrüder. In diesem Jahr optierten sie für einen Schmuck aus roten Kugeln und goldenen Ketten (Ja, ja, früher war mehr Lametta!). Nach dem Schmücken speiste die Familie Suppe und das augekochte Fleisch mit einem Merrettich, der die Nase auch von feinsten Häärchen zu säubern im Stande ist. Schnelle geduscht und schon befand sich der Burg inmitten einer Krippenfeier in der Kirche, in welcher er auch auf seinen seltsam italienisch anmutenden Namen getauft wurde. Sein Patenkind spielte Flöte. Bei dessen Eltern zu Hause war die ganze Großfamilie zu Gast und der Burg fühlte sich ein wenig deplatziert ob atmosphärische Störungen, die im Raum vorhanden waren. Ein weiterer Wehmutstropfen: das Trachtenjäckchen, das der Burg erstanden hatte, war leider zu klein. Also wieder zurück nach Italien damit und Umtausch. Nachdem er sich losgeeist hatte, warteten zu Hause auch schon die beiden Familienmitglieder auf seine Ankunft. Um der Bescherung einen würdigen Rahmen zu geben wurde Stille Nacht intoniert, bei dem selbst der erfahrenste Sänger bisweilen Probleme bekommt, da man fast immer zu hoch beginnt ("Schlaf in himmlicher Ruh' ist ein großes Intervall!). Mamaburg bekam ein Bücherregal von den Gebrüdern. Daniels Luis-Trenker-Geschenkpullover stellte sich als zu groß heraus (s.o.) und der Burg wies doch glatt das Geschenk seiner Mutter, einen relativ großen, wirklich schönen Schlüsselanhänger zurück. Die Stimmung drohte zu kippen. Einzig und allein der gute Rehrücken vom Burgdoktor konnte diese retten. Der Abend fand schließlich bei Mentalos Cousin seinen Ausgang, wo ein paar Absacker genommen wurden.

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Samstag, 23. Dezember 2006

Weihnachten in deutschen Landen: die Anfahrt

Früh um acht fuhr der Mentalo nach Deutschland. Wie immer aß er in München ein halbes Hühnchen. Ankunft war um 18.38 in der Stadt des heiligen Wendelin. Dort war der Burg auch zur Schule gegangen. Burgmama wartete. Zu Hause war es gemütlich. Ein paar Gerstengetränke, Chi0 Chips (Hot Peperoni: die besten!) und Filme bis spät in die Nacht.

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Montag, 11. Dezember 2006

Ligretto ist ein schnelles Spiel und dies ist der (Trommelwirbel!) 100. Blog-Eintrag des Mentalo

Der Sonntag war ganz dem Familienleben gewidmet. Mittagessen mit der Burgmama und dem Burgbruder in Saarbrücken und am späten Nachmittag dann Besuch beim Patenkind. Dort lernte der Burg dann ein neues Spiel kennen. "Ligretto ist ein schnelles Spiel", wurde ihm von dem jungen Mädchen, dessen Pate er ist, erklärt und so verlor er leider die ersten Spiele auf desaströse Art und Weise. Nach einer Flasche Wein und Gesprächen über Schule und Zukunft von Kindern in Deutschland allgemein verabschiedete sich der Burg und schaute in der Straße seines Namens noch einen guten Film mit Billy Bob Thornton, an dessen Titel er leider nicht mehr ran kommt. Wer eine alte Fernsehzeitung hat, möge doch bitte nachschauen (mb@marioburg.de).

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Sonntag, 10. Dezember 2006

Party beim Bruder oder wie man einen Kasten Bier verliert

Samstag war Familientag und so schaute er sich zuerst einmal die schöne neue Wohnung seines Bruders an, wo am selben Abend dessen Geburtstagsparty stattfinden sollte. Danach nahm er den neuen Golf und fuhr zum Mittagessen zu Muttern, später zum Kaffee zur Burgoma, die davon berichtete, wie sie ungewollt zur Diebin wurde. Sie hatte Vanillestangen kaufen wollen und diese fielen leider immer durch das Gitter des Einkaufswagens, so dass sie sie in die Manteltasche steckte. Erst am Auto fiel ihr dann auf, dass sie den Inhalt ihrer Manteltasche nicht bezahlt hatte. Zurück ging sie jedoch auch nicht und meinte es hätte ja keinen Armen getroffen. Nach einem Besuch bei seinem Opa auf dem Friedhof, fuhr der Burg mit dem genialen Commodores Hit "Machine Gun" in den Ohren nach Saarbrücken, wo er dem Burgbruder bei den Partyvorbereitungen half. Der Bruder hatte eine große Varianz an Getränken besorgt und war darauf mehr als stolz. Von 19 - 21 Uhr warteten die beiden auf den ersten Gast und der Bruder musste gestehen, dass er bei der Angabe des Partybeginns nicht gerade präzise gewesen war. Ein Gast gab zu Protokoll, dass er am Telefon folgende Information erhalten hätte: "So ab sieben oder um 8 oder 9, auch um 10 noch!" Somit begann die Sause eher schleppend, doch später wurde eifrig zum Paartanz animiert, denn alle mussten ja bis um 0.00 Uhr warten, um zu gratulieren. Der Mentalo trank ein Karlsberg Ur-Pils nach dem anderen. Gegen 4.15 Uhr verabschiedeten sich die letzten beiden Gäste und die Gebrüder Burg waren kurz danach auch in der Koje. Mehr Fotos sind bei Flickr hinterlegt!

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Donnerstag, 7. Dezember 2006

De Krampe will en Mittelstürmer sein, der hat doch en Aktionsradio wieen schäbbigen Bierdeckel



Soweit der Burg sich informieren konnte, hat der Begriff Krampus, der hier in Südtirol und auch in Österreich eine Art Knecht Ruprecht bezeichnet, nicht mit dem Ruhrgebietsausdruck Krampe zu tun, doch die nachforschungen dauern noch an. Gestern jedenfalls hat der Burg mehrere Exemplare dieses Wesens - im Gegensatz zum Knecht Ruprecht treten die Krampusse (nicht Krampen!) in Kleingruppen mit dem Nikolaus zusammen auf- am Waltherplatz gesehen (s. Albinokrampus auf dem Foto), wo sie mit Kuhglockengeläut auf sich aufmerksam gemacht haben. Ein bemerkenswertes Schauspiel, für Kinder jedoch bestimmt ganz schön furchterregend. In Mentalos Heimatpfarrgemeinde hat dieser für die Kinder immer den Nikolaus gemimt. Das brachte ein wenig Zaster und sehr viel Spaß mit den Eltern und Kindern. Die Eltern hatten immer an der Haustür einen Zettel mit "Bösem" und "Gutem", das die Kinder im vergangenen Jahr getan hatten bereit, den sich der Mentalo-Nitroklaus dann in sein goldenes Buch legte und der vor den Kinder vorgetragen wurde. An einen Satz erinnert er sich bis heute: "Kevin bringt aus dem Kindergarten immer Sachen mit nach Hause, die nicht sein sind!" Einen Knecht Ruprecht hatte der Nikolausi nie dabei. Der kam ja von der Pfarrgemeinde und daher durfte nur der Heilige ran.


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Montag, 20. November 2006

Hanjobs Jugendtreff

Im Hanjobs Jugendtreff hat der Mentalo viel Zeit verbracht, war Mitglied in führender Position und hatte sich bei einer historischen Wasserschlacht im Jahr 1988 den Fuß kurz über dem Gelenk, also am Übergang zum Schienbein gebrochen. Das alles im April, so kurz vorm 1. Mai, einem Datum, dass für die damaligen Besucher des Jugendtreffs, nach Dorffest und Kirmes, eines der wichtigsten der ganzen Partysaison darstellte. Doch der Burg hatte gute Kameraden und während er alleine an Hexennacht mit seinem hypchondrischen Bettnachbarn im Marienkrankenhaus St. Wendel in die Glotze starrte, klopfe es plötzlich am Fenster. Waren doch seine wilden Freunde auf das direkt unter seinem Zimmer liegende Flachdach des darunter liegenden Gebäudes geklettert und hatten ihm leckere Getränke mitgebracht.
Dies und noch so einiges mehr geschah in jenen Jahren in und um den Hanjobs Jugentreff und nun feierte man den 25. Jahrestag der Gründung dieses Vereins. Gerne wäre auch der Mentalo anwesend gewesen, um die Gesichter der einzelnen Generationen wiederzusehen, die sich dort die Klinke in die Hand gegeben hatten, doch so verbrachte der Burg das vergangene Wochenende mit Fernsehen, Lesen und Einkaufen. Such is life!

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