Montag, 24. März 2008

Zu viert in einer Dornier 228

Am Morgen standen die drei spät auf. Gegen halb zwölf holte eine Freundin, die als Stewardess arbeitet, den Mentalo im Hause T ab und setzte ihn netterweise direkt vorm Flughafen Düsseldorf ab. Beim Einchecken fragte ihn die Dame , ob er denn wisse, was das für ein Flieger sei, mit dem er beabsichtige zu fliegen. Es gäbe keine Toiletten an Bord. Etwas verwundert nahm der Mentalo die Kunde auf, ging zum Sicherheitscheck, kaufte für zu Hause noch zwei Gläser ABB-Senf und ging in den Boarding-Bereich. Dort erwartete ihn eine Stewardess und sonst niemand. Die Sitze waren alle leer und so fragte der Mentalo etwas belustigt, ob er denn alleine fliege. Die freundliche Dame antwortete ihm, dass man nur noch auf ein neunjähriges Mädchen warte, das auch kurz darauf erschien. Das Scheidungskind flog nach Saarbrücken zu seinem Vater zurück. Das Flugzeug war eine zweimotorige Dornier 228 mit zwanzig Sitzen. So flogen sie also zu viert, Pilot und Co-Pilot und die zwei Flugpassagiere, nach Saarbrücken. Am Flughafen wartete auch schon Mentalos Bruder mit dem schwarzen Golf und brachte ihn nach Urexweiler. Der Rest war Relax!

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Sonntag, 23. März 2008

Brunch und Dinner im Meilenstein

Um 12 Uhr waren die drei aus der Straße der heißen Jahreszeit bei einer Freundin zum Brunch eingeladen. Dort wartete ein leckeres Buffet auf sie und später wurde auch Wein ausgeschenkt. Ein dort anwesender Hals-Nasen-Ohren-Arzt brachte das Thema auf Südtirol und so dozierte der Mentalo nach Herzenslust über die Vor- und Nachteile eines Lebens in dieser Provinz. Um 18 Uhr dann zu Jedöns für die zweite Halbzeit des Sonntagsspiels des SV Werder, wo auf dem Küchentisch ein Keinohrhase schon auf sie wartete. Danach bestellte der Tanko einen Tisch in der Stammkneipe Meilenstein auf der Ratingerstraße, wo gut gegessen und wider erwarten auch gut getrunken wurde. Leider konnte der Mentalo sein Versprechen, um 0.00 Uhr nach Hause zu gehen, nicht einhalten und so fuhr sie ein Taxi erst so gegen 2 Uhr nach Hause.

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Samstag, 22. März 2008

Ein Abend mit Spargel

Der Tag begann erwartet langsam, denn die Nachwehen des Vortages und des Morgens waren naturgemäß beträchtlich. Zweimal mussten Mentalo und Tanko zum Getränkemarkt fahren, um das Leergut loszuwerden, denn am Abend zuvor hatten viele viele Einzelflaschen mitgebracht. Mit Ikeataschen voller Flaschen schämten sie sich dann doch ziemlich bei der Rückgabe. Am späten Nachmittag ging der Mentalo mit den Ts im Grafenberger Wald mit dem Hund spazieren. Am Abend lud dann eine Dame unerwartet zum Spargelessen in ihre feudale Wohnung und man klönte bis ca. 23 Uhr. Ein ruhiger Abend endete mit wohlverdientem Schlaf.

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Freitag, 21. März 2008

Karfreitag in Düsseldorf

Am heutigen Karfreitag fuhr der Mentalo nach Innsbruck, um dort den Germanwings-Flug nach Köln/Bonn zu nehmen. Es war bitterkalt und es schneite. Am Flughafen angekommen, aß er ein mäßiges Mittagessen und wartete dann im Boarding-Bereich auf den Abflug. Irgendwann kam eine Durchsage, dass der Abflug sich verzögern würde und das um mehr als eine Stunde. Der Tanko wurde davon in Kenntnis gesetzt und dann wartete der Mentalo, während er sich in einer herumliegenden Abhandlung über die Geschichte des Flughafens kundig machte. Er hatte nämlich versäumt, sich eine Zeitung zu kaufen und für den Mentalo gibt es nichts Schlimmeres als ohne Lektüre untätig herumsitzen zu müssen. Schließlich landete der Vogel um 14 Uhr und dann ging es doch recht schnell. Der Flieger war voller Kinder und der Mentalo fragte seine Sitznachbarin, ob nicht irgendein internationales Kindertreffen in Innsbruck stattgefunden habe, so viele waren an Bord. In Köln/Bonn fuhr leider der geplante ICE nicht und so musste er mit der S-Bahn erst einmal zum Hauptbahnhof fahren, von wo dann zum Glück doch noch ein ICE fuhr, der ihn schnell (19 min.) in die Stadt des braunen Goldes brachte, wo am Bahnhof schon Tanko und Hund mit dem SAAB auf ihn warteten. Bei den Ts gab es dann Spaghetti Bolo - Tanko kocht dies Gericht wirklich sehr gut - und man machte sich für die am Abend geplante Hausparty fertig. Es kamen mehr als 20 Personen und der Abend war sehr cool. Mehr dazu kann man auch bei Tanko und Jedöns lesen. Um sechs Uhr war endlich sein Schlafsofa frei und er konnte sich vernünftig betten.

