Mittwoch, 9. Mai 2007

Besserwisser, Massensuggesteur und Fremdwortpolizist

Ein Freund, der leider nicht mehr unter uns weilt, sagte mal über den Mentalo: "Der Mario redet zwar viel, wenn der Abend lang ist, aber am Ende hat man meist etwas gelernt!" Natürlich stinkt das nach Selbstlob, doch es ist nun mal ein guter Aufhänger, um die Leser und Leserinnen auf eine amüsante Website aufmerksam zu machen, die sich der Sammlung von Beispielen einer falschen und unnötigen Anwendung von Fremdwörtern verschrieben hat. Dort findet man ungemein lustige Anwendungsbeispiele aus allen Bereichen.
Ein weiteres Problem im Deutschen stellen nicht nur falsch angewendete Fremdwörter, sondern auch falsche Genitive dar, die sich zu Hauf und überall in der deutschsprachigen Lebenswelt finden lassen. Da liest man Beispiele wie: Peter's Bierstübl, Helga's Rostwurstbude oder, wie weiland in der Nähe von Tankos Wohnung in der Münsterstraße (wie heißt der Laden jetzt, Tanko?), Bei'm Wolfgang (zwar kein Genitiv, aber trotzdem dem Englischen Genitiv angelehnt, den die Deutschen offenbar immer häufiger glauben, verwenden zu müssen). Nach einer schnellen Google-Suche fand der Mentalo auch den Comic, der ihn damals auf die Idee gebracht hatte, den fiktiven Verein "Rettet den deutschen Genitiv, Nordsaar e.V." zu gründen, dem er während seiner Tätigkeit als Universitätsdozent in Saarbrücken in seinen Übersetzungskursen immer anzugehören vorgab.

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