Samstag, 31. Mai 2008

Oma und AH-Turnier

Am Morgen musste der Mentalo für seine temporär behinderte Mutter - sie hat sich die Speiche gebrochen und darf kein Auto fahren - Einkäufe erledigen. Mittags gab's leckere Buletten, danach fuhren sie, wie samstags mittags immer, zur Omma, die Erdbeerkuchen kredenzte und am Abend ging der Mentalo zum Marpinger Gemeindepokal der Alten Herren. Ja, die meisten von Mentalos Urexweiler Freunden spielen schon bei den Alten Herren (AH). Urexweiler gewann leider nicht, vielleicht auch deswegen, weil die Herren schon vor dem Endspiel ein paar Flaschen gezündet hatten. Dort traf er einige weitere Freunde und der Abend drohte aus den Fugen zu geraten. Um 22:30 Uhr zog sich der Mentalo jedoch gekonnt aus der Affäre, denn sein Flug würde am darauffolgenden Tag schon um 6:40 Uhr gehen, was bedeutete, dass er schon um 4:15 Uhr aufstehen musste.

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Freitag, 30. Mai 2008

Back to Urexweiler again

Am Morgen herrschte Katerstimmung, obwohl sie gar nicht viel getrunken hatten, doch zwei aus der WG, darunter der Mentalo, mussten des Fliegers wegen schon früher weg und so frühstückten sie wortkarg, verabschiedeten sich und der Mentalo fuhr mit einer der Hamburgerinnen zum Flughafen. Das Auto wurde ohne Probleme zurückgegeben und drei Stunde später landete der Mentalo schon am Flughafen, wo eine Freundin auf ihn wartete. Zu Hause bei Muttern passierte nicht mehr viel. Er holte noch zwei halbe Hähnchen mit Pommes und Salat, schaute sich einen Boxkampf im Fernsehen an und dann ratzen.

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Donnerstag, 29. Mai 2008

Scheiden tut weh, auch im "Blanco y Verde"

Das Aufstehen war nicht leicht - Mentalos Bruder würde sagen, dass man sie mit der Unfallschere aus den Laken schneiden musste - und trotzdem schafften sie es etwas verspätet in die Schule. Diesmal fuhren sie mit zwei Autos, um flexibler zu sein. Am Nachmittag fuhren die beiden Herren - die Damen zogen ein gepflegtes Matratzenhorchen vor - zu Peter an den Stadtstrand. Dieser hatte ein Beachballset und einige Schülerinnen im Schlepptau. Mentalo versuchte sich an einer Partie Beachball mit Peter, doch so richtig koordinieren konnte er seine Bewegungen an jenem Tage nicht, weswegen der Peter es dann offenbar vorzog mit einer blonden Sprachschülerin das Bällchen den Strand entlang zu schlagen. Die beiden Freunde hüpften noch ein letztes Mal ins Meer und dann mussten sie auch schon los, denn sie waren am Abend mit dem kleinen Kreis im "Blanco y verde", einem Restaurante im Zentrum Conils, verabredet, wo Abschied gefeiert werden sollte. Das Essen war hervorragend, bis auf die Vongole, die die Venezianer besser können. Mit der Schwester des Sprachschulendirex tranken sie dann noch einen Absacker in einer Kneipe, dessen Name Elephantenhirn Burg leider vergessen hat, und verabschiedeten sich zwar nicht unter Tränen so doch schweren Herzens. We'll be back! Zu Hause angekommen unterhielten sie sich noch ein wenig über die schönen Tage, fielen jedoch früh ins Bett.

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Mittwoch, 28. Mai 2008

Fiesta Atlantika vs. Sandras Geburtstag

Am Morgen oblag es dem Mentalo abermals, die Schülerinnen zur Sprachschule zu karren. Danach fuhren sie bei wirklich herrlichem Wetter zurück ins Haus, wo vorschriftsmäßig gechillt wurde. Der Mentalo begann schon am Morgen damit, die Truppe auf einen Strandnachmittag einzuschwören, was anfangs kaum Früchte zeitigte. Der Tanko war müde und legte sich auf der Liege mit Kopfkissen und Deckenüberzug in die Sonne. Gegen 13 Uhr holte der Mentalo die Schülerinnen dann wieder von der Schule ab, klönte noch kurz mit dem Direx und zu Hause insistierte der Mentalo danach so lange, bis die 4 anderen die Taschen, die Schirme und die Stühlchen einpackten und los ging es nach Roche an eine herrliche Bucht, wo leider auch einige Nudisten ihre krummen Dinger in die Sonne hielten.