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Freitag, 29. Februar 2008

Messe und Institut "Italo Svevo", danach Düsseldorf

Am Morgen ging es nach dem Frühstück auf die Messe. Schüler/innen fanden anfangs wenige zum Stand und um 11:15 Uhr verabschiedete sich der Mentalo von den Damen. Er hatte Mitte der Woche einen Termin mit einem Lehrer einer deutsch-italienischen Gesamtschule, dem Institut Italo Svevo, vereinbart. Am Bahnhof Deutz nahm er das nächstbeste Taxi. Der nette Kölner Taxifahrer kannte das Ziel der Reise, den Gladbacher Wall, nicht und programmierte das Navigationsgerät. Nachdem der Fahrer nach dem Beweggrund der Fahrt gefragt hatte, begann ein reger Plausch über dies und das. Am Gladbacher Wall angekommen, meinte der Taxifahrer: "Hier siehtet nit nach Schule aus!". Und doch fand der Mentalo die Schule in einem Hinterhof. Diese befindet sich in einem alten Postgebäude. In einem Flur der verlassen erscheinenden Schule traf er auf zwei spielende Kinder, von denen eines sich anbot, ihm den Weg ins Sekretariat zu zeigen. Kurz darauf traf auch schon der besagte Lehrer ein. In der Klasse erwarteten den Mentalo ca. 50 lärmende Schüler/innen, die dann jedoch während der Präsentation interessiert Fragen stellten. Am Ende lud er die Schüler/innen auf die morgige Messe ein, redete noch beim einem Kaffee mit dem Direktor und war verwundert darüber, dass der schon erwähnte Lehrer sich anbot, ihn zum Messegelände zu fahren. Lauter nette Leute!
Auf der Messe herrschte dann mehr Andrang. Am Abend gingen sie dann zum Bahnhof Deutz und fuhren mit der S-Bahn zum Hauptbahnhof, wo die Verena im Nanu Nana einige Einkäufe erledigte. Im Hotel machten sie sich flott frisch und schon um 18:31 Uhr saßen sie im Zug in die Stadt am Rheinknie.
In Düsseldorf zeigte der Mentalo den Damen die längste Theke der Welt und diese waren erstaunt, dass diese keine einzelne ist, sondern aus vielen besteht. Am Burgturm schauten sie sich die Düsseldorfer Skyline an und der Mentalo versuchte, die Uhr am Fernsehturm zu erklären. Die Freunde warteten und um 20 Uhr erschienen die vier im Meilenstein, das die meisten Ratingerstraßengänger/innen immer noch Gatz nennen. Dort lief immer noch Fußball, doch die Ankunft der Bloggerfreunde war wichtiger. Schnell hatte man sich bekannt gemacht und die Düsseldorfer Freunde, von denen einige gekommen waren, schmissen Runde über Runde. Man aß Schnitzel und Rumpsteak. Sehr lecker, Mario!
Später ging es dann ins Ohme Jupp, das brechend voll war. Trotzdem schafften sie es nach kurzer Zeit, einen Tisch zu ergattern. Die Musik war gut und die Stimmung auch, besonders als der Mentalo Zigaretten für den Branko besorgte und die EC-Karte im Automaten vergaß. Diese wurde dann von einem Freund des Mentalo aus dem Automaten gezogen, der beim Anblick des Namens auf der Karte seinen Augen nicht trauen wollte. Die beiden hatten sich mehrere Jahre nicht gesehen und nun hatte er seine Karte gefunden. Das Highlight des Abends!
Gegen halb eins blies der Mentalo zum Aufbruch. Am nächsten Morgen war wieder Messe angesagt. Am Bahnhof nahmen sie einen ICE nach Köln. Ein herrlicher Abend hatte sein Ende gefunden!

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Montag, 3. Dezember 2007

Zurück nach Italien mit Zug und Flieger

Am Morgen verließ er das Haus der Ts um kurz vor acht. Mit dem ICE ging es nach Köln/Bonn Flughafen, wo ihn eine Maschine der Tuifly für € 2,50 nach Innsbruck brachte. Der Zug Innsbruck - Trento fuhr gleich im Anschluss und um 16.03 Uhr stieg er aus diesem in der Konzilsstadt aus. Das Wochenende war nicht spurlos an ihm vorbei gegangen und so beließ er es bei einem kleinen Einkauf und ging früh ins Bett.

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Sonntag, 2. Dezember 2007

Essen, Schrauben & Lungern

Das waren die drei Hauptbeschäftigungen der drei in der Straße der heißen Jahreszeit am Tag nach der großen Sause. Man bestellte bei Telepizza das Gewünschte und zog sich dann wieder auf das Sofa zurück, wo der Tanko sich telefonisch Feedback zur wilden Party des Vortages holte und verzweifelt versuchte, den Besitzer der Partylocation ausfindig zu machen. Das gelang ihm schließlich um ca. 16 Uhr. Er sei in Köln und nicht fahrtüchtig, meinte dieser. Also konnte das anberaumte Aufräumen nicht stattfinden. So machte der Mentalo sich dann an die Handwerksarbeiten, die der General im Vorfeld schon angekündigt hatte. Eine neue Vorhangstange brachte er an, versah das Klo mit einem neuen Deckel und reparierte die indische Lampe im Wohnzimmer der Ts. Danach lungerte man zufrieden weiter rum, fuhr schließlich zu Jedöns, der Fotos und der T-Shirts wegen und am Abend traf man die Spanier wieder, um im Himmel un Ähhd zum Abschluss lecker Düsseldorfer Spezialitäten zu essen. Um 22:30 Uhr begann der Matratzenhorchdienst.

