Montag, 28. April 2008

APSS

Am Morgen hatte der Mentalo sich frei nehmen müssen, da er seine Einschreibung beim Sanitätsdienst erneuern musste. In Trento heißt das Ganze APSS, was für Azienda Provinciale per i Servizi Sanitari steht. Dort hieß es dann zuerst einmal anstehen mit Menschen aus Ländern, die nicht der EU angehören und die leider auch kaum ein Wort dessen verstanden, was die wirklich umgänglichen Damen hinter den Schaltern zu erklären versuchten. Der Mentalo hatte zuvor eine Zahl gezogen, ein System, das hier in Italien mittlerweile überall üblich ist (beim Metzger, in der Post und in der Bank sowieso). Mit seinem Unterlagen ging er dann also zum Schalter, als er dran war und es verlief alles reibungslos. Nun ist er also mal wieder für ein Jahr krankenversichert und durfte seinen "medico di base", seinen Hausarzt also, behalten.

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Dienstag, 22. April 2008

Besuch aus Rom

Gestern hatte doch glatt eine Schülerin der Deutschen Schule angerufen, da sie am heutigen Dienstag gerne die FUB besichtigt hätte. Diese kam dann um 10 Uhr im Büro an und der Mentalo beriet sie nach bestem Wissen und Gewissen. Da scheint der Besuch ja etwas genützt zu haben.

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Sonntag, 20. April 2008

James Bond im Trentino

Zur Zeit finden Dreharbeiten zum neuen James Bond-Film am nördlichen Gardasee statt, wo der Mentalo im Sommer immer hinzufahren pflegt. Offenbar hatte einer der Stuntmen das Aquaplaning unterschätzt - Mr. Craig ist nicht angereist - und so landete am gestrigen Samstag der neue Aston Martin im See.

Samstag, 19. April 2008

Lezioni di tedesco

Am Samstagmorgen stand der Mentalo schon früh auf und kümmerte sich um den Hausputz, denn für 11 Uhr hatte sich eine Doktorandin eines Graduiertenkollegs in Innsbruck angekündigt, die mehrere wissenschaftliche Artikel auf Deutsch lesen musste. Dieser half der Mentalo beim Verständnis der dann doch etwas schwierigen Passagen in einem der Artikel. Am Nachmittag dann Telefonmarathon und am Abend flimmern.

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Freitag, 18. April 2008

Deutsche Schule und Vereinte Nationen

Am Morgen stand der Mentalo gerädert auf, denn er hatte ziemlich schlecht geschlafen, da die Heizung volle Pulle (it. "a palla") aufgedreht war und er furchtbar geschwitzt hatte. Der Nachtportier meinte, dass man da nichts machen könne, da es sich um eine Zentralheizung handelte. Als er sich in den Frühstücksraum begeben wollte, meinte der Morgenportier, dass dort nur noch ein Aufenthaltsraum sei. Also nahm er sein Frühstück in einem nahe gelegenen Café ein, machte sich fein und nahm seinen Koffer mit, um ein Taxi zur Deutschen Schule zu nehmen. Dort waren schon einige der Teilnehmer an der Bildungsmesse zugegen, mit denen der Mentalo ins Gespräch kam.
Aus allen Teilen Europas waren die Bildungsanbieter und Berufsberater angereist. Zur Präsentation kamen 15 Schüler/innen, die sich mehr als interessiert zeigten. Danach war eine Vorstellung aller in der Schulaula vorgesehen, bei der der Mentalo auch das Ass Ex-Schüler aus dem Ärmel zauberte. Nach einer kurzen Verabschiedung von den wirklich angenehmen Lehrer(inne)n gingen die beiden FUBler in ein Restaurant, das sie von der Mutter des Studenten empfohlen bekamen, die an der Deutschen Schule als Lehrerin arbeitet. Das "Dal Sardo" entpuppte sich als ein sehr gutes Restaurant, wo man einen hervorragenden Meeresfrüchtesalat und leckere Spaghetti mit Pilzen und Venusmuscheln bekommt. Während des Essens rief der Student seinen Vater an, der bei den Vereinten Nationen, der Welternährungsorganisation, arbeitet. Der Student fragte dann, ob nicht ein Visitor's Pass für den Mentalo drin sei und so fand sich der Mentalo kurz danach auf der Terrasse der FAO am Zirkus Maximus wieder, von wo man eine unglaubliche Aussicht über ganz Rom hat. Die Zeit drängte und so nahm er an der nach dem gleichnamigen Zirkus benannten U-Bahn-Haltestelle den Zug und fuhr in Richtung Termini. Die Rückfahrt gestaltete sich eher unspektakulär. Um ca. 22 Uhr kam er in Trient an, kaufte sich noch zwei Stücke Pizza und fiel müde ins Bett.

