Montag, 25. Juni 2007

Hey, I put some new shoes on and suddenly everything's right

Vor etwas längerer Zeit waren in einem der Blogs Tankos Schuhe der Marke Dsquared ein Thema und so entdeckte der Mentalo Modelle eben dieser Marke auch in einem exklusiven Laden in der Mustergasse unweit der FUB in Bozen. Die angebotenen Modelle sind recht teuer. Hier in Italien hat der Mentalo noch kaum jemanden mit diesen Schuhen gesehen, was auch an ihrem Preis liegen mag, der nicht gerade niedrig ist. Auffällig sind sie allemal. Da summt der Bierpegel bestimmt beim Anziehen immer noch das im Moment angesagte Lied des italoamerikanischen Sängers Paolo Nutini:
Hey, I put some new shoes on,
and suddenly everything is right,
I said, hey, I put some new shoes on and everybody's smiling,
it so inviting,
Oh, short on money, but long on time, slowly strolling in the
sweet sunshine and i'm running late,
and i dont need an excuse,
'cause i'm wearing my brand new shoes.

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Donnerstag, 3. Mai 2007

Herrn Burgs Gefühl für Schuichneschtl

Normalerweise geht der Mentalo sportlich gekleidet ins Büro. Das bedeutet Polo-Shirt, Jeans und meist Turnschuhe. Die neuen sind übrigens so bequem, dass er sie eigentlich nur noch tragen wollte, was er jedoch nicht tun wird, da der Spaß dann bald ein Ende hat. Man sollte eigentlich für jeden Tag der Woche ein paar Turn- und ein Paar elegante Schuhe besitzen, damit man diese abwechselnd anziehen kann und sie dann mehr Zeit im Schuspanner verbringen. Dann hat man länger Spaß daran. Wer mehr über Schuhe und Schuhpflege lesen möchte, dem sei diese äußerst nützliche Ratgeberliteratur empfohlen.
Abgesehen von den Turnschuhen trägt der Mentalo manches Mal auch gerne die bei uns in Deutschland als sehr italienisch wahrgenommene, etwas ausgefallene Herrenschumode, besonders was die Farben anbelangt. Am heutigen Mittwoch also wollte er seine MoMa-Schuhe anziehen, um mal wieder ein wenig eleganter an der Alma Mater zu erscheinen. Kurz vorm Verlassen der Wohnung streifte er also die aus weichem braunen Leder gefertigten Gamaschen über und machte die im Kindergarten gelernte Schleife - Fefena trägt ihre Turnschuhe übrigens immer offen. In Fulda war es morgens vor der Messe passiert, am Freitag war es morgens bei den türkisfarbenen Tretern vorgekommen und auch in jenem Moment, bei den letzten noch verfügbaren, eleganten Schuhen, riss der vermaledeite Schnürsenkel. Man könnte in diesem Zusammenhang natürlich auch von Murphys Gesetz sprechen. Offenbar zieht der Mentalo ob seines besonders Platten rechten Fußes seine Schnürsenkel dort zu fest zu. Er weiß es einfach nicht. In jedem Fall war es zum Mäuse melken, wie schon Hans Dieter Hüsch als Sprecher bei Väter der Klamotte in solchen Situationen immer zu sagen pflegte.
Am nächsten Tag versuchte der Mentalo also für die etwas extravaganten Treter die passenden Schnürsenkel zu bekommen. In Italien, und das lernte er dabei, verkauft man diese nicht in den Schuhgeschäften, ja nicht einmal das Geschäft, wo er die Latschen erstanden hatte, konnte ihm weiterhelfen. Man könne ihm auch keine bestellen, dafür gäb es spezielle Geschäfte oder den Supermarkt, den Mentalo bei den speziellen Schuhbändern, die er benötigte, von vorneherein ausklammerte. Seine Kollegin nannte ihm dann ein spezielles Geschäft in Bozen, wo er schließlich zumindest für ein Paar von den dreien fündig wurde. In einem weiteren Geschäft später in Trient meinte der Verkäufer im Spezialgeschäft, dass er solche Schuhbänder (flach in grau) noch nie bestellt und auch in keinem Katalog gesehen hätte. Als letzter Ausweg sieht der Mentalo nun nur noch das Internet und den Schnürsenkel-Versand, der beispielsweise auch Nationalsenkel anbietet. Die Tschu weiß doch immer etwas über Tschuhe!

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