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Samstag, 1. Dezember 2007

Sallah oder: Tausche Tochter gegen Wohnung

Am Morgen machte der Mentalo für die Mutter noch so einige Besorgungen, sah wieder ein wenig fern - das deutsche Fernsehen vermisst er schon - und ließ den Abend Revue passieren. Nach dem Mittagessen kam der Sticherm ihn mal wieder um eine halbe Stunde verspätet abholen und los ging es in die schöne Stadt am Rhein. Dort kamen sie nach einem kurzen Zwischenstopp bei Mc Donald's - Mentalo aß Pommes - so gegen 16:15 an. Der Tanko war mit den spanischen Gästen, die extra aus Conil angereist waren, bei der Düsseldorfer Fortuna und so trafen sie in der Straße der heißen Jahreszeit zunächst nur auf den General und eine weitere Freundin. Als der Tanko dann ankam, sah er vom Vortag noch recht angeschlagen aus, denn die Spanier hatten sich natürlich nicht so leicht abspeisen lassen. Nach kurzer Beglückwünschungszeremonie ging es auch schon los in die Partylocation, die sich auf dem Gebiet des Schlachthofes befand. Dort erwartete sie der Besitzer des mit Spiegelscherben gekachelten Ladens, der immer noch am werkeln war. Die Toilette musste repariert werden, einige Wände noch verkleidet, die Heizstrahler mussten aufgestellt und es musste noch aufgewischt werden. Sallah heißt der Besitzer und das erklärt auch den Blogeintragstitel, der auf einen Film aus dem Jahre 1964 anspielt. Kurze Zeit später kamen die Azubi von Tanko, um Sallah zu helfen, während die beiden Blogger zu DJ Nulle fuhren, um die Anlage für den Abend abzuholen. Den Subwoofer 3 Etagen nach unten zu schleppen war Mentalos Aufgabe und danach war er ziemlich fertig.
Wieder zu Hause bei den Ts machte man sich ausgehfein, hielt nochmals kurz bei Mc Donald's - Mentalo aß ein Big Tasty Maxi Menü - und fuhr dann zur Party, wo schon Tankos Schwester und andere zugegen waren. Nach und nach füllte sich der Raum und der Mentalo übernahm die Thekenarbeit, nicht ohne zuvor mit den Spaniern einen kleinen Plausch gehalten zu haben. Die Flaschen flogen nur so über die Theke und schon um ein Uhr mussten erste Engpässe verzeichnet werden. Dann folgte das schon fast traditionelle Konzert der drei BloggerSänger mit denselben Titeln wie bei Heck2Liters Hochzeit und später tanzte noch eine kleine Gruppe bis in die frühen Morgenstunden. Jedöns hatte zwischendurch ein Dj-Set abgeliefert, das dem Mentalo sehr zugesagt hatte und freudig zugesprochen hatte der Plattenaufleger auch den Hopfenkaltschalen, so dass dieser noch vor dem Mentalo den Heimweg antrat.
Als die Rest-Truppe den Saal verließ, lag Sallah geplättet auf einem der Sofas.
Salem aleikum!

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Montag, 16. Juli 2007

Mit Germanwings zurück nach Trento

Am Morgen brachte der Pegel den Mentalo dann um 10 Uhr zu Bahnhof und schon um 15:30 Uhr war er zu Hause in Trento, wo er ein Päckchen vor dem Briefkasten vorfand, das ein nettes Buch eines befreundeten Bibliothekars enthielt. Axel Hacke hat soviele Zuschriften auf sein Buch Der weiße Neger Wumbaba enthalten, das an dieser Stelle schon einmal Erwähnung fand, dass er sich entschlossen hat, ein weiteres zum Thema Verhören zu publizieren. Ein schönes Nachhausekommen also. Danke, Jurek! Der Mentalo räumte den Koffer aus und die Wohnung auf, bügelte noch das T-Shirt für den kommenden Arbeitstag und führte einige wenige Telefonate. Um 21 Uhr fielen ihm die Augen zu. Ein ereignisreiches Wochenende war zu Ende...

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Sonntag, 15. Juli 2007

Grillen bei Ines

Am Abend hatte man eigentlich einen Besuch auf der größten Kirmes am Rhein geplant, doch eine Freundin hatte die Truppe zum Grillen auf ihrem formidablen Balkon eingeladen und so schonte man sich ein wenig, grillte und "palaverte" bis so gegen halb eins.

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Samstag, 14. Juli 2007

Hecks Hochzeit

Am Morgen standen die beiden früh auf. Sticherm brachte den Mentalo netterweise zum Bahnhof und dieser schaffte es gerade noch so, den ICE nach Düsseldorf zu erreichen. Dort kam er fast pünktlich um 12:45 Uhr an. Der Pegel wartete schon mit seinem mythischen Saab auf ihn und ab ging es in die Straße der heißen Jahreszeit. Dort wurde (um 13 Uhr!) gefrühstückt, was im Hause T. am Wochenend gar nicht selten ist. Kurz darauf begannen die drei schon mit dem Ankleiden, was sich besonders für den Pegel als Problem erwies, wurde er sich doch der Tatsache gewahr, dass er zwar einige Hemden hatte, diese jedoch alle am Kragen unerträglich eng waren. Er wollte jedoch partout eine Kravatte tragen und empfahl selbiges auch dem Mentalo, was sich am Abend als richtige Wahl herausstellte. Pegels Frau bügelte dann schnell das ausgewählte Hemd und Jedöns wartete kurz darauf schon mit seiner Beamtin vor der Tür, um die ganze Truppe zur Hochzeit in eine evangelischen Kirche zu fahren, deren Namen der Mentalo leider schon vergessen hat. Die Messe war interessant, hat der Heck2 doch einen Organisten zum Cousin, der ganz schön in die Tasten griff und alle Register zog. Edward Simoni stand bei der Klanggestaltung wohl Pate. Nach der Hochzeit vor der Kirche ein kurzes Stelldichein bei Prosecco und Salzigkeiten mit Honig und Senf, die der Jedöns so gut fand, dass er sich von der Bedienung die Packung zeigen ließ, um zu erfahren, dass man das köstliche Naschwerk bei Real zu kaufen kriegt. Eine Stretch-Limo holte das Brautpaar dann ab und auch die Bloggerfreunde fuhren nach Krefeld, wo nach einem weiteren Empfang mit Sekt aber auch schon mit Bier das Essen serviert wurde, zu dem es unterschiedliche Meinungen gibt. Nach dem Essen und den üblichen Reden folgte dann die Party bei der heftig gehottet wurde. Um ca. 5 Uhr war der Mentalo im Bett. Fotos und weitere Berichte finden sich bei Pegel und Jedöns!