Kurz darauf waren Tanko und Mentalo schon im herrlichen Ozean, der mit großen Wellen aufwartete. Ein Sonnenbrand musste sein und am Ende zog der Mentalo sich sein Wappen-Hemd wieder an um Schlimmeres zu vermeiden.
Dann musste eingekauft werden. Die Damen shoppten un die Herren gingen in den Eroski, um ihr Essen für die am Abend in Peters Haus angesetzte Party der Sprachschule zu kaufen. Eine Schwarzwälderkirschtorte wurde für Sandras Geburtstag um Mitternacht beim deutschen Bäcker besorgt und spanischer Sekt. Die Damen bereiteten Salate zu, der Tanko die Marinade. Der Mentalo schnibbelte.
Um 20 Uhr waren sie dann samt Essen auf der Party, die eher schleppend anlief. Die Schülertruppe war eher mäßig. Eine Engländerin erregte kurz die Aufmerksamkeit des Mentalo, wurde kurz interviewt, doch dann verlor er das Interesse, obwohl diese Interessantes zu erzählen hatte. Sie kam aus Leeds, hatte in Leißpig gearbeitet und würde nun nach Brighton ziehen, worauf der Mentalo seine zu dieser Stadt übliche Geschichte zu Norman Cook alias Fatboy Slim zum Besten gab. Tom Tom, das Faktotum, grillte wie ein Derwisch, doch die Truppe aus Deutschland hatte vorher schon einmal vorsorglich zu Hause gegessen, denn man wusste nicht wieviel vorhanden sein würde. Leckeres Cruzcampo floss aus dem Hahn und so verging die Zeit bis zum Geburtstag der Mitbewohnerin schnell. Mit dieser verzogen sie sich dann in ihr Haus, wo man auf ihren Geburtstag anstieß und Schwarzwälderkirschtorte aß. Danach ging's wieder zurück auf die Fiesta und nun war Schwung in der Chose. Es wurde getanzt, geklönt und spät. Genaue Uhrzeiten zum Ende der Veranstaltung können an dieser Stelle nicht genannt werden.

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Dienstag, 27. Mai 2008

Vejer de la Frotera

Am Morgen brachte der Mentalo die beiden Stewardessen zur Schule, denn dafür waren sie hier, nicht ohne mit der Sonja noch einen Kaffee mit Milch in der Stammbar Rincon einzunehmen. Danach beschlossen die beiden Herren der Truppe, einen Ausflug nach Vejer de la Frontera zu machen, weil im Reisenführer sprach man darüber sehr positiv. Also ging es über die A4 in Richtung Vejer vorbei an großen Stieren der Marke Osborne und an Männchen mit Gitarre der Marke Tio Pepe, die überlebensgroß mitten in der Landschaft standen. Vejer entpuppte sich als ein zweites Medina Sidonia mit engen ansteigenden Gassen. Leider regnete es zeitweise, was jedoch der Laune der beiden Recken keinen Abbruch tat. Man besichtigte den Hauptplatz mit dem Brunnen mit den speienden Fröschen, das Castillo und noch so einiges mehr. Zu Hause angekommen wurde Fleisch und Fisch gekauft und am Abend grillte der Mentalo nach dem kläglichen Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Weißrussland, unter tatkräftiger Mithilfe von Tanko Dorade mit Rosmarin und Fleisch, was eine ganze Horde von Katzen, mehr als 15 an der Zahl, bemerkten. Um ca. 0.00 Uhr wurde der letzte Happen gegessen.

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Montag, 26. Mai 2008

Disteln in Medina Sidonia

Groß diskutiert wurde Mentalos Bemerkung, dass Artischocken Distelpflanzen seien, wobei das eigentlich stimmt. Da der Tag etwas windig zu werden schien, entschloss sich die Truppe, nach Medina Sidonia zu fahren, einer kleinen, von Phöniziern gegründeten Stadt, die sich auf einem Hügel befindet, von dem aus man sogar Marokko sehen kann. Auf der Fahrt stellten sie fest, dass in Spanien im Radio viel mehr nationale Musik gespielt wird, als in Deutschland. Dort angekommen, spazierten sie durch die Stadt, besichtigten den schmucken Marktplatz (s. Foto links) und erklommen den Hügel, für Südtiroler ist das nicht mehr, wo sie die Kirche Santa María la Mayor la Coronada von außen besichtigten. Außerdem schauten sie sich die Porta pastoral an, ein Stadttor aus dem 12. Jahrhundert, das sie sehr beeindruckte. Zurück auf dem Marktplatz verweilten sie noch ein wenig bei Cola und Cafè con leche, kauften Süßigkeiten und fanden nur mit Mühe ihren Parkplatz. Auf dem Weg zurück ging es dann in Richtung Roche, wo am Leuchtturm einige nette Fotos entstanden. Danach fuhren sie zu den Volleyball spielenden Sprachschülern und hielten sich noch eine Zeitlang am Strand in der LaOla-Bar auf.
Der Direktor der Sprachschule war schon guter Dinge, was sich später in der Casa de Peter noch potenzierte und sie hatten mal wieder viel Spaß auf der schon erwähnten Terrasse, vor allem wegen der Ausführungen des Direktors der Sprachschule zu bilingualer Erziehung, Skiurlaub und Weiterem.

