Sonntag, 10. September 2006

Wer nicht raftet, der rostet


Der Sonntag stand ganz im Zeichen sportlicher Betätigung. Um sieben Uhr stand der Mentalitaliener auf, packte seine Sachen und holte die Leute vom Verein Buonconsiglio Nuoto ab, mit denen er vor hatte, sich den Wildbach Noce im Val di Sole herunter zu stürzen.
Man traf sich am Piazzale Zuffo, in der Nähe der Autobahn und mit drei Autos ging es los in die Bergwelt. Unterwegs sollte, so hatte man vereinbart, eine kleine Rast eigelegt werden, da einige der Fahrzeuginsassen noch nicht so recht aus den Augen sehen konnten. Tipps gab es von Ortkundigen (ciao Elvio!), die jedoch nicht bedacht hatten, dass Sonntag war und so hielt man an einer geschlossenen Bar in Mezzolombardo, an einer weiteren kurz danach, um schließlich in die Bar Victory in Cles einzukehren, wo zur Freude aller Herren eine Bedienung mit riesigem Balkon und transparentem Kleid für Speis und Trank sorgte.
Nach solch einer Stärkung konnte man sich getrost furchtlos in die wilden Wasser stürzen. Angekommen in Dimaro beim Rafting Center, musste man zuerst einmal eine Erklärung unterschreiben, dass man auf eigene Gefahr mitschippert. Danach schlüfte man in Badehose in einen leichten Neoprenanzug und bekam schließlich noch eine Schwimmweste. Und los ging's dann auch schon im vorsintflutlichen Kleinbus. Am Wasser angelangt, wurde vom Führer (nein, nicht der!) eine kleine Einführung gegeben und man bekam die wichtigsten Kommandos eingeimpft, denn wenn man dem Führer nicht folgt, dann regt der sich auf und frag nicht nach Sonnenschein.
Wir waren mit unserem Boot, auch da wir eine reine Männertruppe waren, die Schnellsten (s. den Burg oben links auf dem Foto) . Der Fluss hatte leider ein bissele wenig Wasser und daher waren die Stromschnellen ein wenig moderater als im Juli, erklärte der F.
Nach dem Raften versammelte sich der ganze Verein im nahe gelegenen Restaurant um eine Tafel und es gab ein Tris di pasta (drei verschiedene Nudelsorten) und als Hauptspeise Reh mit Polenta. Ein Tag um Helden zu zeugen!

Zwei Südtiroler Wörter am Tag:

23. Hochsprache: Unterrichtsminister (dt. Bildungsminister)

24. Dialekt: zach (dt. besoffen)

2 Comments:

Blogger looop.biz said...

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Montag, 11 September, 2006  
Blogger Bierpegel said...

Mein entfernter Verwandter (aber im Stammbaum zu sehen)Luis Trenker wäre stolz auf Dein Programm. Zu Lande zu Wasser und in der Luft(kommt bestimmt noch).

Montag, 11 September, 2006  

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