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Montag, 19. Februar 2007

Krank und heim

Am gestrigen Tag ging es dem Burg dann im Magen und im Kopf so schlecht, dass er sich kurieren musste. Außerdem fühlte er eine Erkältung hochsteigen, so dass er den Flieger nicht nahm und erst am heutigen Montag mit dem Zug gen Trento aufbrach. In Düsseldorf hielt, während der Burg auf den ICE wartete, ein Partyzug mit Hamburgern, welcher fast ausschließlich aus Partywaggons zu bestehen schien, bei denen die Scheiben ob der wummernden Bässe herauszufliegen drohten. Erst nachdem man in Stuttgart angekommen war, wurden verkleidete Menschen rarer und endlich hatte der Burg nicht mehr das Gefühl, etwas zu verpassen. In München aß er wie immer ein halbes Hähnchen bei Rubenbauers, das vom Nährwert her nicht mehr als ein Salat ist, wenn man denn dem Tanko glauben soll. Fleisch sei etwas ganz anderes. Das Abteil teilte er sich in Richtung Trient mit einer Sozialpädagogin, die ihn zu seiner Arbeit an der FUB ausfragte. Zurück in Trento fiel er nach kurzer Zeit dann in tiefen Schlaf.

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Samstag, 17. Februar 2007

Fußball und Märchenparty

Am Nachmittag traf man sich beim Heck, um dem Debakel der Bayern gegen die Alemania aus Aachen beizuwohnen. Danach war dann auch schon Verkleidungsalarm, denn Pegels Frau musste zum Feentreffen. Dort nähte die geschickte Designerfreundin noch einen Zierrat an Pegels Originalkostüm aus arabischen Ländern. Wieder zu Hause kleidete man sich an und los ging es in den angemieteten, märchenhaften Partykeller. Am Eingang empfing die Truppe ein Druide mit Hakennase, der in sich hineigrinste und zuerst einmal keinen Laut von sich gab. Es war der Bloggerfreund Giovanni, der an jenem Abend von kaum jemand erkannt wurde. Auf der party waren schließlich c. 160 verkleidete Karnevalisten (Rotkäppchen, Scheichs, Feen, Tom Sellek etc.), die es sich für 10 Euronen gut gehen ließen. Die Musik wurde vom stadtbekannten DjNulle in altbewährter Manier gemischt, was zu großen Begeisterungsstürmen Anlass gab. Interessante Gespräche führte der Burg, tanzte ausgiebieg, riss irgendwann leider einen vollstehenden Tisch ob dessen Klebrigkeit zu Boden und entschwand später dann in die tiefe, schweigende Nacht...
Mentalos Dank gilt John für die geniale Festivität!

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Freitag, 16. Februar 2007

Freitag war Ruhetag

Der Freitag wurde zur Regeneration und zur Vorbereitung auf das anstehende samstägliche Fest genutzt. Der Mentalo fuhr mit Brankos Limousine bei Heck2 und Herrn Auer vorbei, um Anekdoten zu erfahren und zum Besten zu geben und vor allem, um Verkleidungen einzusammeln, die tags darauf zum Einsatz kommen sollten. Zu Hause schauten die drei am Abend dann Warte, bis es dunkel wird und nachdem es draußen zappenduster war und der General die letzten erfolglosen Bemühungen der beiden doch noch auszugehen im Keim erstickt hatte, tat man das, was man bei Dunkelheit am häufigsten tut...

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Donnerstag, 15. Februar 2007