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Sonntag, 25. Mai 2008

Der Sonntag...

...war zum Chillen da und am Nachmittag versammelte sich eine nette Truppe auf der Terrasse der Casa de Peter. Bier war noch reichlich da und man unterhielt sich über dies und das. Der Mentalo klärte den Direktor der Sprachschule über den Bologna-Prozess auf und redete später auf Englisch mit einem gewissen Errol aus de Türkei, dessen Frau mehrere Häuser in der Umgebung besitzt, unter anderem auch das der Freunde. Später kamen noch einige andere Gestalten dazu und es wurde ein gemütlicher Terrassenabend. Tanko und der Mentalo seilten sich dann ab, denn die Damen waren laufen und mussten mit Essen versorgt werden. Die Bolognese schmeckte bei Regen draußen nochmal so gut. Danko, Tanko! Spät war der Mentalo im Bett.

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Samstag, 24. Mai 2008

Großes Grillen mit Doraden

Der erst Morgen in Conil begann noch relativ sonnig und die Truppe war früh auf den Beinen, auch deswegen, weil ein Hahn in der Nachbarschaft schon um 4 Uhr mit Krähen anfing. Der Tanko bereitete seine genialen Rühreier und man frühstückte in aller Ruhe und machte Pläne für die nächsten Tage. Der Peter rief dann über den Zaun, dass es in Conil einen deutschen Bäcker gäbe und dass dieser auch frei Haus liefert, woraufhin die Truppe für die nächsten Tage Brötchen orderte.
Danach fuhr eine Einkauftruppe - Sandra, die mitgereiste Stewardess, wollte unbedingt mit - zum Mercado de Abastos, Conils Markthalle, wo sie Fleisch und Fisch kauften für einen Grillabend in Peters Haus. Das war gar nicht so einfach, wusste doch niemand, wie die ganzen Fleischsorten hießen, doch als man den Metzger aufgeklärt hatte, dass es sich um einen Fleischkauf für Grillzwecke handelte, gab dieser wertvolle Tipps. Danach blieb der Tanko dem Fischkauf fern, da er keine Nasenklammer zur Hand hatte. Zwei Doraden wurden gekauft und Gambas, die man am Abend vorhatte, auf dem Grill in Alufolie zu garen. Danach ging es zum Aldi-Nord, wo noch Kleinigkeiten eingekauft werden mussten.
Am Abend waren dann 15 Leute geladen. Der Mentalo zauberte mit richtigem Feuer eine herrliche Glut und die verschiedenen Fleischsorten fanden reißenden Absatz. Vorher hatten die Damen der Schöpfung noch Salate hergerichtet, so dass das Essen wirklich gut und üppig war. Der Mentalo stand fast zwei Stunden am Grill und hatte tierischen Spaß dabei. Cons aß mal wieder sensationelle Portionen Fleisch. Er hatte seine Freundin aus Argentinien mitgebracht, deren Namen wie Ballet klingt und alle Männer freuten sich. Ein guter Auftakt!

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Freitag, 23. Mai 2008

Was hat Sir Francis Drake mit Likörwein zu tun?