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Donnerstag, 17. April 2008

An der Deutschen Schule in Rom

Am Morgen konnte der Mentalo direkt kommod aus Trient losfahren. Im Eurostar Bozen-Roma Termini traf er den mitfahrenden Studenten, der ein Ex-Schüler der Deutschen Schule in Rom ist und somit ein ideales Beispiel dafür, dass die Absolvent(inn)en dieser angesehenen Bildungseinrichtung ideal auf das Profil der FUB passen. Die Fahrt verlief relativ problemlos. Nur im Speisewagen trafen sie auf seltsame Menschen, von denen einer, er war betrunken, ankündigte, dass er das neuste AK-47-Modell kaufen würde, um seinen Ex-Chef zur Strecke zu bringen. In Rom angekommen, verabschiedete sich der Mentalo vom Studenten, der zu seiner Familie fuhr, nicht ohne sich für den Abend zu verabreden, an dem ein Treffen mit den Akteuren des Folgetages und einige Lehrer(inne)n der Schule anberaumt war.
Der Mentalo stieg im selben Hotel wie im letzten Jahr ab und machte sich nach dem Einchecken sofort auf Wanderschaft durch die Hauptstadt. Er schlenderte zur Piazza Navona, trank den besten Espresso Roms im Caffè Sant'Eustachio, schaute sich das völlig überfüllte Pantheon an, ging zum Kapitolsplatz und erreichte dann schließlich über die Via del Corso die Spanische Treppe, wo es dann auch schon Zeit war, die U-Bahn zu nehmen, um zum Hotel zurück zu kehren. Dort legte er nochmals kurz die Füße hoch und sah fern. Um 19:30 Uhr holte der Student den Mentalo am Hotel ab und sie fuhren ins Ristorante Scarpone, wo schon der sympatische Berufsberatungslehrer der Deutschen Schule und einige mehr auf sie warteten. Sie wurden fürstlich versorgt. Es gab eine Reihe von leckeren Vorspeisen und der Mentalo aß dann eine Dorade. Danach wurde geklönt und einer der Lehrer erzählte, dass er seit Jahren nach Pamplona fährt, um vor den Stieren herzulaufen. Um 1 Uhr endete der sehr nette Abend und der Mentalo kehrte noch - wie im letzten Jahr - im Fonclea auf einen Absacker ein.

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Dienstag, 15. April 2008

"Fleisch ist mein Gemüse"...

...ist der Titel eines in Deutschland sehr erfolgreichen Romans, den der Mentalo zur Zeit liest und dessen Verfilmung nun auch in die Kinos läuft. Er handelt von einem Saxophonisten, der Anfang der 80er beginnt, in einer Band zu spielen und was der junge Musiker da in der mehr oder weniger fiktionalen Welt des Romans auf Schützen- und Dorffesten erlebt, kommt dem, was der Mentalo auf ähnlichen Festen als Schlagzeuger in Bands mit Namen wie Osiris, Inheritance (Metal) oder Souled-out (den Stil kann man sich denken) Ende der 80er und Anfang der 90er erlebt hat, mehr als nahe. Eine amüsante Lektüre!