Beim Regierungspräsidenten

Um 9 Uhr traf sich die Truppe im Café Florian, wo der Mentalo schmackhafte Roastbeef-Brötchen zu sich nahm, um Energie für Altweiber in den geheiligten Hallen der Bezirksregierung Düsseldorfs am Rheinufer zu haben. Nach Einlassschwierigkeiten wegen des Vorhandenseins von nur 3 Eintrittsbändchen für 10 Recken wurde gleich für das braune Gold gesorgt, dass dann auch reichlich floss. Die Stimmung war schon gegen 1 Uhr auf dem Höhepunkt. Der Burg amüsierte sich mit Rainer S., der einen guten Witz zum besten gab: "Was fragt ein Pferd in der Gärtnerei?" - Antwort: "Hamse Margeriten!"
Nach einigen Einlagen durch Karnevalssänger, eines Männerballetts und der Stadtviertelgarden, die einem bei ihrem Tanz so nahe kamen, dass sie einem fast das Gesicht mit den fliegenden Stiefelchen ramponierten, kam der große Augenblick. Prinz Udo I. und Venetia Miriam wurden von der Prinzengarde in die Narrhalla geleitet. Kaum war der Prinz in der Hälfte der Treppe, wo sich ein Podest befindet, angekommen, stürmte auch schon unser Freud Carsten M. in Richtung des Potentaten, wechselte ein paar Worte mit diesem, die leider im Dunkeln bleiben werden, um sich mit einer leichten Verbeugung den Orden umhängen zu lassen, welchen er eigentlich gar nicht verdiente. Das bemerkte dann, nachdem der Schlingel sich gehörig hatte feiern lassen, die Cheforganisatorin, welche die Truppe beim Beginn der Veranstaltung schon nicht reinlassen wollte. Nicht "Victoria o muerte" sondern "Orden oder Rausschmiss" stand zur Auswahl und so optierte der Carsten gegen den Stimmungstod durch eine Absonderung von der Truppe und gab das Geschmeide zurück.
Nach diesem offiziellen Teil wurde zum Tanz aufgelegt. Alle Karnevalshits wurden gespielt, welche vom Tanko aus voller Brust mitgesungen wurden. Eine Dame, die der Burg auch schon in den vorhergegangenen Jahren als Russe getroffen hatte, war hoch erfreut, dass sie diesen zwar nicht als "ihren Russen" so aber doch als tanzenden Mafioso traf und legte mehrere, kesse Sohlen mit ihm aufs Parkett. So gegen 18 Uhr begab sich der Mentalo auf die weit entfernte Toilette. Als er zurückkam war bis auf den kurzzeitig mit einem Orden ausgezeichneten M. keiner der Truppe mehr da. Das nervte den Mentalo gewaltig, zumal M. doch lieber nach Hause ging. Er irrte dann noch von Schlange zu Schlange über Unmengen an Glasscherben auf der Ratinger Straße, ohne in eine der angesagten Kneipen Einlass zu erhalten. Resigniert und müde nahm er sich ein Taxi und fuhr in die Straße der heißen Jahreszeit, wo er sich noch eine Flasche Altbier gönnte und The Crying Game anschaute.

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Mittwoch, 14. Februar 2007

Kolleginnen, die im Flugzeug reisen

Am Morgen hatte der Mentalo noch seinen Dienst verrichtet, war daraufhin mit dem Zug um 14.31 Uhr in Richtung Verona aufgebrochen und nun stand er nach einem Bier in der netten Bar im Check-in-Vereich des Veroneser Flughafens und dem Kauf einer Sonnenbrille im Duty-Free-Shop in der Schlange und wartete auf den Einstieg ins Flugzeug der bekannten irischen Fluggessellschaft. Plötzlich wurde er eines reichlich wuseligen Schopfes in der Schlange vor ihm gewahr, der ihm zu denken gab. Sollte etwa? Ja, die Kollegin, welche ihn bei seiner Abenteuerfahrt im November 2006 begleitet hatte und die er - wie auch jetzt - auf der Hinfahrt in ebendiesem Flugzeug getroffen hatte, war auch wieder unterwegs in die Domstadt am Rhein. Man fuhr also nach der Landung wieder mit dem Hoppelbus von Hahn nach Köln zusammen, versicherte sich jedoch, dass die ebe erwähnte Abenteuerfahrt ein einmaliges Erlebnis bleiben sollte. In Köln aß der Mentalo eine leckere Currywurst und nahm daraufhin den ICE nach Düsseldorf, wo ein bestens aufgelegter, verkleideter Tanko ihn am Bahnhof in Empfang nahm. Zu Hause bei den Ts trank man noch ein paar Altbiere und zeigte sich gegenseitig die Verkleidungen für den großen Tag, wobei der Tanko singenderweise auf den kompletten Karnevals-Soundtrack zum Besten gab. Um 2 Uhr ging das Licht im Haus aus.

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Mittwoch, 3. Januar 2007

Faulenzia

A gestrigen und auch am heutigen Tag wurde nichts als gefaulenzt und Besuche gemacht. Der Burg hatte noch ein Rendez-Vous im Hafen, nicht zuletzt auch, um seine Kamera wieder zu bekommen, welche die herrlichen Schnappschüsse in der Flickr-Badge geschossen hat. Nach einer Fahrt über den Naheort Langenlonsheim, wo der Pegel Verwandte hat und er in seiner späten Jugend mal ein Weinfest besucht hat, kam der Burg in St. Wendel an. Am Abend zu Hause bei Muttern wurde wieder in die Röhre geschaut. Den Roman um die Figur Herr Lehmann hatte er schon Tage zuvor zu Ende gelesen.

