Trento und Vesuvio
Am gestrigen Samstag kümmerte sich der Mentalo um die Wohnung und kaufte ausgiebig ein. Dann Telefonate und da das Wetter zu wünschen übrig ließ, traf er sich, statt zum See zu fahren, mit der Dame aus Campregheri und deren Freundin, um einen "giro" zu machen. Die Stadt war voller Touristen, so wie das immer in Bozen und Trient der Fall ist, wenn es regnet, denn da können die Wandersleut' nicht richtig wandern und strömen in die Sitty. Am Abend gingen sie ins Restaurant Vesuvio beim Mentalo um die Ecke und aßen leckere "Spaghetti allo scoglio".
Der Sonntag war zum Relaxen auserkoren, hatte der Mentalo sich offenbar seinerseits den Magen mit dem Fisch des Vortages verrenkt. Während des Tages freute er sich über die beste Position seit Jahren in einer seiner Tipprunden, las in der Zeit herum und kümmerte sich um die Planung des kommenden Wochenendes. Am Abend schaute er sich den Klassiker The Wild Bunch von Herrn Peckinpah an, einem Spätwestern, der mit für das Genre erstaunlicher Gewaltdarstellung aufwartet. Der Film ist voller kerniger Zitate, die ein Outlaw ohne Schulabschluss sicher niemals in Petto hätte, wie z.B.: "We all dream of being a child again, even the worst of us. Perhaps the worst most of all." Leider dauern in Italien die Filme wegen der Werbeunterbrechungen und den dazwischen geschalteten Nachrichten (!) immer bis in die tiefe Nacht und so kam der Mentalo mal wieder spät ins Bett.
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