Buridans Esel
Im Zug gestern konnte der Burg wieder Zeuge italienischer Entscheidungsfindungs- und Verabredungsstrategien werden. nachdem über den Tag mehrere E-Mails durch die Glasfaserkabel gejagt worden waren und man sich schließlich darauf einigen konnte, dass alle sich am Abend zur Ansicht von Bobby im Café im Astra Treffen, sagte die erste Freundin dann kurz nach dem Einsteigen in den Zug ab. Sie müsse noch ein "Ragù", was soviel wie Hackfleischsoße heißt, machen und das müsse ja 4 Stunden kochen. Da waren's nur noch 4. Auch der Mentalo war eher müde und hatte wenig Lust. Während der ganzen Fahrt schwankte er wie Buridans Esel zwischen hingehen und nach Hause gehen. Vom Gleichnis des Herrn Buridan hatte die eben erwähnte Freundin dem Mentalo erzählt. Wieder was gelernt! Als dann eine der Kinomitgängerinnen sich bei der Freundin per Handy meldete kam heraus, dass der Film gar nicht läuft, da der Kinomitgänger falsch geschaut hatte. Da konnte der Burg ja einfach nach Hause. Manchmal muss man einfach nur warten und dann entscheiden die Umstände für einen, wobei man dann zwar immer Opfer ist, aber nicht zwangsläufig unglücklich darüber sein muss. Da fällt dem Mentalo eine Melodei aus den goldenen 80ern ein: "Victims of circumstance that's what we are..."
2 Comments:
War schon lange nicht mehr im Kino.
Departed scheint aber ein Muss zu sein. Werde trotz di Caprio mal reingehen.
Ich habe Bierdurst !!!
Oh, da scheinst du nen echt guten Film verpasst zu haben. Bei dem Soundtrack ;-)
Kommentar veröffentlichen
<< Home