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Montag, 14. April 2008

Americans from Endicott/New York State und Wahlen

Zur Zeit sind Schüler(inne)n aus Endicott/New York State am ITC Battisti, einer renommierten italienischsprachigen Oberschule, im Rahmen eines Schüleraustausches in Bozen. Jedes Jahr wird an der FUB angefragt, ob man diesen Schüler(inne)n nicht das Lehrangebot näher bringen könnte, was der Mentalo auch in diesem Jahr wieder gerne übernahm. Das waren ganz aufgeweckte junge Amerikaner/innen, die eifrig fragen stellten und überrascht waren, dass sie hier überall Englisch reden konnten.
Am Abend schaute er sich dann mit Grauen die Wahlergebnisse an und stellte fest, dass wohl quasi die Hälfte der Italiener, die er auf dem Heimweg getroffen hatte, den Berlusca - auf dem Foto nach der Haartransplantation - gewählt hatte, obwohl das niemand zugeben will, genauso wie viele sagen, sie äßen nicht bei McDonald's und trotzdem sprießen die Filialen dieser multinationalen Fastfood-Kette überall wie Pilze aus dem Boden. Da stimmt doch etwas nicht! Der Mentalo kennt zumindest niemanden in seinem italienischen Dunstkreis, der ihm direkt gesagt hätte, dass er Berlusconi gewählt wählt. Noch schockierender ist die Tatsache, dass die Lega Nord des Volksverhetzers Umberto Bossi so unglaublich gut abgeschnitten hat, besonders in den Tälern des Trentino.

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Samstag, 12. April 2008

Deutsch ist schwer und Party sehr

Am Morgen traf sich der Mentalo mit der Bekannten einer Freundin, die für ihre Doktorarbeit Hilfe mit einigen wissenschaftlichen Veröffentlichungen benötigt. Man weiß wie die Sprachlehre in Italien aussieht und daher verstand die arme Doktorandin an einem Graduiertenkolleg in Innnsbruck nur Bahnhof, obwohl sie fünf Jahre Italienisch an der Oberschule gehabt hatte. Man verständigte sich also auf regelmäßige Treffen zur Dechiffrierung der Zeitschriftenartikel über Politikgeschichte. Am Nachmittag dann Hausarbeit und am Abend ging der Mentalo auf die Abschiedsparty einer Kollegin, die nach Barcelona auswandert. Dort traf er auch die B-T-B-Pendler und es wurde wider Erwarten ein sehr netter Abend, während dem er ganz nebenbei auch noch zwei Regale von der Wand montierte.

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Donnerstag, 10. April 2008

Die Verspätung ist der Heraldik sein Hesse

Der Zug hatte morgens ausnahmsweise Verspätung (keine Ironie!) und der Mentalo kam gerade noch rechtzeitig zum Einstempeln. Nach einer langen, wenig gewinnbringenden Sitzung zur neuen Webseite der FUB ging er zum Bahnhof, wo der IC 82 mit Namen "Paganini" auch mit ca. 10 Minuten Verspätung ankam. Che palle, denn der Kioskmann hatte auch die Zeit noch nicht bekommen und so musste er sich mit Leutekucken die Zeit vertreiben! Das ging auch ganz gut, denn am Bahnhof tummeln sich Gestalten, das soll man nicht für möglich halten. In Brixen kam er so spät an, dass selbst die Bäckereien geschlossen waren - die schließen dort um 13.30 Uhr - und daher musste er sich ein teueres Vinschgerl mit Käse und Speck in einer Bar im historischen Stadtkern kaufen. Schmeckte lecker, sättigte jedoch nicht vollends. Nach einem langen Beratungsgespräch mit einer offenbar alleinerziehenden Mutter kümmerte er sich um die Organisation seiner Reise nach Rom in der nächsten Woche. Auch der Zug zurück nach Trient war am frühen Abend 20 min. verspätet. Also setzte der Mentalo sich auf eine Bank am Bahnsteig und begann mit der Lektüre eines langweiliges Pamphlets des Südtiroler Kulturinstituts, das er sich mitgenommen hatte. Kurz darauf fragte ihn ein beleibter, bärtiger Deutscher, ob ihr Zug nun verspätet sei, woraufhin der Mentalo meinte, dass nicht der Zug in Richtung Norden sondern der nach Süden später ankäme. Nachdem der Mentalo die Nachfrage, ob er bei der Bahn arbeite, verneint hatte, wurde der Mann zutraulich und begann ihm zu erzählen, dass er Heraldiker, Wappenkundler also, sei und ob der Mentalo wisse, warum der Trientiner Adler schwarz sei und kleine Flämmchen an seinen Flügeln habe. Zum Glück kam der Zug kurz danach und so verabschiedete sich der Mann, nicht ohne ihm mitgeteilt zu haben, dass seine Frau aus Pirmasens komme und er von den "Polacken" aus Oberschlesien vertrieben worden sei.
Der IC 89 "Leonardo Da Vinci" kam dann schließlich doch schon nach 15 Minuten an und war ziemlich voll, weswegen der Mentalo sich zu angeregt plaudernden Menschen in ein Abteil gesellte. Hätte er das gewusst! Erbarmen, doch es war zu spät, es war ein hessisches Ehepaar, die auf eine arme Südtirolerin einredeten. Der Mentalo wurde natürlich sofort auch ins Gespräch involviert und musste erfahren, dass der Mann zwei Monate zuvor einen Skiunfall gehabt hatte, bei dem er sich den Oberschenkel gebrochen hatte und mit dem Hubschrauber ins Meraner Krankenhaus gebracht worden war, wo es doch tatsächlich auch deutsche Ärtze gäbe. Sie seien nun zum ersten Mal seit zwanzig Jahren mit dem Zug unterwegs um ihr in Gargazon abgestelltes Wohnmobil abzuholen, das dort seit zwei Monaten sicher geparkt sei. Der Mann war nämlich nach kurzem Krankenhausaufenthalt in Meran mit dem Krankenwagen ("Des hätt net so lang gedauert wie mit'm Zug!") nach Deutschland überführt worden und seine Frau hatte nicht den Mumm, das Vehikel alleine nach Deutschland zu überführen. Nachdem der Mentalo dann schließlich noch einige Fragen (zur Höhe Merans und Brixens, zur Länge des längsten Tunnels nach dem Brenner, zur Mila-Fabrik etc.) beantwortet hatte, waren sie endlich in Bozen, wo die beiden Nervensägen ausstiegen und er war froh, als dann der Linksrheinische ins Abteil kam. Endlich wieder normale Leute, dachte er erleichtert!