Dies und vieles mehr erfuhr der Mentalo, nachdem er in Jerez de La Frontera gelandet war, sich den Corsa gemietet hatte und schnurstracks in die andalusische Stadt reingefahren war. Dort parkte er in einer Tiefgarage unter der Plaza del Caballo. Während der Fahrt war ihm aufgefallen, dass im Gegensatz zu Italienern die Spanier viel entspannter im Straßenverkehr agieren. Kein einziges Hupen hörte er, auch wenn er zeitweise ein wenig den Verkehr behinderte. Im Auftrag des Tankos kaufte er zwei spanische Sim-Karte, damit die Telekommunikation untereinander nicht zu sehr ins Kontor schlägt.
Dann begab er sich zuerst einmal in Richtung Stadtzentrum, das dann doch nicht so nah war. Zum Glück hatte er gutes Schuhwerk gewählt. Schnell hatte er das Tourismusbüro gefunden, das ihn mit einer Karte ausstattete. Hunger stellte sich auch ein und so aß er ein Brötchen mit Chorizo, das sehr gut mundete und trank sein erstes Cruzcampo vorm "Gallo azul" (s. Foto).
Danach folgte er dem auf der Karte blau gekennzeichneten Rundwanderweg über die Plaza el Arenal vorbei am Alcazar und an der Bodega von Tio Pepe mit einem kurzen Abstecher an die wunderschöne Kathedrale (morbider Charme steht bestimmt in irgendeinem Reiseführer) und ging dann in Richtung Stierkampfmuseum, das jedoch leider geschlossen war. Das alles hört sich zwar nach einem kurzen Spaziergang an, doch der Mentalo denkt, dass er summa summarum ca. 10 km gegangen ist. Zurück an der Plaza de Caballo ruhte er sich noch ein wenig auf einer Bank aus, denn die Hufe schmerzten beträchtlich. Dann musste er auch schon los zum Flughafen, wo der Rest der Truppe mit einem Condorvogel heranflattern würde.
Die Begrüßung war herzlich und nach einem Plausch mit den Nizacarsleuten ging es dann auch schon los in Richtung Conil de la Frontera. Dort wurde erstmal eingekauft und zum Abendessen gingen die fünf zu Camelo, einer kleinen, ihnen wohl bekannten Tapasbude, wo es tolle Filettitos, Baccalao und weitere Köstlichkeiten gibt. Nach dem Essen trafen sie dann den sagenumwobenen Gummibärchenmann vorm Palo Paolo und später ging's zum Manolo, wo sie im letzten Jahr so glorreich abgestürzt waren und sie in diesem Jahr Freund Pepe trafen, der im feinen Zwirn Volkshochschultanten und -onkels unterhielt. Nach ein paar Cañas waren sie dann auch geschafft und fuhren nach Hause. Ein Absacker musste dann doch noch sein!

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Donnerstag, 22. Mai 2008

Corpus Christi und kein Whiskey

Früher traf sich der Mentalo an diesem hohen Feste nach der traditionellen Prozession durch das flaggen- und wimpelgeschmückte Urexweiler regelmäßig zum Frühschoppen und Mittagessen auf dem anschließenden Pfarrfest mit Freunden und deren Eltern, wobei aus dem Frühschoppen meist ein Dämmerschoppen wurde.
Auch in diesem Jahr ging er hin, doch da er am darauffolgenden Tag früh nach Frankfurt/Hahn musste, hielt er sich bedeckt, blieb nur kurz und aß artig bei Muttern zu Mittag. Ist auch leckerer als eine Franziskuspfanne mit weichen Nudeln. Am Nachmittag überraschte sie dann die Familie seines Patenkindes mit einem Besuch und der Mentalo musste als Spielkamerad herhalten: Wutz, Fußball, Ballwerfen etc. Am Abend wurde geflimmert und das war es auch schon!

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Mittwoch, 21. Mai 2008

Mit Ryan in the air...

Schon früh nahm der Mentalo den Zug nach Verona, wo das Shuttle ihn zum Flughafeb, die Boeing 737 ihn nach Frankfurt/Hahn und der Onkel - nein, nicht Tanko - ihn am Flughafen abholte und nach Urexweiler brachte. Nach einem üppigen Mittagsmahl musste er sich dies a posteriori noch verdienen. Er mähte den Rasen, zerstörte dabei fast das Messer an der Kante der Terrasse und trimmte die Kanten des Rasens. Danach war er ziemlich verschwitzt und erschöpft. Am Abend stand das Endspiel der Champions League an und er verabredete sich mit ein paar Freunden in seiner Urexweiler Stammkneipe. Spät wurde es nicht!

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Dienstag, 20. Mai 2008

Mr Chisari wants his son to study at FUB

Am Nachmittag hatte der Mentalo einen Termin mit einem australischen Immobilienmann und dessen Frau, der möchte, dass sein Sohn an die FUB kommt. Der Sohn hat in der Schule, in Brisbane, deutsch gelernt und kann natürlich englisch. Der Vater möchte nun, dass er die Sprache seines Großvaters erlernt, der damals nach Australien ausgewandert war, wie viele andere Italiener auch. Die beiden waren ein nettes Pärchen und am Ende des obligatorischen Rundganges bedankten sie sich herzlich, nicht ohne den Mentalo nach Australien einzuladen. Tra il dire e il fare c'è di mezzo il mare!