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Montag, 1. Januar 2007

The Roast Rolled and the Troup Was Rolling Too


Am Silvestermorgen, es war eigentlich schon Mittag, bereitete der Genral ein herrliches Frühstück vor. Zuvor hatte der Mentalo bei Vasili Brötchen besorgt. Vasili heißt das Büdchen (Kiosk mit angeschlossenem Nahrungsmittelverkauf), dessen Besitzer eigentlich nicht mehr so heißt, doch das kümmert den Pegel nicht. Der General plant das Frühstück immer stabsmäßig mit geschäumter Milch und allem Zipp und Zapp. Der Pegel machte danach direkt Alarm. Man müsse die Zwiebeln schneiden und die Kartoffeln schälen. Nachdem der Burg ihn beruhigt hatte, fuhren die beiden zu einer Freundin, die ihnen eine Pfanne ausleihen sollte. Dort spielten sie mit deren Sohnemann noch drei Partien Tischfußball. Der Tanko schwitzte ob seiner Erkältung. Zu Hause angekommen, wurde dann wieder Alarm gemacht. Der Burg bereitete den Rollbraten vor, die Kartoffeln wurden geschält, man duschte nacheinander, machte sich ausgehfein und schwupps war es sechs und die Gäse standen auf der Matte. Im Bademantel schnitt der Burg ohne das obligatorische elektrische Messer, dass eigentlich in kaum einem Haushalt in Deutschland fehlen sollte, den Braten in ansehnliche Stücke. Es wurde palavert und gescherzt und gegen halb neun stand das Taxi vor der Tür, welches der Umsichtige Pegel schon tags davor bestellt hatte. Das goldene Einhorn war noch leer. Nach und nach trafen die Helden und Heldinnen des Abends ein und die Musik wurde lauter. Bei jedem Tablett, das angereicht wurde, rief - oder besser schrie - man dem Kellern zu: "Abstelleeeeen! Alles abstelleeeen!" So wurde das Betrachten des Feuerwerks an den Rheinterrassen schon eine sehr feucht-fröhliche Angelegenheit. Tanko flog währenddessen eine Rakete ins Sektglas. Danach ging es wieder zurück und nun gab es kein Halten mehr. Als Freund Strather sich beispielsweise langweilte, stieg er einfach auf einen Barhocker, stieg jedoch gleich wieder runter und meinte es sei nun besser. Gegen drei verabschiedete sich der Burg. Er hatte Besseres zu tun. Laut General waren die anderen Recken noch in der Uel und im Porky's, zwei Düsseldorfer Kultkneipen, , doch das wussten einige Teilnehmer auch nicht mehr so ganz genau. Ein gelungener Arbeit mit Stargästen aus dem Saarland, denen es offenbar so gut gefallen hat, dass sie an Karneval nochmals an der Stadt am Rhein aufschlagen werden.

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Samstag, 30. Dezember 2006

Ab an die Düssel, hicks!

Mit belegtem Hals und dickem Kopf machte sich der Burg dann am Nachmittag über die Nahe-Strecke auf ins Land des alten Bieres. Der Tanko holte ihn - auch er ziemlich erkältet - ab. Am Abend saß man dann bei Bier und Wein um den antiken Tisch in Pegels Esszimmer. Irgendwann nach Plausch und so bekam der Burg einen wahnsinnigen Schluckauf, der nicht mehr enden wollte, was ihm die Konversation mit der achtköpfigen Truppe so sehr erschwerte, dass er sich ins Wohnzimmer zurückzog, wo schon das Sofa für ihn präpariert war. Zur Bekämpfung eines Singultus gibt es viele konkurrierende Heilmethoden. Dem Burg half das Wärmen des Zwerchfells.

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Mittwoch, 1. November 2006

Lange Haare an Halloween mit essbaren Fingern

Am Morgen des 31. Oktobers, dem alten keltischen Samhain, war es den beiden Freunden gar nicht heilig zu Mute, als sie nach der Stromberg-Nacht nach dem Aufwachen auch noch einen Stromberg-Morgen einläuteten. Nun hat der Burg bis auf einige wenige Folgen alles von der ersten und der zweiten Staffel gesehen. Gegen 12 Uhr reifte dann die Idee, dass man doch etwas für die geschundenen Leiber tun könnte und schnell war dann mit Schlü Lo ein Aufenthalt in den Asia Thermen organisiert. Dort saunierten die drei heftig in normaler und auch Dampfsauna, traten Wasser (Kneip) und erholten sich im Schwimmbecken.
Wieder in der Straße der heißen Jahreszeitn war es höchste Eisenbahn, die Verkleidung für den Abend zu organisieren. In Pegels Keller gibt es eine Karnevalskiste, die auch dem Burg schon so manch gute Dienste erwiesen hat, wenn er von weit her zum Karnevalsfeste angereist kam. Der Burg zog sich ein Kaufkostüm an, das irgendwie an einen Gangster aus 20er-Jahre-Filmen erinnerte und der Pegel begnügte sich mit einer Anzugshose, zu der leider das Jacket fehlt, da er es am ersten Abend nach Kauf des "richtig teuren" Anzugs mit seiner eigenen Zigarette untragbar gebrannt hat, einer Perrücke und der Porsche-Brille, die der Burg an Karneval immer dann getragen hatte, wenn er als Russe auftrat. Die beiden hatten vorher von Schlü Lo noch ein übriggebliebenes 10-Liter-Fässchen Füchschen (auch "Pittermännchen" genannt) mitgebracht und so verkleidet und mit einem Geschenk bewaffnet begaben sie sich in die Wohnung des Nachbarn. Dort war die Party schon im Gange und es stellte sich heraus, dass alle sich mit ihrer Verkleidung thematisch an Halloween orientiert hatten bis auf das Duo infernale. Das Fass wurde angeschlagen und die beiden begannen, sich daran zu laben. Wofür hatten sie es denn sonst geschenkt.
Auch das Essen war auf Halloween und Grusel-Grusel abgestimmt und so gab es Popelsuppe und Finger-Food. Das Finger-Food wurde kaum angerührt, handelte es sich hierbei doch um halbierte Wiener-Würstchen, welche vorne mit einem Fingernagel aus Mandelsplittern versehen waren. Sah wirklich nicht appettitanregend aus. Mit der Ankunft immer wieder neuer Gäste, die sich eigentlich nur über gemeinsame Erlebnisse in der Vergangenheit unterhielten, die die beiden nicht teilen konnten, wurde es langweiliger und langweiliger. Zudem erreichten den Tanko sms, die vom bunten Treiben auf der Ratinger und im Gatz berichteten. So reifte der Entschluss, dass man sich ja "spanisch" - also ohne Bescheid zu sagen - verabschieden könnte. Gesagt getan. In Tankos Wohnung schmiss man sich dann in normale Kleidungsstücke und war dabei los zu ziehen, als dem Burg auffiel, dass er leider seine Kamera auf der Party hat liegen lassen. Wie in einem schlechten Agentenfilm streifte der Mentalo sich schnell wieder die Gangsterklamotten über und ging auf die Party zurück, wo nur einer Dame auffiel, dass er kein schwarzes sondern ein blaues Hemd drunter hatte. Vor der Tür stand dann schon das wartende Taxi und auf ging es in die Straße der Träume. Es war so gegen elf Uhr, als die beiden in ein von Menschen nur so waberndes Gatz eintraten. Die Musik war herrlich, die Leute gut, aber nicht zu gut, aufgelegt und der Burg überraschte so manchen mit seiner Textsicherheit. Die Damen tanzten auf den Bänken und das Bier wurde tablettweise geliefert. Als es dann immer später und der Burg nervös wurde, machte er wieder einen Spanischen und setzte sich mit einem Taxi in Pegels Wohnung ab, denn er musste fit sein für die Rückreise.

