Samstag, 7. Juli 2007

Zwölf Mädels in Shanghai

Am Morgen traf sich der Mentalo mit seiner Vermieterin, um einige Formalitäten zu besprechen. Diese lud ihn dann spontan zum Essen ein und so ließ er sich leckere Spaghetti Carbonara kochen und unterhielt sich mit deren Söhnen. Lorenzo, einer der Söhne, zeigte dem Mentalo nach dem Essen noch seinen Partykeller, den er selbst gestaltet hat. Die Theke ist mit einem großen Forst-Banner umspannt und die Regale dahinter sind mit indirektem, blauem Licht angestrahlt. Ein Jugendtraum!
Am Ende wurde es halb drei und der Mentalo verließ zusammen mit Vermieterin und deren Sohn das Haus. Sie mussten nach Caldes ins Sommerhaus, dessen Untergeschoss schon einmal für Mentalos Headerfoto herhalten musste. Der Mentalo ging in den Supermarkt und dann schnell nach Hause, wollte er doch eigentlich die Live-Earth-Übertragung verfolgen. Als er den Fernseher anschaltete (La 7 ist das Stichwort!) wurde gerade nach Shangai geschaltet und was er sich da anschauen musste, hatte nichts mit dem zu tun, was er sich erwartet hatte. 13 Mädchen der Twelve Girls Band (!) spielten ein Medley (Potpuorri, Quodlibet) aus Klassikmelodeien auf traditionellen volksrepublikanischen Fideln, bei dem er nur Mozart heraushören konnte. Unterlegt war die Chose mit einer poppigen Bass- und Schlagzeugbegleitung. Man konnte nicht umhin, sich an die unglaublichen Rondo Veneziano zu erinnern, die so manche Folge von "Wetten dass...?" in den 80ern "barockt" hatten. Dann kamen Genesis aus London, die gelangweilt ihre Instrumente bedienten. Skakira im verregneten Hamburg vor ca. 7000 Seelen war schließlich eine einzige Enttäuschung. Kann die überhaupt singen? Live Aid war schon gut, irgendwie...

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1 Comments:

Blogger kleinepromenade said...

wie mario, du warst in meinem viertel konzert und hast mir nichts gesagt?

Dienstag, 10 Juli, 2007  

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