Freitag, 6. April 2007

Mitbringsel aus dem Trentino

Um seine Verwandten und Freunde beschenken zu können, hatte der Burg im Supermarkt eingekauft. Mehrere Colombe, Kuchen, die niemand je isst, die man aber nichtsdestotrotz an Ostern hier immer verschenkt und die dann zu Hause in ihren schönen Verpackungen rumstehen sowie 12 Flaschen Wein wurden in den Bravo geladen. Danach ging es ab über den Brenner und den Fernpaß nach Deutschland. Bis Stuttgart verlief die Fahrt mehr als entspannt, doch dann kam auf der A8, die zur Zeit zu einer vierspurigen Bahn ausgebaut wird, doch ein wenig Anspannung auf.
Der Stau war kilometerlang und die Menschen in ihren Blechkarossen auch nicht mehr entspannt. Nach einer Stunde und reichlich Gymnastik des linken Beines, lichtete sich das Chaos und so konnte die entspannte Fahrt gen Heimat bei herrlichem Wetter weitergehen. Aus dem Auoradio, so sagt man immer noch, schallte die neue CD, so sagt man auch immer noch, von Daniele Silvestri. Zu Hause angekommen, erfuhr er, dass die Freunde beim Landrat zu Hause "Dulle" spielten, eine Art Skat, nur ländlicher und daher ein wenig einfacher. Der Mentalo konnte dieses Spiel nie und so blieb er bis 20 Uhr noch bei Muttern, um dann zu den belustigten Dullebrüdern zu stoßen, die ihm einen netten Empfang bereiteten.
Später ging er mit einem Freund in die von einem Italiener geführte Dorfkneipe namens Gasthaus zum Bahnhof, wo noch ein paar Hefeweizen getrunken wurden. Um 22 Uhr wurden die Zelte abgebrochen und zu Hause fiel er tot ins Bett.

Labels: