Augusta Treverorum
Am Samstag schon war der Burg nach Trier aufgebrochen, wo er seine "Tante" und deren Lebensgefährten besuchen wollte. Es wurde Kaffee getrunken und man diskutierte, wie immer bei solchen Treffen, über Politik, Gesundheit, Umweltschutz und über die richtige Ernährung, wobei man sich gleichzeitig falsch ernährte. Am Abend war der Burg von den beiden dann ins - zumindest in Trier - bekannte Restaurant Zur Krim eingeladen, speiste einen Oktopussalat und eine Dorade mit exquisiten Kartoffeln und trank Wein (einen üblen Chardonnay von der Mosel ohne Kammerpreismünze) und später Bier dazu. Themen der nachfolgenden Diskussion waren die Völkervertreibungen in Europa im 20. Jahrhundert, gesunde Ernährung (wieder einmal) und Mentalos Liebesleben. Schnell war es ein Uhr und zu Hause fielen alle nach einen kurzen Blick in eine Scheibenwischer-Folge ins Bett.
Am nächsten Morgen zeigte der Lebensgefährte dem Burg sein Haus, eine alte Schule, welche er ihm Jahre 1970 gekauft hatte. Beeindruckt hat den Mentalo dabei besonders die alte Einrichtung und das große Grundstück das dazu gehört. Alles schiefergedeckt!
Um 15:45 Uhr flogen die beiden dann in Richtung Verona, stiegen dort ins Airportshuttle, fuhren zum Bahnhof, mussten zusehen, wie ein Bettler schwarzer Hautfarbe, dem Mentalo das Geldstück, das er bei diesem gerade erbettelt hatte, unter polizeilichem Zwang zurückgeben musste, nahmen den Interregionale um 17:46 und waren schließlich um 19:10 in der Heimburg.
Der erste Arbeitstag am heutigen Montag war nicht besonders aufregend. Auch das Aufstehen fiel dem Mentalo leicht. Er verabschiedete den Umweltschützer am Bahnhof, von wo er sich für seinen Tagestrip nach Verona aufmachte und am Abend dann wieder zurück fuhr. Ob der Burg mit 62 Jahren auch noch so unternehmenslustig sein wird, bezweifelt er.
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