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Montag, 30. Oktober 2006

Das größte Bauhaus Deutschlands

Das größte Bauhaus Deutschlands steht in Düsseldorf. Das meint zumindest der Tanko, doch nachgeprüft hat der Burg es bis dato noch nicht, wenngleich er zugeben muss, dass man sich wirklich verlaufen kann. Ohne die Hilfe der freundlichen Mitarbeiter wäre man ab und an ziemlich verloren.
Wie dem auch sei: Dort fuhr der Burg nach einem für ihn ausgiebigen Frühstück mit der Gastfreundin hin, denn diese hatte so einige Handwerksaufträge für den Mentalo parat. Auch für den Pegel musste eingekauft werden. Dazu muss angemerkt werden, dass Pegel und General generell Handwerksarbeiten ansammeln, damit sie der Burg bei seinem Kommen erledigen kann. Meist ist eine Vorhangstange heruntergekommen, eine Lampe funktioniert nicht mehr oder des Generals Taschensammlung hat den Taschenhaken wieder aus der Wand gerissen. Die Gastfreundin wollte über ihrem Heizkörper eine Granitfensterbank anbringen, um eine Ablagefläche zu schaffen.
Es wurden also Winkel und die Fensterbank und für den General auch eine Vorhangstange mit Verankerungen gekauft. Zu Hause machte sich der Burg dann mit der Metabo des Nachbarn an die Arbeit und in weniger als einer Stunde war die Fensterbank angebracht und mit Silikon fixiert. Der Leiharbeiter Burg ließ sich dann später zu Frau General fahren, wo eine Vorhangstange, der mittlerweile heruntergerissene Seilvorhang, Glübirnen, Gumminoppen von Küchenstühlen und noch so einiges mehr auf ihn warteten. Zur Belohnung begab er sich am Abend dann mit Strather, Jedöns und Pegel ins Himmel und Ähd, wo gemütlich gezecht und gut gegessen wurde. Später in der Nacht konnte man den Tanko und den Burg vor dem Fernseher lachend beobachten, während sie sich mehrere Folgen von Stromberg anschauten.

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Sonntag, 29. Oktober 2006

Poulardenspaß und Strombose

Am Morgen spielte der Burg mit den Kindern der Gastfreundin Volleyball und musste leider fest stellen, dass er seit dem Gymnasium doch so einiges an Technik eingebüßt hat. Außerdem stellte sich heraus, dass der Geruch der Mitbringsel-Würste, welche der Mentalo in seinem Rucksack an einer Türklinke in der Wohnung hingehängt hatte auf denn alternden und tauben Cockerspaniel der Freundin eine solch hohe Anziehungskraft ausübte, dass dieser den schönen Adidas-Body-Bag, um in der Sprache unserer Zeit zu bleiben (Walter Sobchak), leider zerbiss und teile der Wurst ungenießbar machte.
Mit ebendieser Freundin fuhr der Burg dann schon hohläugig in Richtung einer Fressbude und man wählte die stadtbekannte Poularde aus, um ein gutes Huhn vom Spieß zu speisen. Später kam noch der Pegel hinzu, mit dem der Burg dann später zu Hause noch einige Strombergfolgen genoss. Der Abend klang schließlich auf dem Sofa mit Fernsehen aus und der Mentalo musste früh ins Bett, um für die handwerklichen Tätigkeiten, die für den Folgetag geplant waren, gewappnet zu sein.

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Samstag, 28. Oktober 2006

Ich habe eine Nase für Nasen...

