Sonntag, 1. April 2007

Der Ian Thorpe von Gardolo

Lang hatte er geschlafen, denn der gestrige Fußmarsch steckte ihm noch in den Knochen. Besser gesagt in der Wade. Diese schmerzte schon ganz schön, als er sich zum Frühstück ins nun nahe gelegene Café Città auf machte. Dort blieb er nur kurz, denn er war zum Schwimmen (!) verabredet. Um 12.30 Uhr wurde er abgeholt und man fuhr nach Gardolo, einem nördlich von Trento befindlichen Vorort, wo sich dem Besucher ein schönes Schwimmbad mit herrlicher Aussicht auf die umliegenden, immer noch schneebedeckten Berge bietet. Eine von Mentalos Freundinnen betreibt den Schwimmsport fast professionell. Sie trainiert dreimal die Woche und hatte die Vorgabe gegeben, dass mindestens 2000 m drin sein müssten. Der Burg schaffte an diesem Tag nur 50 Bahnen (25 m), was ihn jedoch auf Grund seines Trainigsmangels schon mehr als zufrieden stimmte.
Die drei stärkten sich danach im Brauhaus Pedavena, schlenderten über den Käsemarkt und tranken dann noch etwas. Am Abend schauten sie sich gemeinsam den neuen Film über Nelson Mandelas Gefangenschaft und seinen Kampf um die Gleichberechtigung der schwarzen Bevölkerung in Südafrika an. Goodbye Bafana, so der englische Titel, hat leider einige Schwächen und wirkt ungemein konstruiert, doch zur Auffrischung des Wissens um diese historischen Zusammenhänge war er nicht gerade übel.

Labels: , ,

1 Comments:

Blogger InsideOut said...

Ich hoffe nur, dass der Burg seine gute schwimmerische Leistung nicht auf Grund eines erhoehten Testosteronspiegels schaffte.

Samstag, 07 April, 2007  

Kommentar veröffentlichen

<< Home