Alles Okay oder postmodernes Abendessen mit Dr. Streiter


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Wenn ein Mann zu erkennen gibt, dass es ihm bei den Frauen hauptsächlich auf das äußere ankommt, dann gilt er als prollig und als Macho, und die Feministinnen lästern über ihn. Gleichzeitig ist mir keine einzige Frau bekannt, die mit einem Mann dauerhaft zusammen wäre, der status- und karrieremäßig ein bis zwei Etagen unter ihr rangiert. Solche Fälle sind extrem selten. Höchstens, dass die Frau den Mann im Laufe der Zeit überholt hat, wie im Fall von Angela Merkel. Das geht gerade noch so. Den Männern nützt es bei den meisten Frauen wenig, wenn sie verständnisvoll und profeministisch sind wie der Student, wenn sie nett sind und ihr Charakter über jeden Zweifel erhaben ist. Im Gegenteil! Nette Männer mit gutem Charakter enden häufig als Sachbearbeiter in der vierten Reihe, denn da draußen musst du böse und hart sein können, wenn du nach oben kommen möchtest.
Die Karriere ist der Busen des Mannes. Leider kann man sich die Karriere nicht in einer Klinik künstlich vergrößern lassen. Deswegen sind wir Männer das benachteiligte Geschlecht. Die Redakteure sagen: »Wir machen etwas über das neue Selbstbild der Frau. Schreib über die neue Frau!« Meiner Ansicht nach sollten sich die Frauen, was die Emanzipation betrifft, auch einmal, wie Dieter Bohlen sagen würde, an das eigene Näschen fassen.
Beispiel Weblogs: Sie sind ja nicht einfach die historischen Erben der Tagebücher, oft vermitteln sie kostenloses Spezialwissen. Ob es um Übersetzungshilfe, Gesundheitsfragen oder philosophische Problemstellungen geht – hier werden Sie geholfen.
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Der Sonntag stand ganz im Zeichen sportlicher Betätigung. Um sieben Uhr stand der Mentalitaliener auf, packte seine Sachen und holte die Leute vom Verein Buonconsiglio Nuoto ab, mit denen er vor hatte, sich den Wildbach Noce im Val di Sole herunter zu stürzen.
Man traf sich am Piazzale Zuffo, in der Nähe der Autobahn und mit drei Autos ging es los in die Bergwelt. Unterwegs sollte, so hatte man vereinbart, eine kleine Rast eigelegt werden, da einige der Fahrzeuginsassen noch nicht so recht aus den Augen sehen konnten. Tipps gab es von Ortkundigen (ciao Elvio!), die jedoch nicht bedacht hatten, dass Sonntag war und so hielt man an einer geschlossenen Bar in Mezzolombardo, an einer weiteren kurz danach, um schließlich in die Bar Victory in Cles einzukehren, wo zur Freude aller Herren eine Bedienung mit riesigem Balkon und transparentem Kleid für Speis und Trank sorgte.
Nach solch einer Stärkung konnte man sich getrost furchtlos in die wilden Wasser stürzen. Angekommen in Dimaro beim Rafting Center, musste man zuerst einmal eine Erklärung unterschreiben, dass man auf eigene Gefahr mitschippert. Danach schlüfte man in Badehose in einen leichten Neoprenanzug und bekam schließlich noch eine Schwimmweste. Und los ging's dann auch schon im vorsintflutlichen Kleinbus. Am Wasser angelangt, wurde vom Führer (nein, nicht der!) eine kleine Einführung gegeben und man bekam die wichtigsten Kommandos eingeimpft, denn wenn man dem Führer nicht folgt, dann regt der sich auf und frag nicht nach Sonnenschein.
Wir waren mit unserem Boot, auch da wir eine reine Männertruppe waren, die Schnellsten (s. den Burg oben links auf dem Foto) . Der Fluss hatte leider ein bissele wenig Wasser und daher waren die Stromschnellen ein wenig moderater als im Juli, erklärte der F.
Nach dem Raften versammelte sich der ganze Verein im nahe gelegenen Restaurant um eine Tafel und es gab ein Tris di pasta (drei verschiedene Nudelsorten) und als Hauptspeise Reh mit Polenta. Ein Tag um Helden zu zeugen!
Zwei Südtiroler Wörter am Tag:
23. Hochsprache: Unterrichtsminister (dt. Bildungsminister)
24. Dialekt: zach (dt. besoffen)
Zwei Südtiroler Wörter am Tag:
21. Hochsprache: Waal (dt. künstlicher Wasserlauf)
22. Dialekt: bärig (dt. geil im Sinne von cool)
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