Samstag, 4. Oktober 2008

Geburtstag oder: Gulaschsuppen für die Puppen

Am heutigen Samstag war der Mentalo schon in der Frühe recht aufgeregt. Seine Geburtstagsfeier stand an. Drei Herren und 8 Damen hatten sich für den Abend angekündigt. Um sich zu entspannen, ging er am Morgen erst einmal mit dem Linksrheinischen 40 olympische Bahnen schwimmen. Danach musste er einkaufen, denn er hatte großmundig versprochen für den Abend eine Gulaschsuppe zuzubereiten. Also musste gutes Fleisch her. Als er vom größten Einkauf, den er je in Trento gemacht hatte, zurück kam, musste er zu seinem Leidwesen feststellen, dass er vergessen hatte, Paprika einzukaufen und Gulasch ohne Paprika ist wie Schwimmen ohne Wasser. Daher musste er, nachdem er einige Geburtstagswünsche über die verschiedenen modernen Kommunikationswege (Telefon, SMS, E-Mail, Facebook - die gratulierten auch seitens des Unternehmens-, wkw usw.) entgegen genommen hatte, nochmals in den Supermarkt, wo er dann auch eine Palme kaufte, die die Kabel neben dem Fernseher verdecken sollte.
Wieder zu Hause angekommen, machte er sich an die Zubereitung der Suppe. Das Rezept war eine Mischung aus dem von Muttern und dem von Herrn Siebeck, das sich auch im Internet finden lässt. Das Fleisch musste in kleine Würfel geschnitten und von "sonstigem Unrat gesäubert" (Siebeck) werden. Dann würfelte er drei große Zwiebeln und Südtiroler Speck. Genauso wie er es von seinem Ex-Schwiegervater-in-spe, einem Ungar, gelernt hatte, fügte er am Ende eine ganze Packung (50 g) edelsüßen Paprika hinzu, die zwar nicht aus Ungarn stammte, aber doch eine gute Würze brachte.
Die Damen und Herren kamen nach 19 Uhr eingetrudelt und machten sich auch gleich übers Essen her. Die Suppe war schnell bis auf einen kleinen Rest ausgelöffelt, es gab daneben noch "Vitello tonnato", eine "torta salata" (Danke Jutta!), Oliven, Schinken mit Grissini und eine Pendlerfreundin hatte einen sehr LECKEREN Kuchen gemacht.
Die Verena referierte über den Bestseller von Charlotte Roche, die belgische Kollegin über alles Mögliche, die Tschu trank Dormunder-Actienbrauerei-Bier und der Linksrheinische versuchte sich als Schlagzeuger. So ging der Abend schnell vorbei. Der Mentalo dankt seinen Gästen und Gästinnen für einen sehr schönen Abend.

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1 Comments:

Blogger judith said...

ich kanns nur nochmal sagen: die Suppe war echt super! Habe insgesamt viel zuviel gegessen :(

Die Wohnung gefällt mir auch gut, allerdings ist mir dann daheim eingefallen: sieht eigentlich jemand bei der Balkontür rein, wenn man auf dem Klo sitzt?!

Montag, 13 Oktober, 2008  

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