Mittwoch, 27. September 2006

Die Unibz und der Südtiroler Bauernbund

Am Freitag letzter Woche wurde die neue Generaldirektorin der Freien Universität Bozen ernannt und ab Montag wehte ein heftiger Wind in und um die Universität, der auch den Blätterwald ganz schön rauschen ließ. Die Dame heißt Johanna Vana und war vorher in leitender Funktion beim Südtiroler Bauernbund. Zur Erklärung des Rauschens: der Südtiroler Bauernbund steht der Südtiroler Volkspartei sehr nahe (ähnlich sieht es in Bayern aus) und beide vertreten sie sehr stark die Interessen der deutschspachigen Bevölkerung Südtirols. Nun hat natürlich die italienische Sprachgruppe (Minderheit in S.-tirol!) schon wieder den Proporz gefährdet gesehen und es ging heiß her, wie man auf den Seiten der uninews sehen kann. Der Burg ist eigentlich sicher, dass das Ganze nicht ohne politische Einflussnahme vonstatten gegangen sein kann, obwohl alle Beteiligten beteuern, dass nur aufgrund des Assessment Centers entschieden wurde.

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2 Comments:

Blogger Bierpegel said...

Was für ein kleingeistiges Hickhack!

Freitag, 29 September, 2006  
Blogger judith said...

jaja, wenns ein mann gewesen wäre, wärs natürlich halb so schlimm! ich finds einfach nur traurig dass alle über die frau urteilen ohne sie zu kennen und zu wissen was sie drauf hat. und schließlich war die letzten jahre ein ITALIENISCHSPRACHIGER MANN der bigboss, also wieso jetzt nicht eine DEUTSCHSPRACHIGE FRAU!?!
andererseits ist der ganze auflauf eine gute publicity für unsre uni.

in letzter zeit spielen sich die italiener immer öfter selber durch ihre immer gleichen anschuldigungen ins aus, was der SVP natürlich wieder zugute kommt. Sehe irgendwie nicht ein wieso man sich als deutschsprachiger südtiroler immer und immer wieder für den gleichen käse rechtfertigen soll.

ich hoffe wir bekommen jetzt wenigstens einen Sommerstundenplan.

Freitag, 29 September, 2006  

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