Donnerstag, 15. Februar 2007

Beim Regierungspräsidenten

Um 9 Uhr traf sich die Truppe im Café Florian, wo der Mentalo schmackhafte Roastbeef-Brötchen zu sich nahm, um Energie für Altweiber in den geheiligten Hallen der Bezirksregierung Düsseldorfs am Rheinufer zu haben. Nach Einlassschwierigkeiten wegen des Vorhandenseins von nur 3 Eintrittsbändchen für 10 Recken wurde gleich für das braune Gold gesorgt, dass dann auch reichlich floss. Die Stimmung war schon gegen 1 Uhr auf dem Höhepunkt. Der Burg amüsierte sich mit Rainer S., der einen guten Witz zum besten gab: "Was fragt ein Pferd in der Gärtnerei?" - Antwort: "Hamse Margeriten!"
Nach einigen Einlagen durch Karnevalssänger, eines Männerballetts und der Stadtviertelgarden, die einem bei ihrem Tanz so nahe kamen, dass sie einem fast das Gesicht mit den fliegenden Stiefelchen ramponierten, kam der große Augenblick. Prinz Udo I. und Venetia Miriam wurden von der Prinzengarde in die Narrhalla geleitet. Kaum war der Prinz in der Hälfte der Treppe, wo sich ein Podest befindet, angekommen, stürmte auch schon unser Freud Carsten M. in Richtung des Potentaten, wechselte ein paar Worte mit diesem, die leider im Dunkeln bleiben werden, um sich mit einer leichten Verbeugung den Orden umhängen zu lassen, welchen er eigentlich gar nicht verdiente. Das bemerkte dann, nachdem der Schlingel sich gehörig hatte feiern lassen, die Cheforganisatorin, welche die Truppe beim Beginn der Veranstaltung schon nicht reinlassen wollte. Nicht "Victoria o muerte" sondern "Orden oder Rausschmiss" stand zur Auswahl und so optierte der Carsten gegen den Stimmungstod durch eine Absonderung von der Truppe und gab das Geschmeide zurück.
Nach diesem offiziellen Teil wurde zum Tanz aufgelegt. Alle Karnevalshits wurden gespielt, welche vom Tanko aus voller Brust mitgesungen wurden. Eine Dame, die der Burg auch schon in den vorhergegangenen Jahren als Russe getroffen hatte, war hoch erfreut, dass sie diesen zwar nicht als "ihren Russen" so aber doch als tanzenden Mafioso traf und legte mehrere, kesse Sohlen mit ihm aufs Parkett. So gegen 18 Uhr begab sich der Mentalo auf die weit entfernte Toilette. Als er zurückkam war bis auf den kurzzeitig mit einem Orden ausgezeichneten M. keiner der Truppe mehr da. Das nervte den Mentalo gewaltig, zumal M. doch lieber nach Hause ging. Er irrte dann noch von Schlange zu Schlange über Unmengen an Glasscherben auf der Ratinger Straße, ohne in eine der angesagten Kneipen Einlass zu erhalten. Resigniert und müde nahm er sich ein Taxi und fuhr in die Straße der heißen Jahreszeit, wo er sich noch eine Flasche Altbier gönnte und The Crying Game anschaute.

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2 Comments:

Blogger Jedöns said...

Das Ende kann man nur als unglücklich bezeichnen, da alle davon ausgingen, daß auch alle bescheid wissen, wo es danch hingeht. Ich kann aber sagen, daß ausser einem Verlegenheitsbesuch im Kir Royal und ner halben Stunde OJ nichts spannendes passiert ist.

Dienstag, 20 Februar, 2007  
Blogger Bierpegel said...

Was John da schreibt, gilt nicht für mich.
War erst um 2 Uhr zuhause -also wird wohl noch was losgewesen sein.

Mittwoch, 21 Februar, 2007  

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