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Montag, 19. Mai 2008

Ján Figel’ an der FUB

Am heutigen Montag erwartete man an der FUB hohen Besuch. Der europäische Kommissar für allgemeine und berufliche Bildung, Kultur und Jugend, Ján Figel’ (sic!), war angekündigt worden und der Mentalo durfte ihm bei seinen Ausführungen zum LLL, dem lebenslangen Lernen, zuhören. Zuhören hätten viele gedurft, doch wollten es leider nicht so viele. Kaum Studierende waren anwesend und auch ansonsten war die Veranstaltung eher dürftig besucht, wofür der Mentalo sich schon wieder einmal fremdschämte. Die Ausführungen indes waren eher von allgemeiner, repräsentativer Natur und es wundert den Mentalo immer wieder mit welch schlechtem Englisch man auf solche Posten gelangen kann.

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Freitag, 16. Mai 2008

Bochum in Bozen

Vor schon etwas längerer Zeit hatte sich ein Linguistikprofessor des Romanischen Seminars der Ruhr-Universität Bochum - der Tanko hat dort Jus studiert - mit einer Studierendengruppe angekündigt und dieser sollte eigentlich am vergangenen Mittwoch für eine Präsentation in Bozen anreisen. Am Mittwoch um elf rief er an und meinte dass ihr Bus einen Motorschaden hätte und sie auf einem Parkplatz unterhalb des Grödner Jochs festsäßen. Also würde wohl nichts aus ihrem Besuch.
Am heutigen Freitag nun rief die Gruppe nochmals an und der Mentalo erklärte sich spontan bereit am Nachmittag für die Gruppe zu präsentieren. Außerdem organisierte er einen Tisch für 25 in den Paulanerstuben. Als er die Truppe vorm Ötzi-Museum abholte, musste er feststellen, dass da nicht nur einige fesche Madeln dabei waren sondern auch eine ehemalige Kollegin aus Saarbrücker Romanistikzeiten, die nun Assistentin des Professors ist. Das Foto entstand während der Besichtigung der neuen Dachterasse. Warum der Mentalo so unnatürlich grient...

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Freitag, 9. Mai 2008

Schüler/innen der Oberschule für Soziale Dienste aus Brixen...

...sollten am heutigen Tag einer Präsentation der Fakultät beiwohnen. Es waren 40 Schülerinnen angekündigt, der Mentalo hatte nur einen Raum für 35 reservieren können und als er die Gruppe dann vor der Uni abholte, waren es schließlich über 60 Schülerinnen, die sich da rumtummelten. Die Präsentation glich dann auch eher einem lockeren Sit-in von Blumekindern. Trotzdem wurden viele Fragen gestellt und der Mentalo war mit der Veranstaltung mehr als zufrieden.

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Donnerstag, 8. Mai 2008

Schreibwerkstatt Webtexte

Die Univerwaltung bot für den gestrigen Mittwoch und den heutigen Donnerstag eine sogenannte Schreibwerkstatt an, während der eine Referentin, die schon mal für den Münchner Merkur und andere zeitungen gearbeitet hat, den Teilnehmenden klar zu machen versuchte, warum Texte im weltweiten Netz anders geschrieben werden müssen als solche, die für Printmedien gedacht sind und der Mentalo fand, dass Sie das ganz gut hinkriegte. Jedenfalls hatte er das Gefühl, aus dem Kurs etwas mitgenommen zu haben, dass er jedoch nicht genau benennen kann.

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Samstag, 3. Mai 2008

Umzug mit Hindernissen - Scheiße hoch drei!