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Montag, 7. April 2008

Juno

Nach einem entspannten Arbeitstag hatte sich der Mentalo mit der Gastgeberin vom vergangenen Samstag zu einem Kinobesuch verabredet. Sie sahen Juno, ein amerikanisches Independent-Movie, das dem Mentalo sehr gut gefiel. Herrliche Dialoge, die er unbedingt nochmals auf Englisch hören möchte:
Vanessa Loring: So... How are we going to do this?
Juno MacGuff: What do you mean? Don't I just have the thing? Squeeze it on out and hand it over?
Gerta Rauss: Mark and Vanessa are willing to negotiate an open adoption...
Mac MacGuff: What do you mean?
Juno MacGuff: Wait... No! I mean, can't we just, like, kick this old school? Like, I have the baby, put it in a basket and send it your way, like, Moses and the reeds?
Mark Loring: Technically, that would be kicking it Old Testament.
Gerta Rauss: ...So, we all agree that a closed adoption is the best decision for all involved?
Juno MacGuff: SSHHIT! YES! Close it up!

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Sonntag, 6. April 2008

Cheryl Porter singt in Trento

Den Tag verbrachte der Mentalo mehr schlecht als recht auf dem Sofa. Am Abend ging er mit dem Linksrheinischen und dessen Frau zu einem Benefizkonzert mit Cheryl Porter, der Tochter Cole Porters, die an diesem Abend von der sehr guten, 35-köfigen Big Band der Stadt Verona begleitet wurde. Ein gutes Konzert, wenn sie doch die Gospel-Songs weggelassen hätte, doch das war ob des ernsten Themas - Geldsammeln für arme aidskranke Kinder in Simbabwe und anderen afrikanischen Ländern - nicht möglich.

