Mittwoch, 7. Februar 2007

Liceo Maffei in Riva

Um 18 Uhr war der Mentalo aus Riva del Garda zurück. Die Anreise durch das wildromantische Sarcatal hatte er genossen, während der er mit der Beratungsstudentin über das Friaul und den seltsamen Dialekt dieser Region gesprochen hatte. Angekommen auf der Schulmesse am klassischen Lyzeum des kleinen Städchens (ca. 14.000 Einwohner) am nördlichen Ufer des Gardasees, das nach Verdis Librettisten Andrea Maffei benannt ist, wurde den beiden ein Klassenraum zur Verfügung gestellt, wo sie ihre Informationsmaterialien auf Tischen ausbreiten konnten. Dann begann das lange Warten. Es kamen schließlich 33 Schüler, die sich Infos hauptsächlich zum Studiengang Design einholen wollten. Die Universität Trient, die neben weiteren 6 Universitäten auch ein Klassenzimmer gebucht hatten, hatte eine viel höhere Fluktuation, was besonders an der räumlichen Distanz liegt. Bozen liegt über eine halbe Stunde weiter entfernt von Riva als Trient. Wenn die Schüler sich also in Trient einschreiben, können die kleinen Italiener und Italienerinnen bei der Mama zu Hause bleiben und müssen nicht nach Bozen, zu den Kraut- und Knödelfressern umziehen.
Als der Burg dann am Abend zu Hause in die Straße der Hauptstadt Siziliens einbog, blieb für ihn nicht unbemerkt, dass die Tankstelle, an der er tags zuvor noch hastig den Tanko befüllt hatte, geöffnet war. Streikbrecher sind schlimme Menschen!
Gegen 20 Uhr verfolgte er dann das gute Spiel der deutschen Nationalmannschaft auf WDR und aß dazu eine riesige Portion "Spaghetti al pomodoro", die in deutschen Landen "Spaghetti Napoli" heißen. Wer würde das hier verstehen?

Labels: ,

0 Comments:

Kommentar veröffentlichen

Links to this post:

Link erstellen

<< Home