Schon um 04:45 schellte der Handywecker und der Burg hatte einen so guten Lauf, dass er es sogar ohne Taxi mit dem ersten Bus um 5.18, der zum Glück fünf Minuten Verspätung hatte, zum Bahnhof schaffte. Der Rollkoffer war schon am Vortag gepackt worden und eine Fahrkarte hatter er auch schon gekauft. Jedes Mal, wenn der Mentalo packen muss, ist er immer nervös, denn er denkt immer wieder, dass Packen so zeitaufwändig ist, was ja einfach gar nicht stimmt. Dann ging es schnell in den Interregio nach Verona, wo er um kurz vor 7 aus dem Zug stieg. Vor der Tür war kein Shuttle in Sicht und daher schnappte er sich vorsichtshalber ein Taxi, das dann genauso viel kostete wie der Flug. Nach dem Check-in und einem kurzen Rundgang durch den wirklich feinen aber kleinen Flughafen Catullo, ging es durch die Handgepäckkontrolle. Natürlich wurde der Mentalo herausgeholt aus der Schlange und musste den Rucksack komplett ausräumen, Kamera einschalten, memory-Sticks zeigen und Erklärungen dazu abgeben, die Würste (Lucaniche) und den Speck vorzeigen und beweisen, dass seine Flasche Bergneger kein Flüssigsprengstoff ist. Das Siegel war noch unberührt
Im Flugzeug nahm der Burg neben einem arabischen Geschäftsmann Platz, der wie wild herumtelefonierte, während der Flieger schon die Düsen zündete. Plötzlich fiel dem Mentalo dann eine Frauenmähne ins Auge und ja, er lag nicht falsch, es war eine Kollegin von seiner ihm Arbeit gebenden Alma Mater. Mit ihr fuhr er dann schließlich vom Flughafen mit dem Bus des Reiseunternemens Bohr bis Köln, wo man sich dann für 12 Uhr am darauffolgenden Mittwoch verabredete, um die Fahrt durch Gesellschaft ein wenig kurzweiliger zu gestalten. Der Tanko rief beim Einsteigen in den ICE an und holte den Burg dann netterweise am Bahnhof ab. Nach kurzem Geplänkel und Begrüßungszeremoniell bei den Tavassolis zu Hause schaute man sich gleich mal ein Paar Ausschnitte Kir Royal an. Der Heck2 stieß hinzu und man entschloss sich kurzerhand, im Euler, einer herrlichen Kaschemm, wie der Burg meint, während der Bundeliga-Konferenz ein Paar Alt (8!) zu zechen. Danach warteten zu Hause schon die Damen, wobei eine von ihnen sich für eine 70er-Jahre-Party herausputzte und die andere mit Lockenwicklern durch die Wohnung turnte.
Kurze Zeit später fuhr das Trio dann bei Schlü Lo vor der Haustür vor und die Party begann. Anfangs ging das ganze ein wenig schleppend ab, jedoch als Dj Dangelmeier, dann Jürgens "Heute fährt die 18 bis nach Istanbul" auflegte gab es kein halten mehr. Der Herr Magdsick führte die neuste italienische Schuhmode vor, man verglich Schuhe, Nasen und Zungen und getanzt wurde auch gelegentlich.
Als dann so gegen Ende die ersten Leute die Party verließen, wurde der Pegel ganz nervös und forderte die Verbliebenen auf, doch noch ein wenig zu bleiben. "Setz Euch noch hier an den Tisch", flehte er, " und wir palavern noch ein wenig!" Wahlspruch war zu diesem Zeitpunkt "Ein Bier, ein Lied" oder auch chiastisch "Ein Lied, ein Bier", was bei durchschnittlich 3-minütigen Songs eine ganz gesunde Schlagzahl ergibt, wonach er dann nach eigenem befinden auch aussah. Der Burg nahm sich irgendwann ein Taxi und fuhr zu einer Freundin, die ihn für zwei Tage beherbergte.

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Dienstag, 24. Oktober 2006

Oxbridge selects

Im Time Magazine liest der Burg heute morgen über die Auswahlgespräche der Universitäten Cambridge und Oxford folgende Zeilen:

"Last year’s applicants to study politics, philosophy and economics at Oxford claim to have been asked: “If there were three beautiful, naked women standing in front of you, which one would you pick? And does this have any relevance to economics?” Others applying for places on the same course said that they were asked to price a teapot or compare Tony Blair with a 19th-century politician.
“With the increase in the numbers of students excelling at A level, the Oxbridge interviews are one way of finding out who really cuts the mustard,” said Jessica Elsom, of Oxbridge Applications, which commissioned the survey."


Wer das kommentieren möchte, ist gerne dazu eingeladen! Die Freie Universität Bozen hat übrigens einen sehr ähnlichen Studiengang, den alle hier auch nur PPE nennen. Solche Auswahlgespräche machen man hier jedoch nicht.

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Freitag, 8. September 2006

Sì, io mi ricordo


Der Bierpegel war gestern mit seinem Fräuchen im Pinocchio in Düsseldorf (recht so!), wo nicht nur schon die Azzurri gespeist haben, sondern auch der Mario aus Tirol, der dort mit einem gewissen Herrn Neppl eines Altweibernachmittags versuchte, verlorenen Boden durch Aufnahme von Nahrung gut zu machen, was sich in diesem Falle als verlorene Liebesmüh' herausstellte.
Herrliche Erinnerungen an schöne Tage und heiße Nächte (nein, nicht in Palermo, sondern) in Düsseldorf.
Heute Abend schaut der Burg sich eine Vorstellung von Mario Paolini, einem italienischen Kabarettisten, in Leifers/Laives an, fährt danach mit Kollegen nach Sterzing/Vipiteno, wo eventuell noch das Lokal Sternbach angesteuert wird, in dem eine weitere Kollegin arbeitet. Morgen ruft dann der Berg und am Sonntag geht es zum Rafting ins Val di Sole. Vielleicht folgt schon morgen ein erster Bericht.
Zwei Südtiroler Wörter am Tag:
17. Hochsprache: Quästur (dt. Pass- und Polizeibehörde, Einwohnermeldeamt)
18. Dialekt: Beiswurm (dt. Schlange)

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