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Samstag, 5. April 2008

Auch in Trient geht's spät

Der heutige Tag stand ganz im Zeichen des Hausputzes - die beiden vorausgegangenen Arbeitstage sind keines Eintrages würdig -, denn vor seinem Urlaub hatte der Mentalo keine Lust und keine Zeit mehr, die Wohnung in Ordnung zu bringen. Am Nachmittag verfolgte er die Bundesligapartien auf WDR 2 und machte sich dann für den Abend fein, denn er war bei einer Freundin zum Abendessen eingeladen. Dort war ein buntes Völkchen zugegen: ein Schotte irischer Abstammung, eine Bulgarin, die in Magdeburg studiert und nun in Trento ihr Erasmus-Auslandsjahr absolviert, eine Polin, die in Trient bei der OSZE arbeitet und eine italienische Mutter mit Kind, mit dessen NintendoDS der Mentalo versuchte zu spielen. Nachdem die Gastgeberin mehrmals heftig gegähnt hatte, verabschiedeten sich die Polin, der Schotte und die Bulgarin und der Mentalo höflich, doch das konnte es doch noch nicht gewesen sein. Sie gingen also ins hiesige Irish Pub und klönten auf Englisch bis um eins, als dieses schloss. Danach führten ihn die U30er in ein Lokal, das der Mentalo noch nicht kannte, wo es dann bis um ca. 3:30 Uhr weiterging. Ein wirklich lustiger Abend!

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Mittwoch, 2. April 2008

Stille Tage in Urexweiler, ein Schnelldurchlauf

02.04.: Die Rückfahrt mit dem Zug war leider nicht so erfreulich wie die letzten Tage, denn dieser kam mit 2 Stunden Verspätung in Trient an, da er wegen eines bescheuerten Selbstmörders den Zug in München verpasst hatte. Solche Leute gehören eigentlich bestraft...
01.04.: Dolce far niente und am Abend Schnitzel mit Mama.
31.03.: Im Saarland lädt man am zweiten Tag der Kommunion Freunde und Nachbarn ein und so sah der Mentalo über den Tag, nach dem morgendlichen Dankgottesdienst, bei dem der Mentalo wieder die Felle bearbeitet hatte, einige alte Freund und Bekannte traf. Um 18 Uhr verabschiedete er sich, denn er musste dem alten Vorsitzenden seines Vereins zu dessen 75. Wiegenfest noch ein Ständchen bringen, wo er auch den Sticher traf, mit dem er in seiner alten Stammkneipe noch ein paar Drinks zu sich nahm, bevor er sich um ca. 21 Uhr wieder auf das Fest begab, wo mittlerweile die Stimmung richtig gut war.
30.03.: Nach einem guten Frühstück musste der Mentalo schon um 13:15 Uhr in vollem Wichs mit neuem Schlips in die Kirche. Die Messe war erstaunlich kurzweilig und danach begab sich die Festgemeinde ins Haus der Eltern des Patenkindes, wo bei Kaffee und Kuchen und später bei Braten und Nudeln gefeiert wurde. Das Fest endete um ca. 0.30 Uhr, nachdem Vater und Pate mit der Kleinen noch lange Wutz gespielt hatten.
29.03.: Erwachen mit Schrecken, vor allem für den Geiger. Der Rest war Relax und eine fuchtbare Folge von Wetten dass?. Peinlich!
28.03.: Am Mittag ging es zum Essen zur Omma, die lecker gekocht hatte und am Nachmittag kümmerte er sich wieder um sein Patenkind, Am Abend hatte er sich mit dem Geiger verabredet, der mit ihm in St. Wendel auf die Rolle gehen wollte, was die beiden auch ausgiebig in verschiedenen Kneipen der kleinen Domstadt taten.
27.03.: Die Hose war fertig und wurde gebracht. Der Mentalo besuchte wieder das Patenkind und ging am Abend in die Probe des Musikvereins, wo er freudig aufgenommen wurde, denn der reguläre Schlagzeuger konnte nicht zugegen sein.
26.03.: Dolce far niente am Morgen und am Mittag dann Kauf eines Geschenks (kleines goldenes Kreuz mit Kettchen) mit Muttern.
25.03.: Morgens ging der Mentalo zum Frisör, ließ sich eine Hose messen, die er kürzer haben wollte und besuchte sein Patenkind Anna, wo er erfuhr - er hatte es schon wieder vergessen -, dass er am Abend bei einer Probe mit seinem Schlagzeug dabei sein sollte. Am Abend probte man dann moderne Kirchenlieder, wie beispielsweise "Wenn das Brot das wir teilen" und am Ende gab es noch einen Umtrunk beim Vater des Patenkindes.

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