Dienstag, 20. Februar 2007

Karneval in Trient

Als der Mentalo heute nach einem halben Arbeitstag - frei wegen des fetten Dienstags - wieder nach Trient zurückkehrte, machte er sich zuerst mal ein fürstliches Mahl. Danach begab er sich auf den Marktplatz, wo wie bei einer Kirmes Karusselle aufgestellt waren, auf denen verkleidete Trientiner Kinder Spaß hatten. Nur wenige Eltern hatten sich die Mühe gemacht sich zu verkleiden. Am Abend war am Bahnhof dann noch ein Karnevalsfest organisiert, auf das der Mentalo dann doch keine Lust mehr hatte. Nun hat ihn der Alltag wieder und er harrt des nächsten Besuchs in der Stadt von Jan Wellem und Bürgermeister Erwin, die ihn immer so freundlich empfängt.

Labels: ,

Montag, 19. Februar 2007

Krank und heim

Am gestrigen Tag ging es dem Burg dann im Magen und im Kopf so schlecht, dass er sich kurieren musste. Außerdem fühlte er eine Erkältung hochsteigen, so dass er den Flieger nicht nahm und erst am heutigen Montag mit dem Zug gen Trento aufbrach. In Düsseldorf hielt, während der Burg auf den ICE wartete, ein Partyzug mit Hamburgern, welcher fast ausschließlich aus Partywaggons zu bestehen schien, bei denen die Scheiben ob der wummernden Bässe herauszufliegen drohten. Erst nachdem man in Stuttgart angekommen war, wurden verkleidete Menschen rarer und endlich hatte der Burg nicht mehr das Gefühl, etwas zu verpassen. In München aß er wie immer ein halbes Hähnchen bei Rubenbauers, das vom Nährwert her nicht mehr als ein Salat ist, wenn man denn dem Tanko glauben soll. Fleisch sei etwas ganz anderes. Das Abteil teilte er sich in Richtung Trient mit einer Sozialpädagogin, die ihn zu seiner Arbeit an der FUB ausfragte. Zurück in Trento fiel er nach kurzer Zeit dann in tiefen Schlaf.

Labels: , ,

Samstag, 17. Februar 2007

Fußball und Märchenparty

Am Nachmittag traf man sich beim Heck, um dem Debakel der Bayern gegen die Alemania aus Aachen beizuwohnen. Danach war dann auch schon Verkleidungsalarm, denn Pegels Frau musste zum Feentreffen. Dort nähte die geschickte Designerfreundin noch einen Zierrat an Pegels Originalkostüm aus arabischen Ländern. Wieder zu Hause kleidete man sich an und los ging es in den angemieteten, märchenhaften Partykeller. Am Eingang empfing die Truppe ein Druide mit Hakennase, der in sich hineigrinste und zuerst einmal keinen Laut von sich gab. Es war der Bloggerfreund Giovanni, der an jenem Abend von kaum jemand erkannt wurde. Auf der party waren schließlich c. 160 verkleidete Karnevalisten (Rotkäppchen, Scheichs, Feen, Tom Sellek etc.), die es sich für 10 Euronen gut gehen ließen. Die Musik wurde vom stadtbekannten DjNulle in altbewährter Manier gemischt, was zu großen Begeisterungsstürmen Anlass gab. Interessante Gespräche führte der Burg, tanzte ausgiebieg, riss irgendwann leider einen vollstehenden Tisch ob dessen Klebrigkeit zu Boden und entschwand später dann in die tiefe, schweigende Nacht...
Mentalos Dank gilt John für die geniale Festivität!

Labels: ,

Freitag, 16. Februar 2007

Freitag war Ruhetag

Der Freitag wurde zur Regeneration und zur Vorbereitung auf das anstehende samstägliche Fest genutzt. Der Mentalo fuhr mit Brankos Limousine bei Heck2 und Herrn Auer vorbei, um Anekdoten zu erfahren und zum Besten zu geben und vor allem, um Verkleidungen einzusammeln, die tags darauf zum Einsatz kommen sollten. Zu Hause schauten die drei am Abend dann Warte, bis es dunkel wird und nachdem es draußen zappenduster war und der General die letzten erfolglosen Bemühungen der beiden doch noch auszugehen im Keim erstickt hatte, tat man das, was man bei Dunkelheit am häufigsten tut...

