Montag, 15. Januar 2007

Mythos Auto: Warum ist's im Januar nur so warm?

Am vergangenen Samstag war der Burg im Museum in Rovereto. Das MART hat neben einer ansehnlichen permanenten Ausstellung immer auch Sonderschauen im Programm, welche fast immer sehr attraktiv sind. Obwohl der Mentalo sich nicht unbedingt als Autofanatiker bezeichnen würde, reizte ihn doch die Ausstellung unter dem Titel Mitomacchina (Mythos Auto) sehr. Mit einer Freundin und deren weißrussischer Stiefschwester fuhr er am Nachmittag also nach Rovereto, um sich alte Boliden anzuschauen. Eine sehr schöne Ausstellung mit Wagen aus allen Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts wartete auf ihn. Modelle aus Deutschland und natürlich Italien bildeten den Kern der Schau; auch Prototypen , die nicht in Serie gegangen waren, waren darunter. Besonders beeindruckend waren die Modelle aus dem Hause Mercedes Benz und ein riesiger Oldtimer in türkis. Auch der Wagen, welcher weiland Vittorio Gassman im Klassiker Il sorpasso gelenkt hatte, der mit der eindringlichen Hupe, war dabei. Die italienische Weißrussin (s.u) schaute hingegen vor allem auf Modelle von Ferrari und Maserati, von denen einige dort zu sehen waren.
Am Sonntag hatte der Burg dann Freundinnen zum Mittagessen eingeladen. Es gab Spaghettoni mit einer Soße, deren Rezept aus Bologna stammen soll, von der jedoch eine Unmenge an Varianten existieren, auch jene von Maggi mit Namen Bologneser Soße. Gerne erinnert sich der Mentalo auch immer an die Anschlagtafel der Saarbrücker Universitätsmensa, auf der eben dieses Gericht als „Spaghetti Polonaise“ angepriesen wurde. Wie soll denn so etwas außerhalb der Karnevalszeit aussehen? Nach dem Essen wurde bei strahlendem Sonnenschein und für die Jahreszeit untypischen Temperaturen ein Verdauungsspaziergang unternommen und später nahm man in einem schönen Café noch einen Kaffee zu sich. Der Abend klang schließlich mit zwei Filmen aus. Der erste, Ray, ein Biopic über das Leben von Ray Charles Robinson, gefiel dem Burg nicht sonderlich. Ein typischer Hollywood „tearjerker“. Garden State, der zweite, hingegen war ein schönes Beispiel dafür, dass in den U.S.A. auch schöne unabhängige Filme produziert werden, welche es leider häufig nicht bis auf europäische Leinwände schaffen. Natalie Portman macht jedenfalls eine sehr gute Figur.

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1 Comments:

Blogger Bierpegel said...

Die Dame scheint wie ein Jungbrunnen auf Dich zu wirken.

Dienstag, 16 Januar, 2007  

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