Den gestrigen Freitag hatte der Mentalo damit verbracht, seine Habseligkeiten - das sind nicht allzu viele - in Kisten, Kasten. Taschen und Tüten zu verpacken. Danach putzte er Bad und Kücke, ließ den Rest aber so wie er war, da die Wohnung sowieso renoviert werden wird. Ein wenig Wehmut packte ihn dann am Abend, denn in der Wohnung hatte es ihm irgendwie schon gut gefallen. So schnell im Zentrum und auch so schnell am Bahnhof, doch das wird die Balkonsituation und auch die nächtliche Stille in der neuen Wohnung sicherlich aufwiegen.
Am Samstagmorgen war er dann nach leichtem Schlaf wieder früh auf den Beinen und bereitete noch Kleinigkeiten vor. Der Linkrheinische (LRh) kam um elf und die beiden fuhren los, um Mentalos Auto abzuholen, das er immer außerhalb der Stadt bei einer Freundin parken musste, in Ermangelung eines günstigen Parkplatzes im "centro storico".
Auf der Rückfahrt rief kurz vor dem Castello del Buonconsiglio die Frau des LRh an und schwupps sah ihn ein Hilfspolizist, winkte ihn heran und meinte, das sei doch in Italien am Steuer nicht erlaubt, das Handytelefonieren. Er verlangte die Wagenpapiere und schüttelte kurz darauf den Kopf. Ende Februar sei der TÜV schon abgelaufen, ob er das denn nicht bemerkt hätte.
Währenddessen wartete der Linksrheinische in der Wohnung.
Was das denn für ein rosfarbener Lappen sei, den er ihm gegeben hätte. Das sei sein deutscher Führerschein, meinte der Mentalo. Daraufhin wollte der übereifrige Stadtangestellte den italienischen Pass und der Mentalo meinte, dass er keinen habe. Also rief der Typ das Einwohnermeldeamt, wo ein gewisser Mario Christian Burg natürlich nicht angemeldet war. Es wurde immer schwieriger mit dem Mann, denn er meinte, wenn der Mentalo nicht bereit sei zu kooperieren, dann fände er sicher auch noch weitere Ungereimtheiten am Auto. Also hielt ihm der Mentalo seinen deutschen Pass hin, woraufhin der Beamte meinte: "Warum denn nicht gleich so?".
Er dürfe sein Auto nun noch bis zu einer Adresse fahren, die er ihm nennen würde und dann müsse er es stehen lassen, denn seine Zulassung würde jetzt so lange eingezogen, bis der Bolide über den TÜV sei (it. revisione). Der Mentalo stammelte dann noch etwas von Umzug und das könne er nicht tun, doch der Mann von der Schmiere blieb hart und so fuhr der Mentalo um ein Auto und 149 Euro Strafe ärmer zum LRh, der schon wusste, dass etwas passiert war. Schnell räumten sie das Auto ein, der Mentalo steuerte das Vehikel dann in die Via degli Olmi (Ulmenstraße) und der Umzug wurde mit dem Opel Corsa des LRh zu Ende gebracht, was schließlich auch nicht so schwierig war, denn wie gesagt, hat der Mentalo wenig, da er immer in möblierte Wohnungen zieht. Der Linksrheinische veabschiedete sich und der Mentalo kümmerte sich bis zum Abend um das Ausräumen der Kisten und das Einräumen der Schränke. Danach war er beim LRh zum Abendessen eingeladen - danke, Christoph - und fiel später tot ins Bett. Fucking hell!

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Donnerstag, 1. Mai 2008

1. Mai in Vicenza und Bassano

Am heutigen ersten Mai wurde der Mentalo vom Linksrheinischen und dessen Frau zu Hause abgeholt. Im Auto saßen auch dessen Nichte und eine Freundin, denen der Mentalo versprochen hatte, Vicenza zu zeigen. Sie fuhren also durch die Valsugana und während der Fahrt dozierte der Linksrheinische herrlich über die Grande Guerra, den 1. Weltkrieg, der für die Italiener dieser Region eine besondere Bedeutung hat. Vorbei ging's am Schicksalsberg Monte Grappa in die Vicentiner Ebene. In Vicenza machten sie zuallererst eine Spaziergang zum Monte Berico, um dann nach einem kleinen Fußmarsch an den Villen Valmarana ai Nani und Rotonda des großen Architekten Palladio vorbeizuschauen. Die Rotonda, es war schon nach 12 Uhr, war leider geschlossen.
Der Magen knurrte und nach einem kurzen Rundgang durch die Stadt aß man lokale Spezialitäten: dicke Spaghetti mit Entenhackfleischsoße und Baccalà alla vicentina.


Am Abend machten sie in Bassano del Grappa halt, wo schon überall die Trikolore das große nationale Gebirgsjägertreffen ("Alpini") der kommenden Woche ankündigten. Die Stadt war auch schon eine Woche voller Menschen, da auch die Geschäfte teilweise geöffnet waren. Einen Grappa tranken sie dann auf der Brücke, deren Pläne auch von Andrea Palladio stammen und die nicht ohne Grund "Ponte degli Alpini" heißt.

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