Labels: ,

Donnerstag, 15. Februar 2007

Beim Regierungspräsidenten

Um 9 Uhr traf sich die Truppe im Café Florian, wo der Mentalo schmackhafte Roastbeef-Brötchen zu sich nahm, um Energie für Altweiber in den geheiligten Hallen der Bezirksregierung Düsseldorfs am Rheinufer zu haben. Nach Einlassschwierigkeiten wegen des Vorhandenseins von nur 3 Eintrittsbändchen für 10 Recken wurde gleich für das braune Gold gesorgt, dass dann auch reichlich floss. Die Stimmung war schon gegen 1 Uhr auf dem Höhepunkt. Der Burg amüsierte sich mit Rainer S., der einen guten Witz zum besten gab: "Was fragt ein Pferd in der Gärtnerei?" - Antwort: "Hamse Margeriten!"
Nach einigen Einlagen durch Karnevalssänger, eines Männerballetts und der Stadtviertelgarden, die einem bei ihrem Tanz so nahe kamen, dass sie einem fast das Gesicht mit den fliegenden Stiefelchen ramponierten, kam der große Augenblick. Prinz Udo I. und Venetia Miriam wurden von der Prinzengarde in die Narrhalla geleitet. Kaum war der Prinz in der Hälfte der Treppe, wo sich ein Podest befindet, angekommen, stürmte auch schon unser Freud Carsten M. in Richtung des Potentaten, wechselte ein paar Worte mit diesem, die leider im Dunkeln bleiben werden, um sich mit einer leichten Verbeugung den Orden umhängen zu lassen, welchen er eigentlich gar nicht verdiente. Das bemerkte dann, nachdem der Schlingel sich gehörig hatte feiern lassen, die Cheforganisatorin, welche die Truppe beim Beginn der Veranstaltung schon nicht reinlassen wollte. Nicht "Victoria o muerte" sondern "Orden oder Rausschmiss" stand zur Auswahl und so optierte der Carsten gegen den Stimmungstod durch eine Absonderung von der Truppe und gab das Geschmeide zurück.
Nach diesem offiziellen Teil wurde zum Tanz aufgelegt. Alle Karnevalshits wurden gespielt, welche vom Tanko aus voller Brust mitgesungen wurden. Eine Dame, die der Burg auch schon in den vorhergegangenen Jahren als Russe getroffen hatte, war hoch erfreut, dass sie diesen zwar nicht als "ihren Russen" so aber doch als tanzenden Mafioso traf und legte mehrere, kesse Sohlen mit ihm aufs Parkett. So gegen 18 Uhr begab sich der Mentalo auf die weit entfernte Toilette. Als er zurückkam war bis auf den kurzzeitig mit einem Orden ausgezeichneten M. keiner der Truppe mehr da. Das nervte den Mentalo gewaltig, zumal M. doch lieber nach Hause ging. Er irrte dann noch von Schlange zu Schlange über Unmengen an Glasscherben auf der Ratinger Straße, ohne in eine der angesagten Kneipen Einlass zu erhalten. Resigniert und müde nahm er sich ein Taxi und fuhr in die Straße der heißen Jahreszeit, wo er sich noch eine Flasche Altbier gönnte und The Crying Game anschaute.

Labels: ,

Mittwoch, 14. Februar 2007

Kolleginnen, die im Flugzeug reisen

Am Morgen hatte der Mentalo noch seinen Dienst verrichtet, war daraufhin mit dem Zug um 14.31 Uhr in Richtung Verona aufgebrochen und nun stand er nach einem Bier in der netten Bar im Check-in-Vereich des Veroneser Flughafens und dem Kauf einer Sonnenbrille im Duty-Free-Shop in der Schlange und wartete auf den Einstieg ins Flugzeug der bekannten irischen Fluggessellschaft. Plötzlich wurde er eines reichlich wuseligen Schopfes in der Schlange vor ihm gewahr, der ihm zu denken gab. Sollte etwa? Ja, die Kollegin, welche ihn bei seiner Abenteuerfahrt im November 2006 begleitet hatte und die er - wie auch jetzt - auf der Hinfahrt in ebendiesem Flugzeug getroffen hatte, war auch wieder unterwegs in die Domstadt am Rhein. Man fuhr also nach der Landung wieder mit dem Hoppelbus von Hahn nach Köln zusammen, versicherte sich jedoch, dass die ebe erwähnte Abenteuerfahrt ein einmaliges Erlebnis bleiben sollte. In Köln aß der Mentalo eine leckere Currywurst und nahm daraufhin den ICE nach Düsseldorf, wo ein bestens aufgelegter, verkleideter Tanko ihn am Bahnhof in Empfang nahm. Zu Hause bei den Ts trank man noch ein paar Altbiere und zeigte sich gegenseitig die Verkleidungen für den großen Tag, wobei der Tanko singenderweise auf den kompletten Karnevals-Soundtrack zum Besten gab. Um 2 Uhr ging das Licht im Haus aus.

Labels: , , ,