Donnerstag, 26. Juli 2007

Brände in Apulien oder Hermines Rettung

Als der Mentalo am Morgen das Büro betrat, teilte ihm Fefena mit, dass sie am Morgen um 6 Uhr eine seltsame Kurznachricht von einer Grödner Kollegin aus dem Nachbarbüro erhalten hatte. "Uns geht es gut!" oder so ählich stand in der Kurznachricht. Die Fena konnte sich den Inhalt der Nachricht zuerst nicht recht erklären, doch dann wurde klar worum es ging. Die Kollegin war mit ihrem Freund nach Apulien auf einen Campingplatz gefahren, wo heftige Flächenbrände tobten, die natürlich von irgendwelchen Idioten gelegt worden waren. Der Spiegel schreibt:
Am Gargano in Apulien mussten 4000 Touristen von Campingplätzen und Hotelanlagen in Sicherheit gebracht werden. Auf einem Strand in der Nähe des Örtchens Peschici waren mehrere hundert Menschen von Flammen umgeben und flüchteten ins Wasser. "Frauen und Kinder, alle haben sich ins Wasser gestürzt und sind einen Kilometer weit gelaufen", sagte ein Augenzeuge. Zahlreiche Camping-Anlagen und ein Friedhof wurden zerstört, mehrere Gasleitungen explodierten. Auch in Teilen Mittelitaliens wüteten Brände, so etwa in dem Ort Castel Gandolfo bei Rom, wo der Papst seine Sommerresidenz hat. Es habe sich hier um Brandstiftung gehandelt, teilte der Zivilschutz mit. Insgesamt seien rund 60 Prozent aller Feuer mit Absicht gelegt, erklärten Experten. Neben vielen Pyromanen seien auch Feuerwehrmänner unter den Tätern, die sich so ihren Job sichern wollten. Die Polizei nahm bereits fünf Brandstifter fest.
Diese Brände erreichten schließlich auch den Campingplatz der Grödner Kollegin, doch die Polizei gab anfans Entwarnung, wie ein Augenzeuge auch in der Tagessschau berichtete. Nach kurzer Zeit jedoch hatten die Brände dann auf den Campingplatz übergegriffen. Dann ging alles ganz schnell: der Freund brachte Auto und Motorrad in Sicherheit und die beiden mussten sich wie viele andere ins nahe gelegene, rettende Meer flüchten, wo sie von einem hilfsbereiten Booteigner aufgelesen wurden und sicher an Land abgesetzt wurden. Bilanz des Abenteuers: das Auto war heil geblieben, das Motorrad nur leicht angekokelt, doch das Zelt und die neuen Campingmöbel waren dem Brand zum Opfer gefallen. Schnell war der Entschluss gefasst nach Kroatien umzusiedeln, das ja nur einige hundert Kilmeter entfernt liegt. Dort sind sie wohlbehalten angekommen und genießen den Rest ihres Urlaubs.
Der Mentalo hingegen muss tierisch an die Schaufel, kam wieder ob der bearbeitung des Studienführers erst umd halb acht zu Hause an, stieß dann zu den beiden Gästen, die in Trento Altstadt gegessen hatten und genehmigte sich noch zwei Bierchen, um dann müde ins Bett zu fallen.

Labels: ,

3 Comments:

Blogger Bierpegel said...

Feuer haben wir nicht. Aber das Wetter wird gut und ich werde krank.
Hammererkältung. Trotzdem gehts gleich zu Casi auf die Party. Denn er hat heute Gebrtstag!!!!

Freitag, 27 Juli, 2007  
Blogger RN said...

Jo, bei dem Geburtstag war ich auch. Bierfrevel wurde vom Gastgeber betrieben als er ein volles Fass Alt auf dem Balkon umstieß. Die Griechen und Italiener sollten sich bei den Briten etwas Wasser holen. Oder ist das unmoralisch, so etwas zu schreiben. Ich denk mal drüber nach.

Sonntag, 29 Juli, 2007  
Blogger judith said...

eisblock

Freitag, 03 August, 2007  

Kommentar veröffentlichen

<< Home